Homosexualität im Fußball

  • Hatten wir doch schon weiter oben die Diskussion, nur weil Heteros in der Mehrheit sind und Homosexuelle in der Mindeheit, ist doch das eine nicht "normal" und das andere "nicht normal", ist immer ein problematischer Ausdruck , weil "nicht normal" oder "anormal" für Viele immer die Konnotation (den Beigeschmack, die mitschwingende Nebenbedeutung) "abartig" oder "krank" oder irgendwie "verrückt" hat.
    Ich weiß, Du hast das nicht gesagt oder gemeint, und vielleicht bin ich auch politisch überkorrekt, aber wir wissen, wie schnell abstempeln und ausgrenzen geht.

    Wintermeister - Spitzenreiter - 34 Punkte nach 18 Spielen - Derby gegen die Esel gewonnen, Westderby gegen Bochum nicht verloren
    18 Spiele, 10 Siege, 4 Remis, 4 Niederlagen, 27:20 Tore, 34 Punkte

    Mit "Kulturträger" Fink verlängert


  • Und da kommt es eben wieder auf die Verbände, Vereine und Mitspieler an. Wenn Homophobie geächtet wird und man die entsprechenden Kampagnen fährt, wird es zwar immer wieder 10 versprengte geben, die so was anstimmen aber keine 10 000 die mitsingen. Affenlaute gibt es auch immer wieder mal, mit den entsprechenden Konsequenzen, ich habe aber schon lange keine Kurve mehr erlebt die das kollektiv mitmacht, da haben die Verbände doch auch drauf hingearbeitet und es hat was gebracht...

    "...So if you are a big tree
    we are the small axe
    ready to cut you down...well sharp...
    sharpen to cut you down!..."

  • Bild Twitter schrieb:

    TV-Team sucht am @f95-Gelände nach #f95-Fans, die ihnen was zu #Hitzlsperger sagen. Zwei Zuschauer haben sie schon gefunden...

    Ich hoffe, Sankt Benrath ist heute kein Zaungast beim Training.


    schade, wäre schön wenn sich andersdenkende auch mal öffentlich äussern dürften. es fühlt sich an wie eine modeerscheinung. plötzlich sind so viele schwul geworden, die vorher verheiratet waren und kinder haben. man muss dafür sein, laut den medien. kommentare werden bei der "bild" sofort gelöscht, wenn sie nicht pro schwul sind. bald muss mann sich noch rechtfertigen daß man hetero ist.

    Aleksandar Ristic: ,,Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt, damit wir nicht zu hoch gewinnen." :D

  • Ich hoffe, Sankt Benrath ist heute kein Zaungast beim Training.


    schade, wäre schön wenn sich andersdenkende auch mal öffentlich äussern dürften. es fühlt sich an wie eine modeerscheinung. plötzlich sind so viele schwul geworden, die vorher verheiratet waren und kinder haben. man muss dafür sein, laut den medien. kommentare werden bei der "bild" sofort gelöscht, wenn sie nicht pro schwul sind. bald muss mann sich noch rechtfertigen daß man hetero ist.


    Welch ein an den Haaren herbeigezogener Blödsinn. Wenig verwunderlich daher, dass du eifriger Bild-Leser zu sein scheinst.


  • schade, wäre schön wenn sich andersdenkende auch mal öffentlich äussern dürften. es fühlt sich an wie eine modeerscheinung. plötzlich sind so viele schwul geworden, die vorher verheiratet waren und kinder haben. man muss dafür sein, laut den medien. kommentare werden bei der "bild" sofort gelöscht, wenn sie nicht pro schwul sind. bald muss mann sich noch rechtfertigen daß man hetero ist.


    Welch ein an den Haaren herbeigezogener Blödsinn. Wenig verwunderlich daher, dass du eifriger Bild-Leser zu sein scheinst.


    muuuuaaah! brüller!!! herbeigezogener blödsinn, ha ha ha wach mal auf.

    Aleksandar Ristic: ,,Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt, damit wir nicht zu hoch gewinnen." :D

  • Naja, du schmeißt in Bild-Manier mit Platitüden um dich - wie wäre es, wenn du dich mal mit den hier aufgeführten Argumenten auseinandersetzt, bevor du dich beschwerst, mit dieser Ansicht möglicherweise ausgegrenzt oder allein dazustehen?

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • schade, wäre schön wenn sich andersdenkende auch mal öffentlich äussern dürften.


    Das stimmt leider.
    Wer in Deutschland eine andere Meinung hat als der politisch korrekte Mainstream kriegt sofort Contra !
    Das gilt aber nicht nur zum Homo-Thema, sondern auch für viele andere Themen. Auch hier im Forum !
    Oft wird Toleranz für alles mögliche gefordert, aber Toleranz für die Meinung anderer ist Mangelware !

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • "Nur was die Mehrheit macht (oder nicht macht), ist normal." Was Minderheiten machen, ist deshalb nicht normal."


    Ist normal der richtige Ausdruck? Was meint ihr denn, was normal? Was normal ist, hat die Evolution doch wohl gezeigt, oder?


    Männlein und Männlein - wären ausgestorben
    Weiblein und Weiblein - wären ebenfalls ausgestorben
    Weiblein und Männlein hat glaube ich dafür gesorgt, dass der Homo sich die Erde untertan gemacht hat.
    Wir können also darüber diskutieren, ob man Homosexuelle diskriminieren sollte oder nicht. Aber man kann sicherlich nicht darüber diskutieren, ob es "normal" ist.

    Fortuna D9*chen: Sterne, die nie leuchten funkeln werden!





  • schade, wäre schön wenn sich andersdenkende auch mal öffentlich äussern dürften.


    Das stimmt leider.
    Wer in Deutschland eine andere Meinung hat als der politisch korrekte Mainstream kriegt sofort Contra !
    Das gilt aber nicht nur zum Homo-Thema, sondern auch für viele andere Themen. Auch hier im Forum !
    Oft wird Toleranz für alles mögliche gefordert, aber Toleranz für die Meinung anderer ist Mangelware !


    100 Punkte !!! Nagel auf den Kopf getroffen. :thumbup:

    Aleksandar Ristic: ,,Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt, damit wir nicht zu hoch gewinnen." :D

  • schade, wäre schön wenn sich andersdenkende auch mal öffentlich äussern dürften.


    Das stimmt leider.
    Wer in Deutschland eine andere Meinung hat als der politisch korrekte Mainstream kriegt sofort Contra !
    Das gilt aber nicht nur zum Homo-Thema, sondern auch für viele andere Themen. Auch hier im Forum !
    Oft wird Toleranz für alles mögliche gefordert, aber Toleranz für die Meinung anderer ist Mangelware !


    Das Problem ist die Frage, ob an dieser Stelle Toleranz mit solch einer Mrinung überhaupt möglich ist. So wie es sich liest, kommt es für mich rüber, als sei er der Ansicht, Homosexuelle könnten sich aussuchen, homo- oder heterosexuell zu sein und nur, weil wir in einer immer freizügigeren Gesellschaft leben und sich nun immer mehr Leute outen, entscheiden sich viele bewusst dazu, ebenfalls homosexuell zu sein. Aus welchen Gründen auch immer - er nennt dies Modeerscheinung. - weil schwul sei gerade in ist.


    Was aber, wenn es gar keine solche entscheidungsmöglichkeit gibt? Wenn einem Menschen schon von Geburt an bestimmt ist homosexuell zu sein, er dies in unserer heteronormativen Welt erst rausfinden muss, so zu sein, wie er wirklich ist?


    Ist es dann an uns darüber zu richten? Wäre es an uns zu richten: "ich finde es nicht gut, schwarz zu sein?"


    Das Problem ist die Definition der Homosexualität, ob sie von Geburt an oder erst durch eine Entscheidung die eigene Sexualität ist.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Homosexualität ist keine Entscheidung, sondern Veranlagung. Sie zu leben und somit auch ein potentiell freieres Leben zu leben, ist eine Entscheidung.
    Eine von mehreren Quellen findet ihr hier


    Und nebenbei und weil es mir am Herzen liegt
    Es ist oftmals und für viele Menschen eine jahrelange Qual, wenn man in seiner Sexualität von der Masse abweicht und sich klar macht: Du bist homosexuell/ bisexuell/ transgender.
    Entweder Du outest Dich und es hat Konsequenzen für Dein ganzes Leben, von Deinen Freundeskreis, Deiner Familie bis hin zum Beruf oder Blutspenden.
    Oder Du bleibst in Deckung, ordnest Dein Leben der Norm unter, verleugnest einen essentiellen Teil Deiner Persönlichkeit.
    Glücklich, wer nicht vor solch einer Entscheidung steht. Oder sie bereits für sich getroffen hat und damit leben kann.

  • Und da kommt es eben wieder auf die Verbände, Vereine und Mitspieler an. Wenn Homophobie geächtet wird und man die entsprechenden Kampagnen fährt, wird es zwar immer wieder 10 versprengte geben, die so was anstimmen aber keine 10 000 die mitsingen. Affenlaute gibt es auch immer wieder mal, mit den entsprechenden Konsequenzen, ich habe aber schon lange keine Kurve mehr erlebt die das kollektiv mitmacht, da haben die Verbände doch auch drauf hingearbeitet und es hat was gebracht...


    Von den Verbänden mal abgesehen: Auch unsere Ultras haben da eine Menge Gutes bewirkt.

  • "Thomas Hitzlsperger outete sich erst nach seinem Karriereende. Das wäre auch nicht anders gegangen, hieß es in den vergangenen Tagen, das Monster Fußball würde einen Homosexuellen verschlingen. Aber stimmt das? Robbie Rogers könnte eine Antwort geben. Der US-Amerikaner machte seine Homosexualität im vergangenen Jahr öffentlich, als zweiter Fußballprofi überhaupt und hatte zunächst eine ähnliche Befürchtung. Vorsichtshalber erklärte der 18-fache Nationalspieler seine Karriere für beendet, mit 25 Jahren. Als er merkte, wie sehr ihm der Fußball fehlte, fragte er bei seinem alten Klub Los Angeles Galaxy, ob er mittrainieren dürfe. Kurze darauf unterschrieb er einen Vertrag. Mittlerweile stehen für ihn, den schwulen Fußballer, 13 Spiele und eine Torvorlage. Bei seiner ersten Einwechslung gab es keine Buhrufe, dafür viel Applaus."


    Reaktion? Positiv! Und wenn das schon im "prüden" Amerika so ist, sollte hier kein Profi Angst haben ;)


    Quelle:

    Broilers: "Der Stock im Arsch wird nie zum Rückgrat..!"

    #17
    #11

  • In den Achtzigern wäre es bestimmt "lustig" auf den Rängen gewesen, wenn sich ein Spieler geoutet hätte.
    Heutzutage interessiert das 99% der Stadiongänger die Bohne, auf den Rängen würde sich nichts, aber auch gar nichts bemerkbar machen, da bin ich 100% sicher.
    Man sollte meiner Meinung nach aufpassen, das man das Thema nicht überdreht, denn mittlerweile nervt viele das Thema nur noch. Es gibt Bevölkerungsgruppen die deutlich stärker "diskriminiert" werden als Homosexuelle.
    Die Homosexuellen in Deutschland sind überdurchschnittlich gute Verdiener, sind in den höchsten Staatsämtern zu finden und eine gesetzliche Diskriminierung findet nicht statt. Das einzelne Gruppen sich Minderheiten raussuchen um sie verbal und körperlich zu attackieren ist kein Alleinstellungsmerkmal der Homosexuellen, das gilt prinzipiell für jede Minderheit, und da gibt es reichlich von.
    Was jetzt noch hauptsächlich gefordert wird, ist das alle Homosexualität normal und toll finden. Das schießt aber weit übers Ziel hinaus. Solange jemand Homosexuelle nicht verbal oder körperlich angeht, kann doch jeder für sich selbst entscheiden ober er Homosexuelle in seinem selbstgewählten Umfeld haben will oder nicht. Auch das gilt es zu akzeptieren und zu tolerieren.

  • Reaktion? Positiv! Und wenn das schon im "prüden" Amerika so ist, sollte hier kein Profi Angst haben ;)


    Wobei die Fanszenen in den USA schon noch etwas anders sind als bei uns.


    Das mag sein, aber insgesamt sind weite Teile der Gesellschaft in solchen Fragen noch hintenan.
    Meinte, dass auch nicht zwingend negativ für die Ami's, sondern finde das insgesamt sehr positiv und ich bin mir sicher, dass in weiten Teilen Europas ähnlich reagiert werden würde.

    Broilers: "Der Stock im Arsch wird nie zum Rückgrat..!"

    #17
    #11

  • Die Homosexuellen in Deutschland sind überdurchschnittlich gute Verdiener, sind in den höchsten Staatsämtern zu finden ...


    Vorsicht bei solchen Zahlen: Vielleicht outen sich auch eher jene, die durch gute Bildung und hohes Einkommen auch eine gesichertere Sozialposition und Umfeld haben?


    Es gibt Bevölkerungsgruppen die deutlich stärker "diskriminiert" werden als Homosexuelle.
    ... und eine gesetzliche Diskriminierung findet nicht statt.


    Da möchte ich mit zwei Worten widersprechen: Ehe & Adoption.


    Es gibt Bevölkerungsgruppen die deutlich stärker "diskriminiert" werden als Homosexuelle.


    Ich finde, man kann Diskriminierung nicht vergleichen. Darin liegt stets eine subjektive Wertung.



    Was jetzt noch hauptsächlich gefordert wird, ist das alle Homosexualität normal und toll finden. Das schießt aber weit übers Ziel hinaus. Solange jemand Homosexuelle nicht verbal oder körperlich angeht, kann doch jeder für sich selbst entscheiden ober er Homosexuelle in seinem selbstgewählten Umfeld haben will oder nicht. Auch das gilt es zu akzeptieren und zu tolerieren.


    Jeder kann sich seine Freunde selbst aussuchen - warum auch nicht? Allerdings verstehe ich nicht, warum das private Sexleben (ob real existierend oder nur in der Phantasie) eines Menschen seinen sozialen Wert definieren sollte. Mein Umfeld soll aus denen bestehen, die ich interessant und liebenswert befinde. Ob diese Menschen ihr Sexleben mit Männern, Frauen, beiden Geschlechtern oder auch gar nicht ausleben, ist mir einfach egal.

  • Reaktion? Positiv! Und wenn das schon im "prüden" Amerika so ist, sollte hier kein Profi Angst haben ;)


    Wobei die Fanszenen in den USA schon noch etwas anders sind als bei uns.


    Ausserdem greifen da auch andere Phänomene wie Soziale Erwünschtheit (besonders in einem von Kameras erfassten Raum) und das Bejubeln des Underdogs.


    Was wäre denn bei uns? Vermutlich würden die "Akzeptierenden" energisch applaudieren, um die diskriminierte Gruppe und den Spieler selbst zu unterstützen.
    Damit würden sie wiederum auch die "Tolerierenden" mitreissen können. Wenn das genug Momentum entwickelt, schweigen wiederum die "Nicht-Toleranten".