Die wahren Offtopics

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  • Afghanistan
    Wie unglaublich verzweifelt müssen die Menschen/ Eltern sein, die Ihre Neugeborenen und/ oder kleinen Kinder am Flughafen über den Zaun den Amis reichen, ohne zu wissen, ob sie es selbst noch hinter den Zaun schaffen und ob sie ihre Kinder jemals wiedersehen werden.

    Es ist einfach nur furchtbar :cry:

  • Afghanistan
    Wie unglaublich verzweifelt müssen die Menschen/ Eltern sein, die Ihre Neugeborenen und/ oder kleinen Kinder am Flughafen über den Zaun den Amis reichen, ohne zu wissen, ob sie es selbst noch hinter den Zaun schaffen und ob sie ihre Kinder jemals wiedersehen werden.

    Es ist einfach nur furchtbar :cry:

    Das Baby ist nach einer medizinischen Behandlung wieder bei seinem Vater.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Es wurde ja, lt. Medien, nicht nur ein Kind "übergeben"



    Laut dem britischen Fallschirmjägerregiment, dessen Soldaten auf der anderen Seite des Zauns standen, haben Mütter ihre Babys über den Stacheldraht am Flughafen geworfen – in den Bereich der britischen Soldaten hinein. "Sie schrien 'Rettet mein Baby' und warfen ihre Kinder auf uns", wird der Offizier zitiert. Die Frauen seien verzweifelt gewesen, weil sie von den Taliban geschlagen wurden. "Einige Babys fielen auf den Stacheldrahtzaun. Es war schrecklich."

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  • Ganz entscheidender Punkt. Man hat wohl gedacht, dass mehrheitlich strenggläubige Muslime (Armee/Bevölkerung) gegen strengstgläubige Muslime (Taliban) etwas ausrichten würden. Kann nicht funktionieren. Man ist ja eigentlich auf derselben Seite.

    Das hört sich für mich so krude an, das ich es fast geglaubt hätte. :verwirrt:


    Dazu Prof. Hans-Joachim Giessmann von der Berliner Berghof-Stiftung, der für die Bundesregierung die jahrelangen Gespräche in Katar mit den Taliban, der afghanischen Regierung und den Alliierten begleitet hat (Weltspiegel vom 15.08.2021, auf den ich zufällig gestoßen bin):


    Die Geschwindigkeit des Niedergangs der Republik ist mit Sicherheit überraschend, und wurde auch von allen Diensten, Experten, Analysten völlig falsch eingeschätzt. Aber die Geschichte beginnt eigentlich nicht mit der Stärke der Taliban, sondern mit der Schwäche der Republik und dem fehlenden Widerstandswillen der Bevölkerung, sich für diese Regierung einzusetzen, und das hat dann den Niedergang enorm beschleunigt.


    Klick aufs Bild startet die Sendung von vorne:


    Giessmann.jpg


    Einerseits denke ich schon, dass die immer noch zu große religiöse/ideologische Nähe großer Teile der Bevölkerung zu den Taliban eine der Ursachen für den Siegeszug selbiger ist. Andererseits kann ich auch verstehen, dass einem die Identifikation mit der afghanischen Regierung schwerfällt bzw. schwergefallen ist, so ganz koscher war die ja auch nicht gerade.


    Ich schüttele allerdings innerlich auch den Kopf, wenn ich sehe, dass auf den Bildern vom Flughafen überwiegend Männer zu sehen sind, und dass man dort aber auch Frauen in 'ner Burka sieht, die anscheinend auch flüchten wollen. Schwierig (für mich), das zusammenzubringen.

  • Laut INSA Union und SPD nun gleichauf. Auch in meinem Freundeskreis tendieren einige immer mehr zur Wahl von Scholz bzw. trauen ihm jedenfalls als Einzigem der drei Kanzler-Favoriten zu, unser Land gerade auch international jedenfalls einigermaßen angemessen zu vertreten.


