DEG, DEL & Eishockey (national)

Ich möchte mal meine Endrücke als Eventie zu meinem ersten Eishockeyspiel im ISS Dome und nach über 15 Jahren überhaupt wiedergeben. Da ich auf halber Strecke zwischen Flinger Broich und Brehmstrasse groß geworden bin habe ich die tollen 70er bei Fortuna und DEG voll mitgemacht. Vom ISS Dome für Eishockey umgebaut war ich positiv überrascht. Da brauche ich wirklich die alte zugige Brehmstrasse nicht mehr zurück. Schade nur das der Dome am arsch der Welt liegt. Die Situation mit dem Parkhaus habe ich mir auch dramatischer vorgestellt. Die An und Abreise ging relativ zügig. Da ich Stehplatz Gegengerade gebucht hatte war mir klar das ich auf gewisse Widerstände stoßen werde wenn ich einen Platz in der Mitte oder an einer der blauen Linien einnehmen möchte. Es war zwar nicht mehr so schlimm wie auf der Brehm, als mit Absperrbändern die Bereiche abgesperrt worden sind. Trotzdem standen da die ganzen Kuttenträger mit Schaum vor dem Mund und verteidigten vehement die Plätze. Enttäuschend fand ich, dass mich ein paar wegen meinem Fortunaschal beschimpft haben. Da ich auf totalen Stress keinen Bock hatte bin ich halt etwas weiter runter gegangen. So weit das ich beide Tore ohne die etwas störende Plexiglasscheibe gut sehen konnte. Der Blick immer noch ein Traum im Gegensatz zu alten Brehm. Obwohl die Stehplätze ausverkauft waren steht man im Gegensatz zu früher relativ unbedrängt. Man kann es sogar wagen seinen Platz zu verlassen und kommt wieder ohne Probleme zurück. Ich war sehr gespannt auf die Show um das Spiel herum. Die Soundanlage im Dome ist um Klassen besser als die in der Arena. Meine damalige endgültige totale Abkehr vom Eishockey wurde von der Einführung der Orgel ausgelöst. Zum Glück hat man das ja wieder abgeschafft. Seit wann eigentlich? Zu der Stimmung muss ich sagen. Die war OK. Hat aber bei weitem noch nicht das Niveau der damaligen Brehmstrasse erreicht. Obwohl ich auch dort traurige Zeiten erlebt habe als etwa 200 Schwenniger die Brehm niedergesungen haben. Dazu noch die Orgel. Wie hier schon mehrfach gesagt wurde würde ich mir wünschen, dass der Support von den Fans besser organisiert wird. Ich kann nicht verstehen, dass es hier keine Gruppe wie bei uns die Ultras gibt die das hinbekommt. So wird von allen Seiten irgend etwas angestimmt und es kommt kaum etwas einstimmig heraus. Was spricht gegen eine Trommel? Selbst die 50 Hamburger Fans von dem Finanzprodukt sind mit einem Trommler erschienen. Da sollte man mal über seinen Schatten springen und etwas organisieren. Beim Wintergame in der Arena war es ja auch schon peinlich wie man von den Kölnern überstimmt worden ist. Peinlich für mich war es, dass ich ein paar Regeländerungen wohl nicht mitbekommen habe. Dabei muss die Änderung mit den vergrößerten Angriffsdritteln wohl recht neu sind. Seit wann werden eigentlich im dritten Drittel nicht noch einmal die Seiten getauscht? Auch die Spielerwechsel während des Spiels werden heute etwas lässiger ausgeführt. Während die Spieler zur Bande fahren ist der neue Spieler schon auf dem Eis. Früher gab es dafür immer eine Strafe. Dafür gibt es heute für Fouls viel schneller eine Strafe. Und die zwei Minuten gegen Tyler wegen Spielverzögerung waren eine Frechheit. Lächerlich auch die sechs Spiele Sperre für unseren Verteidiger nach dem Spiel in Hamburg. Wie beim DFB. Reine Willkür. Mein Fazit zu gestern. Unsere DEG hat für Ihre gute Aufbauarbeit wirklich wieder unsere Unterstützung verdient. Ich werde bestimmt wieder häufiger hingehen. Trotzdem werde ich mir wegen dieser überflüssigen und unnützen überladenen Vorrunde nur die Leckerbissen herauspicken. Dafür darf man mich auch ruhig Eventie nennen

dymomobil : Seitenwechsel nach 10 Minuten im letzten Drittel waren noch ein Relikt aus den Zeiten, als die meisten Eisflächen noch kein Dach hatten. Ich hab in den 70ern und 80ern gespielt und während dieser Zeit wurde es irgendwann abgeschafft. Wann genau, kann ich Die leider nicht sagen. Tippe Anfang 80er

dymomobil schrieb:

Lächerlich auch die sechs Spiele Sperre für unseren Verteidiger nach dem Spiel in Hamburg. Wie beim DFB. Reine Willkür.

Da bin ich etwas anderer Ansicht. Die Strafe mag zwar sehr hart erscheinen, weil es einfach eine Dämmlichkeit von Daschner war. Aber die Begründung der DEL ist nachvollziehbar. Die Strafe ist sicherlich nicht lächerlich oder willkürlich. Jeder Spieler sollte wissen, dass gefilmt wird. Außerdem gab es einen Zusatzbericht.

Ich glaube jeder Zuschauer hat das Recht, dass er unversehrt aus dem Stadion kommt und nicht durch eine Fahrlässigkeit nach dem Spiel einen Puck gegen den Kopf bekommt. Daher ist eine Bestrafung absolut nachzuvollziehen. Man kann über die Länge diskutieren. Und da denke ich, dass die DEG schon was unternommen hätte, wenn sie dieser Auffassung wäre.

Früher war es völlig normal das mal ein Puck über die Bande ging. In jedem Spiel kam das häufiger vor. Der Puck war jedemal ein willkommenes Andenken und wurde selbstverständlich nicht zurück gegeben. Das kommt mir heute alles etwas weichgespült vor.

dymomobil schrieb:

Das kommt mir heute alles etwas weichgespült vor.

Wahrscheinlich kommt es dir aber nur so lange weichgespült vor, bis du so ein Ding selbst gegen den Kopf bekommen hast. Der Puck ist immerhin einer Frau gegen den Kopf geflogen.

Die DEL begründet ihr Urteil mit einem:

Der Disziplinarausschuss ist der Ansicht, dass hier ein Verstoß gegen IIHF Regel 165 in Form einer grob sportwidrigen Handlung vorliegt.

Der Disziplinarausschuss hält die Sperre von sechs Spielen in Verbindung mit der Geldstrafe für angemessen, da der Spieler so heftig gegen die Scheibe schlägt, dass diese über das angebrachte Fangnetz, welches zum Schutz der Zuschauer angebracht wurde, hinwegfliegt. Diese Handlung beinhaltet ein enormes Gefährdungspotential für die Zuschauer. Die Verletzung der Zuschauerin ist bei der Strafzumessung letztlich nicht relevant, da die Aktion für sich genommen schon die ausgesprochene Strafe begründet.

Darüber hinaus sind solche Aktionen dazu geeignet, unabhängig davon, ob dabei jemand zu Schaden kommt, dem Ansehen des Eishockeysports in der Öffentlichkeit enormen Schaden zuzufügen. Gefährdungen von Zuschauern können nicht toleriert werden.

Kaarster, du kannst nicht unbedingt wissen das ich Torhüter im Feldhockey bin und ein Gegner von des heutigen vollkommenen Vollkörperschutzes bin. Dann wird man unbeweglich. Ein paar blaue Flecken gehören für mich zum Tagesgeschäft. Her ist kein Schlagschuss in die Zuschauer abgegeben worden. Hier ist ein Puck im hohen Bogen über das hintere Fangnetz geflogen. Also absolut lächerlich. Und wenn die Tussi auf das Spielfeld geschaut hätte, dann hätte sie den nicht auf den Kappes bekommen. Da finde ich die vollen Bierbecher, die man bei uns von hinten geworfen bekommt bedeutend gefährlicher. Da wir zuhause aber fast nur noch verkacken kommt das auch nur noch selten vor.

dymomobil schrieb:

Ich möchte mal meine Endrücke als Eventie zu meinem ersten Eishockeyspiel im ISS Dome und nach über 15 Jahren überhaupt wiedergeben. Da ich auf halber Strecke zwischen Flinger Broich und Brehmstrasse groß geworden bin habe ich die tollen 70er bei Fortuna und DEG voll mitgemacht. Vom ISS Dome für Eishockey umgebaut war ich positiv überrascht. Da brauche ich wirklich die alte zugige Brehmstrasse nicht mehr zurück. Schade nur das der Dome am arsch der Welt liegt. Die Situation mit dem Parkhaus habe ich mir auch dramatischer vorgestellt. Die An und Abreise ging relativ zügig. Da ich Stehplatz Gegengerade gebucht hatte war mir klar das ich auf gewisse Widerstände stoßen werde wenn ich einen Platz in der Mitte oder an einer der blauen Linien einnehmen möchte. Es war zwar nicht mehr so schlimm wie auf der Brehm, als mit Absperrbändern die Bereiche abgesperrt worden sind. Trotzdem standen da die ganzen Kuttenträger mit Schaum vor dem Mund und verteidigten vehement die Plätze. Enttäuschend fand ich, dass mich ein paar wegen meinem Fortunaschal beschimpft haben. Da ich auf totalen Stress keinen Bock hatte bin ich halt etwas weiter runter gegangen. So weit das ich beide Tore ohne die etwas störende Plexiglasscheibe gut sehen konnte. Der Blick immer noch ein Traum im Gegensatz zu alten Brehm. Obwohl die Stehplätze ausverkauft waren steht man im Gegensatz zu früher relativ unbedrängt. Man kann es sogar wagen seinen Platz zu verlassen und kommt wieder ohne Probleme zurück. Ich war sehr gespannt auf die Show um das Spiel herum. Die Soundanlage im Dome ist um Klassen besser als die in der Arena. Meine damalige endgültige totale Abkehr vom Eishockey wurde von der Einführung der Orgel ausgelöst. Zum Glück hat man das ja wieder abgeschafft. Seit wann eigentlich? Zu der Stimmung muss ich sagen. Die war OK. Hat aber bei weitem noch nicht das Niveau der damaligen Brehmstrasse erreicht. Obwohl ich auch dort traurige Zeiten erlebt habe als etwa 200 Schwenniger die Brehm niedergesungen haben. Dazu noch die Orgel. Wie hier schon mehrfach gesagt wurde würde ich mir wünschen, dass der Support von den Fans besser organisiert wird. Ich kann nicht verstehen, dass es hier keine Gruppe wie bei uns die Ultras gibt die das hinbekommt. So wird von allen Seiten irgend etwas angestimmt und es kommt kaum etwas einstimmig heraus. Was spricht gegen eine Trommel? Selbst die 50 Hamburger Fans von dem Finanzprodukt sind mit einem Trommler erschienen. Da sollte man mal über seinen Schatten springen und etwas organisieren. Beim Wintergame in der Arena war es ja auch schon peinlich wie man von den Kölnern überstimmt worden ist. Peinlich für mich war es, dass ich ein paar Regeländerungen wohl nicht mitbekommen habe. Dabei muss die Änderung mit den vergrößerten Angriffsdritteln wohl recht neu sind. Seit wann werden eigentlich im dritten Drittel nicht noch einmal die Seiten getauscht? Auch die Spielerwechsel während des Spiels werden heute etwas lässiger ausgeführt. Während die Spieler zur Bande fahren ist der neue Spieler schon auf dem Eis. Früher gab es dafür immer eine Strafe. Dafür gibt es heute für Fouls viel schneller eine Strafe. Und die zwei Minuten gegen Tyler wegen Spielverzögerung waren eine Frechheit. Lächerlich auch die sechs Spiele Sperre für unseren Verteidiger nach dem Spiel in Hamburg. Wie beim DFB. Reine Willkür. Mein Fazit zu gestern. Unsere DEG hat für Ihre gute Aufbauarbeit wirklich wieder unsere Unterstützung verdient. Ich werde bestimmt wieder häufiger hingehen. Trotzdem werde ich mir wegen dieser überflüssigen und unnützen überladenen Vorrunde nur die Leckerbissen herauspicken. Dafür darf man mich auch ruhig Eventie nennen

