Polizeieinsätze im Fußball

kleine95 schrieb:

Ich bin ja schon seit längerem der Meinung, dass Team Green ganz klar eine Art Krieg gegen das (niedere)Volk führt. Und sich die Damen und Herren in gewissen höheren Positionen nicht davon beeindrucken lassen. Im Gegenteil, das hält denen ja den "Dreck" vom Leib. Der Nachteil am diesem Krieg: wir sind unbewaffnet und geben klein bei!

Sauerei sowas!!!!

Ich will auch 'nen Helm und 'nen Knüppel. Ich will niemanden damit verletzen, aber ich muß mich doch irgendwie schützen, oder?!

Bin bei weitem kein Freund von der Polizei, aber das ist schlichtweg paranoia... anstatt aufzurüsten und millionen in kampfausrüstung für eh schon überforderte Einsatzhundertschaften sollte man lieber das geld zum abbau oder wenigstens ausbezahlen der Überstunden investieren und eine geregelte Fortbildung einführen. Ich bin mir sicher das der überwiegende Teil der Übergriffe aus Frust und Überarbeitung geschieht als aus bösem Willen!

AsimFerhatovic schrieb:

Bin bei weitem kein Freund von der Polizei, aber das ist schlichtweg paranoia... anstatt aufzurüsten und millionen in kampfausrüstung für eh schon überforderte Einsatzhundertschaften sollte man lieber das geld zum abbau oder wenigstens ausbezahlen der Überstunden investieren und eine geregelte Fortbildung einführen. Ich bin mir sicher das der überwiegende Teil der Übergriffe aus Frust und Überarbeitung geschieht als aus bösem Willen!

Naja, paranoid bin ich nicht gerade, aber für den Rest gebe ich Dir Recht.

Dumm nur, dass immer andere drunter leiden müssen.

Ich bin noch nicht lange Fortunafan (seit Anfang der Rückrunde geh ich ins Stadion) jedoch ist mir aufgefallen das man als "Fan" wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt wird von unseren Freunden in Grün.
Die Fronten sind verhärtet und die Ausrüstung der Polizei zu verstärken führt nurnoch zu noch mehr Gewalt.
Einzelne Personen schaden hier dem Ruf friedlich feiernder Fans und Team Green beweisst hier das sie über kaum Fingerspitzengefühl verfügen.
Diese "schwarzen Schafe" gibt es auf beiden Seiten.
Polizisten welche die wöchentlichen Spieltage nur als Anlass nehmen um ihren Agressionen freien lauf zu lassen, gehören genauso wenig in den Polizeidienst wie die Unruhestifter zu den Fans.
Die Polizisten müssen besser geschuld werden Deeskalationstraining (hatte ich schon in der 7. Klasse) wäre bei manchen unserer Freunde in Grün angebracht.
Genauso sollten sich die Fussballfans von den Krawallmachern distanzieren.
Beide Seiten sollten sich nicht provozieren lassen und mehr Worte als Taten sprechen lassen.

Die Polizei soll wenn nichtsmehr hilft hart gegen die Unruhestifter vorgehen und nicht gegen Unbeteiligte.
Dort liegt das von mir oben schon angesprochene Fingerspitzengefühl.

Steve95 schrieb:

Linksaussen schrieb:

Bin für total polizeifreie Altstadt, damit die sogenannten Fans sich mal richtig austoben und sich gegenseitig die Zähne einschlagen können. Erste Eskalationsstufe ist dann gegenseitiges Eier-Abschneiden mit Butterfly-Messern. Sollte es Tote geben, ist es unerheblich, weil polizeiliche Anwesenheit ja erklärtermassen das größere Übel ist. Auch die Altstadtwirte werden das gut finden

Deiner Logik nach zur Folge, sind wohl alle größeren Menschengruppen potenzielle Gewalttäter, die nur von großen Gruppen der Polizei aufgehalten werden können.
Ok, du hast natürlich Recht und so bediene ich mich deiner Argumentationsstruktur:
Ich bin für den totalen Polizeistaat, damit die sogenannten Freund und Helfer sich mal richtig austoben können. Zuerst stellen wir in jeden Supermarkt, in jedem Kaufhaus an jede Kasse eine Hundertschaft Polizisten, damit potenzielle Ladendiebstähle direkt im Keim erstickt werden können.
Hat dies Erfolg bekommt demnächst JEDER Haushalt einen Polizisten für je 2 Bewohner um die Gewalteskalation innerhalb deutscher Familien, sowie die Terrorgefahr durch mutmaßliche Schläfer einhalt bieten zu können. Sollten Ladendiebe und sich zoffende Kinder dabei von der Polizei erschossen werden, ist es unerheblich, da die Freiheit des Menschen ja erklärtermaßen das größere Übel ist. Auch Stasichef Schäuble wird das gut finden!

