Gesundheit & Corona

  • Mir ist es egal, ob sich jemand profilieren will oder nicht. Das prallt an mir ab, Söder sowieso.

    Ich präferiere sowieso eine Maskenpflicht für alle an Orten, wo es geboten ist. Darum erachte ich das Bußgeld auch für notwendig. Leider geht es nur so.

    Wo ist es denn dir zufolge "geboten"? Bin ständig im ÖPNV unterwegs, in der Stadt einkaufen usw. Leute ohne Maske sehe ich dort, wo es vorgeschrieben ist, eigentlich nie, und das seit Monaten. Allenfalls mal ein paar wohl eher schusselige Menschen, die sich das Ding dann aber sofort überziehen, sobald man sie drauf aufmerksam macht. Und vielleicht noch ein paar Obdachlose oder Säufer, die vermutlich eh keine 250 Euro mehr haben - und in all den Monaten an ein, maximal zwei Händen abzuzählende Menschen, die es möglicherweise oder von mir aus auch wahrscheinlich wirklich aus Provokation und bewusstem Widersetzen nicht machten. Ach ja, einen Laschet mit Maske unter der Nase, einen Steinmeier ohne Maske im Ausland und einen Spahn, der in einem rappelvollen Aufzug fährt, oder ein paar ignorante FC-Bayern-Vertreter und einige Querdenker-Demonstranten unter freiem Himmel, das habe ich im TV auch alles gesehen, 250 Euro haben die Beteiligten aber meines Wissens alle nicht deswegen gezahlt. Aber klar, anders als mit härtester Hand geht es nicht ...


    Aber gut, vielleicht ist das ja in Berlin alles anders.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 6 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Was willst du mir sagen ?

    Ich will dir nix sagen - ich habe dich lediglich gefragt, wo Maskenpflicht aus deiner Sicht denn zusätzlich noch "geboten" ist? Du bist ja für eine Maskenpflicht, wo es "geboten" ist, die gibt es aber ja wohl doch schon. Zudem bin ich der Meinung, das vielleicht doch noch zur Erklärung, dass es auch ohne 250 Euro für "Verstöße gegen die Maskenpflicht" ganz gut funktioniert hierzulande.

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  • Ich will dir nix sagen - ich habe dich lediglich gefragt, wo Maskenpflicht aus deiner Sicht denn zusätzlich noch "geboten" ist? Du bist ja für eine Maskenpflicht, wo es "geboten" ist, die gibt es aber ja wohl doch schon.

    Wo hat er von zusätzlich geschrieben, in Hamburg gibt es an bestimmten Orten ab Morgen die Maskenpflicht, dazu gehören die Landaungsbrücken samt Ponton genauso dazu wie die Ersatzdrogenstelle Steinwall 35, die Reeperbahn samt Nebenstraßen. und noch paar andere Orte. ich finde das mehr als überfällig.

  • Ich will dir nix sagen - ich habe dich lediglich gefragt, wo Maskenpflicht aus deiner Sicht denn zusätzlich noch "geboten" ist? Du bist ja für eine Maskenpflicht, wo es "geboten" ist, die gibt es aber ja wohl doch schon.

    Wo hat er von zusätzlich geschrieben, in Hamburg gibt es an bestimmten Orten ab Morgen die Maskenpflicht, dazu gehören die Landaungsbrücken samt Ponton genauso dazu wie die Ersatzdrogenstelle Steinwall 35, die Reeperbahn samt Nebenstraßen. und noch paar andere Orte. ich finde das mehr als überfällig.

    Er schrieb: "Ich präferiere sowieso eine Maskenpflicht für alle an Orten, wo es geboten ist." Die gibt es doch wohl schon ewig, wenn man nach dem geht, was die Mehrheit der Experten für "geboten" hält (Ausnahme vielleicht ärztliches Attest); das verstehe ich also ohne "zusätzlich" nicht.

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  • Von zusätzlich sprach ich nicht und law and order ist auch nicht mein Genre.

    Grundsätzlich halten sich hier auch die meisten dran, aber immer wieder auch nicht. Fahr mal hier ab 23h U-Bahn... dann weißte wo von ich rede.

  • Von zusätzlich sprach ich nicht und law and order ist auch nicht mein Genre.

    Grundsätzlich halten sich hier auch die meisten dran, aber immer wieder auch nicht. Fahr mal hier ab 23h U-Bahn... dann weißte wo von ich rede.

    Nach 23 Uhr fahre ich keine U-Bahn mehr. Habe nämlich gelernt in den letzten Wochen, auch hier, dass solche Leute tendenziell in aller Regel zum "A...loch-Volk" oder "rücksichtslosen Partyfeierern" gehören. Und mit solchen Leuten möchte ich natürlich nix zu tun haben bzw. schon gar nicht zu diesen gezählt werden. ;-) ;))shake

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  • Von zusätzlich sprach ich nicht und law and order ist auch nicht mein Genre.

    Grundsätzlich halten sich hier auch die meisten dran, aber immer wieder auch nicht. Fahr mal hier ab 23h U-Bahn... dann weißte wo von ich rede.

    Nach 23 Uhr fahre ich keine U-Bahn mehr. Habe nämlich gelernt in den letzten Wochen, auch hier, dass solche Leute tendenziell in aller Regel zum "A...loch-Volk" oder "rücksichtslosen Partyfeierern" gehören. Und mit solchen Leuten möchte ich natürlich nix zu tun haben bzw. schon gar nicht zu diesen gezählt werden. ;-) ;))shake


    Auch wenn Du das ironisch gemeint hast: in Berlin nachts U-oder S-Bahn zu fahren, ist in der Tat nicht so furchtbar lustig (unabhängig von Corona). Wobei ich normalerweise die Schwelle eher gegen 1-3h gelegt hätte, aber jetzt haben die ja Sperrstunde, da könnte 23h aktuell schon hinkommen.

  • Nach 23 Uhr fahre ich keine U-Bahn mehr. Habe nämlich gelernt in den letzten Wochen, auch hier, dass solche Leute tendenziell in aller Regel zum "A...loch-Volk" oder "rücksichtslosen Partyfeierern" gehören. Und mit solchen Leuten möchte ich natürlich nix zu tun haben bzw. schon gar nicht zu diesen gezählt werden. ;-) ;))shake


    Auch wenn Du das ironisch gemeint hast: in Berlin nachts U-oder S-Bahn zu fahren, ist in der Tat nicht so furchtbar lustig (unabhängig von Corona). Wobei ich normalerweise die Schwelle eher gegen 1-3h gelegt hätte, aber jetzt haben die ja Sperrstunde, da könnte 23h aktuell schon hinkommen.

    Mag sein, war aber auch vor Corona oftmals nicht allzu lustig, ist es auch in Düsseldorf zuweilen nicht. Dass das nächtliche Geschehen im ÖPNV die Infektionen spürbar hochtreibt, hat aber selbst Herr Söder noch nicht behauptet. ;-) Gegen unlustige Verhältnisse in der Nacht in der Bahn kann man aber von mir aus gerne was tun, auch unabhängig von Corona. Und ohne jede Ironie.

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  • "In Deutschland gibt es keine Übersterblichkeit, das heißt verkürzt, es sterben nicht mehr Menschen als in jedem normalen Jahr ohne Corona" (Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender Kassenärztliche Bundesvereinigung)


    "ARD extra" von letzten Montag, gerade ab Minute 11:33 sehr interessant:

    https://www1.wdr.de/daserste/a…-die-corona-lage-208.html

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  • 250 € Bußgeld für Maskenverweigerer :thumbup:

    Recht so.

    Viel zu wenig, ich bin für 2.500,00 EUR, besser 5.000,00 EUR. Die Helikopterkohle vom Staat muß wieder eingefahren werden. Man könnte auch den ganzen Arbeitslosen, Kurzarbeitern und vernichteten Existenzen mal was zukommen lassen. Bisher ist das nicht passiert. Große Fresse hatten die Politiker, wir helfen Allen, keiner wird arbeitslos wir regeln das! Einen Haufen Scheisse haben die gemacht, für Konkurse, Suizide, verstörte Kinder und jede Menge Menschen mit Depressionen haben die gesorgt. Weitermachen, da geht noch was!

    30 Jahre nach der Wiedervereinigung, es leben die IM´s. Was für ein Wort, Beherbergungsverbot. DDR 2.0? Auch hier gilt, immer weiter, da muss mehr kommen. Macht euren Nachbarn das Leben zur Hölle. Achtet auf die Einhaltung aller Regeln, ansonsten greift zum Telefon. Besorgt euch Drohnen, so kann man alles besser überwachen! Bitte Prämien für diese Ratten in Aussicht stellen. Kann man von den Bußgeldern bezahlen.

