Gesundheit & Corona

Yavin schrieb:

Richtig. Wenn so ziemlich jede Kritik der Corona-Maßnahmen mit den Worten "Aluhutträger oder Verschwörungstheoretiker" beantwortet wird, sind diejenigen nicht besser als die AfD, denn die versucht keinen Diskurs sondern sie versucht zu spalten.

Rechte Rattenfänger hat man auf jeder Großdemo, nur sind dort eben nicht der Großteil Reichsbürger sondern Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft, die ihren Unmut kundtun.

Ich bin froh, dass einige Regierungspolitiker das genauso sehen und nicht pauschalisieren.

Diskurs und Kommunikation ist wichtig.

Wenn die Sorgen und Nöte der Menschen nicht ernst genommen und sie weiterhin ignoriert werden, dann kann es wirklich bald ziemlich hässlich werden.

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Alles ne Sache der Betrachtung.

Schwierig ja.

Sorgen ja.

Aber durch "GEBURTSGLÜCK"

noch sehr harmlos.

Man muss das beste draus machen.

Der eine kann der andere braucht ein weng Hilfe.

Die aber auch eingefordert

werden muss.

Wünsche alles Gute und das

es wirklich leichter wird

Vielleicht hat sich Fortunanovesia da etwas missverständlich ausgedrückt. Ich denke, ihm ging es darum, dass man einer klaren Minderheit der Bevölkerung (und damit dürfte er speziell jene Leute vom Kaliber Liebich, Hildmann, Jebsen, Lenz usw. meinen und nicht einigermaßen sachliche Kritiker), die auf solchen Demos leider häufig dominant ist oder gar als Veranstalter auftritt, die Redner stellt usw., nicht zu viel Gewicht einräumen sollte.

Es ist halt ein Unterschied, ob auf einer Großdemo mit 10000 Leuten 20, 30 rechte Spinner rumlaufen oder man nach Stuttgart oder vor den Reichstag pilgert, um dem tollen Ken zuzujubeln oder dem wirren Attila zu huldigen. Zu Demos, auf denen sich explizit mehr oder weniger jeder Irre einbringen kann oder soll.

Und mit einem gar nicht mal so geringen Teil auch der auf den ersten Blick nach "Normalo" aussehenden Demonstranten ist doch oft ein Diskurs kaum bis gar nicht möglich:

https://twitter.com/MatthiasMe…tatus/1261678749885640705

Ohne Kameras und Securities wirste da womöglich noch mehr oder weniger gelyncht von dem Mob.

Man kann erahnen, von welchen "...lügen" solche Typen dann bei nächster Gelegenheit vermutlich sprechen werden.

Zum Dank wirste dann hinterher noch vom grünen Winnie angemacht:

https://www.spiegel.de/politik…21-47b1-a764-b0cce7b19f71

Andre242

Es geht ja wohl nicht nur um dezidierte Rechte, sondern auch um sonstwie verhetzende Taktgeber wie Hildmann oder Jebsen. Und in Stadien in Westdeutschland mögen auch ein paar rechte Idioten rumlaufen, sie geben da aber nicht den Takt an und kriegen Gegenwind, sobald sie ihre Parolen raushauen - im Gegensatz zu solchen Demos. In Chemnitz und ein paar anderen Städten mag das leider schon anders aussehen. Wäre bei solchen Zuständen wie dort (siehe Ard-Doku letzten Samstag) für mich dann aber auch absolut ein Grund, zuhause zu bleiben, solange da Politik und Vereinsführung nicht hart reagieren.

Arthur Friedenreich schrieb:

Vielleicht hat sich Fortunanovesia da etwas missverständlich ausgedrückt. Ich denke, ihm ging es darum, dass man einer klaren Minderheit der Bevölkerung (und damit dürfte er speziell jene Leute vom Kaliber Hildmann, Jebsen, Lenz usw. meinen und nicht einigermaßen sachliche Kritiker), die auf solchen Demos leider häufig dominant ist oder gar als Veranstalter auftritt, die Redner stellt usw., nicht zu viel Gewicht einräumen sollte.

Es ist halt ein Unterschied, ob auf einer Großdemo mit 10000 Leuten 20, 30 rechte Spinner rumlaufen oder man nach Stuttgart oder vor den Reichstag pilgert, um dem tollen Ken zuzujubeln oder dem wirren Attila zu huldigen. Zu Demos, auf denen sich explizit mehr oder weniger jeder Irre einbringen kann oder soll.

Und mit einem gar nicht mal so geringen Teil auch der auf den ersten Blick nach "Normalo" aussehenden Demonstranten ist doch oft ein Diskurs kaum bis gar nicht möglich:

https://twitter.com/MatthiasMe…tatus/1261678749885640705

Ohne Kameras und Securities wirste da womöglich noch mehr oder weniger gelyncht von dem Mob.

Man kann erahnen, von welchen "...lügen" solche Typen dann bei nächster Gelegenheit vermutlich sprechen werden.

Zum Dank wirste dann hinterher noch vom grünen Winnie angemacht:

https://www.spiegel.de/politik…21-47b1-a764-b0cce7b19f71

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Man könnte jetzt auch argumentieren, dass mehr normale Menschen, die nicht rechts sind, auf den Demos auftauchen sollten. Dann würden die Rechten weiter zurückgedrängt werden.

Ich empfinde es als sehr wohltuend, dass sich mittlerweile eine Gegenmeinung dazu bildet nicht alle Demonstranten pauschal in die rechte Verschwörungstheoretikerecke abzuschieben. Diese Debatte wird an Fahrt aufnehmen, da bin ich mir sehr sicher.

Odebacher Jong schrieb:

Gibt es eigentlich auch Demos für einen längeren Lockdown? Da würde ich sofort hingehen...

Kannst ja eine initiieren.

Cymru schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Vielleicht hat sich Fortunanovesia da etwas missverständlich ausgedrückt. Ich denke, ihm ging es darum, dass man einer klaren Minderheit der Bevölkerung (und damit dürfte er speziell jene Leute vom Kaliber Hildmann, Jebsen, Lenz usw. meinen und nicht einigermaßen sachliche Kritiker), die auf solchen Demos leider häufig dominant ist oder gar als Veranstalter auftritt, die Redner stellt usw., nicht zu viel Gewicht einräumen sollte.

Es ist halt ein Unterschied, ob auf einer Großdemo mit 10000 Leuten 20, 30 rechte Spinner rumlaufen oder man nach Stuttgart oder vor den Reichstag pilgert, um dem tollen Ken zuzujubeln oder dem wirren Attila zu huldigen. Zu Demos, auf denen sich explizit mehr oder weniger jeder Irre einbringen kann oder soll.

Und mit einem gar nicht mal so geringen Teil auch der auf den ersten Blick nach "Normalo" aussehenden Demonstranten ist doch oft ein Diskurs kaum bis gar nicht möglich:

https://twitter.com/MatthiasMe…tatus/1261678749885640705

Ohne Kameras und Securities wirste da womöglich noch mehr oder weniger gelyncht von dem Mob.

Man kann erahnen, von welchen "...lügen" solche Typen dann bei nächster Gelegenheit vermutlich sprechen werden.

Zum Dank wirste dann hinterher noch vom grünen Winnie angemacht:

https://www.spiegel.de/politik…21-47b1-a764-b0cce7b19f71

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Man könnte jetzt auch argumentieren, dass mehr normale Menschen, die nicht rechts sind, auf den Demos auftauchen sollten. Dann würden die Rechten weiter zurückgedrängt werden.

Ich empfinde es als sehr wohltuend, dass sich mittlerweile eine Gegenmeinung dazu bildet nicht alle Demonstranten pauschal in die rechte Verschwörungstheoretikerecke abzuschieben. Diese Debatte wird an Fahrt aufnehmen, da bin ich mir sehr sicher.

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Ersteres kannste ja mal auf den aktuell schon von Rechten oder anderen Gegen-das-System-Aufwieglern dominierten Demos versuchen, viel Spaß dabei.

Ja, nimmt sie, ist heute auch im neuen Stern Titelthema.

Odebacher Jong schrieb:

Gibt es eigentlich auch Demos für einen längeren Lockdown? Da würde ich sofort hingehen...

15% der Deutschen sind ja scheinbar dieser Meinung. Ist für mich vollkommen in Ordnung. Deswegen würde ich sie nicht diffamieren.

Aber nur einmal zum Denkanstoß: weltweit kollabieren die Währungen. Es herrscht ein großer Mangel an Devisen. Brasilien, Südafrika, der Nahe Osten usw. Man kann einen direkten Zusammenhang zu den Maßnahmen, die weltweit getroffen worden, herstellen. Wenn immer mehr Volkswirtschaften kollabieren, kommt zunächst der Hunger bevor es zu Konflikten kommt. Danach werden wir ein Phänomen erleben, was man als Corona-Flüchtlinge bezeichnen kann. Warte den Herbst ab: dies wird die viel größere Welle werden als alles, was uns das Virus antun wird.

dosti63 schrieb:

Yavin schrieb:

Rechte Rattenfänger hat man auf jeder Großdemo, nur sind dort eben nicht der Großteil Reichsbürger sondern Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft, die ihren Unmut kundtun.

Also muß man zukünftig erst einmal auf der Demo rumlaufen und die Leute nach ihrer Gesinnung fragen. Sind dann zu viele komische Gestalten dabei, verlasse ich dann wieder die Demo!?

Wirklich so naiv?

Ist wie eine Disco... laufen komische Gestalten rum, verlasse ich den Laden.

Fragen musst du nicht, die geben sich binnen Sekunden zu erkennen.

Wo ist das Problem?

dosti63 schrieb:

Odebacher Jong schrieb:

Gibt es eigentlich auch Demos für einen längeren Lockdown? Da würde ich sofort hingehen...

Kannst ja eine initiieren.

Eine solche Demo wäre ja ein Widerspruch in sich.

Kann es sein, das viel zu viel Aufhebens um die "rechten" gemacht wird ?
Laut BND gibt es ja wohl so um die 15.000 "Gewaltbereite" "Rechte".
15.000 von 80 Millionen !! Wenn diese eine Gefahr für die Demokratie Deutschlands darstellen...
Laut BND gibt es etwa die gleiche Anzahl gewaltbereiter Islamisten.
Dazu kommen noch jede Menge anderer Gewaltbereiter Gruppen ( Fußballfans unter anderem )

Meiner Meinung nach, kommt einem die Bedrohung von "Rechts" so krass vor, weil dieses "Rechts" immer weiter gefasst wird.
Immer mehr Menschen bekommen sehr schnell den "rechts" Stempel verpasst. So steigt natürlich die Anzahl "rechter".
Jedwede "System" Kritik bekommt den Stempel "Rechts" und gut ist.
Ich mache mir das noch einfacher.
Ich verurteile und verabscheue Extremismus. Egal von welcher Seite oder Gesinnung auch immer.

Doppelkorn schrieb:

Wirklich so naiv?

Ist wie eine Disco... laufen komische Gestalten rum, verlasse ich den Laden.

Fragen musst du nicht, die geben sich binnen Sekunden zu erkennen.

Wo ist das Problem?

Und was soll es bringen, immer den Schwanz einzuziehen, nur weil auch ein paar Gestalten rumlaufen, die einem nicht gefallen? Dann dürfte ich gar nicht ins Stadion gehen.

Odebacher Jong schrieb:

Na klar, erzähl das mal den Familien der NSU-Opfer, oder denen der Opfer der Polizei Dessau...

Für dich sind also alle rechtsgerichteten Personen gleich Terroristen?

dosti63 schrieb:

Doppelkorn schrieb:

Wirklich so naiv?

Ist wie eine Disco... laufen komische Gestalten rum, verlasse ich den Laden.

Fragen musst du nicht, die geben sich binnen Sekunden zu erkennen.

Wo ist das Problem?

Und was soll es bringen, immer den Schwanz einzuziehen, nur weil auch ein paar Gestalten rumlaufen, die einem nicht gefallen? Dann dürfte ich gar nicht ins Stadion gehen.

Dann habe ich dich falsch verstanden ...

Also nach der Gesinnung fragen heißt bei dir: das Pack aufsuchen und aufmischen.
gefällt mir.

Odebacher Jong schrieb:

Flankengott schrieb:

Kann es sein, das viel zu viel Aufhebens um die "rechten" gemacht wird ?

Na klar, erzähl das mal den Familien der NSU-Opfer, oder denen der Opfer der Polizei Dessau...

Ich brauche ja nicht erwähnen was passiert wenn ich selbiges ! Über die Opfer des Islamismus oder von Flüchtlingen schreibe
Das meine ich mit .... Doppelmoral.

Opfer ist Opfer und jedes ist eines zu viel. Die Täter gehören entsprechend hart bestraft.

dosti63 schrieb:

Doppelkorn schrieb:

Wirklich so naiv?

Ist wie eine Disco... laufen komische Gestalten rum, verlasse ich den Laden.

Fragen musst du nicht, die geben sich binnen Sekunden zu erkennen.

Wo ist das Problem?

Und was soll es bringen, immer den Schwanz einzuziehen, nur weil auch ein paar Gestalten rumlaufen, die einem nicht gefallen? Dann dürfte ich gar nicht ins Stadion gehen.

im Stadion tritt das rechte Volk aber in aller Regel nicht offen auf, weil es weiß, dass es schnell kontra gibt.

Auf solchen Demonstrationen blickt man aber darüber hinweg, schließlich geht man gemeinsam zu einem Zweck auf die Straße: Gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren. Und wenn man sich da von Leuten abgrenzt, die einem nicht passen, verliert man direkt einen nicht kleinen Schlag an Mitdemonstranten. Nicht umsonst wurden ja bereits Leute, die auf den Demos auf diesen Missstand aufmerksam gemacht haben und "Nazis raus" skandiert haben, ihrerseits als "Spalter" diffamiert und bepöbelt. Querfront halt. Da wird auch mit Nazis und anderen Fremdenfeinden gemeinsame Sache gemacht.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mir kanns gar nicht so schlecht gehen, dass ich mit Nazis und anderem

rechtsextremen, antisemitischen und/oder menschenverachtenden Gesocks gemeinsame Sache machen würde.

Und vor dem Hintergrund verstehe ich die künstliche Aufregung hier nicht: Ein jeder darf doch seine Meinung über das Virus und die Maßnahmen haben und sie beinahe überall kundtun. Deutschlands größte Tageszeitung kämpft erbittert gegen den Lockdown. Wo ist also das Problem? Nur weil man der Ansicht ist, das alles ist übertrieben, wird man doch nicht in eine rechte Ecke gestellt. Die Meinung ist völlig legitim und wird ja angesichts der Zahlen auch vermehrt vertreten. Laut ZDF umfrage war knapp ein Fünftel der Gesellschaft dieser Meinung. Alles rechte Spinner? Natürlich nicht und das hat auch niemand behauptet. Man braucht sich also auch nicht künstlich in eine solche Opferrolle zu verkriechen ("Nur weil ich der Meinung bin, werde ich in diese ecke gestellt" - blödsinn)

Wer aber auf die Straße geht und gemeinsame Sache mit solchen rechten spackos macht, der braucht sich eben nicht so wundern, dass auch über ihn ein solcher Mantel gelegt wird. Diese Leute wollen gar nicht diskutieren. Denen geht es auch eigentlich gar nicht um das scheiß virus und die Maßnahmen der Regierung. Wie schon mehrfach geschrieben wird die Krise lediglich als Aufhänger genutzt um die wahren Interessen zu verfolgen. Das missliebige System da in Berlin zu beseitigen. Selbstgefällig erklären die Hildmanns und Jebsens einem die wahre Welt. Widerworte sind weder gestattet noch erwünscht. (Sie das Kretschmer-Video).

Und solche Leute soll man dann ernstnehmen? Ich nehme jeden hier ernst, der sachlich gegen die corona-maßnahmen diskutiert, den Lockdown hinterfragt, gar verurteilt. Ich selbst war gegen krasse Maßnahmen wie eine Ausgangssperre wie in Italien.

Natürlich mag es Mitläufer geben, wer aber die "Querfront" im Kampf gegen "die da oben" wirklich als Demonstranten mit Interesse an der Sache wahrnimmt, der tut mir Leid. Da schwimmen so viele Interessen mit, die mal so gar nichts mit Corona zu tun haben. Krisen sind ein gefundenes Fressen für solche Leute, da sie (vermeintlich) die Integrität der Regierung untergraben. Und damit kommen wir dem wahren Ziel des ganzen schon näher.

Die rechte Neonazi Szene hat sich doch selber eingeladen um die Gunst der Stunde zu nutzen ihren eigenen Dreck zu vertreten. Das ist für mich nicht "gemeinsame Sache" machen. Da bin ich ich mir ganz sicher: das würdest Du nicht tun.

Viele hatten schon frühzeitig gewarnt, das dieses schnelle "in die rechte ecke drängen" irgendwann zum Bumerang werden könnte.
Diese Tendenz ruck zuck rechts eingeordnet zu werden hat in den letzten Jahren immer mehr Menschen an geätzt und genervt.
Das ist wie mit allen was irgendwann zu viel wird. Man wird dem überdrüssig.
Das gefährliche daran, das auch echte Extremisten davon profitieren.