Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • u.a. auch der Landeskonservator


    der wegen des Parteibuches eben nicht die untere Denkmalschutzbehörde, sondern den Minister angerufen hat... :cursing: . Denn die untere Denkmalschutzbehörde ist ja städtisch und hätte dem Abriss wohl zugestimmt Und ja, da muss ich Dir Recht geben: DER Mann hat keine Ahnung!!!
    Dennoch: An alle Nostalgiker: Das Ding kommt weg, und wenn wir uns (jahrelang) durch alle Instanzen klagen. Fragt sich nur, für wie intelligent man gewisse Leute hält, die jahrelang etwas künstlich hinauszögern wollen, was sie eh nicht verhindern können.
    Und wenn es der Minister nicht blickt, was ja ebenfalls wahrscheinlich ist, dann geht es eben nach Münster. Nur dauert's dann halt ein bisschen länger :thumbdown:
    Und das nennt man dann im Sinne von Düsseldorf handeln...unglaublich. Aber dumm waren sie schon immer, die Roten.


    Danke und Amen!

  • Ich versteh die Diskussion nicht, man reißt hier keine Kirche, Friedhof oder ne Oper ab sondern einfach eine Straße die in meinen Augen an dieser Stelle die Stadt schneidet und alles andere als optisch herausragend ist.


    Richtig. :thumbup:

  • u.a. auch der Landeskonservator


    der wegen des Parteibuches eben nicht die untere Denkmalschutzbehörde, sondern den Minister angerufen hat... :cursing: . Denn die untere Denkmalschutzbehörde ist ja städtisch und hätte dem Abriss wohl zugestimmt Und ja, da muss ich Dir Recht geben: DER Mann hat keine Ahnung!!!
    Dennoch: An alle Nostalgiker: Das Ding kommt weg, und wenn wir uns (jahrelang) durch alle Instanzen klagen. Fragt sich nur, für wie intelligent man gewisse Leute hält, die jahrelang etwas künstlich hinauszögern wollen, was sie eh nicht verhindern können.
    Und wenn es der Minister nicht blickt, was ja ebenfalls wahrscheinlich ist, dann geht es eben nach Münster. Nur dauert's dann halt ein bisschen länger :thumbdown:
    Und das nennt man dann im Sinne von Düsseldorf handeln...unglaublich. Aber dumm waren sie schon immer, die Roten.


    Das lässt ja tief blicken……
    Sollte das ganze tatsächlich eine Parteibuch Angelegenheit sein, dann wird der Tausendfüssler nie abgerissen.
    Nach dem Sozen Minister Entscheid, das Denkmal stehen zu lassen, muss erstmal saniert werden.
    Dann wird seitens der Konservativen geklagt. Bis ein Entscheid vorliegt, ist die post Erwinistische Truppe um Elbers, Conzen, Strack-Zimmermann und Co. schon längst im Altersheim.
    Was dann mit einem wie auch immer gearteten Urteil angefangen wird, weiß heute niemand.


    .

  • Nur komisch, daß Tausende, wenn nicht gar Zehntausende auch so denken, u.a. auch der Landeskonservator. Aber die haben ja alle keine Ahnung!

    Und diese Leute haben sich alle bei dir gemeldet, oder woher rührt deine Behauptung?


    Die Bürgerinitiative "Lott Stonn" hat schon mehrereZehntausend Stimmen gesammelt!


    SchnuMa,


    ohne die "Dummheit der Roten" hätten wir aber keinen Medienhafen, denn der wurde nicht von Erwin angeschoben, sondern von der SPD-Oberbürgermeisterin Marlies Smeets.


