Die wahren Offtopics

  • Pfund was? Kaffee, Käse, Wurst?
    Vorsichtshalber --;)ir


    Diese lebenslange Renten wie auch bei uns gehören auf den Prüfstand. Spätestens seit Wulff und Schröder.

    Jedenfalls sollten sie mit etwaigen Nebeneinkünften 1:1 aufgerechnet werden.


    Man mag über die Höhe Streiten, aber eine Absicherung ist grundsätzlich ok. Wer aber neben der staatlichen Pension eines ehemaligen Mandatsträgers noch ebenso hohe Nebeneinkünfte hat, hat diese staatlichen Pensionen nicht nötig. Wenn Gerd sich wegen der Kohle in den AR von Rosneft oder Gazprom setzen will, dann braucht er die staatliche Pension nicht mehr.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Eigentlich waren diese Pensionen dafür gedacht, dass die ehem. Amt- und Würdenträger es halt nicht mehr nötig haben sollten Klinken putzen zu gehen.

    Ist aber wohl bei der zur Zeitigen Hals-nicht-voll-Mentalität schon obsolet.
    Auf- oder Gegenrechnung wäre eine nachvollziehbare und sinnige Korrektur.

  • Eigentlich waren diese Pensionen dafür gedacht, dass die ehem. Amt- und Würdenträger es halt nicht mehr nötig haben sollten Klinken putzen zu gehen.

    Ist aber wohl bei der zur Zeitigen Hals-nicht-voll-Mentalität schon obsolet.
    Auf- oder Gegenrechnung wäre eine nachvollziehbare und sinnige Korrektur.

    Wer noch Vollzeit arbeitet bzw ein Gehalt bekommt, das mehr als üppig ist, bekommt keine Pension/Rente. Recht simpel...

  • Derselbe Kaschperl, der heute vermutlich eine Wagenknecht oder Andere für ähnliche, gar etwas mildere "Darlegungen" anprangern würde.


    Rundfunkbeiträge abschaffen oder zumindest drastisch reduzieren!



    https://www.berliner-zeitung.d…lich-abschaffen-li.254756

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  • Mir geht auf den Sack: Unsere Bundesregierung.


    Zickzackkurs und Lahmarschigkeit. Gleichzeitig stehen die Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums laut ihrem Minister kurz vorm Burnout. Ideologische Fundamentalopposition innerhalb der Regierung und kleinkarierte Streitigkeiten um Parteipolitik, statt die großen Aufgaben in diesem Land anzugehen. Statt zum Klimakanzler wird Scholz zum Eiszeitkanzler - zumindest was unsere Beziehungen mit Frankreich angeht. Bei allen Meinungsverschiedenheiten darf man die guten Beziehungen zu unserem wichtigsten Nachbarland nicht so einfach aufs Spiel setzen, wie es derzeit den Anschein hat.


    Stattdessen verläuft sich der Bundeskanzler in in immer neuen Baustellen wie bspw. nun wieder das Thema bzgl. des Hamburger Hafens, wo seine Position wohl konträr zu der der öffentlichen Meinung steht. Vom Thema Waffenlieferungen und Kampfpanzer redet hierzulande schon kaum einer mehr, viel zu viele andere Baustellen tun sich auf, auf denen diese Regierung ebenfalls nicht in die Gänge kommt. Ironischerweise wurde hier immer die Vermeidung von Alleingängen betont, wobei man bzgl. des "Doppel-Wumms" und dem geplanten europäischen Luftabwehrschild wohl doch alleine vorgeprescht ist. Zumindest ohne unseren wichtigsten Partner Frankreich mitzunehmen. Das ganze dann noch garniert mit einer Kommunikation, die man kaum als solche bezeichnen kann. Keine Überraschung, dass sich viele, viele Bürger von dieser Ampel nicht mitgenommen oder ernstgenommen fühlen.


