Die Nachbetrachtung des Freitags bei der RP:
Da wird schön alles in einen Topf gehauen und Herr Jäger weiss was passieren muß:
Nach Ansicht von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) ist die Zeit reif zum Handeln. "So kann es nicht weitergehen", sagte er. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) seien jetzt gefordert: "Verbände und Vereine müssen mehr für die Sicherheit von Fußballspielen tun und dabei die friedlichen Fans mit ins Boot holen." "Wir dürfen uns von Randalierern nicht den Fußball kaputtmachen lassen", so Jäger. Wer den Fußball missbrauche, um zu randalieren oder rechtsextremistische Parolen zu grölen, dürfe "das Spiel nicht sehen. Das gilt auch für Chaoten, die mit 2000 Grad heißer Pyrotechnik im Stadion zündeln. All das ist strafbar und darf weder von den Vereinen noch von der Polizei geduldet werden."
Besonders toll finde ich es, hier auch noch das Thema Rechtsradikalismus reinzubringen, vor allem nach dem Auftritt des Vorgängers von Herrn Jäger vor dem NSU Untersuchungsauschusses, wo er sich an nix mehr erinnern. Dann wird es noch besser:
Wie "Fußballkultur" inzwischen aussehen kann, zeigten Fans am Samstag bei dem Regionalligaspiel Wuppertaler SV gegen RW Essen. Auf dem Weg zum Stadion wurden 13 Schafsköpfe aufgespießt, um offenbar die Fans von RW Essen zu beleidigen. Die Tierköpfe waren von zwei jungen Männern bei einem Schlachter gekauft worden.
Da kommen ja tolle Zeiten auf uns zu.