Gesundheit & Corona

  • Bei den Menschen, die nicht arbeiten, würde ich mir eine sehr deutliche Unterscheidung wünschen, aus welchen Gründen sie es nicht tun/können. Du siehst, ich bin grundsätzlich gegen ein BGE - zumindest auf Basis der jetzigen Prämissen.


    Edit: Mal ein anderer Einwurf. Es wird ja immer kolportiert, dass wir auf die Einwanderung angewiesen sind, weil Fachkräfte und Ingenieure usw. fehlen. Sind eigentlich unsere Arbeitslosen alle hirnlose Amöben, die nicht weiter ausgebildet werden können? Ich mag das nicht glauben.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von mickey ()

  • Um Himmels Willen, eine Unterscheidung zwischen Leuten die nicht arbeiten wollen und denen die wollen wäre eine totale Katastrophe. Ich weiß, dass du es nicht so meinst, aber das sind Nazimethoden. Da werden Menschen in 2 Klassen eingeteilt, gut und böse. faul und fleißig. Das würde die Gesellschaft vollkommen spalten.

    Nein, das Einkommen muss unbedingt bedingungslos sein, alles andere ergibt keinen Sinn. (Von der Bedingung des Alters ab dem das Einkommen ausgezahlt wird abgesehen)

    Fachkräfte fehlen weil wir ein sehr hohes Beschäftigungsniveau haben und die deutschen wenig Kinder bekommen. Stichwort Alterspyramide. Das ist jetzt die Situation. In 20 Jahren wird das alles komplett anders aussehen.

  • Um Himmels Willen, eine Unterscheidung zwischen Leuten die nicht arbeiten wollen und denen die wollen wäre eine totale Katastrophe. Ich weiß, dass du es nicht so meinst, aber das sind Nazimethoden. Da werden Menschen in 2 Klassen eingeteilt, gut und böse. faul und fleißig. Das würde die Gesellschaft vollkommen spalten.


    Ich persönlich glaube, dass es eher die Gesellschaft spalten würde, wenn diejenigen mit dem BGE das selbe Geld oder noch mehr Geld zur Verfügung hätten, wie diejenigen, die 40 Stunden in der Woche arbeiten. Diese Diskussion haben wir doch bereits heute auf einem -zugegeben- niedrigeren Betragsniveau ala Krankenpfleger vs. Hartz IV. Und ja - ich bestehe vehement auf die Unterscheidung arbeiten gehen/nicht arbeiten wollen.


    Genauso bestehe ich auf die Unterscheidung gut/böse, was auch immer Du damit meinst.

  • Um Himmels Willen, eine Unterscheidung zwischen Leuten die nicht arbeiten wollen und denen die wollen wäre eine totale Katastrophe. Ich weiß, dass du es nicht so meinst, aber das sind Nazimethoden. Da werden Menschen in 2 Klassen eingeteilt, gut und böse. faul und fleißig. Das würde die Gesellschaft vollkommen spalten.


    Ich persönlich glaube, dass es eher die Gesellschaft spalten würde, wenn diejenigen mit dem BGE das selbe Geld oder noch mehr Geld zur Verfügung hätten, wie diejenigen, die 40 Stunden in der Woche arbeiten. Diese Diskussion haben wir doch bereits heute auf einem -zugegeben- niedrigeren Betragsniveau ala Krankenpfleger vs. Hartz IV. Und ja - ich bestehe vehement auf die Unterscheidung arbeiten gehen/nicht arbeiten wollen.


    Genauso bestehe ich auf die Unterscheidung gut/böse, was auch immer Du damit meinst.

    Das ist ja nicht der Fall, dass diejenigen dasselbe verdienen. Wer 40 Stunden arbeitet, erhält Lohn für 40 Stunden Arbeit plus ein bedingungsloses Grundeinkommen. Er wird somit sehr ordentlich für seine Arbeit entlohnt.

  • Gesellschaft spalten? Das ist sie doch schon längst. Niedriglöhner gegen Hartz IV Empfänger, jung gegen alt, Arbeiter gegen Rentner usw. .


    Und unsere Politdarsteller lehnen sich zurück und der normale Bürger kommt nicht mal auf die Idee, die wirklich Schuldigen zu bestrafen.


    Eine Politik, die Alters- und Kinderarmut leugnet. Man muss doch nur mal schauen, wie die Armutsberichte geschönt werden. Jedes vierte Kind hungert bzw. geht hungrig zur Schule. Jeder 5. Rentner muss nebenbei Flaschen sammeln oder zusätzlich arbeiten, weil die Rente trotz jahrzehntelanger Arbeit nicht reicht, aber Parlamentarier nach 4 Jahren im Bundestag eine Pension bekommen, für die ein Durchschnittsbürger mehr als 150 Jahre arbeiten müsste.


    Es gab vor der Bundestagswahl 2017 mit Merkel und einem Pfleger bzw. mit Merkel und einer Reinigungskraft ein Interview, kann man bei YouTube finden.


    Da sieht man ganz deutlich, wie weltfremd Merkel und deren Politdarsteller sind.

    Merkel hatte 13 Jahre Zeit, Schröder davor 7 Jahre, Kohl davor 16 Jahre....


    Bezahlbarer Wohnraum, würdevolle Rente, gerechte Löhne...


    Es gibt für mich keine Partei, die das angehen will. Keine.


    So denken viele, das Problem ist dann nur, dass rechtsgerichtete Parteien dann Zulauf bekommen.

  • Da sehe ich das Problem, das was du hier ansprichst hat nichts mit dem BGE zu tun, sondern damit das Arbeit einfach anständig bezahlt werden sollte.

    Und da bin ich der selben Meinung. Das hat aber für mich nichts damit zu tun, dass man allen die nicht arbeiten ein BGE in einer höhe zahlt das andere mit ihrer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Std.+ nicht erreichen (2000€ für 2 Personen - 4000€ bei zusätzlichen 2-3 Kindern)

  • Das ist doch Quatsch. Die Leute die 40 Stunden arbeiten erhalten Geld für 40 Stunden Arbeit PLUS ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wie kann man da behaupten deren Arbeit würde sich nicht lohnen?

  • Das ist ja nicht der Fall, dass diejenigen dasselbe verdienen. Wer 40 Stunden arbeitet, erhält Lohn für 40 Stunden Arbeit plus ein bedingungsloses Grundeinkommen. Er wird somit sehr ordentlich für seine Arbeit entlohnt.

    Wenn Dein Finanzierungsmodell funktioniert, könnte man ja bei den aktuellen Rentnern mal einfach anfangen und denen mindestens EUR 1500 zahlen. Fände ich gut.

  • Da sehe ich das Problem, das was du hier ansprichst hat nichts mit dem BGE zu tun, sondern damit das Arbeit einfach anständig bezahlt werden sollte.

    Und da bin ich der selben Meinung. Das hat aber für mich nichts damit zu tun, dass man allen die nicht arbeiten ein BGE in einer höhe zahlt das andere mit ihrer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Std.+ nicht erreichen (2000€ für 2 Personen - 4000€ bei zusätzlichen 2-3 Kindern)

    Das ist doch Quatsch. Die Leute die 40 Stunden arbeiten erhalten Geld für 40 Stunden Arbeit PLUS ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wie kann man da behaupten deren Arbeit würde sich nicht lohnen?

    Also bekommen alle Bürger ein BGE ob man arbeitet oder nicht?

    Wie viel soll das betragen? Hier wurden eben 1000€ p.P + 500€-750€ pro Kind geschrieben.

    Hat einer die Lust mal auszurechnen was das p.A. den Staat kosten würde? ich denke nicht das wir das Geld über andere Wege herein bekommen würden.

  • Das ist ja nicht der Fall, dass diejenigen dasselbe verdienen. Wer 40 Stunden arbeitet, erhält Lohn für 40 Stunden Arbeit plus ein bedingungsloses Grundeinkommen. Er wird somit sehr ordentlich für seine Arbeit entlohnt.

    Wenn Dein Finanzierungsmodell funktioniert, könnte man ja bei den aktuellen Rentnern mal einfach anfangen und denen mindestens EUR 1500 zahlen. Fände ich gut.

    Das ist nicht mein Modell, das ist vermutlich das einzige Modell das unsere Gesellschaft sicher durch das Digitalisierungszeitalter bringt. Davon ab bin ich nicht in der Position, zu entscheiden, dass das jetzt mit den Rentnern so losgeht. Ich verstehe auch deinen Einwand nicht. Das bedingungslose Grundeinkommen zahlt auch an die Rentner. Wenn es losgeht, geht es für alle gleichzeitig los.


    Kunstrasen : Ja natürlich bekommen es alle Bürger, darüber reden wir doch hier die ganze Zeit. Was verstehst du denn unter "bedingungslos"? Wie das im Detail finanziert werden soll, kannst du googeln, das wurde mittlerweile oft genug ausgerechnet, lässt sich aber sicher hier nicht in 2 Sätzen zusammenfassen. Habe mir das Video vom Precht vorhin angesehen, er redet von ca. 1.500 € im Monat als BGE. Das klingt nach einer realistischen Einschätzung.

  • Da sehe ich das Problem, das was du hier ansprichst hat nichts mit dem BGE zu tun, sondern damit das Arbeit einfach anständig bezahlt werden sollte.

    Und da bin ich der selben Meinung. Das hat aber für mich nichts damit zu tun, dass man allen die nicht arbeiten ein BGE in einer höhe zahlt das andere mit ihrer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Std.+ nicht erreichen (2000€ für 2 Personen - 4000€ bei zusätzlichen 2-3 Kindern)

    Das ist doch Quatsch. Die Leute die 40 Stunden arbeiten erhalten Geld für 40 Stunden Arbeit PLUS ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wie kann man da behaupten deren Arbeit würde sich nicht lohnen?

    Es wird doch automatisch eine Zweiklassengesellschaft (oder eher noch eine Dreiklassengesellschaft) geben. Die, die einen Job haben, werden den nicht hergeben; die, die gerne wollen, aber keinen Job bekommen und die, die gar nicht abreiten wollen. Und ich sehe darin eine Gefahr. Weil es doch heute schon so läuft, daß aus Hartz IV Kreisen der Antrieb für Kinder bzw. die Chance für Kinder, dem Kreislauf zu entrinnen gegen Null geht. Und das würde sich bei dem Kreis, der nur BGE erhält, nicht anders verhalten, nur in noch größerem Rahmen. Das ist gewaltiger Sprengstoff für die Gesellschaft.



    Also dürften die Menschen dann nicht mehr krank werden, von Operationen ganz zu schweigen. Wer soll denn diese Sachen dann bezahlen, wenn es keine Krankenkassen bzw. -beiträge mehr gäbe?


    Das muss dann alles im BGE enthalten sein. Wie gesagt, das BGE sollte dann die Grundsicherung (dazu gehört die Krankenkasse dazu) abdecken.

    Und wieso dürfen die Menschen dann nicht krank werden? Polemik und Deiner nicht würdig.

    Das BGE soll und kann doch keine Vollkaskoversicherung gegen das Leben sein.



    Hat einer die Lust mal auszurechnen was das p.A. den Staat kosten würde? ich denke nicht das wir das Geld über andere Wege herein bekommen würden.

    Es gibt Berechnungen ohne Kinder, da ist man schon bei 500 Mrd. EUR p.a.

    Unbezahlbar.


    Das bedingungslose Grundeinkommen zahlt auch an die Rentner. Wenn es losgeht, geht es für alle gleichzeitig los.

    Das kommt ja einer Enteignung gleich, wenn ein Renter, der im Moment 2.000,00 EUR hat dann nur noch 1.000,00 EUR hat.

    Schöne neue Welt.

  • Das ist doch Quatsch. Die Leute die 40 Stunden arbeiten erhalten Geld für 40 Stunden Arbeit PLUS ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wie kann man da behaupten deren Arbeit würde sich nicht lohnen?

    Also bekommen alle Bürger ein BGE ob man arbeitet oder nicht?

    Wie viel soll das betragen? Hier wurden eben 1000€ p.P + 500€-750€ pro Kind geschrieben.

    Hat einer die Lust mal auszurechnen was das p.A. den Staat kosten würde? ich denke nicht das wir das Geld über andere Wege herein bekommen würden.

    nicht der Staat alleine ist gefragt, sondern alle Unternehmer bzw Großkonzerne die letztendlich genug Kapital bzw. Vermögen haben.

  • Das ist doch Quatsch. Die Leute die 40 Stunden arbeiten erhalten Geld für 40 Stunden Arbeit PLUS ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wie kann man da behaupten deren Arbeit würde sich nicht lohnen?


    Klingt zu schön um wahr zu sein. Ich muss wirklich mal nachlesen, wie das finanziert werden soll.


    Und welche Konsequenzen das auch auf Preise und Inflation hat, wenn ganz plötzlich so viel mehr Geld im Umlauf ist. Sollten die nämlich explodieren, dann nützen einem die 1.500 € am Ende vielleicht gar nichts (im Vergleich zu vorher)?

  • Das ist doch Quatsch. Die Leute die 40 Stunden arbeiten erhalten Geld für 40 Stunden Arbeit PLUS ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wie kann man da behaupten deren Arbeit würde sich nicht lohnen?


    Klingt zu schön um wahr zu sein. Ich muss wirklich mal nachlesen, wie das finanziert werden soll.


    Und welche Konsequenzen das auch auf Preise und Inflation hat, wenn ganz plötzlich so viel mehr Geld im Umlauf ist. Sollten die nämlich explodieren, dann nützen einem die 1.500 € am Ende vielleicht gar nichts (im Vergleich zu vorher)?

    Es wird nicht ein Euro mehr im Umlauf sein, es geht um eine Umverteilung des Geldes welche dem Digitalisierungszeitalter angepasst ist. Da entsteht kein einziger neuer Euro an irgendeiner Stelle.

  • Wo hier gerade auch von Altersarmut und Flaschensammlern geschrieben wird:


    Warum wird den Flaschensammlern um das Stadion herum neuerdings die Einnahmequelle entzogen ?

    Letzte Saison und in den Vorjahren standen immer Behältnisse vorm Stadion rum, in die man Flaschen und Dosen legen konnte.

    Seit dem Augsburg-Spiel ist das nicht mehr der Fall (zumindest nicht, wenn man vom Parkplatz kommt, Nordeingang).

    Statt dessen muss man da ggfls. Flaschen in bereitstehende Mülltonnen schmeissen.


    Ist das auf der Süd auch so ? Wahrscheinlich nicht, weil bisher noch niemand was dazu schrieb, bzw. ich noch nix davon gelesen habe.

    Finde ich jedenfalls schade, dass das Pfandgeld auf diese Weise im Müll landet, statt bei Bedürftigen (auch wenn es natürlich traurig ist, dass überhaupt jemand auf sowas angewiesen ist im reichen Deutschland).

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Klingt zu schön um wahr zu sein. Ich muss wirklich mal nachlesen, wie das finanziert werden soll.


    Und welche Konsequenzen das auch auf Preise und Inflation hat, wenn ganz plötzlich so viel mehr Geld im Umlauf ist. Sollten die nämlich explodieren, dann nützen einem die 1.500 € am Ende vielleicht gar nichts (im Vergleich zu vorher)?

    Es wird nicht ein Euro mehr im Umlauf sein, es geht um eine Umverteilung des Geldes welche dem Digitalisierungszeitalter angepasst ist. Da entsteht kein einziger neuer Euro an irgendeiner Stelle.


    Na ja, aber die Bürger aka Konsumenten haben dann doch weit mehr Geld in der Tasche und können sich mehr leisten als vorher. Wäre das nicht so, könnte man sich das BGE ja sparen.


    Insofern ist schon mehr Geld im Umlauf. Dass es dafür an anderer Stelle weniger ist, wo es aber ohnehin nicht zum Konsum zur Verfügung stand (also zwar vorhanden, aber eben nicht im Umlauf war), mag schon sein.

  • Ich bin ziemlich sicher, dass die Körbe und Einkaufswagen am Gleis unten und auch auf dem Plateau gegen Augsburg da waren wie immer. Da ich unterwegs nichts getrunken habe, kann ich mich aber auch irren. :/

  • JTM


    Deine Argumentation finde ich ziemlich dünn. Du hast noch keine konkreten Antworten auf die Entwicklung des Preis- und Lohnniveaus gegeben. Zudem sehe ich keinen Vorteil für Arbeitslose. 1000€ sind -je nach Lebenssituationen- kaum besser als das derzeitige Hartz4.


    Der Grundgedanke ist nach wie vor interessant. Die Lebensfinanzierung Erwerbsloser hängt aber weiterhin in der Luft. Gerade wenn man -wie du- an eine derartig negative Entwicklung des Beschäftigungsgrads glaubt.


    Ziemliche Luftschlösser die du hier baust...