FC St. Pauli 1910

  • mir ist aber doch lieber jemand lieber, der den verein nicht so offensichtlich nur als zwischenstation gesehen hat. normal ist das jedenfalls nicht, dass ex-spieler so offen zu ihrem lieblingsverein stehen und sogar zu auswärtsspielen in den gästeblock kommen.

  • mir ist aber doch lieber jemand lieber, der den verein nicht so offensichtlich nur als zwischenstation gesehen hat. normal ist das jedenfalls nicht, dass ex-spieler so offen zu ihrem lieblingsverein stehen und sogar zu auswärtsspielen in den gästeblock kommen.

    wen meinste jetzt? ?(


    p.s.: samstag eventuell mal eine trinken gehen?

  • St. Pauli verpflichtet Deniz Naki


    Darüber hinaus ein sehr interessanter Artikel, da einige Punkte angesprochen werden, an denen sich die Fortuna orientieren könnte (und sollte).


    St. Pauli setzt auf die Jugend und will sich mittelfristig zu dem Ausbildungsverein im Norden entwickeln.
    [...]
    Trotz der Abstiege der U19 und U17 aus der Bundesliga verfügt St. Pauli beim Werben um den Nachwuchs über einen großen Trumpf: die Durchlässigkeit. "Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Talent im Profibereich eingesetzt wird, ist bei uns einfach höher als in Bremen oder beim HSV", weiß Schulte.


    Auch dank der Aufstiege und Meisterschaften ihrer U-Mannschaften verfügt Fortuna beim Werben um den Nachwuchs über einen großen Trumpf: die Durchlässigkeit. "Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Talent im Profibereich eingesetzt wird, ist bei uns einfach höher als in Schalke, Dortmund, Gladbach, Bochum, Köln, Duisburg (und Oberhausens Zwote rangiert irgendwo ganz weit unten, ist für junge Talente uninteressant)", sag ich jetzt mal so frei übersetzt.


    Neben dem Nachwuchs hat der Sportchef einen zweiten Schwerpunkt gesetzt. Vor einem halben Jahr wurde Ex-Profi Stefan Studer als Scout eingestellt. Was sich bei der Kaderplanung nun erstmals positiv auswirkte. "Wir sind dabei, eine funktionierende, seriöse Abteilung aufzubauen", sagt Schulte, "der Scoutingbereich ist der am meisten unterschätzte im Profifußball. Wir orientieren uns an der PSV Eindhoven und Bayer Leverkusen. Es geht darum, jederzeit kurzfristig handeln zu können."

    Niemand in China weiß das! NIEMAND!


  • 8| Oh Mann, was für nen Film fahren die B*llen im Moment eingentlich. Wird ja (bundesweit) immer schlimmer.


    Gute Besserung an alle Verletzten. Nutzt Ihr wenigstens die rechtsstaatlichen Mittel, um Euch zu wehren.


    Bin mal gespannt, was uns in der nächsten Saison alles erwartet :S


    Empfehlung
    in allen Stadien zulässig? Ist eine ernstgemeinte Frage.

  • Aufgrund dieses Beitrages stellte sich die Frage, in welchem Staat wir leben - Leute wehrt Euch mit allen rechtsstaatlichen Mitteln !


    Absolut korrekt. Ich befürchte allerdings, daß irgendwann einmal (in naher Zukunft) ein Punkt erreicht sein wird, an dem die überwiegende Masse nicht mehr an den Rechtsstaat glaubt und Selbstjustiz betreibt, sprich: Im Kollektiv der Staatsmacht gewaltbereit gegenübersteht. Da können die noch so gut ausgerüstet sein, da gibts eins auf die Zwölf. Die Gruppen, die immer und immer wieder drangsaliert werden, lassen sich das nicht mehr lange bieten.


    Es müssen Deeskalationsstrategien her. Es gibt doch manche Orte und Spiele an deren so etwas erfolgreich praktiziert wird. Warum, verdammt nochmal, macht DAS keine Schule. :cursing:

  • Empfehlung
    in allen Stadien zulässig? Ist eine ernstgemeinte Frage.[/quote]


    Ich meine das schimpft sich passive Bewaffnung und ist strafbar. Ein Kumpel der Football spielt hatte so nen Ding in seiner Tasche vergessen, als wir zu nem Länderspiel nach Tschechien gefahren sind. Hatte zur Folge, dass ihm fast die Einreise verwehrt blieb und er durfte sich eine Stunde verhören lassen. Ist also generell nicht so gerne gesehen bei der Polizei glaub ich, da einem dann unterstellt wird, dass man sich absichtlich in Situationen begibt in denen es knallt.

  • Es müssen Deeskalationsstrategien her. Es gibt doch manche Orte und Spiele an deren so etwas erfolgreich praktiziert wird. Warum, verdammt nochmal, macht DAS keine Schule.


    Wenn beide Seiten wollen, klappt das auch - will eine Seite nicht, scheitert die Sache.
    Ich denke, in HH ist insoweit noch nicht das letzte Wort gesprochen .

