SV Waldhof Mannheim

  • ich wiederhole meine Sicht der Dinge auch immer wieder gerne. Vor der letzten Ligenreform war das ganze durchaus tragbar. Die Zweitvertretungen waren nie so konzentriert wie jetzt in der Regionalliga. Einige hattens in die beiden Regionalligen geschafft, andere spielten in der Oberliga. Da es von den Oberligen auch genug gab, war das auch nicht sooo das Problem.
    Nun haben wir eine 3. Liga wo nur noch 3 von 20 Mannschaften Zweitvertretungen sind. Da kann mir keiner ernsthaft erzählen, das wäre ein Problem für diese Liga, vorallem, da auch noch bayern dabei ist, die mit ihrer zweiten noch kräftig Zuschauer ziehen. Die 3. Liga ist quasi nur für die "Großen" zu schaffen, die Regionalliga ist aber eben mit profi mitteln absolut machbar. Und da das nur noch 3 Ligen sind, statt 12 Oberligen momentan und selbst da werden ja schon immer mehr zusammengelegt, knubbelt sich alles in diesen 3 Ligen.
    Das problem ist zu 100% hausgemacht. Klar war es nicht immer schön gegen bielefeld II zu spielen, aber im Endeffekt wars auch nicht schlimm. Hätte man das Ligensystem beibehalten, dann wär zwar vielleicht nicht alles super, aber der Amateurfußball hätte eine faire Chance.


    Das ist auch einer der Gründe warum man das ganze zu 6 Ragionalligen machen möchte.
    Für mich ist das auch die einzig vernüftige Lösung ohne die Zweitvertretungen auszugliedern.

  • In walisischen Cwfrthismisth gab es heute eine internationale Konferenz zu dem Thema, mit dem Titel (leider in walisisch): "Commercwfthio lay low - Pro No Zwo, in the Regio". Es war so spannend, ich habe mir zwischendurch drei Fussnägel ab- und die Vorhaut angeknibblelt (ja, der Oxforder war mal Bodenturner, aber mit Kampfausbildung). --;)ir

  • [quote='partizan23',index.php?page=Thread&postID=658832#post658832]Große Worte, gelassen ausgesprochen. Hätte Fortuna das in den letzten Jahren beherzigt würden wir heute maximal Verbandsliga spielen weil wir in allen Ligen der letzten 10 Jahre strukturbedingte Miese gemacht haben. Zum Glück sind wir rechtzeitig nach oben abgehauen bevor wir ganz und gar im Arsch waren. [/quote] Das ist dieses "Rheinische Gesetz", " et hätt noch immer joot jejange", aber im Prinzip geb`ich Dir Recht. Wir waren sehr nah am Untergang!

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • [quote='Brezel',index.php?page=Thread&postID=658831#post658831]Aber kann das der Sinn der Sache sein? [/quote] Nee, ganz bestimmt nicht! Aber ich habe halt keinen Einfluss zur Änderung! Die Zweitvertretungen der Bulis müssen in einer geschlossenen Liga unter sich bleiben und die anderen nehmen am Ligawettbewerbmit Auf- und Abstieg teil.Mehr fällt mir dazu momentan nicht ein. Wie würdet ihr das machen?

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Nee, ganz bestimmt nicht! Aber ich habe halt keinen Einfluss zur Änderung! Die Zweitvertretungen der Bulis müssen in einer geschlossenen Liga unter sich bleiben und die anderen nehmen am Ligawettbewerbmit Auf- und Abstieg teil.Mehr fällt mir dazu momentan nicht ein. Wie würdet ihr das machen?


    Das ist eine schier endlose Diskussion, die sich nun schon über 10 Jahre DiFo erstreckt ....


