Videospiele und Spielekonsolen

Hab ehrlich gesagt ein ambivalentes Verhältnis zu AC. Meine Favorites bis heute sind immer noch AC2 und AC4 BF

Bei Origins und Odyssey sind die Grafik und Spielwelt gigantisch, dieser Rollenspielflair, die gleiche Waffe immer wieder zu suchen oder zu verbessern ist aber nicht meins. Außerdem fand ichs dann auch irgendwann langweilig, denn irgendwie ist das Spielprinzip immer das gleiche. Kletter auf türme, schalte feindliche Kontrollpunkte aus, sammel ohne Ende Loot zum craften (wie viele Krokodile ich in Origins getötet habe, die müssten im Nil längst ausgestorben sein...) und auch das Missionsdesign. Das fand ich früher deutlich besser, wenn du Abschnitt für Abschnitt für einen Plan gearbeitet hast, um am Ende klammheimlich die Zielperson töten zu können.

Früher hatte AC einen Hauch der Komplexität im Missionsdesign wie Hitman. Heute sind die Parallelen zu anderen Ubisoftspielen wie Far Cry (Kontrollpunkte ausschalten auf der Karte) oder the division (Looten, craften, immer wieder die selbe waffe in besser) nicht zu übersehen. Und bei aller Grafikpracht und Detailverliebtheit, das Gameplay finde ich inzwischen doch recht langweilig. Bin aber gespannt, welchen Weg Valhalla in ein paar wochen einschlagen wird.

Was gameplay angeht ist Mafia da schon das deutlich bessere spiel. Fand 1 und 2 aber irgendwie immer recht kurz.

Ansonsten bin ich derzeit immer noch bei rainbow six:siege hängen geblieben. Ein Musterbeispiele wie games as a service funktionieren sollte und wie sie langzeitmotivation bieten. Gibt natürlich auch hier kritikpunkte, abet die 5vs5 Multiplayerpartien begeistern mich derzeit immer noch am meisten. Das Gefühl, wenn du der letzte überlebende bist ("youre the last, complete the mission!) und dann 1 vs 3, 4 oder 5 noch gewinnst. Schon adrenalinkick pur.

Gibt es hier eigentlich Fans der Grand Strategy Spiele aus dem Hause Paradox?

Waren mir die Spiele vor 5-6 Jahren noch zu trocken, ist es neben Shootern eines meiner Lieblingsgenres geworden.

Crusader Kings

Stellaris

Europa Universalis

Hearts of iron

Victoria

Imperator Rome

Letzte Woche mal wieder eine Partie Stellaris gespielt. Unglaublich was diese Sandboxen dem Spieler für Möglichkeiten bieten und gerade bei CK une Stellaris immer neue Geschichten schreiben.

Jetzt wurde auch noch der nächste Tril von Victoria angekündigt. Auch wenn ich Teil 2 nir gespielt habe und mir dir excel-aufmachung des zweiten Teils doch etwas zu trocken ist, bin ich doch sehr gespannt auf den dritten Teil.

EU ist halt grnau das Spiel mit dem ich bislang am wenigsten warm werde. Hast du da vielleicht ein paar Tipps für Einsteiger, worauf man da zu Beginn den Fokus legen sollte? Ist halt wie so oft bei den Paradox-Spielen: Du wirst von den Möglichkeiten und der Spieltiefe erschlagen. War bei Stellaris auch so bei mir: so virle dlcs und man ist schon mit den Basisfunktionrn mehr ald ausgelastet/überfordert. Wenn man fen Bogen dann aber einmal raushaut.

Führe gerade als Wächter der Galaxis einen Vernichtungskrieg gegen eine Existenz, die alle organischen Lebensformen det Galaxis vernichten will. Gleichzeitig führt man Nachbar gerade einen Genozid an fremden Spezies durch, wo ich auch mal einschreiten sollte, während es innenpolitisch auch zunehmends brodelt, da ich mich zu sehr in andere Angelegenheiten einmische.

