Gesundheit & Corona

  • Und warum der gemeine Steuerzahler dafür aufkommen soll, dass sich alle ein Wohnen in Düsseldorfer Wunschlagen leisten können (Es gibt immer noch preiswerten Wohnraum, da will nur keiner hin.), erschließt sich mir ohnehin nicht.


    Erst wenn die letzte Friseuse und die letzte Putzfrau und Bäckereifachverkäuferin aus der Innenstadt vertrieben ist,
    werdet ihr feststellen, dass in den Wunschlagen der Innenstadt nur noch verlauste, dreckelije und ausgezehrte
    Unternehmensberater, Investmentbanker und Werbefritzen leben oder wahlweise im Stau stecken. :slap: :|

  • Geisel hat einen exzellenten Wahlkampf geführt? Muss an mir vorbei gegangen sein.


    Mit meiner - möglicherweise im Adjektiv leicht überzogenen - Bemerkung wollte ich allein darauf abheben, dass Geisel augenscheinlich sehr gut beraten war, ganz auf die emotionale Seite zu setzen. Hier der rührige Familienvater "David" mit fünf (!) Kindern, der Fahrrad fahrend die Stadt erkundet und zum Ausgleich Rad schlagend sich auf den Rheinwiesen ablichten lässt, halt ein OB zum Anfassen, der weiß, was den Bürgern auf der Seele brennt und sich ihnen gegenüber aufgeschlossen zeigt - Frau Kraft nannte das heute Morgen im Radio, mit ihm werde eine "neue Dialogkultur (was immer das heißen mag) ins Rathaus einziehen" - ein Programm ist dies, mit Verlaub, nicht -, dort der Goliath, der sich durch mehr als ungeschickte Äußerungen quasi selbst ins Abseits schießt und der Anti-Düsseldorf-Fraktion um Frau Kraft das Filet ihrer ständig wiederholten Vorurteile gegenüber der Landeshauptstadt, in der man sich so eigentlich gar nicht wohl fühle, wenngleich man nicht in der Zeche Zollverein heiratet, sondern im Urlauberparadies Namibia, frei Haus liefert, d.h. in Kurzfassung, hier "unser" Thomas, der Grüß-Onkel, und dort der ungeliebte "August", der Antipath, der Großkopferte, dem man es einmal so richtig - anonymiter - zeigen kann, um Politik ging es dabei schon lange nicht mehr, oder vielleicht doch; interessant, dass ausgerechnet Herr Stegner von der Bundes-SPD, ein Linksaußen, sofort seine Glückwünsche überreichte. So könnte der ehemalige Treuhand-Manager (sic !!) Thomas Geisel womöglich noch schwer zu tragen haben an den Erwartungen, die man jetzt, wo die Messer gewetzt und erfolgreich eingesetzt worden sind, aus seinen Reihen an ihn herantragen wird.


    Rot-weißen Gruß,


    R.St.

  • Alter Schwede, gut daß ich mir mal vorgenommen habe, mich nicht zu politischen Themen in einem Fußballforum zu äußern. Ich wüßte ja gar nicht, wo ich anfangen sollte bei so einem Mist.


    Ich denke Du wirst Deine Gründe haben es nicht zu tun. Ich habe meine, es dennoch zu tun. In Deinen Augen muss es zwangsläufig Mist sein. In meinen Augen ist es echtes Mitgefühl für die Betroffenen. Zudem erlaubt es inhaltlich der Fred sich dazu auch in einem Fußballforum zu äußern.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich hoffe auf eine bessere Verteilung der Gelder zugunsten der Benachteiligten. Und noch eines, was unterschwellig ein Prinzip darstellt: Geld kann man nicht machen. Geld muss man anderen abnehmen. Es gab mal eine "Stern" Untersuchung die belegte, dass man mit den Zinsen der angelegten Kapitalmenge in Deutschland, wenn deren Besitzer auch nur ein Jahr darauf verzichten würden, ohne dass sich ihr Kapital dabei verringern würde, den komplette Staatshaushalt mit einem Schlag sanieren könnte. Eine solche Vorgehensweise stößt aber leider auf wenig Gegenliebe und so bedient man sich weiter der Erhöhungen von Irgendwas um bei nicht Irgendwem, um die maroden Staatsfinanzen vor dem Bankrott zu bewahren, zumeist bei denen, denen es richtig wehtut.

    Ich verstehe nicht, warum man Leuten Geld abnehmen soll, dass ihnen vertraglich (Zinsen) zusteht. Warum sollten die "Besitzer" Geld verschenken`(Auf Zinsen verzichten heißt Geld verschenken.)? Um einen ausufernden Staat zu sanieren, der ohnehin schon reichlich umverteilt?


    Glaub mir: Wäre der Staat auch dadurch mal saniert, würde er spätestens 2 Jahre später wieder Schulden haben, weil Geld verteilt wird, dass er nicht hat. Politiker können nun einmal nicht mit Geld umgehen, weil es nicht ihr eigenes ist.


    Von welchen "Erhöhungen" sprichst Du? Im Moment wird ein Großteil der europäischen Finanzkrise durch fehlende Zinsen bezahlt. Und das sind vom Volumen her wohl eher die "Betuchten", die das betrifft. Daher trifft die Formulierung " zumeist bei denen, denen es richtig wehtut" nicht zu.

    Ich war noch nie in Freyaldenhoven.

  • Ein Selten zynischer Beitrag fernab von den Menschen und immer nahe an einem kapitalistisch orientierten Gesellschaftsmodell, welches ihr Klientel ständig unterstützt (siehe Hotelsteuer u.a.) und die ärmeren Bürger zum Teufel schickt oder ausquetscht bis sie unterstützungsbedürftige soziale Trockenmasse sind. Arm und reich sind kein Problem des fehlenden Geldes. Arm und reich sind die Folge einer falschen Verteilung von Geld. Und mit diesem Hintergrund finde ich die SPD Haltung gegen das Sparen auch angebracht. Ich hoffe auf eine bessere Verteilung der Gelder zugunsten der Benachteiligten.