    Und dennoch ist es mit Blick auf die Verhältnisse im Bundestag immer noch die beste Option. Denn was bleibt als Alternative? Ein vermeintlich staatstragender neoliberaler Wirtschaftslobbyist, der auf Stimmenfang gerne mal den inneren Trump raushängen lässt und vergeblich versucht mit Populismus im Braunen Becken auf Stimmenfang zu gehen. Eine CDU, die binnen eines Jahres in der Opposition sämtliche Probleme im Land erkannt hat und beinahe schon progressiv wirkt, während sie in den letzten 16 Jahren ihrer Regierungsbeteiligung sich eher besonders durch Lethargie und Lobbyismuspolitik ausgezeichnet hat. Ansonsten bleiben noch Rechtspopulisten und Nazis, denen es um nichts anderes als den eigenen Vorteil sowie die Erosion des Staates geht, sowie Linkspopulisten auf der Gegenseite, die die Pragmatiker auf der Linken Seite immer mehr aussterben lassen.


    Gerade angesichts dieser Wahlalternativen für den Wähler sollte die Ampel endlich mal in die Gänge kommen. Wenn mir das Bier in der Kneipe nicht schmeckt, dann trink ich auch nicht aus dem Klo. Dennoch muss ich sagen, dass mir das Bier momentan ziemlich beschissen schmeckt.

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  • Rundfunkbeiträge abschaffen oder zumindest drastisch reduzieren!

    Ich möchte mir kein Deutschland vorstellen, in dem es kein mediales Gegengewicht mehr zur Hetze des Axel Springer Verlags gibt.

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  • Natürlich nicht in der Moschee.

    Aber sorry, es ist auch nicht der Imam einer Moschee der ‚sofort alle in die rechte Ecke stellt‘, sondern eher Linksliberale oder?

    Da hast du aber wenig Vertrauen in das gesellschaftliche/politische/soziale/kulturelle Interesse der Mitfeiernden. Bin ja in "deinem" Ehrenfeld auch viel unterwegs... dort erlebe ich bei vielen "Bio-Deutschen" und türkischstämmigen Mitfeiernden eine eher kritische Haltung gegenüber dem nationalkonservativen, gerade die freie Entwicklung von Frauen eher hemmenden Islam der DITIB. In "deinem" Ehrenfelder Umfeld sehe ich eher die Befürworter eines Euro-Islams, wie ihn zB Bassam Tibi seit 30 Jahren fordert.

    Du kennst mein Ehrenfelder Umfeld und deren Einstellungen zum islam?
    krass.

  • Pfund was? Kaffee, Käse, Wurst?
    Vorsichtshalber --;)ir


    Diese lebenslange Renten wie auch bei uns gehören auf den Prüfstand. Spätestens seit Wulff und Schröder.

    Wobei es im UK keine Rente ist, sondern Ausgaben für Büro uns Sekretariat für public duties bis zu dieser Höhe ersetzt werden können. Im Falle Schröder wäre das dann Null. Ist jedenfalls besser als unser System. Deshalb schrieb ich ja auch Spesenkonto und nicht Rente.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Ich möchte mir kein Deutschland vorstellen, in dem es kein mediales Gegengewicht mehr zur Hetze des Axel Springer Verlags gibt.

    BILD-TV guckt so gut wie niemand, die Quoten sind meist im kaum messbaren Bereich, die BILD-Zeitung ist auch seit vielen Jahren im massiven Leser-Sinkflug.

    Und es gibt mit und ohne Rundfunkgebühr wahrlich genügend mediale Gegengewichte zu Springer.
    Zudem: Es gibt ja paradoxerweise kaum Medien, die in öffentlich-rechtlichen Medien öfter zitiert werden als eben die Springer-Medien!
    Die Rundfunkgebühr ist wiederum paradoxerweise aber tendenziell eher Wasser auf die Mühlen von BILD, AfD usw.


    Diese Art von Rundfunkgebühren sind aus der Zeit gefallen, undemokratisch und selbst Menschen, die weder deren Angebote nutzen noch überhaupt einen Fernseher nutzen, werden gezwungen, für - ein übrigens teilweise auch arg tendenziös bis schon fast gefährlich anmutendes (siehe obiges Video) - TV-Programm und bspw. eine wochenlange epische Liveberichterstattung einer menschenverachtenden Fußball-WM (so viel zum Thema Grundversorgung!) zu zahlen. Unerträglich. Die Rundfunkgebühren werden mit massiver Mehrheit abgelehnt und gehören abgeschafft oder zumindest drastisch reduziert. Das ist Demokratie.

