Gesundheit & Corona

Sokrates schrieb:

1956 schrieb:

wir kleinen werden von denen da oben doch nur unterdrückt...

Ist völlig Gaga, wird aber von Trumps Jüngern in seiner Rhetorik so aufgefasst.

Das ist kein rein linkes Thema!

Die NSDAP hat das S ja nicht umsonst im Namen gehabt. Zumal das ja schon bspw im antiken Rom, noch weit vor der ‚Unterteilung n’ Links/Rechts ein Thema war.

Deswegen meine ich ja eben, dass die Gründe, warum die Trumpista dort so agieren, nicht in unsere klassischen rechts/links Schemata passen. Trumpismus ist eine neue Gefahr aus dem bisher nicht Wahrgenommenem heraus.

Igor schrieb:

Sokrates schrieb:

Das ist kein rein linkes Thema!

Die NSDAP hat das S ja nicht umsonst im Namen gehabt. Zumal das ja schon bspw im antiken Rom, noch weit vor der ‚Unterteilung n’ Links/Rechts ein Thema war.

Dem widerspreche ich so pauschal, wie du es hier pauschal dargelegt hast.

So kurz wie es in diesem Rahmen möglich ist: Die NSDAP war natürlich keine sozialistische Partei, sie war es genau so wenig wie sich Trump für die "kleinen Leute" einsetzt.

Da widersprichst Du mir nicht!

Die NSDAP war eine nationalsozialistische Partei. Mit schnittmengen zum

Sozialismus, aber ebenso mit klaren Unterschieden.

Nur ist ‚wir da unten - die da oben‘ keine rein sozialistische Thema!

1956 Nun ja, Trump verkörpert viele klar rechte Themen - sein Credo ‚America first‘ sagt das ja schon recht klar - und wenig Bis keine klar linke Themen. Womit wir wieder bei der berechtigten Frage von LaRoja2010 sind.

Igor schrieb:

LaRoja2010 schrieb:

ist jetzt nicht dein Ernst? Die wahre linke Szene hat sich niemals als klein empfunden.

ist Ernst gemeint im Sinne von "das herrschende System (die da oben) ist zu bekämpfen

Ok, so gesehen ja, aber die Beweggründe sind völlig andere so wie die Ziele. Daher sehe ich überhaupt keine Gemeinsamkeiten.

Sokrates schrieb:

Mit schnittmengen zum

Sozialismus

Es gab keine Schnittmengen zum Sozialismus ab der Zeit in der Hitler das Sagen in der NSDAP hatte.

Und davor war es auch eher Mittel zum Zweck um sich von den bürgerlichen Parteien abzugrenzen und Stimmen zu fangen.

Ist doch übrigens echt ein schlechter Witz, dass sich die AFD "Alternative für Deutschland" nennt.

Wer waren denn die "Alternativen" bis vor wenigen Jahrzehnten?

Bestimmt nicht die Rechten.

Fortunanovesia schrieb:

Starke Rede von Mitch McConnell im übrigen.

Jaja, tolle Rede. Dr. Frankenstein wird jetzt auch noch abgefeiert, oder wie?? Man sollte nichts schönreden, wo es wenig bis nichs schönzureden gibt. Auch wenn er "am Ende" hie und da mal was Richtiges gesagt haben mag, sich in gefühlt letzter Sekunde ein wenig gegen das von ihm mitgeschaffene Monster stellt. Kein Vergessen, kein Verzeihen. Jedenfalls heute noch nicht - und auch nicht morgen.

Edit: Trump spricht nun auch von "Heilung und Versöhnung". Aber dennoch: KEINE starke Rede von ihm.

https://www.faz.net/aktuell/po…oehnung-auf-17135645.html

Einfach nur verlogen ...

Dessen Rede wird gerade auch von Röttgen bei Maischberger in Frage gestellt.

EgonKöhnen schrieb:

Dessen Rede wird gerade auch von Röttgen bei Maischberger in Frage gestellt.

Das ist doch im Grunde wie bei Meuthen. Klar kann man sagen, dass er ein bisschen Mut beweist, wenn er sich öffentlich gegen gewisse Strömungen in der Partei stellt. Letztendlich gehört er aber zu der ganzen Bande dazu, arbeitet mit den schlimmsten Gestalten zusammen, hofierte sie, bahnte ihnen den Weg. Das ist am Ende des Tages enscheidend, wenig anderes. Mitgehangen, mitgefangen. Wenn er das wirklich grundlegend anders sähe und mit solchen Figuren wie Höcke usw. nix zu tun haben wollte, wäre er längst ausgetreten. Derselbe Wein in etwas hübscheren Schläuchen. Heute distanziert sich auf einmal auch gefühlt die ganze europäische Rechte innerhalb der EU von Le Pen bis Salvini mehr oder weniger von Trump bzw. zumindest von einem Teil seiner Anhänger - fällt denen ja auch früh ein. Wobei es eh nicht viel ist, was da bspw. von Duda oder von von Storch so kommt. Und Orban schweigt.