    :)

  • In walisischen Cwfrthismisth gab es heute eine internationale Konferenz zu dem Thema, mit dem Titel (leider in walisisch): "Commercwfthio lay low - Pro No Zwo, in the Regio". Es war so spannend, ich habe mir zwischendurch drei Fussnägel ab- und die Vorhaut angeknibblelt (ja, der Oxforder war mal Bodenturner, aber mit Kampfausbildung). --;)ir


    Ich werde versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Bin in 3 1/2 Wochen im Urlaub in Wales. Zwar in Criccieth in der Region Gwynnedd, malerisch gelegen auf der Llyn Peninsula. --;)ir Werde versuchen mein in zusammen 42 Wochen erlerntes Walisisch anzuwenden ;--)b .

  • Wenn die Leistung nicht stimmt, dann ist jeder Traditionsverein zum Untergang verdammt, auch ohne unsere "Zwote"


    Sofern es sich um Struktureinflüsse von Aussen handelt ... sprich WOB2,HSV2,LEV2,BM2,MG2,VFB2,HBSC2,BVB2,FCK2 .... alles Gegner unserer Ersten in den verg. Jahren ... spricht man von Unattrativität, Wettbewerbsverzerrung und einem beschissenen Modus ! Sobald hierzu aber der Zusatz "Unsere Zwote" als Teil dieses ganzen Übels angesprochen wird, erhält das Argument "Leistung" (s)eine Berechtigung ??? Ich hau jetzt mal das Gegenargument "Oberflächlichkeit" in die Waagschale .... bbb73 hat hier (ausnahmsweise --;;) ) mal fett recht .....


    Nein, Branko hat hier VOLLKOMMEN Recht!

  • [gallery][/gallery][quote='der Hildener',index.php?page=Thread&postID=658914#post658914]Das ist eine schier endlose Diskussion, die sich nun schon über 10 Jahre DiFo erstreckt .... [/quote] Umso mehr zeigt es doch dass das Problem nicht oder auch nur ansatzweise nicht gelöst ist oder, dass der Autor nicht zum "Clan des Meinungsdiktats" in diesem Forum gehört und stört!

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Persönlich finde ich diesen wiederholten nicht sportlichen Abstieg von Waldhof ausgesprochen schade!
    Waldhof hat sich in den letzten Jahren sehr wohl bemüht einen Weg der Konsolidierung zu gehen: in den letzten Jahren lagen die Etatplanungen für der Profimannschaft irgendwo zwischen 750.000 EUR und 1.250.000 EUR, für eine Profiabteilung wirklich kein hoher Etat. Für dieses Jahr hat der Verein wohl mit einem Etat von 750.000 EUR für die Profimannschaft geplant, bei solch einer (geringen) Summe stellt sich von selbst die Frage, wie ein Profispielbetrieb in der Regionalliga überhaupt aufrecht erhalten werden kann..?!
    Da man als Verein (und das gilt letztlich für alle Vereine) bei einem Konsolidierungsprozeß auch die sportliche Seite (Aufstieg/Abstieg) betrachten muß, bleibt der "schmale Grat" nicht aus: allein die zwangsläufig ambitionierten (Profi-) Spielergehälter für eine neu entworfene Profiliga, wie sie die Regionalliga ja sein soll, stellen doch jeden Verein vor eine gewaltige Herausforderung bezogen auf die sportliche Komponente.
    Wenn sich dann auch noch das Management der Dritt- oder Viertklassigkeit (bei längeren Verbleib geradezu zwangsläufig) anpaßt, dann gehen schnell die Lichter aus. Und genau hier z.B. (Management) könnte der DFB/DFL doch eher konsolidierungswilligen Verein Unterstützung bieten und ihnen nicht noch zusätzlich mit Geldstrafen (Waldhof: wegen "Fehler" in der Lizenzierung EUR 75.000 in 2009/2010) geradezu den Todesstoß versetzen.
    Ach ja, es paßt in das (traurige) Gesamtbild, dass die ohnehin extrem niedrigen Fernsehgelder (umgerechnet ca. 5000 EUR pro Heimspiel 2009/2010) für diese Saison in der Regionalliga gekürzt wurden und wohl 2012/2013 ganz wegfallen.. ?(



    ***********************


    Ein interessanter und sehr lesenwerter Beitrag zu diesem Thema (auch mit Bezug auf die Fortuna), gefunden im Frankfurt-Forum:



    Re: Keine Lizenz für Waldhof Mannheim
    Sahib / 09.06.10, 17:54:


    Unter dem Gesichtspunkt des sportlichen Wettbewerbs betrachtet sind die gesamten Ligenreformen der letzten Jahre ein kompletter Witz.


    Wer steigt denn noch sportlich ab und wer steigt auf?

    Im Norden z.B. haben die meisten Clubs wegen wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit keine Lizenz beantragt – zumal das Lizenzverfahren
    selbst ja ebenfalls teueres Geld kostet. Teilweise steigt erst der Dritte oder schlechter Platzierte in die Regionalliga auf.


    Gerade Düsseldorf ist ein ganz schlechtes Beispiel. Fortuna wurde zweimal über die Lizenzierungsbedingungen "nicht abgestiegen" (weil
    angeblich Dokumente des unmittelbaren Abstiegs-Konkurrenten Sekunden zu spät beim DFB eingingen) und "aufgestiegen" (weil Velbert, der
    Erstplatzierte, keine Lizenz beantragt hat - wegen wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit).

    Die Stadt Düsseldorf (OB Erwin) hat die Fortuna massiv unterstützt, am Rande jeglicher Legalität - bis hin zur Regierungskrise.
    Während des Stadtionbaus wurden teilweise keine Steuererklärungen abgegeben, einer der skurrilen Höhepunkte: die (alte)
    Betreibergesellschaft und der neue Gesellschafter haben sich mit Hilfe von angeheuerten Security-Mannschaften gegenseitig den Zutritt zum
    Stadion/Büros verwehrt.
    Was die letzten zehn bis fünfzehn Jahre in Düsseldorf im Zusammenhang mit der Fortuna stattgefunden ist, war alles andere als seriös und
    vielleicht gerade deshalb sind sie jetzt dort, wo sie jetzt sind.


    Die Düsseldorfer-Begebenheiten sind geradezu exemplarisch, wie mit zweierlei Maß seitens DFB/DFL gemessen wird und wie seriöse und
    unseriöse Arbeit bewertet wird. Stichworte: Kaiserslautern, Schalke, Dortmund und aber auch Frankfurt „die launische Diva“ – die Liste ist
    doch praktisch beliebig lang.
    Die „neue“ Ligareform ist kaum realisiert, schon werden Fernsehgelder für die unteren Ligen wieder gekürzt, zumal die Vereine keine eigenen Fernsehbilder produzieren/selbst vermarkten können – der DFB/DFL ist der alleinige Rechteinhaber.

    Wie sollen den Vereine mit vielleicht 90.000 Euro Fernsehgelder und einer Handvoll Zuschauer wirtschaftlich arbeiten können?


    Gleichzeitig werden weitere (strengere) Auflagen für die unteren Ligen bestimmt: Flutlicht (mit bestimmter LUX-Anforderung für die fünfte Liga, sofern abends gespielt werden soll), Rasenheizung, Umbauten für größere Kapazitäten/Sicherheitsbestimmungen, TV“Flash“-Zonen,
    Presse-Arbeitsplätze, nicht zu vergessen: eine Anzahl an reservierten Ehrengäste-Kontingenten für den DFB/DFL, etc.
    Wie sollen die Vereine, gerade in den unteren Ligen, überhaupt wirtschaftlich planen können, wenn die Regeln ständig kurzfristig geändert werden. Ebenso kurzfristig mal eben das zusätzlich benötigte Geld beschaffen?


    Diese (Lizenzierungs-) Maßnahmen der letzten Ligenreform sollen ja einervom DFB/DFL ausdrücklich gewünschten „Professionalität“ ab der Dritten Liga dienen – was auch immer das sein soll.