    Mal abgesehen von Deinen inhaltslosen Phrasen in der Einleitung (Argumente sehe ich da nicht.) Für mich hat "arm und reich" vor allem etwas mit Eigenverantwortung, Können, Wissen, Bildung, Geschick und auch Glück zu tun, aber bestimmt nicht mit "Verteilung".

    Ich war noch nie in Freyaldenhoven.

  • Ich verstehe nicht, warum man Leuten Geld abnehmen soll, dass ihnen vertraglich (Zinsen) zusteht. Warum sollten die "Besitzer" Geld verschenken`(Auf Zinsen verzichten heißt Geld verschenken.)? Um einen ausufernden Staat zu sanieren, der ohnehin schon reichlich umverteilt?


    Ich denke da an Solidarität statt Egomanie.


    Glaub mir: Wäre der Staat auch dadurch mal saniert, würde er spätestens 2 Jahre später wieder Schulden haben, weil Geld verteilt wird, dass er nicht hat. Politiker können nun einmal nicht mit Geld umgehen, weil es nicht ihr eigenes ist.


    Ich kenne etwas von Menschen. Dein Argument ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Aber es wäre eine Versuch wert neu anzufangen und neue Formen des Zusammenlebens zu erstellen.


    Von welchen "Erhöhungen" sprichst Du? Im Moment wird ein Großteil der europäischen Finanzkrise durch fehlende Zinsen bezahlt. Und das sind vom Volumen her wohl eher die "Betuchten", die das betrifft. Daher trifft die Formulierung " zumeist bei denen, denen es richtig wehtut" nicht zu.


    Es wäre mehr als gerecht, wenn die Betuchten die Suppe alleine auslöffeln müssten, die sie da zusammengebraut haben. Der Spruch von der Privatisierung der Gewinne und der Sozialisierung von Verlusten ist lange genug Diktat gewesen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Rein faktisch war Düsseldorf nie Schuldenfrei so wie Langenfeld, hier wurde nicht das eigene Tafelsilber verscherbelt...

  • Glaub mir: Wäre der Staat auch dadurch mal saniert, würde er spätestens 2 Jahre später wieder Schulden haben, weil Geld verteilt wird, dass er nicht hat. Politiker können nun einmal nicht mit Geld umgehen, weil es nicht ihr eigenes ist.


    Von welchen "Erhöhungen" sprichst Du? Im Moment wird ein Großteil der europäischen Finanzkrise durch fehlende Zinsen bezahlt. Und das sind vom Volumen her wohl eher die "Betuchten", die das betrifft. Daher trifft die Formulierung " zumeist bei denen, denen es richtig wehtut" nicht zu.


    Es wäre einfach mal an der Zeit, die fehlenden Finanzen nicht immer den sozial Schwächeren zuzuschustern. Wenn generell alle Steuerschlupflöcher ausgemerzt würden, könnte man deutlich besser leben.


  • Wenn dieses Ergebnis auch zu finanziellen Einbußen des Ex-OB führen würde, wäre es ja okay. Tut es aber nicht !


    Doch, da Elbers keine 8 Jahre im Amt war hat er keinen Anspruch auf eine beamtenrechtliche Altersversorgung.


    Er hat aber erneut kandidiert und das sichert ihm meines Wissens nach für die kommende Wahlperiode die vollen Bezüge. Da müßte sich mächtig was geändert haben in den letzten Jahren. Altersversorgung ist ein anderes Thema.

  • Mal sehen, wie sich Ddorf weiterentwickelt. Dass bei der SPD die Schuldenfreiheit nicht oberste Priorität hat, gibt mir sehr zu denken. Ich befürchte, dass wieder viel Geld für ihre Klientel ausgegeben wird, dass in der Infrastruktur als Grundlage für mögliche Kultur- und Sozialleistungen besser aufgehoben wäre oder Geld, was erst gar nicht vorhanden ist.


    Ziemlich daneben!
    Nur für das Protokoll und damit deine Allgemeinplätze einen Sinn ergeben:


    Wer ist/sind SPD Klientel in der Stadt Düsseldorf?

  • Er hat aber erneut kandidiert und das sichert ihm meines Wissens nach für die kommende Wahlperiode die vollen Bezüge. Da müßte sich mächtig was geändert haben in den letzten Jahren.


    Das geht zumindest hieraus nicht hervor.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Er hat aber erneut kandidiert und das sichert ihm meines Wissens nach für die kommende Wahlperiode die vollen Bezüge. Da müßte sich mächtig was geändert haben in den letzten Jahren.


    Das geht zumindest hieraus nicht hervor.


    Jein. Allein durch seine Kandidatur aus dem Amt heraus stehen ihm laufende Bezüge bis zur nächsten Wahlperiode zu. In deinem Link geht es u.a. auch um das Thema Abwahl und daraus folgernd auch seiner Ansprüche.


  • Jein. Allein durch seine Kandidatur aus dem Amt heraus stehen ihm laufende Bezüge bis zur nächsten Wahlperiode zu. In deinem Link geht es u.a. auch um das Thema Abwahl und daraus folgernd auch seiner Ansprüche.


    Mit welcher Rechtsgrundlage? Er bekommt ein Übergangsgeld nach § 47 BeamtVG, bei 6 Jahren Amtszeit sind das 3,5 Monatsgehälter. Ruhegehalt steht ihm bei nur einer Amtsperiode normalerweise auch nicht zu.