    Wenn nichts hilft dann abknallen, irgendwo kann man doch noch Mauerschützen auftreiben.

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • Schön wenn es so bleibt.

    Gibt es solche Zahlen aus Schweden, Spanien, England oder USA? Wäre interessiert, wie es andere meistern.

    Von August:

    https://www.n-tv.de/panorama/S…hren-article21985877.html


    Zitat

    Eine neue Zahl aus Schweden gibt weiteren Aufschluss über den dortigen Verlauf der Corona-Pandemie. Die Statistikbehörde des Landes meldete, dass in den ersten sechs Monaten des Jahres so viele Menschen gestorben seien wie seit 150 Jahren nicht mehr. So habe es insgesamt 51.405 Todesfälle gegeben, nur 1869 waren es mit 55.431 noch mehr. Damals war eine schwere Hungersnot der entscheidende Faktor, diesmal war es die durch das Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19.

    In Europa gab es aber generell eine deutliche Übersterblichkeit in der ersten Jahreshälfte, im Frühjahr auch eine gewisse Zeit lang in Deutschland - und auch in Spanien und Italien, wo es noch schärfere Maßnahmen gab als hierzulande ... In den letzten Monaten, etwa seit Juni, jedoch hat sich großteils wieder alles mehr oder weniger auf "Normalniveau" eingependelt.

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  • "In Deutschland gibt es keine Übersterblichkeit, das heißt verkürzt, es sterben nicht mehr Menschen als in jedem normalen Jahr ohne Corona" (Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender Kassenärztliche Bundesvereinigung)


    "ARD extra" von letzten Montag, gerade ab Minute 11:33 sehr interessant:

    https://www1.wdr.de/daserste/a…-die-corona-lage-208.html

    Dem Bonner Seek spreche ich nur noch einen Titel des Fachidioten zu, hat lange Schmutzige Gläser und Spülwasser untersucht, sich aber noch nie mit allem drum und dran auf einer Karnevalsparty eine fürchterliche fast Grippe zugezogen, und genau dort holt man sich allen Scheiß weg,

    Und wenn auf einem Tiefstand der Fälle auch die Sterblichkeit nicht hochschnellt, finde ich das es so sein sollte.

    Die ganzen auf Zahlen aufbauende Theoretiker sollten mal versuchen komplexe Regelstrecken zu optimieren, das wäre dann wohl unser Untergang.

  • War heut abend wieder Stammtisch?

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Im Kern sicher das ein oder andere dabei, worauf es sich einzugehen lohnte - aber leider alles in allem halt mal wieder drüber, ziemlich drüber. Meinst du, ohne gewisse Maßnahmen hätte es weniger Leid, Depressionen usw. gegeben? Vieles kaputtmachen, das tut in erster Linie mal das Virus selbst, auch in weniger restriktiv handelnden Staaten, dort geht nach meinem Gefühl sogar eher mehr, teilweise deutlich mehr kaputt.

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  • 250 € Bußgeld für Maskenverweigerer :thumbup:

    Recht so.

    Viel zu wenig, ich bin für 2.500,00 EUR, besser 5.000,00 EUR. Die Helikopterkohle vom Staat muß wieder eingefahren werden. Man könnte auch den ganzen Arbeitslosen, Kurzarbeitern und vernichteten Existenzen mal was zukommen lassen. Bisher ist das nicht passiert. Große Fresse hatten die Politiker, wir helfen Allen, keiner wird arbeitslos wir regeln das! Einen Haufen Scheisse haben die gemacht, für Konkurse, Suizide, verstörte Kinder und jede Menge Menschen mit Depressionen haben die gesorgt. Weitermachen, da geht noch was!


    Stop. Es ist ja nun nicht so, dass der Staat gar nichts getan hätte.


    Aus eigener Erfahrung: Mein Umsatz im 1. Halbjahr 2020 betrug im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 laut BWA rund -72%, in Geld rund -415.000 €, das Ergebnis vor Steuern bei -16.550 € (gegenüber +19.000 € im Vorjahr, also ein Minus von 35.550 € im Vergleich zum Vorjahr). Das ist schon heftig, und es wird für das 2. Halbjahr voraussichtlich nur geringfügig besser aussehen. Nun habe ich zum Glück keine Angestellten und muss nur mich selbst ernähren.