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • mh...vor einiger zeit wurde auch ein hässliches betonmonster, quasi eine bausünde aus früheren tagen, abgerissen bzw. weggesprengt um etwas neuem platz zu machen.



    mir hat das herz geblutet. obwohl das neue teil vielleicht für einige schöner ist und mehr sinn macht.



    ob etwas sinn macht oder nicht, darum geht es doch manchmal gar nicht. 50 jahre sind eine lange zeit, in der zeit kann man durchaus identitäten stiften. für mich tut das auch der tausendfüssler.


    mein gott, ich werde schon nicht sterben ohne das teil. ich bin auch nie mit besuchern dahin gegangen um mit diesem betonwurm anzugeben. aber ist halt ein teil von düsseldorf. ich würde ihn vermissen. ein wenig.


  • Das Rheinstadion mit einer Autostraße zu vergleichen ist auch etwas weit hergeholt.
    Ich fand den Tausendfüßler schon lange bevor die Diskussion um einen Abriss aufkam sehr störend.
    Nun hat man die Gelegenheit eine der wenigen Hochstraßen die das Stadtbild verschandeln weg zu bekommen und schon schreien die ersten dagegen.
    Alles was ich bisher gesehen habe, gefällt mir deutlich besser als der heutige Zustand dieser ganzen Ecke.
    Was bleibt uns den von diesen Umbau wenn der Tausendfüßler nicht abgerissen wird, nichts außer zwei Häuser deren Aktraktivität durch die Hochstraße deutlich gesenkt wird.


    Es ist sowieso so, dass es in Deutschland mittlerweile grundsätzlich irgendwelche Gruppierungen gibt, die sich gegen den Fortschritt aussprechen und wie im Fall des Golzheimer Friedhofes ist dies meist nicht nachvollziehbar, denn auch dort wollte man lieber einen unansehnlichen Parkplatz erhalten.

  • Nun hat man die Gelegenheit eine der wenigen Hochstraßen die das Stadtbild verschandeln weg zu bekommen und schon schreien die ersten dagegen.
    Alles was ich bisher gesehen habe, gefällt mir deutlich besser als der heutige Zustand dieser ganzen Ecke.
    Was bleibt uns den von diesen Umbau wenn der Tausendfüßler nicht abgerissen wird, nichts außer zwei Häuser deren Aktraktivität durch die Hochstraße deutlich gesenkt wird.


    Hier gibt es einen Alternativplan, der m.E. weitaus besser als die städtischen Pläne sind. Zudem würde das der Stadt einen zweistelligen, vielleicht sogar dreistelligen Millionenbetrag einsparen.


    Es ist sowieso so, dass es in Deutschland mittlerweile grundsätzlich irgendwelche Gruppierungen gibt, die sich gegen den Fortschritt aussprechen und wie im Fall des Golzheimer Friedhofes ist dies meist nicht nachvollziehbar, denn auch dort wollte man lieber einen unansehnlichen Parkplatz erhalten.


    Quatsch hoch drei! Es ging nicht um den Parkplatz, sondern um den Friedhof! Warst Du jetzt schon mal im südlichen Teil des Friedhofs? Anscheinend nicht. Dnen manche Gabsteine stehen nun nur noch sieben oder acht Meter von der Glas/Metall-Fassade und wird der Friedhof regelrecht erschlagen, besonders im Winter, wenn die Bäume keine Blätter mehr haben! Und dieser "unansehnliche Parkplatz" gestattete eine freien Blick über die Gräber auf die Kirche! Doch heute? Da sieht man irgendwelche Schreibtische! Wow, was für eine Verbesserung!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Den Alternativplan hab ich schon mit Architekturfans diskutiert und wir haben festgestellt, dass das totaler Müll ist. Vor allem deren Variante, die neuen Baufelder gegenüber des Schauspielhauses zu einem solchen Klotz zusammenzulegen, dass man das Schauspielhaus gänzlich gar nicht mehr sehen kann. Ich bin froh, dass Düsseldorf sich Planungen und Neubauten erlauben kann, die andere Städte nur in ihren Träumen planen könnten. Außerdem finde ich es gut, dass das Betongestell verschwindet, weil es unheimlich grausam aussehen würde, wenn das Teil noch weiter vor den wirklich schönen Gebäuden von P&C sowie dem Kö-Bogen I steht. Ich glaube sehr, dass der Architekt vom neuen P&C damals davon ausgegangen ist, das die Brücke auch mal ihre Zeit hinter sich hat. Außerdem kann man deren Unwissen schon damit bezeugen, dass sie tatsächlich meinen, auf dem Gustav-Gründgens-Platz Bäume pflanzen zu können. Mit der Tiefgarage darunter wird das kaum möglich sein. Ich hätte eher einen schönen Brunnen dort gesehen, der aber wegen der geringen Tiefbaumöglichkeit nicht realisierbar ist. Der Plan von Molestina ist schon eigentlich das maximale, was man dort herausholen kann. Der Platz wo der TF steht gehörte früher den Menschen und soll auch bald wieder zu solch einem werden. Ich persönlich laufe lieber unter Bäumen lang, als unter einer Betonkkonstruktion.

