Keine Ahnung wie intensiv Du es gespielt hast!? Aber wenn Du halt dich ner Raidgilde angeschlossen hattest und mehr als 08/15 1x durch die Raidinstanzen durchzukommen
und dementsprechend auch Hardmodes zu schaffen etc. bzw vor Wotlk kamste an den gewissen Contentblockern auch nur mit eben solchen Gilden durch, dann hattest Du schon Deine 4 bis 5 Raidtage die Woche dementsprechend feste Zeiten wonach man sich dann halt gerichtet hat. Da bleibt dann RL nen bissel auf der Strecke neben den Raidtagen auch noch farmen etc. Also sag mir bitte nicht das dieses Spiel nicht süchtig macht/machen kann. Mag sein das es auf nen casual gamer nicht zutrifft der ma ein und auslogged nen paar dailys macht oder hier und da ne ini.
Was du hier beschreibst hat,meiner Meinung nach nichts mit einer Sucht zu tun,sondern wohl eher was mit Gruppenzwang...das ist ein Unterschied.
Ich habe das Spiel schon intensiv gespielt und ich hatte da auch sehr viel Spass dabei.Trotzdem habe ich nie vergessen das es auch andere wichtige Dinge im Leben gibt die erledigt werden müssen,oder die auch Spass machen.
Die Gilde in der ich mich befand hat auch geraidet und wir haben auch die ganze PvP und Arenaklamotte gemacht.Aber wie ich schon sagte bestand die Gilde zum grossen Teil auch aus Leuten die ich persönlich auch im Real-Life kenne.Bei uns gab es keinen Zwang.Es gab Termine,das ist schon richtig,weil die grossen Raids funktionieren ohne Absprachen nicht.Aber es lag bei uns an jedem selbst ob er da mit macht oder nicht.Wer wollte hat voll mit gezogen und wer nicht der hat es eben sein lassen...,da gab es auch kein böses Blut dann.Für mich stand der Spass im Vordergrund,denn es ist ein Spiel und der Hauptgrund für ein Spiel ist für mich das ich da Spass mit habe.Wenn das so ausartet das ich mich z.b in einer Gilde schriftlich bewerben muss und Referenzen vorweisen muss.Dann meine Woche nach deren vorgegebenen Termine planen muss und dadurch andere Dinge vernachlässigen muss,dann hat das für mich nichts mehr mit Spass,also dem eigentlichen Sinn eines Spiels, zu tun.Für sowas habe ich nämlich einen Job --;( Ein Spiel soll mir eigentlich genau das Gegenteil bringen.
Wie gesagt,man sollte sich mal einfach bewusst machen das es nur ein Spiel ist und kein Job oder Lebensmittelpunkt.