Weil hier schon oft über eine potentielle "Fancultur" bei RB Leipzig gesprochen worden ist, es wird warscheinlich so laufen, wie bei RB Salzburg:
ZitatNach der Übernahme der Salzburg Sport AG durch Red Bull protestierten die Salzburg-Fans unter der „Initiative Violett-Weiß“ gegen Red Bull und den damit verbundenen Konsequenzen, wie der Änderung der Trikotfarben, des Wappens, des Vereinsnamens und der Distanzierung von der Vereinsgeschichte. Einige Male kam es zu Verhandlungen zwischen den Fangruppierungen und den Vereinsverantwortlichen, in denen man sich in den wesentlichen Punkten aber nie einigen konnte. Schließlich brach die gesamte Fanszene des Vereins zusammen, da praktisch alle Fanclubs mit der neuen Vereinsführung brachen und einen eigenen Klub gründeten. Trotz des Verlustes der Fanszene boomte der Kartenverkauf in der ersten Saison 2005/06. Durchschnittlich besuchten 16.512 Zuschauer die Spiele, was ein Plus von fast 10.000 Zuschauern pro Spiel zur Vorsaison bedeutete.
Die Fanszene selbst erholte sich aber nur langsam, da nicht viele der neu hinzugekommenen Zuseher die Fankurve besuchten. Einer der ersten neuen Fanclubs waren die Salzburg Patriots, die zwar weiter an der alten Vereinskultur festhielten, sich aber mit der neuen Führung arrangierten. Nachdem sich weitere Fangruppierungen neu bildeten, gab es bis Herbst 2010 44 offizielle Fanclubs von Red Bull Salzburg. Die wohl aktivsten Fanclubs neben den Salzburg Patriots sind die Bullenfront, Mythos Salzburg, Salzachlöwen, Raging Bulls und The Real Bulls. Im Dezember 2010 verloren die Salzburg Patriots den Status als offizieller Fanklub. Als Grund dafür wurden von Seiten des Vereins Attacken auf andere Fanklubs, Ordner und eigene Spieler angegeben.