Hast meine Logik nicht verstanden. Will Dir halt ein bisschen nachhelfen, ohne dabei überheblich sein zu wollen. Also, die Leute in den Uniformen sind normalerweise (mit Ausnahmen, die nicht hinzunehmen sind) die Guten, (ausgenommen in schlechten Filmen aus USA) die u.a. verhindern sollen, dass Deiner Oma Leid geschieht oder dass mit Deiner Frau/Freundin vor Deinen Augen etwas gemacht wird, was Du nicht magst und sie auch nicht. Entschuldige, wenn ich mich da etwas deutlich ausdrücke und ein drastisches Beispiel wähle, aber Du sollst es ja verstehen, sonst bringt das nix.
Den Guten gegenüber stehen die Bösen. Das sind nicht normale Fans, aber sie verstecken sich gerne dahinter, weil sie im Grunde Feiglinge sind. Der "normale" Fan hat mit ihnen nix zu tun und braucht sie deswegen auch nicht verteidigen. Er sollte sich aber deutlich von ihnen abgrenzen, damit er nicht in den Verdacht gerät, mit ihnen zu sympathisieren. Zu den Sympathisanten der kleinkriminellen Darmausgangsbesitzer gehörst vermutlich auch Du, wenn ich die unterste Zeile Deiner Botschaft lese.
Wenn Du diese Einschätzung Deiner Person nicht magst, solltest Du einiges dafür tun, dass sie nicht aufkommt. Im Übrigen gibt es bei den Bösen keine Ausnahmen, sie sind alle so.

Wenn Du ein persönliches Problem mit den rechtsstaatlichen Organen haben solltest, schau Dich mal ruhig in der Welt ein klein bißchen um. Ich bin überzeugt, dann bist Du heilfroh, hier leben zu dürfen. Klaro?

Wie in so vielen sozialen Bereichen versagt auch hier wieder der gesunde Menschenverstand. Wobei ich zu dem Ergebnis gelange, dass in den Entscheiderebenen eben dieser recht selten vertreten zu sein scheint. Das wäre also ungefähr so, wie...... warum soll ich denn meinen Kindern Benimm beibringen? Ich rede nicht mit ihnen und erziehe sie nicht. Ich warte einfach mal ab. Sollten sie sich dann nicht so benehmen wie ich mir das vorstelle, verdresche ich sie einfach, und zwar pauschal alle, und fertig. Gutes Lebenskonzept.

Und eine Bemerkung, wenn auch böse, sei mir gestattet. Welcher vernünftige, normale Mensch sucht sich denn freiwillig einen schlecht bezahlten Job, in dem man dann auch noch ständig Überstunden schieben muss? In dem man teils seine Gesundheit riskiert. In dem man Leute beschützen soll, die viel weniger leisten, weniger Risiken eingehen, und völlig überzogen bezahlt werden. Antwort: Keiner! Da die Polizei also keine soziale Einrichtung ist, finden sich dort eben auch Menschen eines bestimmten"Schlages" wieder. Und dies leider in hohem Maße auch wörtlich.

Wenn ich jetzt noch böser wäre, könnte ich mich auch noch zu dem Gedanken hinreissen lassen, dass dem ein oder anderen unter unseren Polizisten bei der Betrachtung der Polizeieinsätze im Iran das Leuchten in die Augen steigt. Aber ich bin nun mal nicht böse. Ich bin lieb. Und genau deshalb gehe ich inzwischen an Polizisten immer mit einem unguten Gefühl vorbei. Mir wurde zwar immer erzählt, dass, wer reinen Gewissens sei, auch nichts zu befürchten habe. Ja, und die Erde ist eine Scheibe! Die Ereignisse der letzten Monate zeigen doch wie die Realität sich darstellt. Menschenrechte gelten nicht nur in Krisengebieten, sondern auch in Düsseldorf für unbescholtene Fußballfans, Gäste gastronomischer Betriebe und deren Personal. Jetzt könnte man auf den Gedanken kommen, dass dies überzogen sei. Möglich. aber wo fängt es an und wo hört es auf?

Na sauber! Endlich passiert da mal was !!!

Endlich nach ihm kanns ja nur besser werden.

Ich hoffe ich bereue diese Worte in ein paar Monaten nicht....

schön ist auch das Bild in der Express, wo ein Beamter auf einen am Boden liegenden mit seinem Schlagstock eindrischt. Topka war lange überfällig und nach der Kastanienaktion sowieso. Warum wohl ging es denn in der Altstadt denn so ab ?????? Und wenn ich von dem CDU Abgeordneten in der Rheinischen Post lese, der von toller Arbeit in der Altstadt berichtet, dann hätte dieser ja mal dabei sein können und die Knüppel spüren können ,....da würde er nun keine Loblieder auf die ach so tollen Beamten in der Altstadt singen.

The Winner takes it all schrieb:

Und eine Bemerkung, wenn auch böse, sei mir gestattet. Welcher vernünftige, normale Mensch sucht sich denn freiwillig einen schlecht bezahlten Job, in dem man dann auch noch ständig Überstunden schieben muss? In dem man teils seine Gesundheit riskiert. In dem man Leute beschützen soll, die viel weniger leisten, weniger Risiken eingehen, und völlig überzogen bezahlt werden. Antwort: Keiner! Da die Polizei also keine soziale Einrichtung ist, finden sich dort eben auch Menschen eines bestimmten"Schlages" wieder. Und dies leider in hohem Maße auch wörtlich.

Es gibt aber auch Menschen, denen ihr Beruf Freude macht. Sie sind in der Minderzahl. Kenne selbst einige junge Leute, die gerne Polizist geworden wären, wenn sie nur gedurft hätten, da waren aber kleinere gesundheitliche Hindernisse. Diese leute verdienen jetzt ihr Geld woanders und natürlich einige Scheinchen mehr