Richtig gut klar komme ich bislang mit imperator rome, stellaris, hearts of iron und CK. Wobei CK ja ohnehin das casual-lastigste Spiel ist, was aber nicht schlecht ist. Und obwohl viele es so hypen gefällt mir hoi von den 4 am wenigsten. Egal was du machst, am Ende läuft es immer auf Krieg hinaus und spätestens im Midgame bist du quasi dauerhaft im Krieg.

Aber zu EU habe ich bislang noch nicht den Zugang gefunden.

Ordnassac schrieb:

Edit: es gibt einen guten englischsprachigen Beginner's Guide zu EUIV.

Werde ich mir nachher mal anschauen, danke dir!

Ich schaue mir grundsätzlich gern die Youtubevideos von Steinwallen an. Der schafft es diese Sandbox mit Rollenspiel-Elementen anzureichern und richtig tolle und unterhaltsame Geschichten zu erzählen. Aber zu EU4 hab ich bislang spielerisch noch nicht den richtigen Zugang gefunden. Bei Stellaris hat das bei mir aber auch ein knappes Jahr und mehrere Anläufe gedauert. Weiß noch wie ich damals bereut habe, mir zum Basisspiel auch 2 DLCs gekauft zu haben. Inzwischen habe ich alle und ein jeder bereichert das Spiel.

Und wie schaut bei Paradox so eure Reihenfolge aus?

Wenn ich sortieren müsste:

1. Stellaris - Liebe das Weltraumsetting und die Möglichkeiten sowohl intern als auch extern die Gesellschaft zu gestalten oder auf welche Weise auch immer Außenpolitik zu gestalten. Dazu noch verbunden mit interessanten Stories, sodass man immer wieder eine neue Geschichte schreibt.

2. Crusader Kings - Spielt sich etwas frischer und ich mag die Rollenspielelemente, wobei mir beim aktuellen CK noch ein wenig die Abwechslung fehlt. Da fehlen mir abseits der Kriegsführung noch so einige Optionen gerade was die Außenpolitik angeht.

3. Imperator Rome: Dem hat der große Patch vor kurzem wirklich gut getan.

4. Hearts of iron - Vom Setting her auch sehr interessant, aber letztlich läuft es immer auf Krieg hinaus. Ist mir doch manchmal etwas zu monoton.

Bin sehr gespannt auf Viktoria 3, gerade was Innenpolitik und Gesellschaftsmöglichkeiten angeht. Mit EU IV bin ich wie gesagt bislang noch nicht so richtig warmgeworden, da fehlt mir bislang noch ein bisschen der spielerische Zugang bzw. habe statt mich reinzufuchsen immer die Alternativen gewählt. Daneben gibt es mit Cities: Skylines und Prison Architect noch zwei weitere Spiele von Paradox (als publisher) die ich sehr empfehlen kann.

Rabauke74 schrieb:

Tipp für alle Battlefield Veteranen: sucht mal "Enlisted" - von den Warthunder Machern, kostenloser WWII Shooter, macht mir gerad Mordslaune!

Ist das dieser neue Shooter, bei dem du einen KI-Soldatentrupp anführst und wenn einer stirbt, du den nächsten deines Trupps übernimmst? Fand ich auf den ersten Blick ein wenig lame. Insbesondere da ich kein großer Freund von Shootern mit PVE-Elementen bin.

Was Shooter angeht komme ich halt gerade echt nicht aus der Rainbow-Six-Spirale raus. Extrem einsteigerunfreundlich und das Spiel verzeiht extrem wenig, ist man aber einmal drin, gibt es kaum ein geileres Gefühl, als scheinbar schon verlorene Runden doch noch irgendwie zu drehen. Vorgestern im Ranked-Modus ne vermeintlich schon verlorene Runde 1vs4 noch gedreht und gewonnen - gibt selbst nach der Tausendsten Runde noch nen extremen Adrenalin-Kick.