Die wahren Offtopics

  • Tendenziell ist nicht wirklich. Um solche Vorwürfe wie die von Dir als tendenziell geäußerten gegen myfreexp zu erheben sollte man konkret etwas nachweisen können. Ich bin weiß Gott kein besonders guter Freund von myfreexp hier im Forum. Aber seine sprachliche Korrektheit sehe ich eher nicht tendenziell rechtslastig. Sie ist aus meiner Sicht pedantisch und neurotisch korrekt. Fast alle 100 Prozent Anhänger haben deutliche neurotische Wesensmerkmale, neurotische Züge in ihrer Persönlichkeit. Ein Nazi ist er für mich aber nicht. Das hat aber auch wohl niemand hier so deutlich gesagt, dass er einer ist. Ihm Islamophobie vorzuwerfen überlasse ich Anderen. Ich kenne ihn zu wenig, um das zu beurteilen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich wüsste allerdings auch gerne, warum manche hier sich berufen fühlen irgendwelche wissenschaftsfeindliche und zivilisationsbelastendende Aberglaubensgemeinschaften zu verteidigen.

    Mir reicht der christliche Blödsinn, dem ich als Kind ausgesetzt war.Da muss ich mich nicht auch noch irgendwelchen islamischen Spinnereien aussetzen.


    Da halte ich es mit Lemmy's Bekenntnis zum Atheismus: "A virgin get's pregnant by a Holy Ghost? C'mon man piss off!"

  • Die wirklich klugen Köpfe in den Ministerien sitzen im Hinterzimmer der Ministerien.

    Das haben und sehen wir ja gerade in der Pandemie Zeit, ne die gehören erneuert und ohne Bezüge mit der Möglichkeit ihren Lebensunterhalt auf dem Bau zu verdienen in die große Welt entlassen.

    Warum willst Du dem Bau das antun? Da gibt es schon genug Probleme mit Angelernten.

    Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen.

  • Veto: ...würden diese Extremisten Gräueltaten begehen mit dem Hinweis auf die Bibel käme mir ein Zusammenhang durchaus in den Sinn. Und: im Gegensatz zum Christentum, die ein Reförmchen ( Luther=Protestantismus ) zumindestens versucht hat gilt der Koran als unumstösslich. MmN ein Riesenproblem


    Ich beede danit mneine Äusserungen zu dem Thema; ich messe ALLES an den Taten, speziell den aktuellen; ich wehre mich nur ganz vehement dagegen dass Leute die eine begründete Kritik äussern als Phobiker, Hetzer oder letztlich mit der N```keule erschlagen werden.


    Religion hat sich mMn verdammt noch mal aus der Politik rauszuhalten, es gibt genügend Felder auf sozialem Gebiet wo sie Gutes bewirken könnten....ich persönlich bin immer wieder bestürzt wie in den aktuellen Flucht- und Notlagen moslemische wohlhabende Länder die ärmsten der Armen nicht unterstützen; schön immer begründet mit der Rivalität Schiiten/Sunniten...usw...

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ok, wenn es in dem konkreten Zusammenhang so von dir, also auf deine Gesprächsversuche bezogen, gemeint war, nehme ich das an dieser konkreten Stelle zurück. Dennoch hast du dich zu der Gesamtthematik ja hier schon öfter mehr oder weniger pauschalisierend geäußert, daher bleibe ich grundsätzlich bei meiner Einschätzung zu deiner Sprache bei diesem Themenkomplex Islam/Moslems eher wenig zurückzunehmen. Ich finde sie in weiten Teilen tendenziell rechtslastig/islamophob und plump, tut mir leid.


    Da Du offenkundig schon diesen Zusammenhang nicht verstanden hast, hast Du ihn möglicherweise auch bei allen anderen (auch früheren) Beiträgen nicht verstanden. Ich pauschalisiere nicht, sondern ich spreche ganz gezielt bestimmte Dinge an.


    Um all die, die ihren Glauben (egal welchen) im stillen Kämmerlein leben und sich ansonsten unserer offenen, freiheitlichen, toleranten und freizügigen Lebensweise anpassen, ist überhaupt nichts einzuwenden. Sag ich jetzt aber zum zigsten (OK, übertrieben) Mal. Zwar kann ich den ganzen religiösen (auch wieder egal welchen) Unfug nicht teilen, aber solange er sich nicht ins Leben anderer inkl. der eigenen Familienmitglieder einmischt, soll's mir soweit egal sein. Allerdings bestehen berechtigte Zweifel, ob Offenheit, Freiheitlichkeit, Toleranz und Freizügigkeit zu den Kernkompetenzen ausgerechnet des Islam gehören, wenn man sich so in der Welt und auch im eigenen Land umsieht.


