Amin Younes zur Fortuna? - Nein.

  • Sollte Benschop nach zwei Jahren gehen, ist der Unterschied zum Leihspieler, dass wir 800.000 Euro investiert haben. Eine Verlängerung ist jedoch möglich - da stimme ich zu. Halte ich jedoch für unwahrscheinlich, da sich für Benschop nach erfolgreichen 2. Jahren bei Fortuna ganz andere Möglichkeiten ergeben mit entsprechendem Handgeld


    So ist das halt. Qualität hat seinen Preis. :)

  • Was wäre daran genial? Wäre nach Pojanpahlo der zweite Spieler, den wir für einen anderen Verein - noch dazu aus der Nachbarschaft - aus- bzw. weiterbilden sollen. Wenn, dann bitte nur mit Kaufoption. Die kann ja ruhig was höher sein, denn wenn er uns zum Aufstieg ballert, dann wäre auch mehr Kohle für eine Verpflichtung da. Ein reines Leihgeschäft hingegen - nein, danke!


    Das sehe ich etwas anders, Markus. Am Ende des Tages muß es einem Verein wie Fortuna darum gehen, einen Kader zusammenzustellen, mit dem man meint, die Ziele des Vereins auch erreichen zu können. In der Regel sicher mit Spielern, für die man dann auch die Transferrechte hält, aber eben nicht ausschließlich. Unser sportliches Ziel kann - zumindest mittelfristig - doch nur der Aufstieg in die Bundesliga sein. Dafür brauchst du nun mal entsprechende (tendenziell teure!) Spieler, die man vielleicht nicht alle gleichzeitig kaufen kann.


    Mit Sinn und Verstand betrieben, kann das Ausleihen von Spielern für alle Beteiligten eine klassische Win-Win-Situation für alle Beteiligten sein. Nicht in jedem Einzelfall natürlich, aber nicht ohne Grund ist das ja heute eine weitverbreitete Praxis. Und mit der sukzessiven Abschaffung der U23-Mannschaften wird das sicher noch zunehmen. Wobei man ja in der Regel davon sprechen muß, daß den Spielern die Möglichkeit gegeben wird, zu spielen und sich damit weiterzuentwickeln. Von einer "Ausbildung" würde ich da weniger sprechen.


    Eine Leihe mit Kaufoption ist dabei aus Sicht des aufnehmenden Vereins sicherlich der Königsweg. Aber es sitzen bei einer Leihe nun einmal mindestens drei Parteien am Verhandlungstisch, die alle unterschiedliche Interessen haben. Sehr oft läßt sich eine KO, auch wenn man diese anstrebt, ganz einfach nicht durchsetzen. Z..B. weil der Spieler oder der abgebende Verein andere Optionen haben. Und dann muß man eben im Einzelfall entscheiden, wie man darauf reagiert. Leihen ohne Kaufoption immer und für jeden Fall auszuschließen, halte ich für falsch. Beister z.B. war offenbar mit KO nicht zu bekommen. Fortuna hat ihn trotzdem ausgeliehen und er hat entscheidend mitgeholfen, uns in die Bundesliga zu bringen. Wäre es besser gewesen, Beister nicht auszuleihen? Wo würden wir heute stehen? Ich habe da eine ganz klare Meinung dazu.


    Und ein letzter Hinweis noch: Man stellt sich bei der Diskussion ja immer den Erfolgsfall vor, daß nämlich der Leihspieler einschlägt und man ihn dann wieder ziehen lassen muß. Gegenbeispiel Bancé: Auch eine Leihe und am Ende sind alle froh, daß es "nur" eine Leihe war und der Spieler ohne Komplikationen und geräuschlos wieder von der Payroll verschwindet.


    Wenn Schulte Younes und Mlapa als Spieler ansieht, die uns weiterhelfen können, diese aber auch nach intensiven Verhandlungen nur ohne KO ausgeliehen werden sollen, dann hätte er jedenfalls meinen Segen, die Jungs zu leihen. Dogmatismus an dieser Stelle schadet uns eher, finde ich.

    Just my 95 cents,
    Peter


    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)

  • Bin defintiv PRO Younes! Optimal wäre tatsächlich eine Ausleihe + Kaufoption.


    warum sollten die Ostholländer uns eine KO einräumen?


    weil das im Fall Levels schon so reibungslos funktioniert hat :D


    Ich bezweifle aber auch, dass da eine KO für uns drin wäre. Younes war zwar letztes Jahr etwas näher dran und schien auf dem Sprung, aber ich denke, dort glaubt man weiterhin an sein Potential - auch wenn diese Saison eher eine verlorene für ihn war. Auf der anderen Seite hat man mit Hahn und Traore gerade für die Positionen, die Younes bekleiden kann, aufgerüstet. Ob da in ein, zwei Jahren Platz für Younes ist sei mal dahingestellt. Einen Leckie zum Beispiel ließ man auch trotz ansprechender Ansätze in seiner Leihsaison komplett zum FSV wechseln.

    Niemand in China weiß das! NIEMAND!

  • Mittlerweile stehe ich Leihen von nur einer Saison sehr skeptisch gegenüber. Im Fall Bancé, um den Kader aufzufüllen natürlich ok. Wenn man aber höhere Ziele anstrebt, sollte man schon den Fokus auf zwei Jahre haben, denn sollte man aufsteigen, muss man, wie im Fall Maxi, für gleichwertigen Ersatz sorgen und Robbie war dann ja aher ein Glücksfall, dass er sich so entwickelt hat.


    Zudem halte ich es für sehr riskant, aus vorgenannten Gründen, mehr als drei Leihverpflichtungen im engen Kader zu haben. Man stelle sich vor, die Drei entwickeln sich prächtig und sind Säulen der Mannschaft, klasse - Aufstieg 2016 und dann verlassen die uns, oder sie gehen nach der Aufstiegssaison.....

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:


  • warum sollten die Ostholländer uns eine KO einräumen?


    weil das im Fall Levels schon so reibungslos funktioniert hat :D


    Ich bezweifle aber auch, dass da eine KO für uns drin wäre. Younes war zwar letztes Jahr etwas näher dran und schien auf dem Sprung, aber ich denke, dort glaubt man weiterhin an sein Potential - auch wenn diese Saison eher eine verlorene für ihn war. Auf der anderen Seite hat man mit Hahn und Traore gerade für die Positionen, die Younes bekleiden kann, aufgerüstet. Ob da in ein, zwei Jahren Platz für Younes ist sei mal dahingestellt. Einen Leckie zum Beispiel ließ man auch trotz ansprechender Ansätze in seiner Leihsaison komplett zum FSV wechseln.


    Guter Punkt. Eine KO bringt ja auch nicht zwingend eine Art Automatismus am Ende (Beispiel Benshop), während andererseits das Fehlen einer KO nicht zwingend heißt, daß der Spieler auf jeden Fall wieder zurückgeht. Selbst wenn sich ein Spieler erfolgreich päsentieren sollte bei uns, müßte er ja nach Beendigung der Leihe ja erst mal in die Kaderplanung bei seinem Heimatverein wieder reinpassen. Bei Beister war das der Fall, in anderen Fällen unterhält man sich eben im Anschluß an die Leihe über einen Transfer.

    Just my 95 cents,
    Peter


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  • Zudem halte ich es für sehr riskant, aus vorgenannten Gründen, mehr als drei Leihverpflichtungen im engen Kader zu haben. Man stelle sich vor, die Drei entwickeln sich prächtig und sind Säulen der Mannschaft, klasse - Aufstieg 2016 und dann verlassen die uns, oder sie gehen nach der Aufstiegssaison.....


    Man stelle sich vor, drei gekaufte Spieler entwickeln sich prächtig und sind Säulen der Mannschaft, klasse - Aufstieg 2016 und dann verlassen die uns, oder sie gehen nach der Aufstiegssaison ...

    Just my 95 cents,
    Peter


    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)

  • Man stelle sich vor, die Drei entwickeln sich prächtig und sind Säulen der Mannschaft, klasse - Aufstieg 2016 und dann verlassen die uns, oder sie gehen nach der Aufstiegssaison.....


    Das Problem hat man aber immer. Sobald jemand eine saugeile Saison spielt wird von finanzstärkeren Vereinen gewildert.

  • Was hier viele PC-Bundesliga-Manager-Spieler vergessen:


    Eine Kaufoption ist genau so viel wert, wie das Papier, auf der sie abgedruckt ist, wenn der Spieler letztendlich gar nicht hier auf Dauer spielen möchte. Spieler sind keine Ware, die man per KO hin und herschiebt, sondern die Spieler haben das letzte Wort, wo sie spielen.


    Von daher PRO Leihgeschäfte auch ohne KO - hauptsache der Spieler bringt Leistung (Beister, Harnik, Anderson ...)

  • Was hier viele PC-Bundesliga-Manager-Spieler vergessen:


    Eine Kaufoption ist genau so viel wert, wie das Papier, auf der sie abgedruckt ist, wenn der Spieler letztendlich gar nicht hier auf Dauer spielen möchte. Spieler sind keine Ware, die man per KO hin und herschiebt, sondern die Spieler haben das letzte Wort, wo sie spielen.


    Von daher PRO Leihgeschäfte auch ohne KO - hauptsache der Spieler bringt Leistung (Beister, Harnik, Anderson ...)


    Dann sollte man als Bundesliga-Manager Spieler auf den Footballmanager von Sports Interactive umsteigen, der war 1. eh schon immer das beste Managerspiel und der gibt auch 2. derartige Vertragskonstruktionen realitätsnah wieder. :)

  • Was hier viele PC-Bundesliga-Manager-Spieler vergessen:


    Eine Kaufoption ist genau so viel wert, wie das Papier, auf der sie abgedruckt ist, wenn der Spieler letztendlich gar nicht hier auf Dauer spielen möchte. Spieler sind keine Ware, die man per KO hin und herschiebt, sondern die Spieler haben das letzte Wort, wo sie spielen.


    Von daher PRO Leihgeschäfte auch ohne KO - hauptsache der Spieler bringt Leistung (Beister, Harnik, Anderson ...)


