Was so in der Glotze läuft ...

  • Beitrag von Peterpump ()

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  • Ich will nicht ausschließen, dass sich das eigentliche Thema nicht jedem erschließt, kann auch mit der eigenen Biographie und Lebenserfahrungen (bzw. deren Fehlen) zu tun haben. Die kriminalistische Aufarbeitung des Todes ist nach meinem Verständnis in der Tat eher Nebensache. Wer eine spannende Krimiserie erwartet, ist hier definitiv falsch.


    Vielleicht nochmal den Untertitel lesen und die Serie mehr unter diesem Aspekt betrachten.

  • Beitrag von Peterpump ()

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  • ...also der Tod Oscars ist mMn nicht das Hauptthema...das ist wesentlich vielschichtiger...und der deutsche Untertitel " die fremde Seite der Liebe " gibt nen Hinweis...

    ( der Gegensatz städtische Karrierefrau/anarchische Hippiefrau,- die Buchschreibende Mutter...das Verhältnis der Chefs zur zweiten Architektin, die Beziehung der Tochter zu ihrer lesbischen Lehrerin, die 3. Wohnung...da ist soviles und schliesslich der Mord/Selbstmord...und am Ende "Mama, wo fahren wir hin"? Antwort: überall..gefolgt von Common people als fade out Musik...für mich grosses Kino



    Emanuelle Tiefgang, yo, Sisi auch....


    ...vieles wird in den ( mMn etwas zu häufig eingesetzten ) Rückblenden deutlich...wenn man da nicht aufpasst kann es zu Verwirrungen kommen...der Wicht der die Kritik losgelassen hat tut mir leid...und es gibt Jecken, die sind so anders, das icheinen weiten Bogen um sie mache , analog und virtuell....



    ...aber auch das ist wiederum egal....

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  • Echt jetzt? Persönlich beleidigt, weil man Fernsehserien unterschiedlich beurteilt? Inhaltlich folgen kann ich den Rückblenden durchaus. Wenn es Dich aber so sehr stört, hab ich es gelöscht.


    Hä...?

  • Im WDR Läuft der Tatort mit Roland Kaiser. Wer´s mag, ist ein lustiger Münsteraner.


    Gibt's auch schon ewig in der Mediathek, noch bis zum 24.11.2021, 23:59 Uhr: Summ, Summ, Summ

  • Ich kenne den Typ nicht, aber ein Klimawandelleugner ist der nicht.

    Er sagte mehrfach dass der Klimawandel real sei und auch dass CO2 runter muss.

    Er hat das mit dem Regen nur aufgeführt um zu zeigen dass man neben Massnahmen gegen den Klimawandel auch kurzfristig bereits Vorkehrungen treffen könnte um die Auswirkungen zu vermindern.

  • ...also der Tod Oscars ist mMn nicht das Hauptthema...das ist wesentlich vielschichtiger...und der deutsche Untertitel " die fremde Seite der Liebe " gibt nen Hinweis...

    ( der Gegensatz städtische Karrierefrau/anarchische Hippiefrau,- die Buchschreibende Mutter...das Verhältnis der Chefs zur zweiten Architektin, die Beziehung der Tochter zu ihrer lesbischen Lehrerin, die 3. Wohnung...da ist soviles und schliesslich der Mord/Selbstmord...und am Ende "Mama, wo fahren wir hin"? Antwort: überall..gefolgt von Common people als fade out Musik...für mich grosses Kino


    Die Zerrissenheit von Oscar, die für ihn immer unerträglicher wird, war das, was mich zum Schluss hin an "Out Of The Dark" von Falco erinnert hat und ich weiter oben schon erwähnt hatte (speziell die Zeile "Muss ich denn sterben, um zu leben").


    Wessen eigenes Leben in Sachen Liebe und Partnerschaft immer geradlinig und sequentiell verlaufen ist und wer nie ernsthaft (!) auf parallele Abwege geraten ist, der wird vielleicht weniger mit dieser Serie anfangen und/oder vieles nicht so nachfühlen können. Vermute ich mal.

  • Ich kenne den Typ nicht, aber ein Klimawandelleugner ist der nicht.

    Er sagte mehrfach dass der Klimawandel real sei und auch dass CO2 runter muss.

