Fortuna in den Medien

  • Mal ein richtig guter Artikel vom Jolitz



    Das trifft es auf den Punkt.

  • Mal sehen, ob dem einen guten Artikel in Zukunft auch weitere Folgen!

    Fortuna ist wie das reale Leben, immer wenn man denkt alles läuft Gut, wird man bitter enttäuscht...
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    beide Pokalsiege gesehen und beim Finale in Basel gewesen, mir das F95-Blut gegeben und nun leider für immer gegangen - danke für alles :.(

  • Hätte ich dem Jolitz auch nicht zugetraut.


    Die Frage,wie lange eine Konsolierung dauern könnte, bleibt allerdings offen, genauso wie die Frage nach den Folgen.


    Fortuna und die Stadt Düsseldorf machen sich mit ihrer Drittklassigkeit langsam lächerlich...

  • Die Frage,wie lange eine Konsolierung dauern könnte, bleibt allerdings offen,


    Die kann man auch sicherlich nicht so pauschal beantworten, da die Rückzahlungsvereinbarungen ggü. Kölmel beispielweise von den TV-Einnahmen und somit von der Ligazugehörigkeit abzuhängen. Ferner orientiert sich die Arenamiete ja auch an den Zuschauerzahlen. Da dieses nunmal von Spiel zu Spiel variieren, und damit in der Folge auch der Tilgungsanteil, läßt sich die Rückzahlung nicht so einfach berechnen.


    Der Konsolidierungskurs wird wenigstens solange erfolgen, bis die gröbsten Schulden getilgt sind. Das wird Jahre dauern.

  • :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Jolitz mischt sich ja bekanntlich gerne öfter mal ein und gibt via Presse Parolen an Vorstand und AR weiter.
    Ich hoffe, dass er es nicht überstrapaziert hat und wichtige (mit deutlichem Rückhalt der Fans getätigte) Äußerungen wie diese von den Adressaten nicht einfach so kommentarlos zur Kenntnis genommen werden, sondern die Verantwortlichen nachdenken lässt!
    (Die Hoffnung stirbt zuletzt.)


    Übrigens ist der Widerspruch zu Ernst einstiger Haltung (langfristige Sanierung, konventionelle Planung) und den derzeitigen Panikattacken des Vorstands (wenn wir nicht aufsteigen, sind wir für immer verloren) offensichtlich. Das verwirrt mich!
    Die Spieler bekommen das bestimmt auch mit und einige werden mit Sicherheit bei dem Gedanken verkrampfen, dass sie die Zukunft Fortunas auf dem Fuße tragen.


    fitti


  • Das wird Jahre dauern.


    Diese vier Worte sind doch der springende Punkt.
    Wer geht diesen Weg über Jahre mit?


    Ich für meinen Teil habe schon lange gesagt: Gib mir jemand die Garantie, dass wir die kommenden zehn Jahre in der Dritten Liga spielen - ich würde sofort unterschreiben.
    Denn mir ist das wichtigste, dass dieser Verein nicht kaputt geht.


    Aber: Das würde auch bedeuten, dass wir zehn Jahre nicht aufsteigen werden.


    Wie viele Fans verabschieden sich dann nach Schalke, Dortmund, Leverkusen, wie viele Düsseldorfer Picos werden Hoffenheim- statt Fortuna-Fan?
    Welche Vorständler und Trainer gehen einen solchen Weg mit, bei dem sie nicht ins Rampenlicht von DSF und Premiere kommen?
    Ganz zu schweigen von den Spielern.
    Und die Sponsoren? Herr Jolitz schreibt, dass die von der Konsolidierung überzeugt werden müssen. Letztlich geht es für die Geldgeber aber darum in die Öffentlichkeit zu kommen, sich bei Interviews möglichst Millionen Zuschauern auf der Wand hinter dem Spieler zu zeigen.


    Ich hätte mal gerne das Echo gehört, wenn sich der Vorstand an Neujahr so an die Fans gerichtet hätte:
    "Wir haben solch einen großen Abstand zu den Aufstiegsplätzen. Wir werden nun Schulden abbauen. Und das planen wir auch für die nächste Saison."
    Der Aufschrei wäre groß gewesen.


    Das ist die Krux. Alle wollen die Konsolidierung. Aber alle wollen auch den Aufstieg.
    Wie in der großen Politik: Den Staat entschulden, aber bitte Steuern senken, Banken retten und Autohersteller stützen.


    Die Antwort wäre: Aufstieg mit preiswerter Mannschaft. Aber das wollen viele Mannschaften schaffen. Da müssen Scouts, Geldbringer, Trainer, Teamgeist in der Mannschaft und Unterstützung von den Fans wie aus einem Guß funktionieren.
    Bei uns ist es leider das Problem, dass unsere Püppchen immer irgendwann nach Bremen fahren müssen oder in Duisburg ein Pokalfinale bestreiten.