  • Es müssen Deeskalationsstrategien her. Es gibt doch manche Orte und Spiele an deren so etwas erfolgreich praktiziert wird. Warum, verdammt nochmal, macht DAS keine Schule


    Das Problem ist die Anonymität der Polizisten und die Deindividuation der Fans. Eine Psychologie der Masse, die einige Beamte mangels Intellekt nicht begreifen werden.

  • Eine Psychologie der Masse, die einige Beamte mangels Intellekt nicht begreifen werden.


    Das ist meines Erachtens nach zu billig. Sicherlich machen einzelne, gewaltbereite Polizisten die gleichen Fehler wie einzelne, gewaltbereite Fans. Wie aber offensichtlich auch in Hamburg: Das Problem ist die Einsatzleitung, die die entsprechenden Strategien auszuarbeiten hat. Es wird nur noch gewalttätig agiert, teilweise nicht einmal reagiert. Die An-/Übergriffe gehen doch größtenteils (Provokation hin oder her) von der Polizei aus. Die einzelnen Beamten prügeln doch erst dann drauf los, wenn sie von der Kette gelassen werden.

  • Empfehlung
    in allen Stadien zulässig? Ist eine ernstgemeinte Frage.

    Wenn du sowas mitbringst, bist du schon auf Krawalle vorbereitet und deswegen für Ordnungshüter 'interessant'. Ich würde es lassen

  • Wenn du sowas mitbringst, bist du schon auf Krawalle vorbereitet

    Eigentlich wäre meine ausschließliche Intention der Schutz meiner Kauleiste. :rolleyes:

    So wird es bestimmt nicht gesehen, ähnlich mit Schienbein- und anderen Schonern. Ratsam wäre es trotzdem.

  • Das hat ja wohl mittlerweile Methode. Angst und Schrecken verbreiten, um unliebsame Bevölkerungsgruppen ins Abseits zu schieben. Schon mal Brutalitäten üben, falls es doch wirklich mal soziale Unruhen geben könnte. Widerlich, diese Scheiß-Bullen, die auch noch Spaß dabei haben, Unbewaffnete zusammen zu schlagen oder mit Pfefferspray einzudecken. Das kotzt mich echt tierisch an....

  • Bullenrepublik Deutschland ! Echt zum kotzen das Ganze, die grünen Hooligans sind wieder mal auf dem Terrortrip.
    Das da Methode hintersteht, sollte auch langsam dem Letzten klar sein. In unserer spätkapitalistischen Phase der Gesellschaft in dem sich das Sozialgefüge zwangsläufig total auflöst werden schon mal die daraus resultierenden Unruhen klein gehalten. Auf Demos ist das schon lange so, jetzt wird es im Fußball auch immer schlimmer. Das Ziel ist klar; "Normalos", die einfach ihre Grundrechte einfordern werden davon abgehalten irgendwo zu demonstrieren weil sie merken das sie Freiwild für prügelwilde Vollasibullen sind. Man hat halt Angst vor französicshen oder Athener Verhältnissen. Bleibt dann nur noch der "robustere" Rest übrig, die kann man dann über die Medien als "gewaltbereite Autonome" verkaufen und dem veränstigten Restvolk als die wahren Feinde von Demokratie, Eigentum und sozialem Frieden präsentieren. Und bevor einer der "Normalos" nicht selber aus versehen die Zahnreihen von einem behelmten Testosteronmonster eingeschlagen bekommt wird diese Sicht der Dinge auch gerne übernommen, auch hier im DiFo gibt es ja verdammt dämliche Kommentare zu den "Schweren Krawallen auf St.Pauli."
    Das Schanzenviertel ist ein in vielen Jahren gewachsenes alternatives und buntes Stadtviertel mit eigener (Sub-) Kultur und Lebensweise, geprägt von Leuten , die sich entgegen des Zeitgeistes als Mensch nicht ausschließlich als Konsumenten und systemangepasste Duckmäuser definieren. Jetzt hat man entdeckt, das es ein guter Teil der reichen Bevölkerung schick findet, in den wirklich schönen Häusern zwischen Elbe und Alster zu wohnen, natürlich stinkt denen aber die "Urbevölkerung" , das ist denen zu "links", zu laut, zu multikulturell, zu antikapitalistisch. Stadt und Polizei versuchen jetzt immer mehr mit Gewalt den Stadtteil zu räumen und den Reichen zu übergeben, das proletarische Asivolk aus der Schanze kann ja dann in die Plattenbausiedlungen am Stadtrand ziehen. Auch wenn es letztlich nichts bringen wird, finde ich es ausgesprochen gut, das sich die Bewohner der Schanze wehren und sich vom Kapital nicht alles gefallen lassen, das wird noch ein langer und blutiger Kampf der Stadt gegen die eigene Bevölkerung, bis deren Plan aufgeht.


    No pasaran ! Solidarität mit den Bewohnern des Schanzenviertels und den Fans des FC St. Pauli, die Opfer dieser verbrecherischen "Politik" und dem Polizeiterror ausgesetzt worden sind.