    Das war jedenfalls aus wahltaktischer Sicht mal ein kluger Zug der SPD, ihn damals zu nominieren. Schrieb ich ja damals schon. Ich werde ihn dennoch nicht wählen. ;-)

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  • Lau INSA  Springer Union und SPD nun gleichauf.

    Man lässt Laschet wohl fallen, weil man nicht mehr an ihn glaubt und pusht jetzt Scholz, um wenigstens Baerbock zu verhindern. Deshalb wird seit einiger Zeit der Dreikampf von den Springer-Medien künstlich auf einen Zweikampf reduziert, Um allen unentschlossenen Anti-CDU-Wählern zu suggerieren, man könne Laschet nur verhindern, wenn man Scholz wählt.


    Höhepunkt dieser neuen Strategie ist, heute am Start-Tag von Fox News Deutsch eine Kanzlernacht zu veranstalten, wo nur Laschet und Scholz vorkommen.

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  • Beitrag von Arthur Friedenreich ()

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  • Lau INSA  Springer Union und SPD nun gleichauf.

    Man lässt Laschet wohl fallen, weil man nicht mehr an ihn glaubt und pusht jetzt Schulz, um wenigstens Baerbock zu verhindern. Deshalb wird seit einiger Zeit der Dreikampf von den Springer-Medien künstlich auf einen Zweikampf reduziert, Um allen unentschlossenen Anti-CDU-Wählern zu suggerieren, man könne Laschet nur verhindern, wenn man Scholz wählt.


    Höhepunkt dieser neuen Strategie ist, heute am Start-Tag von Fox News Deutsch eine Kanzlernacht zu veranstalten, wo nur Laschet und Scholz vorkommen.

    Schulz ist allerdings ein Anderer. ;-)


    Und am schärfsten wurde Baerbock m.E. von der taz angegriffen, ihr dort der Rückzug vor Wochen schon mehrfach nahegelegt. Scharfe Kritik aus den eher "eigenen Reihen" trifft sie sicher auch mehr als jene von der BILD, potentielle Grüne-Wähler lesen diese meist eh nicht ... Meine Freunde ebenfalls nicht, Baerbock und Laschet geben einfach ein schwaches Bild ab. Ja, ein schwaches, unsicheres Bild - auch schon ohne BILD. ;-)


    Mal ganz abgesehen davon, dass andere Medien nach meinem Eindruck gegenüber Laschet auch durchaus kritischer berichten als das Springer-Blatt. Frage mich auch, wieso sie Scholz nun Laschet vorziehen sollten. Bisher hieß es doch gerade von dir und anderen, dass Springer/Bild die Union meist oder gar immer pushe. Was ich allerdings eh schon lange nicht mehr so empfinde. Wenn ich mich allein nur an die Kohl-Zeiten erinnere ... Und gegenüber Merkel und dem ihr nahestehenden Parteiumfeld war man ja nun über all die letzten Jahre auch alles andere als wohlwollend - sondern viel kritischer als viele andere Medien. In den letzten Monaten sowieso. Frage mich eh oft, wie viele Menschen die Springermedien und deren Wollen immer so ganz genau einordnen können, wenn diese diese doch angeblich gar nicht konsumieren und strikt ablehnen. ;-) (Was nicht heißt, dass ich diese toll fände, gebe aber zu, diese recht genau zu beobachten und zuweilen auch mal als Printausgabe zu lesen - wie aber auch Spiegel, Stern, taz usw.)

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  • Bisher hieß es doch gerade von dir und anderen, dass Springer die Union immer pushe. Was ich allerdings eh schon lange nicht mehr so empfinde. Wenn ich mich allein nur an die Kohl-Zeiten erinnere ... Und gegenüber Merkel und dem ihr nahestehenden Parteiumfeld war man ja nun über all die letzten Jahre auch alles andere als wohlwollend - sondern viel kritischer als viele andere Medien. In den letzten Monaten sowieso.

