Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Ein klein wenig ot,
    Es ist doch immer wieder interessant wofür die stadt so geld ausgibt, ESC, Wehrhanlinie,Tausendfüßler.etc etc lässt sích sicher noch endlos weiterführen für sozialwichtige dinge sind nie geld da, Aber das ist sicher kien D,dorfer problem alleine ist in fast jeder großstadt heutzutage so!
    Was mir nur auch immer mehr auffällt wir klagen nein wir jammern nazu, Ob in der presse od in diversen internet foren, Aber mal auf die straße gehen und klagen nö..
    andere länder machen es uns vor, Nur wir deutschen bekommen es nie auf die kette.
    also jammern wir weiter in foren!

  • Wer sich für den Erhalt einer megahässlichen Brücke einsetzt, hat entweder nix zu tun oder will nur der Stadt Steine in den Weg legen. Die Argumentation der Gegner ist hochgradig peinlich/dämlich/...

  • Wer sich für den Erhalt einer megahässlichen Brücke einsetzt, hat entweder nix zu tun oder will nur der Stadt Steine in den Weg legen. Die Argumentation der Gegner ist hochgradig peinlich/dämlich/...

    :thumbup:


    Absolut,meine Meinung.


    Ausserdem gibt es immer Leute die gegen etwas Neues sind.


    Das war doch schon beim Rheinufertunnel so.

  • [quote='RotWeiß1976',index.php?page=Thread&postID=852464#post852464]andere länder machen es uns vor, Nur wir deutschen bekommen es nie auf die kette. also jammern wir weiter in foren! [/quote] S21, Anti Atom.... Man kann auch sagen, dass die Leute in anderen Ländern (in welchen eigentlich???) für jeden Piss auf die Strasse gehen. Und dass in Foren (in welchen eigentlich???) gejammert wird, heisst ja nicht, dass dies auch in der Realität so sein muss. Und ausserdem: wer hindert Dich daran, eine Demo für soziale Zwecke zu organisieren? Stattdessen jammerst Du hier, dass alle jammern! Schwach

  • Ihr solltet Euch ma in Ruhe den Tausendfüßler ansehen. Er ist eienr der astetischsten Bauwerke der Stadt: Eine perfekte Linienführung, eine perfekte Dimension und half zu einer die Fußgänger am wnigsten belastenden Verkehrsführung. Und nicht zu vergessen, daß er für die auf die Straßenbahn wartenden Leute der perfekte Regenschutz war, ohne daß man sich in ein kleines Regenhäuschen quetschen mußte.


    Aber die Befürworter des Abrisses sind wahrscheinlich genau die gleichen Leute, die einen Kasten aus Glas und Metall einem schönen klassizistischem oder gothischem Bau vorziehen würden und die der Modernität wegen auch Schloß Benrath gegen einen Glaskasten austauschen würden.


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • [quote='Wolfgang',index.php?page=Thread&postID=852533#post852533]Ihr solltet Euch ma in Ruhe den Tausendfüßler ansehen. Er ist eienr der astetischsten Bauwerke der Stadt: Eine perfekte Linienführung, eine perfekte Dimension und half zu einer die Fußgänger am wnigsten belastenden Verkehrsführung. Und nicht zu vergessen, daß er für die auf die Straßenbahn wartenden Leute der perfekte Regenschutz war, ohne daß man sich in ein kleines Regenhäuschen quetschen mußte. Aber die Befürworter des Abrisses sind wahrscheinlich genau die gleichen Leute, die einen Kasten aus Glas und Metall einem schönen klassizistischem oder gothischem Bau vorziehen würden und die der Modernität wegen auch Schloß Benrath gegen einen Glaskasten austauschen würden. Wolfgang [/quote] Dann kauf Dir doch ein kleines Modell und stell es in Deine Vitrine. Aber Du hast es ja selbst schon geschrieben: der Tausendfüssler WAR.... Vielleicht WAR er der perfekte Regenschutz (Du weisst aber schon, dass zur Zeit ein Ubahn an gleicher Stelle gebaut wird???), er war aber auch einer der hässlichsten, die ich je sah. Was in den 60ern sonst noch alles als schön empfunden wurde, muss ich Dir ja nicht erklären. Wenn Nostalgiker wie Du schon längst im Grab liegen, müssen unsere Kinder weiterhin mit dem Schrott leben und werden sich fragen, warum die Idioten damals diese historische Chance vertan haben. Auch ich habe als Kind und Jugendlicher diese Überführung immer als extrem schmuddelig, grau und hässlich empfunden. Der Blick für die einzigartige Architektur der 60er ist mir bei dem Anblick von dem Betonmonster völlig abhanden gekommen. Aber ich mache mir da keine Sorgen, dass das Ding nicht weg kommt. Alles andere wäre völlig verantwortungslos der Stadt und seinen Bürgern gegenüber. Also weg mit dem Scheiss.
  • Ihr solltet Euch ma in Ruhe den Tausendfüßler ansehen.


    Habe ich mein Leben lang oft genug - und schön finde ich ihn definitiv NICHT.