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  • Vielleicht sollte man sich mal von dem Sonderweg, den unsere Regierung in Sachen Energie geht, verabschieden und sich mehr mit seinen europäischen Nachbarn absprechen?


    Letzteres gilt nicht nur für den Bereich Energie.


    Ich habe italienische Verwandte, die verstehen so gar nicht, was hier abgeht.


    Umgekehrt ist das dortige Resultat der letzten Wahl hausgemacht.


    Ich befürchte, dass das bei kommenden Wahlen bei uns ähnlich verlaufen wird und Parteien wie die AFD und Konsorten regen Zulauf haben werden.

  • Die Lahmarschigkeit meiner SPD hat mich bewogen, zwar immer noch geistig ideologisch auf Linie zu bleiben, aber der Partei habe ich mittlerweile den Rücken gekehrt, weil ich meinen Jahresbeitrag nach 50 jähriger Mitgliedschaft in Zukunft für erfreulichere Genuss Ereignisse einsetzen werde, als ihn dem Merkel Abziehbildchen Kanzler sinnlos in den Schlund zu stecken für "vielleicht oder auch nicht" geplante, gut gemeinte, aber sauschlecht durchgeführte Maßnahmen, die wohl immer mehr im Niemandsland verschwinden und am Ende keinem nützen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich hoffe, Flankengott hat nicht doch noch Recht und diese Regierung ist im Januar tatsächlich nicht mehr im Amt ...:(


    Mir hat meine Wohnungsgesellschaft mittlerweile auch mitgeteilt, dass die Heizung nachts nun noch weiter runtergedrosselt wird als bisher ... Stört mich persönlich nicht wirklich, aber viele steigern sich bei solchen und ähnlichen Dingen massiv rein ...



    In der neusten EMNID-Umfrage liegt die AfD schon bei 16 Prozent. Bei Landtagswahlumfragen für Thüringen, Sachsen und Brandenburg lag die AfD zuletzt auf Platz 1, in MV und Sachsen-Anhalt auf Rang 2. Und der heiße Herbst, der kalte Winter haben wohl noch gar nicht so richtig begonnen ...

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  • BILD-TV guckt so gut wie niemand, die Quoten sind im kaum messbaren Bereich, die BILD-Zeitung ist auch seit vielen Jahren im massiven Leser-Sinkflug.

    Und es gibt mit und ohne Rundfunkgebühr wahrlich genügend mediale Gegengewichte zu Springer.
    Zudem: Es gibt ja paradoxerweise kaum Medien, die in öffentlich-rechtlichen Medien öfter zitiert werden als eben die Springer-Medien!
    Die Rundfunkgebühr ist wiederum paradoxerweise aber tendenziell eher Wasser auf die Mühlen von BILD, AfD usw.

    Und genau in dieses Vakuum stößt der Axel-Springer-Verlag dann hinein. Die öffentlich-rechtlichen sind nun mal die einfachste Möglichkeit sich tiefergehend mit Informationen zu versorgen, eben weil sie (natürlich aufgrund des gezahlten Rundfunkbeitrags) in allen Bereichen kostenlos zugänglich sind. Als nächstes kommt was die Schnelligkeit und Einfachheit angeht direkt eben für viele, viele Menschen direkt die Bild, sowie ihre Zweigmedien, wie die Welt als "Bild für Intellektuelle" oder die BZ mit Lokalbereich. Ich selbst nutze sie ja auch oft genug. Ein Wegfallen der ÖR würde diese Vormachtstellung des Axel-Springer-Konzerns nur weiter zementieren, denn ein mediales Gegenwicht zum Medienkonzern Axel Springer SE gibt es in Deutschland nicht.