  • Also ich habe selbst mit Architekten gesprochen, die städtebauliche Plaungen machen und die meinten auch, dass diese Planung Unfug sei. Außerdem hab ich gehört, dass der BDA eigentlich keinen Plan mit den "Jonges" zusammen gemacht hat. Wenn der BDA tatsächlich solche Vorschläge macht, haben die sich entweder nicht ernsthaft mit den düsseldorfer Gegebenheiten auseinandergesetzt oder die Jonges haben sich nur deren Hilfe geholt. Kann auch nicht verstehen, dass solche Architekten ernsthaft gegen die Prinzipien ihres Berufes arbeiten und Architektur versperren durch eine funktionslose Betonbrücke. Diesen Architekten, der sowas plant will ich mal kennenlernen.


    PS: Ich hab nicht gesagt, sie haben keine Ahnung, sondern dass Architekten normalerweise auch nicht so planen, dass Architektur sich gegenseitig stört. Der BDA ist übrigends keine repräsentative Vereinigung und somit auch nicht für die Architektenschaft.


    PPS : Einige Punkte im Plan sind schon unmöglich, da schon beschlossen und in der Bauphase. Die verkürzten Tunnel sind schon seit 2009 passé. Der Pavilion im Hofgarten wird bestimmt keiner mieten wenn er dafür die Anschlüsse für Elektrostom, Wasser etc bezahlen muss. Und dann muss er noch Stellplätze anbieten... nur wo soll das sein? Desweitern ist deren Passage zwischen den Hofgartenhälften ein Witz, da es dort einen Höhenunterschied gibt und man die Deckenhöhe des Tunnels beachten muss.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mexdus ()

  • Schon mal in letzter Zeit an die Wände unter der Brücke Ellerstr. / Mintropplatz geschaut? Ist nichts weltbewegendes oder neues, aber dennoch hat man hier mit etwas Phantasie versucht, ein wenig heraus zu kommen aus dem grauen Schmuddel!


    Sollte der TF tatsächlich stehen bleiben, wäre er auch ein Fall für die Düsseldorfer MaJo Brothers. Ich denke in bunten Farben könnte er tatsächlich zu einem Fingerprint für die Stadt werden. Eine Art Antiquitätenmarkt a la Portobello Road, unter und auf dem Bauwerk, wäre sicherlich eine Bereicherung. Für mich ähneln sich die Metropolen, mit ihren ausstauschbaren Glasfassaden und Leuchtreklamen, untereinander zu sehr. Etwas mehr Individualität kann der Innenstadt nicht schaden. Wird der TF gesprengt kommen mir trotzdem nicht die Tränen...

  • Ist nur doof, daß aus dem Bild nicht herausgeht, wie die Tunnelöffnungen den Hofgarten zerschneiden und die beiden Hälften nioch mehr voneinander abgrenzen. Und da die Passage entfällt, müssen in Zukunft auch Rollstuhlfahrer eine Böschung (über eine Rampe) erklimmen und eine Straßenbahntrasse überstehen, um auf die jeweils andere Seite des Hofgartens zu gelangen.


    Der Hofgarten wird durch die viel zu nah am Park stehenden Häuser gerade zu erschlagen und der Blick vom Annaberg auf die Stadt und die Johanneskirche geradezu abgehackt.


    Der Theatervorplatz sieht nach wie vor gräßlich aus. Und mann kann sehr wohl kleine Bäume mit Wurzelwerk, das mehr in die Breite als in die Tiefe geht, dort pflanzen.


    Wie Zionexpress schon richtig schrieb, versinke die Städte immer mehr im gleichen Einerlei ud verlieren ihren eigenen Charakter.


    Und Mexdus, wenn Du Dir anschaust, welche berühmten und nachweislich als kompetent betrachteten Architekten an der Alternativplanung mitgearbeitet haben, ist es für mich lächerlich hoch drei, wenn Du denen vorwirfst, lachhaft geplant zu haben. Das ist genau der wortlaut der städtischen Propaganda, obwohl dieser Plan viele, viele Millionen billiger ist, den verkehr genausogut laufen lassen würde (falls nicht noch besser) als die jetzige Planung und auch zukunftssicher wäre. Vor allem würden auch keine Millionen an Folgekosten anfallen wie durch den Tunnel!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • [quote='Wolfgang',index.php?page=Thread&postID=852533#post852533][quote='roterdaniel',index.php?page=Thread&postID=852518#post852518][quote='dosti63',index.php?page=Thread&postID=852497#post852497][quote='Bobo',index.php?page=Thread&postID=852496#post852496]Wer sich für den Erhalt einer megahässlichen Brücke einsetzt, hat entweder nix zu tun oder will nur der Stadt Steine in den Weg legen. Die Argumentation der Gegner ist hochgradig peinlich/dämlich/...[/quote] :thumbup:[/quote] Absolut,meine Meinung. Ausserdem gibt es immer Leute die gegen etwas Neues sind. Das war doch schon beim Rheinufertunnel so.[/quote] Ihr solltet Euch ma in Ruhe den Tausendfüßler ansehen. [b]Er ist eienr der astetischsten Bauwerke der Stadt: Eine perfekte Linienführung, eine perfekte Dimension und half zu einer die Fußgänger am wnigsten belastenden Verkehrsführung.[/b] Und nicht zu vergessen, daß er für die auf die Straßenbahn wartenden Leute der perfekte Regenschutz war, ohne daß man sich in ein kleines Regenhäuschen quetschen mußte. Aber die Befürworter des Abrisses sind wahrscheinlich genau die gleichen Leute, die einen Kasten aus Glas und Metall einem schönen klassizistischem oder gothischem Bau vorziehen würden und die der Modernität wegen auch Schloß Benrath gegen einen Glaskasten austauschen würden. Wolfgang[/quote] Im Vergleich zu anderen Bauwerken, insbesondere Brücken/ Hochstraßen dieser Zeit ist der TF in der Tat recht ästhetisch - leider wirkt er dort völlig fehl am Platz. Ich werde ihn jedenfalls nicht vermissen. Wenn es möglich und finanzierbar ist (hierüber kann man sicherlich streiten), sollte man immer die baulichen Möglichkeiten nutzen, um den Verkehr unter die Erde zu bringen. Nach Fertigstellung des Tunnels "kräht kein Hahn" mehr nach dem Ding.

    Ich war noch nie in Freyaldenhoven.

  • bedeutet stillstand nicht immer rückschritt?
    ich denke, da eh die ganze innenstadt eine riesige baustelle ist, stört mich eine weitere auch nicht.
    den vorschlag, wie es aussehen soll, kann man mit sicherheit noch verbessern. mit dem jetztigen wäre ich aber auch schon zufrieden.


    achja, wer hat den bitte schon mal vom annaberg(wenn ich wüsste wo das ist) irgendwelche kirchen angeschaut.


    in new york beschwert sich darüber ja auch keiner :D