    Fortuna ist wie das reale Leben, immer wenn man denkt alles läuft Gut, wird man bitter enttäuscht...
    ---
    beide Pokalsiege gesehen und beim Finale in Basel gewesen, mir das F95-Blut gegeben und nun leider für immer gegangen - danke für alles :.(

  • Wenn Nostalgiker wie Du schon längst im Grab liegen, müssen unsere Kinder weiterhin mit dem Schrott leben und werden sich fragen, warum die Idioten damals diese historische Chance vertan haben. Auch ich habe als Kind und Jugendlicher diese Überführung immer als extrem schmuddelig, grau und hässlich empfunden.


    Und wenn in hundert Jahren sich Leute Bilder von klassizistischen, gothischen, barocken Bauwerken anschauen und dann diese sie ersetzenden Glas-Metall-Kästen, dann werde sie am Geisteszustand der Architekten derartiger Monstergebilde zweifeln.


    Das heißt nicht, daß ich diese grundsätzlich ablehne, aber sie müssen zumindest ästhetisch sein, etwa wie das Glasschloß in Pittsburgh, und nicht "nur" modern.


    Hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, daß der Tausendfüßler auch deswegen so aussieht, weil die Stadt keinen Pfennig/Cent investierte?


    Und mit ein bißchen Phantasie könnte man den Tausendfüßler zu sehr vielen Zwecken nutzen, etwa als Flaniermeile mit Ausstellungsflächen junger Künstler (etwa wie am Ufer der Seine in Paris). Aber Phantasie und Düsseldorfs Stadtverantwortliche ist ja schon ein Widerspruch an sich!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • [quote='Wolfgang',index.php?page=Thread&postID=852548#post852548]Und mit ein bißchen Phantasie könnte man den Tausendfüßler zu sehr vielen Zwecken nutzen, etwa als Flaniermeile mit Ausstellungsflächen junger Künstler (etwa wie am Ufer der Seine in Paris). Aber Phantasie und Düsseldorfs Stadtverantwortliche ist ja schon ein Widerspruch an sich! [/quote] Was mit KIT für mich eindeutig widerlegt ist. Ausserdem geht es nicht darum, andere zu kopieren, sondern selbst etwas zu schaffen, was dem Stadtbild auch genügt. Der TF war/ist praktisch, vielleicht war er auch mal architektonisch schön, aber ich finde einfach, dass seine Zeit jetzt gekommen ist. Es ist einfach kein Platz mehr für ihn. Und was die Phantasie anbelangt. Schon mal in letzter Zeit an die Wände unter der Brücke Ellerstr. / Mintropplatz geschaut? Ist nichts weltbewegendes oder neues, aber dennoch hat man hier mit etwas Phantasie versucht, ein wenig heraus zu kommen aus dem grauen Schmuddel!
  • Und wenn in hundert Jahren sich Leute Bilder von klassizistischen, gothischen, barocken Bauwerken anschauen und dann diese sie ersetzenden Glas-Metall-Kästen, dann werde sie am Geisteszustand der Architekten derartiger Monstergebilde zweifeln.


    Wieviele klassizistische, gothische, barocke Bauwerke sollen eigentlich abgerissen werden? Muss an mir vorbeigegangen sein...


    Und dann der bescheuerte Vergleich mit dem Ersetzen von Schloss Benrath durch einen Glaskasten. Das will niemand, ist nur wieder einer deiner Versuche zu polemisieren.


    Jede Zeit hat ihre Architektur, was aber völlig daneben ist, auf Deubel komm raus vergangenes zu erhalten oder sogar disneyhaft wieder neu zu bauen, wie z. B. das Berliner Schloss für eine Mrd. Euro.


    Erhalten, was erhaltenswert ist und abreissen, was es nicht mehr ist. Und dazu gehört eindeutig der TF.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Und dazu gehört eindeutig der TF.


    Aha, Deine Meinung ist also ab sofort die einzig Allgemeingültige?


    Nur komisch, daß Tausende, wenn nicht gar Zehntausende auch so denken, u.a. auch der Landeskonservator. Aber die haben ja alle keine Ahnung! :-I


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Ihr solltet Euch ma in Ruhe den Tausendfüßler ansehen. Er ist eienr der astetischsten Bauwerke der Stadt: Eine perfekte Linienführung, eine perfekte Dimension und half zu einer die Fußgänger am wnigsten belastenden Verkehrsführung. Und nicht zu vergessen, daß er für die auf die Straßenbahn wartenden Leute der perfekte Regenschutz war, ohne daß man sich in ein kleines Regenhäuschen quetschen mußte


    :!: Er entspricht zudem mit seiner Mehrdimensionalität und seiner Dynamik einem urbanen Lebensgefühl. Allerdings stammt er auch aus der Zeit, in der nach den Maßgaben einer autogerechten Stadt Städtebau betrieben wurde und ist demnach vielleicht ein Versatzstück aus dieser Zeit.