    Selbst wenn die Leserzahlen in der letzten Zeit gesunken sein mögen, ein Wegbrechen der ÖR hätte aber den vollkommen gegenteiligen Effekt. Nicht umsonst macht der Axel Springer Konzern so massiv mobil gegen die öffentlich-rechtlichen (gerne im Verbund mit Leuten wie Merz) um eben den einzig großen Konkurrenten auf dem Markt zu verdrängen. Wir können gerne über die Ausgestaltung des Programms und der Rundfunkgebühr diskutieren, von aufwendigen Produktionen, über unzähligen Unterhaltungssendungen und nicht zuletzt sündhaft teuren Sportübertragungen. Für die grundlegende Bildungs- und Informationsversorgung in Deutschland bleiben die öffentlich-rechtlichen Medien jedoch gerade in Zeiten "alternativer Medien" unerlässlich.

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  • Glaube mir, die AfD ist keine Lösung. Da wird es uns allen noch dreckiger gehen, wenn die irgendwie sich die Macht erschleichen. Da brauchen die Menschen in Deutschland dann tatsächlich zum Überleben die Eigenschaften, die der GröFaZ ihnen anerziehen wollte, damit sie so werden wie er es wollte: "Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl". Und die entsprechenden Erziehungsmaßnahmen dafür werden sie wohl jetzt schon in der Schublade haben. Wehret den Anfängen.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von AlexR ()

  • BILD-TV guckt so gut wie niemand, die Quoten sind im kaum messbaren Bereich, die BILD-Zeitung ist auch seit vielen Jahren im massiven Leser-Sinkflug.

    Und es gibt mit und ohne Rundfunkgebühr wahrlich genügend mediale Gegengewichte zu Springer.
    Zudem: Es gibt ja paradoxerweise kaum Medien, die in öffentlich-rechtlichen Medien öfter zitiert werden als eben die Springer-Medien!
    Die Rundfunkgebühr ist wiederum paradoxerweise aber tendenziell eher Wasser auf die Mühlen von BILD, AfD usw.

    Und genau in dieses Vakuum stößt der Axel-Springer-Verlag dann hinein. Die öffentlich-rechtlichen sind nun mal die einfachste Möglichkeit sich tiefergehend mit Informationen zu versorgen, eben (natürlich aufgrund des gezahlten Rundfunkbeitrags) ansonsten in allen Bereichen kostenlos zugänglich sind. Als nächstes kommt was die Schnelligkeit und Einfachheit angeht direkt eben für viele, viele Menschen direkt die Bild, sowie ihre Zweigmedien, wie die Welt als "Bild für Intellektuelle" oder die BZ mit Lokalbereich. Ich selbst nutze sie ja auch oft genug. Ein Wegfallen der ÖR würde diese Vormachtstellung des Axel-Springer-Konzerns nur weiter zementieren, denn ein mediales Gegenwicht zum Medienkonzern Axel Springer SE gibt es in Deutschland nicht.


    Selbst wenn die Leserzahlen in der letzten Zeit gesunken sein mögen, ein Wegbrechen der ÖR hätte aber den vollkommen gegenteiligen Effekt. Nicht umsonst macht der Axel Springer Konzern so massiv mobil gegen die öffentlich-rechtlichen (gerne im Verbund mit Leuten wie Merz) um eben den einzig großen Konkurrenten auf dem Markt zu verdrängen. Wir können gerne über die Ausgestaltung des Programms und der Rundfunkgebühr diskutieren, von aufwendigen Produktionen, über unzähligen Unterhaltungssendungen und nicht zuletzt sündhaft teuren Sportübertragungen. Für die grundlegende Bildungs- und Informationsversorgung in Deutschland bleiben die öffentlich-rechtlichen Medien jedoch gerade in Zeiten "alternativer Medien" unerlässlich.