    Wie gesagt: Ich würde für zehn Jahre Dritte Liga unterschreiben - wenn auch mit Bauchschmerzen. Denn ich hätte nichts lieber als endlich wieder großer Fußball mit Tuna. Aber in Essen wären mancher froh, überhaupt Dritte Liga zu spielen.

    1) Das Alphabet durchnummerieren A=1, B=2, C=3…

    2) Zuteilen: F=6, O=15, R=18, T=20, U=21, N=14, A=1

    3) Zahlen addieren. Es kann nur eine Lösung geben.

  • Übrigens ist der Widerspruch zu Ernst einstiger Haltung (langfristige Sanierung, konventionelle Planung) und den derzeitigen Panikattacken des Vorstands (wenn wir nicht aufsteigen, sind wir für immer verloren) offensichtlich. Das verwirrt mich!


    Wieso denn "einstiger" Haltung?

  • Guter Artikel. Hat man ja bei Kaiserslautern gesehen wie verunsichert eine Mannschaft spielen kann wenn man ihnen Druck macht, den Verein retten zu müssen.


    Ich wäre echt gespannt wie so eine Saison ausgeht in der wir uns keine „Stars" leisten können sondern auf Nachwuchs bauen müssen.

  • Der Konsolidierungskurs wird wenigstens solange erfolgen, bis die gröbsten Schulden getilgt sind. Das wird Jahre dauern.


    Das würde also heißen, noch jahrelang keine 2. Liga, außer wir hätten Glück mit dem Team wie RWO z.B.


    In der Wirtschaft ist es so, daß man sich in der Krise antizyklisch verhalten sollte, um gestärkt außer dieser hervorzugehen.


    D.h. investieren, sofern Kapital beschafft werden kann. Ohne den Schub aus der Wirtschaft wird es nicht gehen, eine Konsolidierung würde zu lange dauern, bis dahin hätte sich das Thema Fortuna erledigt.

  • Übrigens ist der Widerspruch zu Ernst einstiger Haltung (langfristige Sanierung, konventionelle Planung) und den derzeitigen Panikattacken des Vorstands (wenn wir nicht aufsteigen, sind wir für immer verloren) offensichtlich. Das verwirrt mich!


    Wieso "einstieger" Haltung?


    Die Differenzen zum Vorstand gab es von Anfang an. Deswegen war ja von der Dr. Ernst-Fraktion, ich nenne sie mal so, auch daran gedacht worden, mindestens zwei Vorstandsmitglieder auszutauschen, was aber an der Pröpper-Fraktion scheiterte!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Ich finde sowohl die Aussagen von ARV Ernst, als auch B.Jolitz` Artikel passend und gut.Ich denke nicht, dass er es nötig hat, aus dem Forum "abzuschreiben".
    Als es Beispielsweise schon im Forum sehr gegen Weidemann ging, hielt er an seiner Meinung pro Weidemann unbeirrt fest.
    Bernd Jolitz ist keinesfalls ein "Fähnchen nach dem Wind schreiber".
    SD.

  • Ja und? Was ist das denn? Nichts Neues! Das ist doch nur eine Warnung vor einer Einbindung Ostermanns ohne seinen Namen in den Mund äääh ... Bericht zu nehmen. Die Ausgangspositionen haben sich nur etwas verändert. Unter Frymuth ist das Geschäftsgebaren wieder so seriös geworden, wie es unter Meyer war. Der natürliche Ausstieg von Erwin wurde wahrscheinlich relativ gut verkraftet. Auch sein OB-Nachfolger ist pro-fortuna angehaucht. Und auch der neue Aufsichtsrat macht den Eindruck, dass es ihm mehr um Fortuna statt um die eigene Person geht. Dass Fortuna auf der Messers Schneide tanzt und die Parolen "Steig auf oder stirb!" immer dann gerufen werden, wenn es spor(t)tlich nicht ganz so läuft, wie man es sich erhofft hat, ist nun wirklich nichts Neues.

  • Herrn Dr. Ernst in eine andere Richtung zu schieben, darf doch sehr bezweifelt werden. Die Widerstände, die Dr. Ernst durch Teile des Vorstands und AR erlebt, sind nicht zu unterschätzen. Eine Lösung, die nachhaltig für Fortuna in die Zukunft gericht ist, sehe ich nur in einer Verschiebung der Macht- bzw. Mehrheitsverhältnisse im AR mit direkten Folgen in den Vorstand.


    Abgesehen von der Priorisierung der Stehplatzproblematik sind wir echt einer Meinung :thumbup:


    Das würde also heißen, noch jahrelang keine 2. Liga, außer wir hätten Glück mit dem Team wie RWO z.B.


    Das orientiert sich an den zur Verfügung stehenden Mitteln. Es ist ja nicht verboten, weitere Sponsoren zu akquirieren. Die Konsolidierung ist m.E. zwingend erforderlich, um den Verein überhaupt am Leben zu halten, auch wenn das über Jahre hinaus einem Aufstieg in Liga 2 einen Riegel vorschiebt oder sogar den Abstieg in die RL bedeutet.