Wackinho schrieb:

Ich habe letzte Nacht in die Phoenix-Runde reingezappt. Da war der Deutschlandsprecher der Republican Overseas zugeschaltet. Ein ganz kleines Licht, der einfach nur völlig unreflektiert Trumps Aussagen wiederholt hat. Völlig verstörender Auftritt. Keine Ahnung, warum man so jemanden zum Pressesprecher macht. Zumal da ja eine Menge gestandene Leute aus Politik und Wirtschaft organisiert sind.

Der Typ saß heute schon wieder in der Phoenix-Runde und hat tatsächlich behauptet, dass sich Antifa-Leute unter die Protestierenden gemischt haben und für die Krawalle gesorgt haben.

Wackinho schrieb:

Wackinho schrieb:

Ich habe letzte Nacht in die Phoenix-Runde reingezappt. Da war der Deutschlandsprecher der Republican Overseas zugeschaltet. Ein ganz kleines Licht, der einfach nur völlig unreflektiert Trumps Aussagen wiederholt hat. Völlig verstörender Auftritt. Keine Ahnung, warum man so jemanden zum Pressesprecher macht. Zumal da ja eine Menge gestandene Leute aus Politik und Wirtschaft organisiert sind.

Der Typ saß heute schon wieder in der Phoenix-Runde und hat tatsächlich behauptet, dass sich Antifa-Leute unter die Protestierenden gemischt haben und für die Krawalle gesorgt haben.

Antifaleute mit "Auschwitz-Camp"-Shirts? Letzteres gerade auf Bildern von den Kongress"vorfällen" in "heute" zu sehen.

Wobei es natürlich theoretisch immer wieder mal einzelne Extremisten geben kann, die sich bei solchen Anlässen unter die Gegenseite mischen, um diese zu diskreditieren.

RedWhite schrieb:

Droschken Kutscher schrieb:

Bin ja kein Freund vom Kühnert, aber ich hätte es nicht besser ausdrücken können...

„[...] dann kaufe ich den Heuhaufen, und zwar komplett!“

https://amp.welt.de/politik/de…dheitsminister-Spahn.html

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Ging es bei der Impfstoffbeschaffung nicht darum, einen europäischen Weg zu gehen und kein "Germany first"?

Kühnert ist für mich nur ein Schwätzer, der nur Schule und Uni kennt und selbst nie gearbeitet hat.

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Scholz und Kühnert stehen halt in der Frage wohl auch für "Germany first".

Arthur Friedenreich schrieb:

Scholz und Kühnert stehen halt in der Frage wohl auch für "Germany first".

Nein, alle vernunftbegabten Entscheider wissen, dass der Weg über die EU aus mehrfacher Hinsicht die einzig richtige Vorgehensweise war. Es gab aber bei jedem Impfstoff die Möglichkeit, das ein Land alleine das Risiko trägt und im Zweifel selbst dafür bezahlt. Ist ja bei Biontech auch geschehen. Auch wenn mittlerweile die meisten anderen EU-Staaten nun auch etwas vom Kontingent haben wollen. Von der Menge ist ausreichend bestellt worden. Das Problem ist, wann das zur Verfügung steht.

Der Kritikpunkt ist, dass man die Bestellung erst im November konkretisiert hat, als klar war, dass der Impfstoff sehr wahrscheinlich gut funktioniert. Hätte man ein größeres Kontingent bereits im Sommer bestellt, hätte Biontech entsprechend mehr vorproduziert und wir hätten jetzt mehr Dosen zur Verfügung. Das war zwar ein Wagnis und man hätte Geld verbrannt, wenn der Impfstoff nicht funktioniert hätte. Aber im Verhältnis zu den Kosten der Lockdownmaßnahmen wäre das gering gewesen.

Das ist der Kern der derzeitig berechtigten Kritik. Das hat nichts mit EU- oder nationaler Strategie zu tun.

Wackinho schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Scholz und Kühnert stehen halt in der Frage wohl auch fü ein bestimmter Impfstoff nicht wirkt und dann auch für "Germany first".

Nein, alle vernunftbegabten Entscheider wissen, dass der Weg über die EU aus mehrfacher Hinsicht die einzig richtige Vorgehensweise war. Es gab aber bei jedem Impfstoff die Möglichkeit, das ein Land alleine das Risiko trägt und im Zweifel selbst dafür bezahlt. Ist ja bei Biontech auch geschehen. Auch wenn mittlerweile die meisten anderen EU-Staaten nun auch etwas vom Kontingent haben wollen. Von der Menge ist ausreichend bestellt worden. Das Problem ist, wann das zur Verfügung steht.

Der Kritikpunkt ist, dass man die Bestellung erst im November konkretisiert hat, als klar war, dass der Impfstoff sehr wahrscheinlich gut funktioniert. Hätte man ein größeres Kontingent bereits im Sommer bestellt, hätte Biontech entsprechend mehr vorproduziert und wir hätten jetzt mehr Dosen zur Verfügung. Das war zwar ein Wagnis und man hätte Geld verbrannt, wenn der Impfstoff nicht funktioniert hätte. Aber im Verhältnis zu den Kosten der Lockdownmaßnahmen wäre das gering gewesen.

Das ist der Kern der derzeitig berechtigten Kritik. Das hat nichts mit EU- oder nationaler Strategie zu tun.

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Ok, mein Zitat ist aber nicht ganz korrekt wiedergegeben worden, da wurde was eingebaut.

Und bei der Union sieht man es etwas anders:

Zitat

Auf Unionsseite ist man über die Angriffe auf Spahn selbstredend empört. Alle SPD-Länder und natürlich insbesondere Vizekanzler Scholz seien bei allen wichtigen Fragen zur Impfthematik in den vergangenen Monaten einbezogen gewesen. „Es gibt eigentlich keine Frage, die sich Scholz nicht auch selbst beantworten könnte“, hieß es. Das sei alles schon Wahlkampf der SPD.

https://www.rnd.de/politik/fra…SB25G6ZISJOEZPNFPUAA.html

Ja, da ist wohl ein Textfragment in dein Zitat gelangt. Habe es korrigiert.

Ändert aber nichts an deiner Aussage und meinen Gegenargument.

Aber es scheint ja ganz offenbar irgendwie anders anzukommen bei vielen (siehe Kommentare), man spricht ja auch von "nationaler Kraftanstrengung":

https://twitter.com/spdde/status/1346081199098372097

Und man muss man sich schon als SPD mal fragen, was das für ein Bild abgibt, wie auch immer das von ihr nun genau gemeint ist:

Zitat

Auch Grünen-Chef Robert Habeck hat der SPD nun vorgeworfen, das Vertrauen der Bevölkerung in die Corona-Impfung zu beschädigen - und die CDU gleich in die Schelte miteinbezogen. „Gegenseitige Schuldzuweisungen, nachträgliches Besserwissen und Wahlkampfvorspiele sind nicht das, was wir brauchen“, sagte Habeck der dpa. „Die Impfungen sind der Weg aus der Pandemie, und das Vertrauen in die Impfung ist das nötige Kapital. Dieses Vertrauen wird gerade durch die regierungstragenden Parteien verspielt.“ Stattdessen müsse die volle Kraft und Konzentration darauf gehen, dass die Probleme behoben werden, sagte Habeck.

(...)

Auch die FDP kritisierte derweil den Koalitionsstreit. „Auf den Intensivstationen kämpfen die Ärzte um Menschenleben. Am Kabinettstisch kämpfen Union und SPD miteinander um die beste Presse“, twitterte ihr Parlamentsgeschäftsführer Marco Buschmann. „Das macht nicht nur mich fassungslos!“ (...)

Der Zoff um die deutsche Corona-Impfstrategie schlägt weiter hohe Wellen. Vor dem Corona-Gipfel steht vor allem die SPD in der Kritik - nicht nur beim Koalitionspartner Union, sondern auch bei der Opposition. „Was treibt die SPD und ihren Vize-Kanzler, inmitten der schlimmsten Pandemie-Phase einen populistischen Streit über bereits gefällte Entscheidungen anzuzetteln, an denen sie selbst unmittelbar beteiligt waren?“, fragte etwa Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister Jan Philipp Albrecht in einem Tweet: „So zerstört man Vertrauen in die Demokratie.“

https://www.hanauer.de/politik…uene-spd-zr-90158271.html

Querdenker in Aktion:

https://www.mdr.de/thueringen/…rdenken-autobahn-100.html

https://www.rnd.de/politik/que…TBOQUCW74VULSMDGF35E.html

Übrigens, was sagt denn eigentlich, um mal auf Deutschland zu blicken in dem Zusammenhang, der Compact-Chef und rechte Oberquerdenker Elsässer zum Sturm aufs Kapitol?

