Alles anzeigenIch denke, dass der Russe und seine Seriösität das Problem für die Stadt sind. Wie soll man da vernünftig einen Stadion Neubau aus öffentlichen Geldern planen, wenn zukünftiges Wohl und Wehe des Vereins nur von einer Person abhängig sind?! Ist der Russe weg spielt der KFC wieder in der Oberliga und die Stadt müsste die Finanzierung + Betriebskosten für einen völlig unnötigen Neubau auf etliche Jahre tragen. Ein möglicher niederländischer Investor denkt da vermutlich auch nicht anders.
Nun, die Frage eines zeitgemäßen Stadions für BEIDE Sportarten stellte sich ja schon früher OHNE windige Investoren. Aber schon damals hat man als Stadt Krefeld versagt, als man nicht auf eine gemeinsame technisch anspruchsvollere Lösung für BEIDE Sportarten gesetzt hat. So bastelt(e) man lieber an zwei verschiedenen, sicherlich jetzt teureren Lösungen und Sportstätten.
Das gleiche gilt natürlich auch für manche anderen kleineren Städte mit zwei oder mehreren populären Sportarten / Vereinen. Eine gemeindame moderne Lösung ist immer preiswerter und innovativer.
Aber wie gesagt, da sitzen halt hauptsächlich KEV Anhänger im Krefelder Stadtrat.
Selbst in einer Großstadt wie Düsseldorf hat man seinerzeit versagt. Warum hat man sich nie um eine gemeinsame Lösung für mehrere Sportarten, also Eishockey, Handball und Fußball bemüht anstatt auf das jetzige nicht wirklich rentable Veranstaltungsstätten - Chaos zu setzen ? Ja klar, rs gab den Traumtänzer Erwin und seine Olympia - Idee.
Aber trotzdem: Braucht Fortuna tatsächlich ein Stadion für über 50.000 Zuschauern ? Ich glaube eine gemeinsame technische Lösung mit 35.000 Zuschauer für Fußball, 15.000 für Eishockey oder weniger Zuschauer für Handball / Basketball wäre möglich gewesen. Am Ende hätte es einen Standort gegeben und dazu die passende Infrastruktur mit Parkplätzen, U- Bahn / Stassenbahn / S-Bahn. Eben so, wie es gepasst hätte. Das wäre sinnvoller, als all die ganzen Sportstätten, die wir jetzt haben mit der unterschiedlichen Infrastruktur und der teilweise dürftigen Auslastung.
Ein solches Projekt kostet aufgrund der innovativen Technik zwar erst mal einiges mehr, aber es rentiert sich später schon durch die Auslastung besser. Angesichts knapper Kassen sollten die Städte mal umdenken, anstatt ein halbes Dutzend verschiedener Sportstätten zu errichten. Ich rede jetzt natürlich über Sportstätten für Vereine mit Spitzensport.
Wie soll das denn im Ligabetrieb funktionieren, dass sich ein Fußball-und ein Eishockeyverein ein Stadion teilen? Das kann doch logistisch gar nicht funktionieren. Gibt es so etwas irgendwo?