    Wieso bestraft man Verfahrensfehler in der Lizenzierung noch zusätzlich mit Geldstrafen, wieso erlässt man keine Lizenz mit Bedingungen oder unter Beobachtung und unterstützt Vereine, die sich gerade Konsolidieren, mit sicherlich vorhandenem Know-How seitens des DFB/DFL?


    Einzig die sportliche Durchlässigkeit leidet an den bisherigen Reformen (wieso gibt es z.B. keine Relegation in den Regionalligen) und so ist es wohl abzusehen, dass die üblichen Verdächtigen innerhalb der aktuellen Strukturen und Anforderungen nun mehr für alle Zeit unter sich bleiben, oder wie es einer meiner Vorschreiber geschrieben hat: wer im fahrenden Zug fährt bleibt dabei.

    Alles andere ist nur Zufall und kein attraktiver, sportlicher Wettbewerb mehr. Schade.

  • Naja, der Beitrag glänzt m.E. ein bisl mit Halbwahrheiten. Die Beispiele Wilhelmshaven und Velbert passen da nicht, was haben die unmittelbar mit einer Bevorzugung der Fortuna zu tun? Zudem stand der Verzicht Velberts schon Wochen vor Ende der Saison fest. Wäre Velbert diesen Schritt nicht gegangen und hätte den Aufstieg gewollt dann hätte Fortuna die nötigen Punkte mit Sicherheit geholt. Erst nachdem der Aufstieg nämlich rechnerisch perfekt war (nach dem Leverkusen-Spiel) wurden die Zügel schleifen gelassen.


    Und was hatte Fortuna während der Bauphase der Arena mit irgendwelchen Steuererklärungen der Betreibergesellschaften am Hut? Zu dem Zeitpunkt ging man noch von einber Zukunft in Flingern aus.

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.



  • Wirklich lesenswert aber in Bezug zu Düsseldorf teilweise auch sehr oberflächlich und fehlerhaft geschrieben.
    Ich finde anhand des Düsseldorfer Beispieles, kann man gerade "NICHT" die Willkür des/der DFB/DFL bewerten ...... da fallen mir ganz andere Beispiele ein (Lautern, Schalke etc. etc. )

    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön und wenn man in der Ferne an sie denkt und zufällig dort geboren ist,wird einem wunderlich zu Muthe.Ich bin dort geboren ..."


  • Wirklich lesenswert aber in Bezug zu Düsseldorf teilweise auch sehr oberflächlich und fehlerhaft geschrieben.
    Ich finde anhand des Düsseldorfer Beispieles, kann man gerade "NICHT" die Willkür des/der DFB/DFL bewerten ...... da fallen mir ganz andere Beispiele ein (Lautern, Schalke etc. etc. )


    Bayreuth -)weg

  • Jetzt lasst mal die Bewertung des Düsseldorfer Teils dieses Posts weg. Wer weiss, woher der Schreiber seine Informationen hat. Mit dem Rest seines Posts hat er nämlich absolut Recht. Es sind die Rahmenbedingungen und die Unfähigkeit, bzw, der Größenwahn in den Vorständen, welche die Traditionsklubs sterben lassen. Die Bedingungen, welche in der Regionalliga erfüllt werden müssen und die Kosten, die trotz des eher geringen Zuschauerzuspruchs entstehen, kann sich eine zweite Mannschaft eben eher leisten, als ein Club, der höchstens über ein altes Stadion verfügt und für teures Geld umgebaut werden müsste.


    Eine vierte Liga kann keine Profiliga sein. Das geht vom Niveau her schon gar nicht. Ausserdem gibt es wahrscheinlich gar nicht so viele Traditionsclubs, die es anzuschauen lohnt. Oder was glaubt ihr, wieviele Leute zu einem Spiel Westfalia Herne gegen Hanau 93 kämen? Und da würde eine eigene TV-Vermarktung auch nicht viel dran ändern. Oder sollte wirklich jemand Würzburg gegen Gütersloh live übertragen?