    Er ist kein Klimawandelleugner im eigentlichen Sinne. Eine korrektere Bezeichnung wäre Kliawandelverharmloser, Er ist nicht so drauf, wie bspw. sein Chef Ulff Poschhardt, der sich mit markigen Worten dagegen wehrt, etwas gegen den Klimawandel machen zu müssen. Bojanowski macht das geschickter. Er "verkauft" das Gleiche, gibt dem Ganzen aber einen wissenschaftlichen Anstrich. Das, was er von sich gibt, ist aber Pseudowissenschaft, in der er fast die komplette Palette der Wissenschaftsleugnung bespielt.

    Das sieht leider nicht jeder, der sich länger mit dem Thema beschäftigt und länger mit dem Pseudowissenschaftler beschäftigt. Viele erkennen das erst mal als "normale" Wissenschaft an und gehen ihm auf dem Leim.


    Umso ärgerlicher, wenn solche Leute in Diskussionsrunden eingeladen werden und dadurch eine "False Balance" entsteht. Das ist bei Corona schon ständig passiert. Da war es leider nicht so klar aufzudecken, weil es sich um ein neues Virus handelt und für den Laien schwer zu eruieren ist, was bereits wissenschaftlicher Konsens ist uns was nicht.


    Aber in Sachen Klimawandel liegen die Fakten seit Jahrzehnten auf dem Tisch und selten war sich die Wissenschaft so einig bei einem Thema. Es gibt aber massive Interessen aus Teilen der Wirtschaft, den Klimawandel zu leugnen bzw. kleinzureden, da die notwendigen Veränderungen schlecht für ihre Einnahmen wären. Deshalb wird mit sehr viel Geldeinsatz seit Jahrzehnten Desinformation betrieben. Das ist in den letzten Jahren Gott sei Dank immer mehr zurückgedrängt worden und die meisten Medien berichten nach Stand der Wissenschaft. Springer betreibt aber leider immer noch Desinformation und die Welt als Flagschiff des Neoliberlismus ist da ganz weit vorne.


    Deshalb habe ich mich gestern so über seine Einladung geärgert und den harten Begriff des Klimawandelleugners gewählt. Weil der Gegensatz so groß war. Erst zeigt das ZDF eine tolle Wissenschaftssendung mit Harald Lesch zu dem Thema und dann kommt da ein lobbygesteuerter Interessensvertreter, der das alles wieder zerreden darf.

  • OK, danke. Ich beschäftige mich nicht mit der Springer-Presse.


    Dann war Steffens aber als Gegenpol dabei. Ich finde Diskussionen mit Gegensätzen immer besser als Abnickerrunden. Gegenwind hat der Welt-Mann aber nicht bekommen. Auch vom Plöger vorher nicht. Daher konnte ich mir vom Post kein stimmiges Bild machen.;))shake

  • Das ist genau das Problem. Damit es spannender wird, sind Talkrunden so konzipiert, dass es klare Gegenpole gibt. Das ist ja grundsätzlich auch in Ordnung. Wenn es aber um Wissenschaft geht, um ein wichtiges Problem zu lösen, dass alle angeht und wo die Bevölkerung nach Stand der Wissenschaft aufgeklärt werden muss, ist das ein Problem, wenn dann über False Balancing irgendwelche Pole aufgemacht werden, die in der Wissenschaft gar nicht existieren.


    Immerhin hat Lanz ihn zu Beginn ordentlich gegrillt, als Bojanowski den ÖR-Medien Versagen bei der Kommunikation der Gefahrenlage vorgeworfen hat und Lanz ihn dann fragte, warum denn die Welt nicht davor gewarnt habe, wenn denn der Chefwissenschaftsjournalist der Zeitung alles schon vorher wusste. :D

  • OK, danke. Ich beschäftige mich nicht mit der Springer-Presse.


    Dann war Steffens aber als Gegenpol dabei. Ich finde Diskussionen mit Gegensätzen immer besser als Abnickerrunden. Gegenwind hat der Welt-Mann aber nicht bekommen. Auch vom Plöger vorher nicht. Daher konnte ich mir vom Post kein stimmiges Bild machen.;))shake

    Ich finde das grundsätzlich schon richtig, die gegensätzlichen Positionen zu Wort kommen zu lassen. Wenn aber in der Wissenschaft ein 99,x%iger Konsens über eine Position besteht und dann die abweichende Position das gleiche Gewicht bekommt, entsteht die von Wackinho genannte False-Balance. Da stimme ich mit ihm absolut überein.

    Plöger und Steffens sind den Welt-Wirtschaftsliberalen zwar nicht offensiv angegangen. Sehr wohl haben sie ihm aber widersprochen und gerade der Plöger hat einige Males ganz shön die Augen verdreht und den Kopf geschüttelt.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!