Es ist in einigen Passagen Deines Berichts zu merken, dass Du wirklich lange nicht beim Eishockey warst - dadurch finde ich Deine Zeilen umso symphatischer und authentischer bis bald im Dome

dymomobil schrieb:

Kaarster, du kannst nicht unbedingt wissen das ich Torhüter im Feldhockey bin und ein Gegner von des heutigen vollkommenen Vollkörperschutzes bin. Dann wird man unbeweglich. Ein paar blaue Flecken gehören für mich zum Tagesgeschäft. Her ist kein Schlagschuss in die Zuschauer abgegeben worden. Hier ist ein Puck im hohen Bogen über das hintere Fangnetz geflogen. Also absolut lächerlich. Und wenn die Tussi auf das Spielfeld geschaut hätte, dann hätte sie den nicht auf den Kappes bekommen. Da finde ich die vollen Bierbecher, die man bei uns von hinten geworfen bekommt bedeutend gefährlicher. Da wir zuhause aber fast nur noch verkacken kommt das auch nur noch selten vor.

Dass es für das Herausspielen des Pucks Strafe gibt, ist ja auch nur gekommen, weil jemand in Hamburg nicht auf das Spielfeld gesehen hat und den Puck abbekommen hat.
Erst danach wurde diese Regel eingeführt.
Sie wurde aber auch wieder abgeschwächt, dass es jetzt nur Strafe gibt, wenn man aus seiner Hälfte den Puck über die Band schlägt.
Wenn der Puck auf die Auswechselbank fliegt gibt es keine Strafe.

Ich meine das wäre jetzt so, gebe aber keine Garantie, weil ja ständig die Regeln geändert werden.

Die Angriffsdrittel sind übrigens seit dieser Saison international größer geworden, um ca. 1,50 m an jeder Seite.

Habe gestern die Konferenz auf Servus TV geschaut und es hat mich richtig mitgerissen. Nun gehe ich am So seit vielen Jahren mal wieder zur DEG. Von 1986-1995 war ich Dauerkarteninhaber. Dann hat mich die hohe Spielerfluktuation und Vereinsverschiebungen seit der DEL echt angenevt. Auch das tam-tam drumherum braucht kein Mensch. Einfach nur Eishockey, das war meins. Hinzu kam die sportlich immer bedeutungsloser werdende Doppelrunde mit noch mehr Mannschaften. Folglich habe ich mich von einer im Kern tollen Sportart verabschiedet, die mich lange Jahre kalt gelassen hat. Nun bin ich sehr auf Sonntag gespannt und freue mich drauf. Ich werde die Jungs anfeuern, so wie früher. Für diesen Moment wird mich das alte Fieber wieder packen, das weiß ich. Aber die dauerhafte Leidenschaft wird nie wieder zurückkehren, auch das ist mir klar. Heja, Heja DEG - in nostalgischer Erinnerung an eine geile Zeit (1979-1997 am Start). Confetti-Corner forever!

fünfundneunzig schrieb:

Heja, Heja DEG - in nostalgischer Erinnerung an eine geile Zeit (1979-1997 am Start).
Confetti-Corner forever!

Nicht so viel wie damals aber endlich wieder in guter Menge gesichtet!

DEG-Fans Konfettispaß (17.03.2015)
www.youtube.com/watch?v=g-M_AJPYrDI

dymomobil schrieb:

Also absolut lächerlich. Und wenn die Tussi auf das Spielfeld geschaut hätte, dann hätte sie den nicht auf den Kappes bekommen.

Also muß man deiner Logik folgend davon ausgehen, daß nach Spielschluß noch reihenweise Pucks durch die Halle fliegen und man weiterhin gebannt auf das Spielfeld schauen muß, damit man den herumfliegenden Pucks auszuweichen kann?
Woher weißt du, daß es sich bei der Dame um eine Tussi handelt?

Manchmal kommt man aus dem sich Wundern und Kopfschütteln nicht mehr heraus.

Reinhold Strauss schrieb:

Kölner schrieb:

Was für Retorten? Ach ja! Wenn man im Gladhaus sitzt, dann sollte man nicht mit Steinen werfen. In Hamburg waren am Sonntag 12.500 Zuschauer. Und vor wie vielen Zuschauern spielt die DEG so im ISS-Dome?

Gibt auch so außergewöhnliche Umstände, warum die Hamburger nicht nach Düsseldorf mitfahren, oder? Z.B. Wochentag, Arbeitszeiten, Urlaub, Kosten.

8.200 an einem Dienstagabend (Hamburg = 1,8 Mill. Ew./Düsseldorf = 600.000 Ew.) finde ich, ehrlich gesagt, eine Hausnummer angesichts der letzten beiden Jahre. Hut ab, was die DEG da in diesem Jahr - endlich wieder - auf die Beine gestellt hat !

Vergiß es, der rafft nix. Es ist ja nicht nur die im Vergleich weit geringere Einwohnerzahl, sondern auch - wie beim Fußball - die Konkurrenz in mittel- und unmittelbarer Nähe, die es so in Hamburg schlicht nicht gibt. Die Golfsburger mit ihrem Zuschauerschnitt von 2.421 in der Vorrunde darf man wohl getrost vernachlässigen. Jedenfalls kein Vergleich mit KEC und KEV (und auch den Bauern).

Und dann der komplett daneben liegende Vergleich eines Spitzenbesuchs in Hamburg an einem Sonntag nachmittag mit dem Schnitt der DEG über die gesamte Saison (so jedenfalls verstehe ich den Satz "Und vor wie vielen Zuschauern spielt die DEG so im ISS-Dome?"): Die Zahlen, die man gegenüberstellen muß, wenn man halbwegs seriös vergleichen will, sind nicht die Spitzenwerte (da wären wir aufgrund des Winter Game sowieso ungeschlagen), sondern die Durchschnittswerte, und die sehen in der Vorrunde so aus:

DEG: 7.847 (Platz 6)
HHF: 8.906 (Platz 5)

Wow, welch gewaltiger Unterschied angesichts der o.g. Voraussetzungen. Und das, nachdem die DEG zweimal hintereinander Tabellenletzter war und als oberstes Saisonziel das Erreichen der PPOs ausgegeben hatte.

Im anderen Eishockey/DEL-Thread kam ja dann wieder auch folgender Kommentar:

Kölner schrieb:

Dass Düsseldorf diese Klasseleistung der DEG nicht anerkennt und heute nicht in den ISS-Dome gekommen sind, kann ich wirklich nicht verstehen.

Auf die Entgegnung, daß Düsseldorf an einem Dienstagabend nach dieser jahrelangen sportlichen Durststrecke und infolgedessen massiven Zuschauerrückgangs immerhin 8.190 Zuschauer auf die Beine bringt, das von Anschutz gepimpte Landshut, äh München, äh Hamburg an einem Mittwochabend wenige Tage zuvor aber nur 7.211, kam dann natürlich auch nix mehr.

Hat einfach keinen Zweck mit dem, gib's auf.

dosti63 schrieb:

dymomobil schrieb:

Also absolut lächerlich. Und wenn die Tussi auf das Spielfeld geschaut hätte, dann hätte sie den nicht auf den Kappes bekommen.

Also muß man deiner Logik folgend davon ausgehen, daß nach Spielschluß noch reihenweise Pucks durch die Halle fliegen und man weiterhin gebannt auf das Spielfeld schauen muß, damit man den herumfliegenden Pucks auszuweichen kann?

Video gesehen?

Es geht um 'ne Situation unmittelbar nach der Schlußsirene. Ja, da schaut man noch aufs Eis, und es geht auch nicht um "herumfliegende Pucks", sondern um einen einzigen, der stark abgebremst quasi senkrecht von oben runterfällt. Um Pillepalle also.

dymomobil schrieb:

Zu der Stimmung muss ich sagen. Die war OK. Hat aber bei weitem noch nicht das Niveau der damaligen Brehmstrasse erreicht.

Richtig, und das wird sie wie gesagt auch nicht mehr erreichen.

Aber was Du (vor)gestern gesehen/gehört hast, war bestenfalls guter Durchschnitt und der nicht gerade berauschenden Leistung der DEG geschuldet. Hab ich auch schon wesentlich besser erlebt. Lohnt sich also durchaus, gelegentlich nochmal vorbeizuschauen.

Mal eine ganz andere Frage: in welche Richtung breitet sich denn der Gästeblock so aus? Eher auf die Hintertortribüne oder auf die Haupt? ich bin ersnthaft am überlegen, tatsächlich mal hinzugehen. Gestern gab es noch karten für den Gästeblock über die Freezers Seite, da wusste ich allerdings noch nicht, ob ich Zeit habe, die sind nun leider weg.. Also eher Richtung O5 oder O19? Oder ist das beides so weit weg, dass das egal ist?

Danke, aber ich hab mir jetzt einfach eine Karte in O5 bestellt. Gute Sicht und gute Sicht auf den Gästeblock. Ich glaub, das letzte mal war ich beim Eishockey bei nem Jugendspiel meines Cousins bei den Nijmegen Tigers... bestimmt 15, 16 jahre her

Edith sieht gerade, dass es die Tigers seit 2003 gar nicht mehr gibt. Also kommen die 16 Jahre schon hin. Krass.. :S

myfreexp schrieb:

Es geht um 'ne Situation unmittelbar nach der Schlußsirene. Ja, da schaut man noch aufs Eis, und es geht auch nicht um "herumfliegende Pucks", sondern um einen einzigen, der stark abgebremst quasi senkrecht von oben runterfällt. Um Pillepalle also.

Es geht nur um Pillepalle! Hört! Hört! Superfan himself hat gesprochen! Der, der jahrein, jahraus an der blauen Linie steht, aber nicht erklären kann, warum eine Mannschaft gewonnen hat.

Pillepalle also! Aha! Genau diese Leute machen den Test mit Pudelmütze und Sturzhelm. Beide werden aus 15 Meter Höhe auf eine Betonplatte fallen gelassen. Ergebnis: Pudelmütze unversehrt, Helm gebrochen. Ergo wird den Motorradfahrern empfohlen, dass sie bei der Fahrt eine Pudelmütze tragen und den Helm wegwerfen sollen.

Wenn das Pilliepalle ist, dann möchte ich, dass wir uns treffen und ich dir aus 4 m Höhe einen Puck auf den Kopf fallen lasse. Ich verspreche, ich lasse den Puck nur los. Zeugen sind jederzeit gerne erwünscht. Da es ja Pillepalle ist, wirst du sicherlich zustimmen und kommen. Also! Wann und wo?

Übrigens: Die DEL hat in ihrem Urteil darauf Bezug genommen, dass es völlig egal war, ob die Zuschauerin verletzt oder überhaupt getroffen wurde. Der DEL ging es ganz einfach um nur um diese fahrlässige Aktion.

myfreexp schrieb:

kam dann natürlich auch nix mehr.

Na sicher kam da nichts mehr. Weil ich mir deine selbstverliebten Postings Marke "Ich bin der Blaue-Linien-Held" einfach nicht mehr antue.

Da lobst du das beste Publikum der Welt, was es sicherlich im letzten Jahrtausend war und dann suchst du händeringend nach Rechenbeispielen, warum das denn heute so nicht mehr sein kann. Übrigens: In den 90ern war es doch auch möglich 10.500 Zuschauer ins Stadion zu bekommen und dass auch als Nachbar der Millionenstadt Köln. Und heute bringst du ein Rechenbeispiel, warum die Kleinstadt Düsseldorf gegen die Millionenmetropolen nicht mehr mithalten kann? Wie schwach ist das denn? Wenn beim Wintergame gefühlte 20.000 rot-gelb-gekleidete Zuschauer in der Espritarena rumhümpfen konnten, dann wird es doch wohl möglich sein, dass die Hälfte davon auch mal zu wichtigen PlayOff-Spielen in den ISS-Dome kommt, oder? Aber nein, die Verkehrsanbindungen sind ja soooo schlecht. Und das zu Zeiten, wo samstagsmorgens sogar mit dem Auto zum Bäcker gefahren wird.

Also lass dir was anderes einfallen, aber bringe nicht so naive Gründe wie die Einwohnerzahl.