  • Was da über Fortuna geschrieben wurde, ist echt Blödsinn. Wilhelmshaven hätte die Lizenz auch dann nicht erhalten, wenn die Unterlagen pünktlich gefaxt worden wären und Velbert wäre gar nicht Erster geworden, wenn sie für die RL gemeldet hätten. Dann hätten unsere Spieler eben erst dann mit dem Saufen angefangen, wenn sie rechnerisch auch von Velbert nicht mehr zu holen gewesen wären - Friedie schrieb es ja schon. Und was das Engagement der Düsseldorfer Politik anbelangt... da schreibt der Typ aber einen herrlichen Unfug.

  • Ein wenig zur Klärung:


    Der Beitrag aus dem Eintracht-Forum bezog sich unter anderem auf die Frage, welche Mannschaft aus den unteren Ligen sportlich den Aufstieg erreicht hat. Als Beipiel für einen reinen sportlichen Aufstieg wurde dort eben auch die Fortuna genannt. Da die Fortuna aber tatsächlich mehrmals durch die (von anderen Vereinen nicht erfüllten/ zu erfüllenden) Lizenzanforderungen (die eben den sportlichen Wettbewerb verzerren) "profitiert" hat, ist die Sichtweise von "Sahib" sicherlich nicht falsch.


    Was die "Wirrungen" rund um den Stadionbau/Stadiongesellschaft betrifft, finde ich diese Außenansicht übrigens durchaus interessant. Denn: hier wurden seitens der Fortuna-Vereinsführung sicherlich einige Hausaufgaben nicht erfüllt, unter anderem grobe Unregelmäßigleiten in der Buchführung, so das dies durchaus Auswirkungen (Strafverfahren, Geldstrafe, Punktabzug) auf die Lizenzverfahren (plural, da über mehrere Spielzeiten) hätte haben können (müssen).


    Und eine Regierungskrise gab es wegen des Stadionsbaus, bzw. der Besitzgesellschaft, tatsächlich: 2005 kam es zum Bruch der CDU/FDP-Koalition im Stadtrat, ist also gar nicht so lange her. Natürlich haben diese politischen Nebenschauplätze nicht unmittelbar mit einer DFB/DFL-Lizenz zu tun, allerdings wurden die wirtschaftlichen Verfehlungen (es ging hier auch um eine "Regelung" der Fortuna "Altverbindlichkeiten") dadurch öffentlich offensichtlich.
    Auch die in dem Beitrag erwähnten "Security-Scharmützel" fanden übrigens tatsächlich statt:


    Streit um Hausrecht in der Arena - Polizei und Ordnungsdienst rücken an


    Der Streit um die LTU-Arena ist eskaliert: Zwei Sicherheits-Firmen beanspruchen für sich, das Personal in der Arena zu stellen: die von der städtischen Besitzgesellschaft eingesetzen Mitarbeiter der Firma Klüh und die von Gerald Wagener beauftragte RheinSecurity. Am Abend kam es vor der Arena zu Auseinandersetzungen. Mit einer richterlichen Verfügung ist der Anwalt der Besitzgesellschaft zur Arena gekommen, und forderte die Mitarbeiter der Kölner Firma auf, das Gelände zu verlassen. Zunächst weigerte sich die RheinSecurity aber, der Verfügung Folge zu leisten. Ihr Chef habe das Schreiben noch nicht erhalten, hieß es. Schließlich einigten sich beide Firmen auf eine gemeinsame Nachtschicht. Heute morgen sollen in dem juristischen Tauziehen eine Entscheidung fallen. Außerdem hat Wagener eine Pressekonferenz angekündigt.