    Der Teufelskreis ist ja Folgender (ist nur meine Meinung, Gegendarstellungen sind ausdrücklich gewünscht):


    1. Wir steigen auf: Durch die dann zu erwartenden erhöhten Kölmel Rückzahlungen können wir uns schonmal zu einem kleinen (weiter) entschulden. Das ist gut. Was im Umkehrschluß aber auch bedeutet, daß wir gegenüber den anderen Liga-Teilnehmern nicht die Möglichkeit haben, uns eine Mannschaft zusammenzukaufen, die in der Lage ist oben mitzuspielen. Das Ziel kann nur lauten: Mit einer vergleichsweise preiswerten Mannschaft es schaffen irgendwie in der Liga zu bleiben, damit der Konsolidierungskurs durch Darlehensrückzahlungen so kurz wie möglich andauert.
    Ein anderes Thema sind die Sponsoren in Liga 2. Halten diejenigen, die zugesagt haben Fortuna in Liga 2 (ohne Erwin) zu unterstützen ihr Wort oder nicht? Wenn ja: Was für Summen werden fließen und wie werden diese verwendet. a) zur Tilgung b) wir in die Mannschaft gesteckt. Die dritte Unbekannte bilden die Zuschauer: Was passiert, wenn Fortuna im unteren Mittelfeld / auf den Abstiegsplätzen vor sich hindümpelt? Welche Zuschauer(minder)einnahmen sind zu erwarten?


    2a. Wir steigen nicht auf: Ein finanzielles Horrorszenario. Die Villa Kunterbunt ist zu teuer. Fortuna kann diese Arena nicht dauerhaft bezahlen. Die Schuldentilgung wird nicht oder nur in geringem Maße erfolgen / möglich sein. Der wirtschaftliche Niedergang dürfte dann nur noch eine Frage der Zeit sein - kurzfristig. Abgesehen davon werden uns ca. 70% der derzeitigen Mannschaft verlassen.


    2b. Wir steigen nicht auf und beantragen keine Lizenz für Liga 3 / bekommen diese nicht: Folge: Zwangsabstieg in Liga 4 (RL). Wäre eigentlich nicht soooo dramatisch, wenn nicht die Altschulden vorhanden wären. Wir könnten im PJS spielen, die Ärmel kochkrempeln und einen Neuaufbau wagen. Nutzt aber insofern wiederum nichts, da der Schuldenberg nicht abgetragen werden kann und uns wie ein Damoklesschwert weiterhin begleiten wird. Auch wenn wir sportlich wieder


    Wie man es auch dreht und wendet. Die Situation bleibt mehr als schwierig.


    Die derzeitigen Verhaltensweisen seitens des VS und des AR scheinen doch Folgende zu sein:
    Die Einen sagen: Der Aufstieg muß her, damit wir in der Lage sind die Schulden zu tilgen (siehe 1.), koste es was es wolle (sofern noch irgendwo Geld aufgetrieben werden kann).
    Die Anderen sagen: Nein, wir brauchen einen radikalen Neuanfang. Notfalls auch in der RL. Wir geben kein Geld mehr für, beispielsweise, Spieler aus und stecken die vorhandenen Mittel in die Tilgungen, damit wir eines schönen Tages wie Phoenix aus der Asche zurückkehren können.


    Zu welcher Fraktion man gehört, muß jeder selbst entscheiden. Mich würde mal interessieren, ob es auch eine Zone dazwischen gibt / geben könnte?

  • Mit "einstiger Haltung" meinte ich nicht, dass er seine Haltung bewiesenermaßen geändert hat.
    Man bekommt jedoch zurzeit wenig von dieser Haltung zu spüren, es scheint als ob ein anderer Kurs eingeschlagen werden soll.
    Dr. Ernst hält sich bei öffentlichen Diskussionen in Sachen Zukunftsfragen in letzter Zeit eher raus.
    Insofern kann man nicht wissen, welche Haltung er nun inne hat. Möglicherweise haben ihn die nackten Zahlen und Tatsachen zum Umdenken bewogen!?
    Das wäre unser aller Albtraum, die Offenbarung des bevorstehenden Untergangs.

  • Ja und? Was ist das denn? Nichts Neues! Das ist doch nur eine Warnung vor einer Einbindung Ostermanns ohne seinen Namen in den Mund äääh ... Bericht zu nehmen. Die Ausgangspositionen haben sich nur etwas verändert. Unter Frymuth ist das Geschäftsgebaren wieder so seriös geworden, wie es unter Meyer war. Der natürliche Ausstieg von Erwin wurde wahrscheinlich relativ gut verkraftet. Auch sein OB-Nachfolger ist pro-fortuna angehaucht. Und auch der neue Aufsichtsrat macht den Eindruck, dass es ihm mehr um Fortuna statt um die eigene Person geht. Dass Fortuna auf der Messers Schneide tanzt und die Parolen "Steig auf oder stirb!" immer dann gerufen werden, wenn es spor(t)tlich nicht ganz so läuft, wie man es sich erhofft hat, ist nun wirklich nichts Neues.


    Guter Beitrag. :thumbup: