Die wahren Offtopics

  • Der Grat an systematische Hilfe und das Problem auslagern ist schmal.

    Konzept und Kommunikation sind Schlüsselwörter. Ein neues Moria brauchen wir alle nicht.

    Moria ist die größte, humanitäre Schande der westlichen Zivilisation seit 30 Jahren in Europa.

    Zumindest, was medial aufgearbeitet wird und vor unserer Haustür stattfindet.

    Ansonsten wird z. B Erdogan fürstlich dafür bezahlt, dass er diese Schande von der westlichen Zivilisation fernhält.

  • Ich finde es nicht falsch. Wieviele sollen denn noch nach Europa kommen? Noch 40 Mio? Noch mehr junge Männer? Soll sich Europa komplett verändern? Helfen ja, aber am besten Vorort.

    Genau!


    Am Besten wir reichen Länder bauen einen Zaun, höher als in Trumps feuchtesten Träumen. Und bezahlen sollten ihn die Magreb-Staaten.

    Rein lassen wir nur noch Opium, Haschisch, Koks, Nutten, und die Menschen, die uns im Alter die Ärsche wischen.

    Das ist das, was mich an dieser Diskussion so stört. Fortunist hat einen ganz normalen Punkt gebracht und schon geifert man los und versucht mit Trumps Mauer, Zaun oder nur noch Menschen mit einwandfreien Abstammungen zu polemisieren.


    Man kann kaum noch vernünftig über die Flüchtlingspolitik diskutieren, weil irgendwer gleich wieder jemanden in Ecken stellen will. Bloß nicht kritische Argumente zulassen. Man könnte ja in eine Ecke gestellt werden.


    Schade.

  • Na ja...

    bei „wieviele sollen denn noch nach Europa kommen“ musste ich schon tief durchatmen...

    Europa ist ein Migratationsland wie einst Amerika. Viele deutsche und Europäer sind damals ausgewandert und ich rede nicht von den Strömen nach dem 1.WK.


    Viele die ich persönlich kenne und solche Sätze äußern sind selbst über Friedland eingewandert. Ich finde das recht..... interessant wie schnell man vergißt.


    Es müssen Strukturen geschaffen werden. Nur so können die menschen würdig aufgenommen und integriert werden. Ich glaube die Einwanderungsstrukturen waren noch nie so gut, wie vor 2-3 Jahren.

  • Geifern ist so genau das richtige Wort.

    Du bist in Diskussionen ziemlich weit vorne, wenn es ums unreflektierte Draufschlagen geht.

    Über Deine Art der Diskussionsführung mag ich mich schon gar nicht mehr aufregen, scheint zu Dir zu gehören.


    Sachlich: Ich habe die Aussage von Fortunist nur aufgegriffen.

    Denn der Kern der politischen Agenda, die in vielen Ländern um uns herum so schön gestrikt wird, ist genau der von mir Genannte.

  • vielleicht auf den ersten Blick unsachlich. Zeigt aber im Kern eine typisch immer wieder vorkommende menschliche Eigenschaft.

    Man akzeptiert das, was man für gut und wichtig empfindet. Und da hat jeder seinen eigenen Schwerpunkt....

  • Andele


    Koks, Nutten....


    Sehr sachlich aufgegriffen. Diskusionskultur. :facepalm:

    Ja, denn diese Importe sind schließlich gerne gesehen. Soll auch die Moral, unsere Moral, aufzeigen.

    Sarkasmus, Zynismus und Ironie sind halt Stilmittel.

    Fand ich jetzt intellektuell nicht besonders anspruchsvoll.

    Die fachliche Äußerung "Geifern" war da natürlich auf den Punkt.

  • Na ja...

    bei „wieviele sollen denn noch nach Europa kommen“ musste ich schon tief durchatmen...

    Europa ist ein Migratationsland wie einst Amerika. Viele deutsche und Europäer sind damals ausgewandert und ich rede nicht von den Strömen nach dem 1.WK.


    Abgesehen davon, dass Europa kein Land ist, (leider) keine einheitliche Einwanderungspolitik betreibt und Du sicherlich die USA meinst:


    Wenn Europäer in ein überwiegend europäisch geprägtes Land auswandern, in dem massig Platz ist, ist das sicher was anderes als Flüchtlingsströme aus völlig anderen Kulturen in ein dicht besiedeltes Europa mit einer recht unterschiedlich ausgeprägten Aufnahmebereitschaft. Polen und Ungarn z.B. sind doch in Europa (und sogar in der EU), oder?


    Ich glaube, es war LaRoja2010 , der hier kürzlich berichtete, dass selbst Spanier Probleme haben, sich in Deutschland einzuleben und deshalb häufig wieder nach Spanien zurückkehren.

  • Das ist alles ganz gut und schön.

    Aber die Gegenwehr gegen die in meinen Augen zwangsweisen Entwicklungen ist durch den martialischen Gedanken der Abschottung sehr inhuman.

    In einer globalen Welt, in der es auf der einen Seite reiche, satte Nationen und Staatenbündnisse gibt und auf der anderen Seite Armut, Hunger, Krieg und Tod UND wir, die Priveligierten, massiven Nutzen von den Missständen derjenigen, die dann zu uns wollen, haben, ist diese Lösung menschenverachtend.

    Denn sie arbeitet im Prinzip besitzstandswahrend und nicht lösungs- und zukunftsorientiert.

    Es verfolgt einen Elitengedanken (nicht im Zusammenhang mit Verschwörungserzählungen gemeint).

  • Wenn ich zum Beispiel sage, dass der Großteil der Migranten, die nach Europa kommen, Schwierigkeiten haben werden, hier sich zu integrieren und Arbeit zu finden - nicht weil sie nicht wollen - sondern aufgrund der großen kulturellen Unterschiede und deshalb mit den Arbeitern um Wohnung und Arbeitsplätze konkurrieren, werde ich wahrscheinlich als Rassist abgestempelt. So war es schon mal im Privaten.


    Ich habe 3 Monate in Südafrika gelebt, ich hatte massive Anpassungsprobleme - Sprache, Kultur, Lebensweise - nicht wegen Vorurteilen sondern wegen der Umstellung.

    Ich war froh, wieder Zuhause gewesen zu sein.


    Und genau sowas muss man ansprechen dürfen. Ebenso benötigt man eine Flüchtlingspolitik mit Chancen. Länder wie Kanada oder Australien haben da ganz klare Richtlinien.


    Bin ich rechts, wenn ich das, was der Fortunist geschrieben hat, gut finde? Muss man da gleich mit Nutten, Koks und Haschisch kommen?

  • Ich finde es in diesem Augenblick befremdlich, wo man über Einwanderungspolitik, Fläche, Strukturen oder Priorisierungen (Nutten, Pfkegekräfte etc) spricht, eine „rechtsdiskussion“ oder „Eckenstelldiskussion“ (Ecke kam auch von dir) herbeiführt.

    Einerseits möchte man in keine Ecke gestellt werden, andererseits lenkt man das Gespräch genau dorthin.
    Befremdlich, wo du doch immer auf Sachlichkeit pochst.


    Das Südafrikabeispiel fand ich gut. Jeder ist irgendwann irgendwo fremd.... Musste neulich nach Öln... gruselig.

  • Du willst mich vielleicht gar nicht verstehen.

    Es ging um das konsequente Abschotten gegen Zuwanderung.

    Die Andersartigkeit, die Überfremdung, die kulturellen Gegensätze.... die schrecklichen wirtschaftlichen Auswirkungen, kein Platz, Angst um den eigenen Wohlstand.

    Das ist alles einseitig und unreflektiert, und ähnelt der Denkweise des Herrn Trump.

    Ich lasse von der Armut nur das rein, was mir nutzt, was mir einen Vorteil bringt.

    Wenn die Doppelmoral, die hinter meiner Beispielwahl steckt, zu drastisch erscheint, ist das ein der oberflächlichen Herangehensweise geschuldetes Problem.

    Denn mit dieser Doppelmoral leben wir hier alle schrecklich gut, jeden Tag, Du und ich.

    Ausdrücklich nicht auf Prostitution und Drogenkonsum bezogen, das sind nur Platzhalter.

  • myfreexp einleben war falsch ausgedrückt. Spanier galten und gelten immer noch als sehr gut integriert, sie vermissen sehr stark die Art zu leben wie in Spanien. Von ca 600000 die in den Sechziger nach Deutschland gekommen sind, waren nur ca. 90000 hier. Davon waren schon viele aus der zweiten und dritten Generation. Aber auch aus der zweiten und dritten Generation sind nicht wenige nach Spanien gegangen. Hätte mich Amors Pfeil nicht getroffen, wäre ich 1988, mit einem Stipendium, auch nach Spanien gegangen. Seit der Krise 2008/09 ist die auf 180000 gestiegen.

  • Ich finde es nicht falsch. Wieviele sollen denn noch nach Europa kommen? Noch 40 Mio? Noch mehr junge Männer? Soll sich Europa komplett verändern? Helfen ja, aber am besten Vorort.

    Genau!


    Am Besten wir reichen Länder bauen einen Zaun, höher als in Trumps feuchtesten Träumen. Und bezahlen sollten ihn die Magreb-Staaten.

    Rein lassen wir nur noch Opium, Haschisch, Koks, Nutten, und die Menschen, die uns im Alter die Ärsche wischen.

    Hm, die EU ist doch schon lange dabei. Dagegen ist die Mauer von Trump ein Witz !

    "" Die Anstalt - EU-Einwanderungspolitik ""

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Ich habe 3 Monate in Südafrika gelebt, ich hatte massive Anpassungsprobleme - Sprache, Kultur, Lebensweise - nicht wegen Vorurteilen sondern wegen der Umstellung.

    Ich war froh, wieder Zuhause gewesen zu sein.

    Das glaube ich dir aber ich behaupte mal das man über einen Zeitraum von 3 Monaten nicht von "dort gelebt" sprechen kann. Du warst ja in deinem Leben ja schon in vielen Ländern unterwegs, wie du hier berichtet hast. Ich denke aber du bist aus beruflichen Gründen hier und da gewesen und nicht aus großer Not, bitterster Armut oder um einem Krieg zu entfliehen.

  • Beitrag von Doppelkorn ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Belanglos ().