    06.07.2005 - 07:58


    Quelle: antenneduesseldorf.de


    ____


    Eine beinahe komplette Zusammenfassung der damaligen Vorgänge bei Fortuna/und der Stadt finden Interessierte hier:
    ttp://www.duesseldorf-community.de/board70-d%C3%BCsseldorf/board71-d%C3%BCsseldorf-news/1798-esprit-arena-neues-aus-der-villa-kunterbunt/index6.html


  • Was die "Wirrungen" rund um den Stadionbau/Stadiongesellschaft betrifft, finde ich diese Außenansicht übrigens durchaus interessant. Denn: hier wurden seitens der Fortuna-Vereinsführung sicherlich einige Hausaufgaben nicht erfüllt, unter anderem grobe Unregelmäßigleiten in der Buchführung, so das dies durchaus Auswirkungen (Strafverfahren, Geldstrafe, Punktabzug) auf die Lizenzverfahren (plural, da über mehrere Spielzeiten) hätte haben können (müssen).


    Wie?
    Stadionbau und Fortuna? Was hab ich da verpasst? Kneif mich doch bitte mal einer.
    Meinst du etwa den Ausbau des PJS?



    ?( Hier ist das Forum von Fortuna Düsseldorf, nicht das Bügerbüro, auch nicht die öffentliche Beschwerdestelle und schon garnicht das Klüh Forum.
    Was hat das mit Fortuna zu tun? Ich finde gerade den Faden nicht.

  • Ich habe geschrieben, dass diese Außenansicht interessant ist und habe darauf hingewiesen, das einige Vorgänge damals (unmittelbar während/nach der Fertigstellung des Stadions) sicherlich nicht sehr transparent waren und eben auch die Fortuna (und damit relevant in einem Lizenzierungsverfahren) selbst betrafen, wie zum Beipiel:


    ...Ungeklärt sei vor allem die Frage, wo die 15 Mio Euro zur Liquiditätssicherung für die Betriebsgesellschaft geblieben sind und aus welchen Topf Fortuna angeblich 1,5 Mio Euro bezogen habe...


    http://www.express.de/servlet/Satellite?…d=1117300343943


    ____________



    ...Sein (Wagners) Vorschlag zur Güte: Altverbindlichkeiten der Fortuna großzügig zu regeln, neue Sponsoren zu suchen, und vor allem „professionell mit der Vereinsführung zu kooperieren“.


    Wagener spielt damit auf die legendäre Herrenrunde an: Reiner Calmund, LTU-Chef Jürgen Marbach und er selbst hatten, so Insider, vereinbart: Wagener verzichtet auf eine Altforderung an Fortuna (700.000 €), dafür dürfen die Kicker die 15 Heimspiele in der Arena führen, und Wagener bekommt zum Ausgleich einen höheren Anteil an den Ticket-Preisen...


    http://www.express.de/servlet/Satellite?…d=1117300348636


    ________



    ARENA-STREIT
    Hat Wagener Fortuna unter Druck gesetzt?
    veröffentlicht: 11.08.05 - 07:41, akt.: 11.08.05 - 07:47,
    Autor: Ludolf Schulte


    Düsseldorf (RP). Das juristische Tauziehen um die Arena-Betriebsgesellschaft entwickelt sich zu einem Wirtschaftskrimi. Parallel zu den offiziellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Verbleib von 767.000 Euro (Verdacht der Untreue) fahnden offenbar die Minderheitsgesellschafter Stadt Düsseldorf und der Konzern ABB mit Bordmitteln. Beide sind dabei auf einen überraschenden Fund gestoßen: Der finanziell klamme Verein Fortuna ist danach selbst als Sponsor aufgetreten.


    http://www.rp-online.de/public/article/n…_aktuell/101892

  • Ich werde nie besteiten das Jockel der Fortuna mit der Arena einen Bärendienst geleistet hat.
    "Geplant" als Messehalle, Konzerthalle und RF Stadion macht sich das Stadion wirklich gut. Erwin wollte noch eine DTM Strecke um die Arena basteln...


    Alles alte Kamellen. Wie bekommen wir jetzt den Bogen zum Waldhof?

  • Na dann,mal schnell ein Kerzchen angezündet für den guten,alten Hoppgönner.Es ist in der Tat eine Schande.In einer 300t Einwohnerstadt sollte mehr möglich sein..