Mehr Züge würden, wenn Kapazitäten vorhanden, eingesetzt werden bei Überlastung. (1 Szenario)
Ein weiteres könnte sein, dass die Qualität des Reisens mit steigender Zahl abnimmt. (Sitzplätze, Gerüche...) Im worst case Fall, werden Passagiere nicht mitgenommen wegen Überfüllung. Stell dir vor, das wären die Pendler während der Kutscher denen zuwinkt mit ner Dose Bier in der Hand
Oder es passiert einfach mal nichts und viele können es mal im Berufsalltag ausprobieren und einige finden gefallen daran.
Wir reden ja gerade nicht über den Berufsalltag (dafür ist es ja primär gedacht), wie man hier sieht, sondern über Juxreisen und -fahrten, die man sonst gar nicht machen würde und jetzt nur macht, weil's so schön billig ist.
Meine Bemerkung zielte eigentlich auf die Finanzierung ab. Soweit ich weiß, stellt der Bund 2,5 Milliarden Euro als Ausgleich für Einnahmeausfälle bereit. Was ich nicht weiß, ist, wie die einzelnen Verkehrsträger ihren Ausfall ermitteln und beziffern wollen/müssen. Und was passiert, wenn die 2,5 Milliarden nicht reichen.
Wenn man den Ausfall wirklich exakt ermitteln könnte, also die Differenz zwischen 9 € pro Monat und dem, was die in Anspruch genommenen Fahrten normalerweise gekostet hätten, dann reißt jede überflüssige Juxfahrt ein zusätzliches Loch in diesen Etat. Aber das ist so natürlich gar nicht zu ermitteln. Müsste man mehr und Genaueres drüber wissen, um das bewerten zu können. Aber irgendein Verfahren wird es ja geben (müssen).
Jetzt kommt sicher der Einwand, dass man für eine Fahrt, die man sonst gar nicht unternommen hätte, ja auch gar nichts bezahlt hätte...