    Ausserdem gibt es immer Leute die gegen etwas Neues sind.Das war doch schon beim Rheinufertunnel so.

    ich wa einer von denen und muss gestehen, dass die Rheinuferpromenade die Stadt lebenswerter gemacht hat und den Verkehrsfluss deutlich erhöht hat.


    Aber die Befürworter des Abrisses sind wahrscheinlich genau die gleichen Leute, die einen Kasten aus Glas und Metall einem schönen klassizistischem oder gothischem Bau vorziehen würden und die der Modernität wegen auch Schloß Benrath gegen einen Glaskasten austauschen würden.


    Also ich bin also kein entschiedener "Befürworter des Abrisses". .. :S 
    Ich finde es auch okay, wenn die Baustile aus verschiedenen Epochen nebeneinanderexistieren. Allerdings bin ich der Meinung ,dass technische Entwicklungen und die damit verbundenen Formgebung und das Lebensgefühl in den jeweiligen Epochen auch ihre architektonische Entsprechung finden sollen.
    Wenn heutzutage jemand auf die Idee käme sich einen gotischen Bau zu errichten, dann sähe dies sehr daneben, weil anachronistisch aus. Vielleicht hatte schon einmal jemand Gelegenheit durch z. B. Beverly Hills zu fahren und sich über dorische Säulen an den Häusern zu wundern, weil nicht aber auch gar nichts in diesem immer noch jungen Land diese so adaptierte Tradition begründet.

  • Weitestgehende Zustimmung, fume,


    keiner will heute noch einen neuen gothischen Bau (höchstens, wenn mal einer in einer Altsdat abbrennen sollte). Aber mußte es sein, daß der klassizistische Bau des Wohnungsbauministeriums einem charakterlosen Kasten weichen mußte?


    Ist eine autogerechte Stadt nicht vielmehr auch eine fußgängergerechte, zumindest wenn man das entsprechend so baut. Ein Beispiel ist etwa Calgary oder in weiten Teilen auch Delmenhorst. Fußgängergerecht ist, wenn der Verkehr fließt und dadurch die Fußgänger nicht durch Staus und ähnlichem gefährdet und die Umwelt nicht durch überhöhte Emissionen belastet. Und genau das hat der Tausenfüßler erreicht und kann es auch weiterhin!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Bitte bitte reißt das Ding ab!


    Außerhalb von Düsseldorf versteht wahrscheinlich keiner warum man überhaupt über einen Verbleib nachdenkt.
    Wir reden hier doch nicht über tolle und ansehnliche Archtektur sondern über eine jetzt schon brökelnden Hochstraße.
    Es ist einfach unglaublich worüber man hier diskutieren muss, andere Städte wären froh wenn sie die Sünden der autogerechten Städteplanung abreißen könnten.

  • Hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, daß der Tausendfüßler auch deswegen so aussieht, weil die Stadt keinen Pfennig/Cent investierte?


    Wolfgang

    Weil das Teil als ein Provisiorium gebaut wurde? Ursprünglich gab es zwei Alternativen. Einen Tunnel mit 8 Millionen DM Baukosten oder eine Stahlbetonbrücke mit 4 Millionen DM kosten. Es gab auch massive Proteste gegen den TF weil eigentlich dafür die Johanneskirche abgerissen werden sollte. (Du selbst ziehst ja auch, wie du geschreiben hast, traditionelle Bauwerke vor.) Also wurde der TF drumherum gebaut und festgelegt, dass er als Provisorium für max. 50 Jahre dienen sollte, bis es zu einer Überarbeitung der Gegend kommt. Dierse 50 Jahre sind nun mehr als Überschritten. Ich sehe keinen Grund, ein Provisorium zum Dauerzustand zu erklären.


    PS:
    "Bundeshauptstadt Bonn" - ist genau so ein Thema. Man hat extra nicht Frankfurt genommen, um zu unterstreichen, dass die Stadt nur provisorisch deutsche Hauptstadt sein sollte bis es zu einer (damals noch möglichen) Wiedervereinigung kommt. Die Geschichte kann man auf den TF fast genauso übertragen.

  • u.a. auch der Landeskonservator


    der wegen des Parteibuches eben nicht die untere Denkmalschutzbehörde, sondern den Minister angerufen hat... :cursing: . Denn die untere Denkmalschutzbehörde ist ja städtisch und hätte dem Abriss wohl zugestimmt Und ja, da muss ich Dir Recht geben: DER Mann hat keine Ahnung!!!
    Dennoch: An alle Nostalgiker: Das Ding kommt weg, und wenn wir uns (jahrelang) durch alle Instanzen klagen. Fragt sich nur, für wie intelligent man gewisse Leute hält, die jahrelang etwas künstlich hinauszögern wollen, was sie eh nicht verhindern können.
    Und wenn es der Minister nicht blickt, was ja ebenfalls wahrscheinlich ist, dann geht es eben nach Münster. Nur dauert's dann halt ein bisschen länger :thumbdown:
    Und das nennt man dann im Sinne von Düsseldorf handeln...unglaublich. Aber dumm waren sie schon immer, die Roten.