    Dagegen stehen 9.000 Euro aus der Corona-Soforthilfe des Landes (wovon ich vielleicht ca. 500 € werde zurückzahlen müssen) und 10.700 € aus der Überbrückungshilfe des Bundes (für die Monate Juli-August). Damit ist zumindest der betriebliche Verlust des 1. Halbjahres schon mal etwas mehr als aufgefangen. Um auch für das 2. Halbjahr gewappnet zu sein und die Firma nicht in die Gefahr einer Insolvenz geraten zu lassen, habe ich mein Brutto-Gehalt ab August 2020 um 60% reduziert und gehe ans private Eingemachte. (Nebenbei: für meinen Stammgriechen hatte ich ebenfalls die Corona-Soforthilfe beantragt, wenige Tage später waren die 15.000 € auf dem Konto.)


    Dass das zwar keine schöne, im Vergleich zu vielen anderen aber noch relativ komfortable Lage ist, ist mir schon klar, andere - vor allem "kleine" Angestellte - hat es da mitunter weitaus härter getroffen. Oder Branchen, die praktisch gar keine Umsätze und Einnahmen mehr generieren konnten (Künstler, Musiker, also alles was mit Veranstaltungen zu tun hat, wodurch aber auch mir über das Jahr 500-600k € an Umsatz flöten gehen, weil mein Gesamtumsatz zum Teil auch von solchen "Events" abhängig ist).


    Man kann im Detail sicher vieles kritisieren (warum ich als Ein-Mann-GmbH z.B. nicht als Solo-Selbständiger gelte und daher keinen "fiktiven Unternehmerlohn" ansetzen kann, obwohl ich es als e.K., der ich bis März 2018 war, könnte), aber: man kann dem Staat jedenfalls nicht pauschal vorwerfen, in dieser Krise gar nicht geholfen zu haben. Und für die Hilfen, die meine Firma bisher bekommen hat, bin ich ihm durchaus dankbar. Auch wenn diese die Verluste natürlich nicht 100%ig kompensieren, aber das darf man auch nicht erwarten.


    Mir jedenfalls haben diese Beträge geholfen, die Firma (und damit auch mich) am Leben zu erhalten.

  • Artikel wie diese sind tendenziös und Panik verbreitend um den schwedischen Weg zu diskreditieren. Es ist sowas von egal was 1869 passiert ist. Setzt man die Sterbefälle in Bezug zur Population (Sterbefälle je 100.000 Einwohner) um eine Sterberate zu ermitteln, merkt man schnell das 2020 gar nicht so schlimm war. 2010, 2012, 2013 und 2015 waren schlimmer. Es stimmt das die absoluten Sterbezahlen der ersten sechs Monate die 2. meisten seit 150 Jahren waren. Diese Information bringt einem aber gar nichts wenn man Populationswachstum und die Randnotiz vernachlässigt, das es 2019 seit 10 Jahren die wenigsten Sterbefälle in den ersten 6 Monaten gab. Sprich, die schwächste Grippewelle. Denn meist ist es so, dass das darauffolgende Jahr einer sehr milden Grippewelle mit wenigen Sterbefällen, leider dann umso mehr Sterbefälle birgt.


    Aber klar... Von großen Medienhäusern darf man so eine Art von Recherche und Darstellungen nicht verlangen. Es geht ja schließlich um Klicks und Panik ist dann ein guter Ratgeber.

  • Von August:

    https://www.n-tv.de/panorama/S…hren-article21985877.html


    In Europa gab es aber generell eine deutliche Übersterblichkeit in der ersten Jahreshälfte, im Frühjahr auch eine gewisse Zeit lang in Deutschland - und auch in Spanien und Italien, wo es noch schärfere Maßnahmen gab als hierzulande ... In den letzten Monaten, etwa seit Juni, jedoch hat sich großteils wieder alles mehr oder weniger auf "Normalniveau" eingependelt.

    (...) Setzt man die Sterbefälle in Bezug zur Population (Sterbefälle je 100.000 Einwohner) um eine Sterberate zu ermitteln, merkt man schnell das 2020 gar nicht so schlimm war. 2010, 2012, 2013 und 2015 waren schlimmer. (...)

    Das mag sein. Gibt es dazu ne Quelle?

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