    Ich habe dir zugestimmt, was man aber imho schon noch berücksichtigen muß: Auch wenn der Verein einen wechselwilligen Spieler (und zwar völlig unabhängig von der vertraglichen Situation) im Grunde nie zwingen kann, zu spielen, so kann er doch immerhin, sofern er die Transferrechte hält (und das gilt dann auch im Falle einer Kaufoption, die man wahrnimmt), entsprechende Transfererlöse erzielen.

    Just my 95 cents,
    Peter


    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)


  • Kann ich die KO denn ziehen wenn der Spieler sagt "ich unterschreibe bei dir aber nicht" ??

  • bitte nicht wieder so ein Ausleihgeschäft.


    Hilft uns allerhöchstens kurzfristig weiter, ist aber auf die Dauer Gift für den Verein. Warum ist das so schwer zu verstehen ?


    Kauft den Benshop und gebt ihn 3 Jahre Vertrag. Gartner und Liendl sind auch super Jungs und sollten langfristig an F95 gebunden werden.


  • Ich habe dir zugestimmt, was man aber imho schon noch berücksichtigen muß: Auch wenn der Verein einen wechselwilligen Spieler (und zwar völlig unabhängig von der vertraglichen Situation) im Grunde nie zwingen kann, zu spielen, so kann er doch immerhin, sofern er die Transferrechte hält (und das gilt dann auch im Falle einer Kaufoption, man wahrnimmt), entsprechende Transfererlöse erzielen.

    Ich bin da nicht 100%ig sicher, aber ich meine, das mit den Transferrechten stimmt so nicht. Die Transferrechte können nur auf einen wechseln, wenn man einen gültigen Vertrag mit einem Spieler hat. Will der Spieler nicht, dann entsteht kein Vertrag und man erhält auch keine Transferrechte. Wie gesagt, es geht hier nicht um Ware, auch wenn man oft das Gefühl hat, es wäre so. 8)


  • Ich habe dir zugestimmt, was man aber imho schon noch berücksichtigen muß: Auch wenn der Verein einen wechselwilligen Spieler (und zwar völlig unabhängig von der vertraglichen Situation) im Grunde nie zwingen kann, zu spielen, so kann er doch immerhin, sofern er die Transferrechte hält (und das gilt dann auch im Falle einer Kaufoption, man wahrnimmt), entsprechende Transfererlöse erzielen.


    Kann ich die KO denn ziehen wenn der Spieler sagt "ich unterschreibe bei dir aber nicht" ??


    Ganz grundsätzlich kann das gar nicht anders sein. Dann zieht der Verein die Kaufoption, bekommt die Transferrechte und der Spieler wird weiterverkauft. Von dem gestiegenen Marktwert bzw. der Differenz zur Höhe der Kaufoption profitiert dann der Verein. Möglicherweise wird das vertragstechnisch dann anders abgebildet (vielleicht weil ein Spieler formal nicht zweimal wechseln darf in einer Transferperiode, keine Ahnung) aber im Grundsatz läuft das dann darauf hinaus.

    Just my 95 cents,
    Peter


    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)


  • Ich habe dir zugestimmt, was man aber imho schon noch berücksichtigen muß: Auch wenn der Verein einen wechselwilligen Spieler (und zwar völlig unabhängig von der vertraglichen Situation) im Grunde nie zwingen kann, zu spielen, so kann er doch immerhin, sofern er die Transferrechte hält (und das gilt dann auch im Falle einer Kaufoption, man wahrnimmt), entsprechende Transfererlöse erzielen.


    Ich bin da nicht 100%ig sicher, aber ich meine, das mit den Transferrechten stimmt so nicht. Die Transferrechte können nur auf einen wechseln, wenn man einen gültigen Vertrag mit einem Spieler hat. Will der Spieler nicht, dann entsteht kein Vertrag und man erhält auch keine Transferrechte. Wie gesagt, es geht hier nicht um Ware, auch wenn man oft das Gefühl hat, es wäre so. 8)


    Wenn wir eine Kaufoption für z.B. 300k besitzen und da draußen gibt es Vereine, die für diesen Spieler, sagen wir mal, 1 Mio. Ablöse zu zahlen bereit sind, so werden die 700k am Ende des Tages bei uns landen, wenn der Spieler nicht zu uns wechseln möchte. Der hat doch den Leihvertrag mitunterschrieben. Gäbe es diese Logik nicht, hätte eine Kaufoption in einem Leihvertrag doch keinerlei Relevanz mehr.

    Just my 95 cents,
    Peter


    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)

  • Wenn wir eine Kaufoption für z.B. 300k besitzen und da draußen gibt es Vereine, die für diesen Spieler, sagen wir mal, 1 Mio. Ablöse zu zahlen bereit sind, so werden die 700k am Ende des Tages bei uns landen, wenn der Spieler nicht zu uns wechseln möchte



    Gehört diese Klarstellung nicht eigentlich in den Charlie Benschop - Thread?


    :whistling:

    Tot sind wir erst, wenn der Gegner am Ende ein Tor mehr hat. Bis dahin kämpfen wir. - Jens Langeneke