Zitat

Das war kein Putsch, und es war kein Mob, wie die Lügenmedien heute schreiben. Es waren „großartige Patrioten“ (Trump über die Capitol-Besetzer), die sich in höchster Not nicht anders zu helfen wussten, als durch eine spektakuläre Aktion den Durchmarsch des Tiefen Staates noch zu verhindern. (...)
Die Besetzung des Capitols war eine durchaus friedliche Aktion. Außer ein paar eingeschlagenen Fensterscheiben und der Mitnahme von Souvenirs haben die Patrioten nichts verbrochen. Das Ganze hatte Züge eines Happenings (was auch seine Schwäche war, dazu unten mehr). Die Gewalt kam ausschließlich von Seiten der Polizei und Nationalgarde. Unter ihren Schüssen starb eine 44-jährige Patriotin, Ashli Babbitt, die für die Airforce in drei Auslandseinsätzen ihr Leben riskiert hatte. Sie ist eine Märtyrerin des Widerstandes, Ehre ihrem Andenken! (...)Eine Revolution kann nur Erfolg haben, wenn sie organisiert ist, Ein Happening wie gestern, das klappt nie. Das war übrigens auch das Problem der Gelbwesten in Frankreich, die zeitweilig das Land lahmlegen konnten – aber mehr gelang nicht, weil es keine Strukturen und keine legitime Führung gab. Dieses offene Prinzip, das auch die Querdenker in Deutschland haben, ist in der Aufstiegsphase einer Bewegung attraktiv – jeder kann irgendwie machen, was er will. Aber wenn es um die Wurst geht, also um den Sturz des Regimes, braucht es einen Plan und eine Art Generalstab, um den Plan umzusetzen. (...)
Auch Mussolinis „Marsch auf Rom“ war eine gut geplante Operation mit der vorhergehenden Einnahme vieler Rathäuser in der Provinz, und Lenins Oktoberrevolution war nichts anderes als ein vorzüglich geplanter Miliärputsch mit übergelaufenen zaristischen Truppenteilen. (...)
Die ganzen rechtspopulistischen Parteien inklusive AfD sind am Ende. Das liegt daran, dass sie alle – und eben auch die Republikaner in den USA, wie sich jetzt gezeigt hat – durchsetzt sind mit feindlichen Kräften, die unter „konservativ“ und „patriotisch“ die Nähe zur Macht verstehen und nicht die Nähe zum Volk. – Das neue Konzept des Widerstandes hat sich mit den Querdenkern bereits in Umrissen gezeigt: Es geht nicht um einen „rechten“ Aufbruch, sondern um die unideologische Zusammenfassung aller Kräfte des Volkes jenseits des Links-Rechts-Schemas in der Abwehr der Corona-Diktatur. Dies ist eine globale Front, die jedoch – hier bleibt der patriotische Ansatz wichtig – nur in Kämpfen auf nationalstaatlicher Ebene gewonnen werden kann.

Quelle: Website seines Magazins. Noch Fragen??? WACHSAM BLEIBEN!!!

Übrigens postet aktuell selbst "der Wendler" einen Compact-Artikel bei FB, passt zu ihm. Er allein hat da immerhin knapp 150000 Abonnenten ...

Und was immer man auch von Pocher hält - dass er sich zuletzt immer wieder mal gegen Querdenker und AfD positioniert, nötigt mir Respekt ab, machen nicht viele in der Branche ...

Zitat

"Ein KZ zu vergleichen mit Deutschland, das ist so ziemlich das Asozialste, was ich je gehört habe", stellt der "Gefährlich ehrlich"-Moderator vielmehr fest. In diesem Zusammenhang fordert Pocher klare Auswirkungen und spricht Wendler direkt an: "Ich wünsche einfach nur die Konsequenzen. Und die Konsequenzen müssen dich finanziell und einfach durch Missachtung treffen. Und das wird alles passieren!"

https://www.watson.de/unterhal…er-account-sperren-lassen

Wackinho schrieb:

Wackinho schrieb:

Ich habe letzte Nacht in die Phoenix-Runde reingezappt. Da war der Deutschlandsprecher der Republican Overseas zugeschaltet. Ein ganz kleines Licht, der einfach nur völlig unreflektiert Trumps Aussagen wiederholt hat. Völlig verstörender Auftritt. Keine Ahnung, warum man so jemanden zum Pressesprecher macht. Zumal da ja eine Menge gestandene Leute aus Politik und Wirtschaft organisiert sind.

Der Typ saß heute schon wieder in der Phoenix-Runde und hat tatsächlich behauptet, dass sich Antifa-Leute unter die Protestierenden gemischt haben und für die Krawalle gesorgt haben.

Ich sag's ja immer wieder. Da werden falsche Behauptungen einfach mal so in den Raum geworfen, damit etwas davon "haften" bleibt. Ein weitverbreitetes Stilmittel um Stimmen zu fangen/Meinung zu machen.

Springen sehr viele auf den Trumpschen-Zug auf. Den der Fake-News/Alternativen Fakten...