    Daher sind auch die Hinweise auf diejenigen, die zwar qua Geburt Muslime sind, sich aber unserer Lebensweise angeschlossen haben, nicht zielführend. Um die geht es nämlich überhaupt nicht, und sie werden auch von anderen Muslimen nicht selten als Abtrünnige betrachtet, was nicht immer ganz ungefährlich ist.


    Sondern um die, die das genaue Gegenteil davon propagieren, leben und vielerorts mit Gewalt durchsetzen. Und das sind nicht nur "einige wenige", wie Doppelkorn beschönigend meint, das sind ganze Terrororganisationen, ultrakonservative Strömungen wie der Salafismus, und nicht zu vergessen ganze Staaten. In einem davon soll ja die nächste Fußball-WM stattfinden, schon vergessen? Und auch um die nicht minder gefährliche Weltanschauung Ewiggestriger in den Köpfen, die still, leise und schleichend daherkommt und nicht permanent offen zutage tritt.


    Es ist bezeichnend, dass hier der Einzelfall des freundlichen Imam aus Holthausen als Argument herangezogen wird, z.B. auf den bereits oben zitierten Interview-Auszug des Islamwissenschaftlers (!) Mouhanad Khorchide mit keinem Wort eingegangen und dieser stattdessen totgeschwiegen wird. Hier nochmal:


    SPIEGEL: Selbst in Deutschland hat der liberale Islam Schwierigkeiten, sich durchzusetzen. Wer bremst?


    Khorchide: Viele der Repräsentanten der Muslime in Deutschland, die zum Teil als offizielle Ansprechpartner für den Staat gelten, lehnen eine liberale Auslegung des Islam ab. Es sind aber diese Religionsgemeinschaften, die den religiösen Diskurs stark bestimmen, sie entscheiden, wer Religionslehrer an den Schulen wird und welche Inhalte vermittelt werden. Noch immer predigen in den meisten Moscheen Imame, die entweder im Ausland oder fern von der Lebenswirklichkeit der Menschen hier ausgebildet wurden. Die liberalen Muslime haben kaum Strukturen in Deutschland, weil sie kaum über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen. Das ist ein Dilemma.


    Ist das jetzt auch pauschalisierend, rechtslastig und AfD-Stammtischsprech? Na dann...


    Der Islam (in Form von Koran und Hadithe/Scharia) ist nun mal die Grundlage all dessen, was wir überwiegend als "den Islam" in seinen diversen konkreten Ausprägungen wahrnehmen. Ja, der Koran kann anscheinend mal so und mal so ausgelegt werden, das Problem ist aber, dass er eben mehrheitlich und überwiegend nicht liberal ausgelegt wird. Von den meisten Imamen nicht, und von vielen untertänigen Gläubigen ebenfalls nicht. Ich rede nicht von Holthausen, ich rede von der Welt. Auch wenn dann in Afghanistan selbst gläubigste Muslime vor den Taliban flüchten, weil letztere es dann doch eine Spur zu doll treiben. Aber ein wirklich säkulares und freizügiges Land war Afghanistan ja auch vor den Taliban nicht.


    Vielleicht durchläuft auch der Islam irgendwann mal ein Zeitalter der Aufklärung. Ich weiß allerdings nicht, wieviele Jahrhunderte das noch dauern kann, und möchte auch nicht solange darauf warten müssen. Das muss ja auch nicht unbedingt in Deutschland und überhaupt in Europa geschehen, sondern am besten da, wo der Islam auch zuhause ist. Hier und in Holthausen nützt es nämlich wenig.


    Ich möchte folgendes abschließend festhalten:

    • Ich habe mich ausschließlich mit dem Thema und nicht mit einer etwaigen Aversion gegen bestimmte User beschäftigt, wie sie offenbar LaRoja2010 zueigen ist, dem außer "Halt endlich deine Fresse" nichts zum Thema einfällt. Womit er sich aber immerhin in "guter" Gesellschaft der von mir kritisierten Denk- und Handlungsweise befindet.
    • Ich verwahre mich gegen Vorwürfe der "Hetze", Rechtslastigkeit, AfD-Stammtischsprech und allem, was sonst noch in diese Richtung geäußert wurde und noch werden wird. Zumal dazu jeder Beleg fehlt, hingegen Belege meinerseits ignoriert werden. (Vielleicht sollte man auch mal frühere meiner Beiträge z.B. zum Thema "Politik im Stadion" nachlesen um etwas besser erkennen zu können, wie abwegig diese Einschätzung ist.)
    • Abgesehen von obigem Interview-Auszug gibt es ‒ wie zu erwarten ‒ auch auf diese Punkte keine Antwort:

    Dann "reflektiere" doch mal wirklich und berichte, welches Wohl und Glück auf Erden in all seinen Glaubensrichtungen, Staatsformen und sonstigen Ausprägungen der Islam der Menschheit so beschert. Aber dann nicht hier, sondern im OT-Thread.

    Nenne mir doch mal auch nur ein islamisches Land, in dem Du gerne leben würdest und das Deinen Wertvorstellungen entspricht.


    Ich finde das bezeichnend.


    Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, wie man die Forderung nach Toleranz und Freizügigkeit (bzw. die Kritik an deren Mangel) in die Nähe von Rechtslastigkeit rücken kann. Wie mir auch immer (also schon in den '70ern) die Nähe mancher Linker zu islamischen Gruppierungen und Strömungen ein Rätsel und unheimlich war (RAF), da man sich ja selbst zu den Linken zählte.


    Schaue ich mir das konkrete Geschehen in islamisch geprägten Staaten an, sehe ich da hinsichtlich Unterdrückung, Zwangsarbeit, Strafjustiz, Presse/Medien u.v.m. nicht weniger Parallelen zum Dritten Reich als in rechten wie linken Diktaturen. Außer dass es bei den Nazis und den anderen Diktaturen den Frauen nicht ganz so derbe an den Kragen ging/geht (oder diese wie in der DDR wirklich annähernd gleichgestellt sind/waren).

  • ...meine wurde früher ohne "y" geschrieben, bin aber nicht firm in den Änderungen/Neuerungen...wieder was gelernt....hätte auch "aufzwingen" schreiben können, wollte aber intelligent wirken, irgendwie

  • f95-andi ‒ nee, da hat er recht, war schon immer mit "y".

  • ich beschönige nicht

    Zitat

    Mit über 1,8 Milliarden Mitgliedern ist der Islam nach dem Christentum (ca. 2,2 Milliarden Mitglieder)

    gebe dir aber recht, was Qatar, Terrororaganisationen angeht. Jedoch sehe ich auch die unbescholtenen Mitmenschen.

  • ich beschönige nicht

    Zitat

    Mit über 1,8 Milliarden Mitgliedern ist der Islam nach dem Christentum (ca. 2,2 Milliarden Mitglieder)

    gebe dir aber recht, was Qatar, Terrororaganisationen angeht. Jedoch sehe ich auch die unbescholtenen Mitmenschen.


    Diese von Dir so genannten "unbescholtenen Mitmenschen", die sich alljährlich zu Millionen zum Hajj/Hadsch in Mekka zusammenfinden (und sich dabei mitunter zu Tausenden tottrampeln), haben doch genauso diesen merkwürdigen islamischen Wertekanon in ihren Köpfen verinnerlicht, sonst wären sie wohl kaum da. Es geht doch nicht (nur) um Terroristen und die jeweils herrschende Klasse in islamischen Staaten, sondern nicht zuletzt um den (meinetwegen unbescholtenen) Ehemann mitsamt seinen bis zu vier Frauen, die sich im Alltag allen möglichen fragwürdigen Regeln nicht nur unterwerfen, sondern sie auch vertreten und von Generation zu Generation weitergeben.


    Es ist eher unwahrscheinlich, dass der durchschnittliche Hajj-Teilnehmer anschließend in Westeuropa ein davon völlig unabhängiges und unbeeinflusstes ‒ quasi gegenteiliges ‒ Leben führt. Ich weiß einfach nicht, wie Du auf die Aussage "einige wenige" kommst. Das meinte ich mit:


    Und auch um die nicht minder gefährliche Weltanschauung Ewiggestriger in den Köpfen, die still, leise und schleichend daherkommt und nicht permanent offen zutage tritt.


    Die Gesamtzahl aller Muslime oder Christen (keine Ahnung, wie man das seriös zählen will) tut dabei jedenfalls gar nichts zur Sache.

  • Jetzt verrennst du dich a bissl...


    Zu deiner steilen These des Wallfahrtsortes gehe ich mal nicht ein...


    Tut mir leid, ich kann weder mit der ersten noch mit der zweiten Zeile etwas anfangen, da müsstest Du schon konkreter werden. Wo verrenne ich mich, und welche "steile These" ist gemeint?


    Aber bevor Du (evtl.) antwortest: in den '90ern, bei meiner früheren Firma, habe ich Großflugzeuge wie B757-300, A321, A330 mitunter auch für Hajj-Flüge gechartert, diese in Frankfurt hinsichtlich Check-In und Boarding abgefertigt, und dabei auch einen sehr hautnahen Eindruck von dieser Klientel gewonnen. Ich hab's seitdem nie vermisst, herausragende Vertreter von Toleranz und Freizügigkeit waren das jedenfalls erkenn- und spürbar nicht.


    BTW: Irgendwann haben die meisten deutschen Fluggesellschaften dann keine Maschinen mehr an Hajj-Pilger verchartert. Aber das ist ein anderes Thema und hat mit einem Verhalten an Bord während des Fluges zu tun, von dem ich nicht sicher bin, ob und inwieweit es auf deren Religion zurückgeführt werden kann und darf, oder ob die "einfach so" asozial unterwegs waren. Jedenfalls hatten Condor und andere irgendwann keine Lust mehr, das weitgehend ramponierte Interior ihrer Maschinen anschließend wieder auf Vordermann bringen zu müssen.

  • Guck an, dann ist so eine Hadsch wie ein gepflegtes Auswärtsspiel mit Sonderzug --;;)

    Nur ganz ohne Alk.


    Aber ansonsten ist das schon ein beeindruckender Platzsturm:


    800px-A_packed_house_-_Flickr_-_Al_Jazeera_English.jpg

  • gerade mal das zweite Video von Rezo vor der BT-Wahl zum Thema Klimawandel geschaut.


    Mir stellt sich immer mehr die Frage, wie man sehenden Auges CDU oder FDP wählen kann. Das hinterlässt schon ein mulmiges Gefühl, wenn man die Fakten so klar präsentiert bekommt.

    ...zumal es da ja auch noch einen gewissen Herrn Merz gibt, der sich ganz offen gegen Klimainhalte des CDU-Wahlprogramms stellt...


    https://www.rnd.de/wirtschaft/…7A4BAFRH7GZJBB62NDJY.html


    https://www.stuttgarter-nachri…0a-b154-b4ae5fc529ab.html

    "Antifaschismus ist nicht links, sondern eine Haltung, die alle Demokraten einnehmen sollten"

    Ruprecht Polenz (CDU)

  • Holthausen liegt nun mal in der Welt. Ich kann es nicht ändern. und da Du ja scheinbar nicht an Einzelfälle glaubst (oder nur wenn’s passt), gibt es vielleicht mehr als Du denkst. Aber klar, die meinst Du ja nicht. Ganz vergessen.


    Im Übrigen schrieb ich nicht das er freundlich ist.

  • Holthausen liegt nun mal in der Welt. Ich kann es nicht ändern. und da Du ja scheinbar nicht an Einzelfälle glaubst (oder nur wenn’s passt), gibt es vielleicht mehr als Du denkst. Aber klar, die meinst Du ja nicht. Ganz vergessen.


    Leider können Du und User wie LaRoja2010 nicht trennen zwischen persönlichen Einzelbeziehungen zu muslimischen Mitbürgern und dem Islam als Ganzem sowie der Kritik an selbigem. "Schön" auch zu sehen hier:


    Ich habe einige Bekannte/Freunde die Moslems sind und die es Wert sind gegen solche Typen zu verteidigen.


    Zum einen erkennt man daran eine m.M.n. viel zu enge gedankliche Verbindung zwischen der Person als solcher und ihrem Glauben. Danach müsste man, wenn man die Politik der CDU kritisiert, auch Bekannte/Freunde "gegen solche Typen" verteidigen, wenn die zufällig CDU-Anhänger sind. Aber warum? Die Kritik richtet sich nicht gegen diese Bekannten/Freunde persönlich, die man als von außen Kritisierender ja auch gar nicht persönlich kennen kann. Mit dieser "Logik" könnte man dann ja jede Kritik totschlagen. "Ich kenne da einen, auf den trifft das aber alles nicht zu", aber um diesen einen geht es halt auch überhaupt nicht.

    Oskar Schindler ist ein Begriff? Obige Logik auf diesen Fall übertragen, dürfte man dann ja auch den Nationalsozialismus als politische Richtung nie kritisiert haben, weil der Nazi und das NSDAP-Mitglied Schindler immerhin rund 1.200 Juden vor der Gaskammer bewahrt hat und man vielleicht mit ihm befreundet war/ist. Jede Kritik am Nationalsozialismus wäre dann als Kritik gegen Schindler persönlich verstanden worden, den man "gegen solche Typen" verteidigen muss?


    Keine Ahnung, ob das einigermaßen verständlich rübergekommen ist, aber löst Euch mal von irgendwelchen privaten/persönlichen Bekanntschaften und betrachtet die Sache als solche über den eigenen Tellerrand hinaus.

  • Glory Halleluja