    1) Ich sagte, dass sie meistens den CDU-Kandidaten unterstützen. Und habe sogar die These aufgestellt, dass Schröder nur Kanzler werden konnte, weil die Bild bei ihm ausnahmsweise mal einen SPD-Kandidaten unterstützt hat. Weil sie nicht mehr an Kohl geglaubt hat. Und das gleiche passiert jetzt mit Laschet. Und ja, über das Jahr wird die Regierung mindestens genauso hart kritisiert wie von anderen Medien. Vor der Bundestagswahl ändert sich aber der Ton. Da macht die Bild Wahlkampf.


    2) Mir ging es gar nicht um die Grünen in meinem Post. Die werden ja von Beginn an von Bild attackiert und das habe ich auch nicht anders erwartet. Ich wollte am veränderten Verhalten aufzeigen, dass man Laschet jetzt wohl fallen lässt und stattdessen auf Scholz setzt.


    Frage mich eh oft, wie viel die Springermedien immer so genau einordnen können, wenn diese diese doch angeblich gar nicht konsumieren und strikt ablehnen

    Ich konsumiere sie nicht, aber ich nehme zur Kenntnis, wie sie agieren. Kenne deinen Feind. 8-)

  • Falls jemand - wie ich - morgen und übermorgen auf die Bahn angewiesen ist - hier aktuelle Infos, auch für NRW:

    https://www.bahn.de/p/view/ser…001_KIN0001_blitzbox_LZ01

    https://www.zuginfo.nrw/

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  • Bisher hieß es doch gerade von dir und anderen, dass Springer die Union immer pushe. Was ich allerdings eh schon lange nicht mehr so empfinde. Wenn ich mich allein nur an die Kohl-Zeiten erinnere ... Und gegenüber Merkel und dem ihr nahestehenden Parteiumfeld war man ja nun über all die letzten Jahre auch alles andere als wohlwollend - sondern viel kritischer als viele andere Medien. In den letzten Monaten sowieso.

    1) Ich sagte, dass sie meistens den CDU-Kandidaten unterstützen. Und habe sogar die These aufgestellt, dass Schröder nur Kanzler werden konnte, weil die Bild bei ihm ausnahmsweise mal einen SPD-Kandidaten unterstützt hat. Weil sie nicht mehr an Kohl geglaubt hat. Und das gleiche passiert jetzt mit Laschet. Und ja, über das Jahr wird die Regierung mindestens genauso hart kritisiert wie von anderen Medien. Vor der Bundestagswahl ändert sich aber der Ton. Da macht die Bild Wahlkampf.

    Habe es auf "meist oder gar immer" geändert. Baerbock nun in der ARD.

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  • Politikersprech, alle Fragen ausweichen, umschiffen und nicht konkret werden. Kann die Frau Baerbock auch sehr gut...

    In einer immer komplexer werdenden Welt, kann man die meisten Fragen nicht mit einem Satz beantworten, wenn man sie ehrlich und korrekt beantworten will. Das ist das Problem unserer Zeit, weil die Leute sich immer weniger tiefgründig mit etwas beschäftigen wollen und einfache Antworten haben wollen. Diese einfachen Antworten gibt es aber nicht. Wer glaubt ,diese zu haben, der lügt.


    Ich kann nachvollziehen, dass Interviewer energisch nachhaken, wenn offensichtlich ist, dass jemand rumschwafelt, um einer unangenehmen Antwort auszuweichen. Aber ich finde es schade, wenn jeglicher Versuch, etwas weiter auszuholen, um Dinge zu erklären, im Keim erstickt werden. Und das ist gerade nicht nur bei Baerbock passiert, sondern dass erlebe ich zunehmend bei fast allen Talkformaten im ÖRR auch bei anderen Politikern anderer Parteien, die etwas zu sagen haben.


    Es gibt leider kaum noch Formate, wo sich tiefgründiger mit Problemen auseinander gesetzt wird und wo das Argument zählt und nicht das Schlagwort. Das war im ÖRR früher mal anders und man hat sich da leider dem Mainstream hingegeben.