Das hör' ich gerade!

  • btw das Ganze der beiden als Geschrammel abzutun finde ich einigermassen despektierlich, weil so ganz simpel ist das man nun nicht, ob mans mag oder nicht

    ich meinte das gar nicht böse, sollte auch nicht so rüberkommen, ist mir aber tatsächlich zu hart gespielt, da fehlt mir das Virtuose, das Können werde ich den beiden mit Sicherheit nicht absprechen.


    Wot? Dir fehlt das Virtuose? Hast Du mal auf die Hände von dem Mädel geschaut, was die in welcher Geschwindigkeit und dann noch präzise zu greifen hat? Da würde sich manch anderer Gitarrenschrammler die Finger brechen.


    P.S. Ich schrieb ja auch "Für mich nur...", also eindeutig nur als subjektive Wahrnehmung deklariert, daher auch nicht despektierlich. :)


    Ach wat - das haben Aussagen wie "letztendlich doch nur Gitarrengeschrammel" so an sich, dass es subjektive Äußerungen sind, das muss man nicht explizit erwähnen. Trotzdem können sie despektierlich sein - genauer gesagt, können nur subjektive Äußerungen despektierlich sein. Sonst wären es ja Tatsachen.


    Und ich meine das auch nicht despektierlich: aber was Du uns z.B. => hiermit präsentiert hast, finde ich weitgehend einschläfernd. Geschlagene 8 Gitarristen mitsamt Keyboarder und Schlagzeuger auf der Bühne, und es geht nix ab. Wo siehst Du denn da ganz konkret mehr "Virtuosität"?

  • Beitrag von Werner Lungwitz ()

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  • Beitrag von Peterpump ()

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  • f95-andi ich finde an Blues kann man sich nicht überhören. Es gibt immer wieder Momente, da tut es richtig gut Blues zu hören. Das ist das schöne an der Musik, diese Vielfältigkeit. Da bin ich ganz offen für fast alles.

    Im Moment höre ich auch das sehr oft, keine Ahnung wie ich das einordnen soll. Black Coffee heißt derDJ finde es sehr gut wenn ich Koche oder auf der Slackline bin.



  • ...mMn verderben da auch viele Köche den Brei, obwohl es trotzdem nicht uninteressant ist, das hätte der gute B.B. ganz alleine auch hinbekommen

  • f95-andi - danke für den Hinweis, Video-Link ist korrigiert (auch in Deinem Beitrag).

  • Beitrag von f95-andi ()

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  • f95-andi ich finde an Blues kann man sich nicht überhören. Es gibt immer wieder Momente, da tut es richtig gut Blues zu hören. Das ist das schöne an der Musik, diese Vielfältigkeit. Da bin ich ganz offen für fast alles.

    Im Moment höre ich auch das sehr oft, keine Ahnung wie ich das einordnen soll. Black Coffee heißt derDJ finde es sehr gut wenn ich Koche oder auf der Slackline bin.


    ...ist der Tatsache geschuldet das es vor 68/69 fast nur bluesiges gab....klar gibt es Momente wo nur das gut kommt, meist tröstet oder Kraft gibt, mir persönlich ist das Bluesschema trotz diverserster Varianten als musikalische Korsett zu eng.


    Vielfalt olé...als es früher in Düsseldorf, lange vor Rock on oder Hitsville kaum Plattenläden gab nur Evertz, Jörggensen habe ich immer nur in der Rubrik: "keine Kategorei" was gefunden, meistens Brian Eno....lang ists her

  • sehe ich genauso. Außerdem kann ich mit Blues in so einer Atmosphäre absolut nichts anfangen. Viel zu steril, da geht die Dynamik und Seele vom Blues verloren.

  • Und ich meine das auch nicht despektierlich: aber was Du uns z.B. => hiermit präsentiert hast, finde ich weitgehend einschläfernd. Geschlagene 8 Gitarristen mitsamt Keyboarder und Schlagzeuger auf der Bühne, und es geht nix ab. Wo siehst Du denn da ganz konkret mehr "Virtuosität"?

    ...mMn verderben da auch viele Köche den Brei, obwohl es trotzdem nicht uninteressant ist, das hätte der gute B.B. ganz alleine auch hinbekommen


    Wären da nicht die unterschiedlichen Sänger, könnte man nicht unterscheiden, ob man sich am Anfang, in der Mitte oder am Ende des Stücks befindet (geht mir bei Techno aber auch immer so). Das plätschert 'ne geschlagene Viertelstunde ohne nennenswerte Dynamik und relativ teilnahmslos da alles vor sich hin. War noch nie meine Musik.

  • Ist es nicht egal, dass das „musikalische Korsett“ beim Blues zu eng ist, wenn man auch für andere Musikrichtungen offen ist. Dadurch habe ich doch dann die Vielfalt.

  • Gerade gefunden - noch ein absoluter Genesis-Klassiker und eines meiner Lieblingsstücke (nicht aus Alberts Halle, aber aus Liverpool):


  • So, den muss ich noch bringen - ein echtes Genesis-Konzert von 1973 in sogar überraschend guter Tonqualität, noch nie vorher gesehen auf YouTube. Wie jemand in den Kommentaren schrieb: "The time you had to be a musician to be a musician"


  • ...ist der Tatsache geschuldet das es vor 68/69 fast nur bluesiges gab....klar gibt es Momente wo nur das gut kommt, meist tröstet oder Kraft gibt, mir persönlich ist das Bluesschema trotz diverserster Varianten als musikalische Korsett zu eng.


    Vielfalt olé...als es früher in Düsseldorf, lange vor Rock on oder Hitsville kaum Plattenläden gab nur Evertz, Jörggensen habe ich immer nur in der Rubrik: "keine Kategorei" was gefunden, meistens Brian Eno....lang ists her

    Ist es nicht egal, dass das „musikalische Korsett“ beim Blues zu eng ist, wenn man auch für andere Musikrichtungen offen ist. Dadurch habe ich doch dann die Vielfalt.

    kann ich zustimmen; hab da immer nur die Puristen vor Auge, die jeden 4. Akkord schon als Verrat am Blues empfinden...der Gipfel war ( und das hat mir echt die Schuhe ausgezogen ) war der Fettsack im Plattenladen vor langer Zeit, war auf der Suche nach ner Kong Crimson...da rührt der doch tatsächlich ( leicht angeschickert) das es NUR EINE gute gäbe: Status Quo !! ( für mich die limitierteste Combo nearly ever )...aber das zeigt dann auch wes Geistes Kind manche Mucke als Fans hat....na gut...wem es Spaß macht, mittlerweile bin ich da altersmilde, früher war ich aber auch so ein elitär-arrogantes Arschloch für den Musik das Wichtigste war und ichauch nur Leute meiner Geschmacksrichtung abkonnte...ist Gottseidank vorbei


    btt