    Denke, in dieser Sache kommen wir mal nicht so wirklich zusammen. ;-)

    Aber ein, zwei öffentlich-rechtliche Grundversorgungssender mit ausgewogener politischer Berichterstattung, der Sportschau und interessanten Dokus bei massiv gesunkenen Gebühren - dagegen hätte ich nicht viel, da wäre ich kompromissbereit. ;-)


    Im Übrigen möchte ich betonen, dass BILD und Welt zwar in der Tat viel Unsinn von sich geben, teilweise in fast schon hetzerischer Form, die Springer-Medien aber dennoch viele Missstände zurecht ansprechen, wo Öffentlich-Rechtliche oder Andere gerne mal eher weggucken. Das Thema Russland/Putin gehörte jedenfalls teilweise übrigens auch dazu, siehe obiges Video. Immerhin muss man den Springermedien zugute halten, dass sie keine Sympathien für die AfD äußert, unter Reichelt gab es sogar die Devise, dass klassische Interviews mit AfD-Leuten zu unterbleiben haben. Und dass sie - im Gegensatz zu Habeck - unserer Außenministerin tendenziell wohlwollend gegenüberstehen.


    Reichelt erlebt wohl gerade ein ziemliches Comeback, sein Youtubekanal hat bald 200000 Abonnenten, es geht gefühlt fast nur gegen die Grünen und Linke. Siehe dazu auch den neuen Spiegel, der sogar meint, dass sein Nachfolger Boie eher ein Anti-Reichelt sei.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Vielleicht sollte man sich mal von dem Sonderweg, den unsere Regierung in Sachen Energie geht, verabschieden und sich mehr mit seinen europäischen Nachbarn absprechen?

    Ich kann den Gedanken nachvollziehen, aber für mich ist dieser grundlegend falsch. Also nicht die Absprache mit den europäischen Partnern. Jedoch ist an dieser Stelle das "hart bleiben" der Bundesregierung für mich richtig, denn es ist doch irgendwo ein gedanklicher Widerspruch: Nachdem wir in den letzten Jahren versäumt haben die erneuerbaren Energien zu fördern und massiv auszubauen, in dem wir uns auf dem billigen Gas ausgeruht haben, sollen wir jetzt umdenken und stattdessen - wie die Franzosen - uns auf der Atomkraft ausruhen? Insbesondere wo auch beim Vorbild Frankreich die Atomenergieversorgung so gut funktioniert, dass wir Frankreich über den Winter mit unserem aus dem scheiß teurem Gas produzierten Strom versorgen müssen.


    Nein, das Denken muss in eine andere Richtung gehen: Man sollte endlich mal die Füße in die Hand nehmen was den Ausbau erneuerbarer Energien angeht!


    Der Weg der deutschen Energiewende ist machbar, nur leider kommen wir mit dem entscheidenden Punkt, dem Ausbau der erneuerbaren Energien, nicht so hinterher wie es notwendig wäre. Man kann eben nicht alles nach und nach abschalten wollen, aber gleichzeitig den Ausbau nicht vorantreiben.

    Und da die letzten Jahre kaum noch etwas vorangetrieben worden ist, drückt der Schuh an dieser Stelle umso mehr


    Hier sollte, nein hier muss unsere Bundesregierung endlich aktiv werden. Die "Sondervermögen" für Bundeswehr und Gas sind wichtig und richtig, nur drückt hier der Schuh kurz-, mittel- und langfristig am allermeisten. Dieser Umbau der deutschen Energiewirtschaft in den nächsten 10 Jahren sollte und muss eigentlich das Flaggschiff dieser Regierung werden. Stattdessen verliert man sich in politische Kleinkriege über die Laufzeiten der auslaufenden Atommeiler.

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    Diese lebenslange Renten wie auch bei uns gehören auf den Prüfstand. Spätestens seit Wulff und Schröder.

    Wobei es im UK keine Rente ist, sondern Ausgaben für Büro uns Sekretariat für public duties bis zu dieser Höhe ersetzt werden können. Im Falle Schröder wäre das dann Null. Ist jedenfalls besser als unser System. Deshalb schrieb ich ja auch Spesenkonto und nicht Rente.

    Selbstverständlich. Hast du recht.
    Jedoch werden oft bei solch Abrechnungsformen wiederum Familienmitglieder eingestellt und das Geld wieder „zurückgeführt“.


    War aber schlampig von mir formuliert. Hab kurz gegoogelt. Heisst sogar Ehrensold.

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    Und es gibt mit und ohne Rundfunkgebühr wahrlich genügend mediale Gegengewichte zu Springer.
    Zudem: Es gibt ja paradoxerweise kaum Medien, die in öffentlich-rechtlichen Medien öfter zitiert werden als eben die Springer-Medien!
    Die Rundfunkgebühr ist wiederum paradoxerweise aber tendenziell eher Wasser auf die Mühlen von BILD, AfD usw.

    Und genau in dieses Vakuum stößt der Axel-Springer-Verlag dann hinein. Die öffentlich-rechtlichen sind nun mal die einfachste Möglichkeit sich tiefergehend mit Informationen zu versorgen, eben (natürlich aufgrund des gezahlten Rundfunkbeitrags) ansonsten in allen Bereichen kostenlos zugänglich sind. Als nächstes kommt was die Schnelligkeit und Einfachheit angeht direkt eben für viele, viele Menschen direkt die Bild, sowie ihre Zweigmedien, wie die Welt als "Bild für Intellektuelle" oder die BZ mit Lokalbereich. Ich selbst nutze sie ja auch oft genug. Ein Wegfallen der ÖR würde diese Vormachtstellung des Axel-Springer-Konzerns nur weiter zementieren, denn ein mediales Gegenwicht zum Medienkonzern Axel Springer SE gibt es in Deutschland nicht.


    Selbst wenn die Leserzahlen in der letzten Zeit gesunken sein mögen, ein Wegbrechen der ÖR hätte aber den vollkommen gegenteiligen Effekt. Nicht umsonst macht der Axel Springer Konzern so massiv mobil gegen die öffentlich-rechtlichen (gerne im Verbund mit Leuten wie Merz) um eben den einzig großen Konkurrenten auf dem Markt zu verdrängen. Wir können gerne über die Ausgestaltung des Programms und der Rundfunkgebühr diskutieren, von aufwendigen Produktionen, über unzähligen Unterhaltungssendungen und nicht zuletzt sündhaft teuren Sportübertragungen. Für die grundlegende Bildungs- und Informationsversorgung in Deutschland bleiben die öffentlich-rechtlichen Medien jedoch gerade in Zeiten "alternativer Medien" unerlässlich.

    Gerade bei den öffentlich-rechtlichen kam aber auch Kritik auf, dass hier ganz bewusst auch Politik betrieben wird und halt nicht unvoreingenommen und unparteiisch berichtet wird.


    Da war teilweise schon viel Partei-Lobbyismus dabei.


    Der Springer-Verlag ist da sicherlich nicht besser.


    Allerdings bin ich der Meinung, dass beides seine Daseinsberechtigung hat.


    Beide Medien sind nicht nur gut oder nur kacke. Sie können m.E. sehr gut nebeneinander stehen bleiben.


    Andere Meinungrn und Sichtweisen gehören zu einer Demokratie.


    Generell sollte man mehr zuhören, aufeinander zugehen, als Ausgrenzung oder

    Empörung wählen. Erst wenn ich meinen politischen Gegner, deren Arbeit, deren Anhänger, die Ängste und Sorgen der Menschen verstehe, erst dann kann ich diese Menschen wieder einfangen, wieder mitnehmen.


    Durch Bezeichnungen wie Aluhutträger, Querdenker und was weiß ich nicht alles, mache ich nichts besser. Diese Leute fühlen sich unverstanden und radikalisieren sich teilweise immer mehr.


    Hier liegt für mich das Versagen unserer Politik, der Medien und auch teilweise unserer Gesellschaft.

  • Finde ich gut, wobei mir teilweise auch mal was abwertend Gemeintes rausrutscht (allerdings nennen sich Betreffenden ja oft auch selbst so und fühlen sich wohl dabei).


    Versuche aber gerade, was die Menschen "an der Basis" angeht, die sich oftmals von irgendwelchen relativ Irren verführen lassen aus Angst, Frust, Verzweiflung oder was auch immer, möglichst sachlich zu bleiben. Denke auch, dass das hilfreicher ist. Solange jedenfalls gewisse Grenzen nicht überschritten werden seitens dieser "Aluhutträger", "Querdenker" usw.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()