Gesundheit & Corona

  • richtig. Das hat aber, nur der Vollständigkeit halber, nicht Lanz oder bei Lanz oder um Lanz herum, sondern Merkel höchstpersönlich vorgerechnet.

    1,1 = September 1,2 = Juli als Kapazitätshöhepunkte (soweit ich mich erinnere)

    Klingt nicht viel ist aber wirklich dünnes Eis.

  • richtig. Das hat aber, nur der Vollständigkeit halber, nicht Lanz oder bei Lanz oder um Lanz herum, sondern Merkel höchstpersönlich vorgerechnet.

    1,1 = September 1,2 = Juli als Kapazitätshöhepunkte (soweit ich mich erinnere)

    Klingt nicht viel ist aber wirklich dünnes Eis.

    Ich hab Lanz gesehen und dort wurde nochmals dieses Problem deutlich vertieft

  • Fand es tatsächlich spooky und beeindruckend zugleich, dass wo normalerweise Experten übernehmen, Mutti höchstpersönlich und mit Nachdruck uns das vorrechnet. Schön zu Fuß... erst prozentual dann 2 von 5 :D . Da kommt die Mathematikerseele bei ihr durch

  • Hoffe , ich habe das als Laie alles richtig verstanden

    Du hast es jedenfalls besser verstanden als der Kubicki. Hat der sich wieder zum Affen gemacht :facepalm:


    Es war eine Virologin vom Helmholtz-Institut da. Dieses Institut hatte kürzlich eine große Modellierung veröffentlicht, die viel beachtet wird und es gibt international viele ähnliche Modellierungen. Demnach, sei es besser, wenn die Reproduktionsrate deutlich unter 1 sinken würde. Dann käme man in einen Bereich, wo die Infektionsketten fast alle nachverfolgt werden könnten. Dann könnte man mit zusätzlichen Maßnahmen wie App, Mundschutz und Erhöhung der Testkapazitäten die jetzigen Maßnahmen viel stärker lockern und sich nur auf die Infektionsketten konzentrieren.

    Um dorthin zu kommen, müsste man jetzt noch ein paar Wochen länger an den bisherigen Maßnahmen festhalten. Hätte aber die Perspektive vor Augen, dass man danach wieder deutlich mehr darf.


    Mit der schrittweisen Öffnung jetzt bei einer Reproduktionsrate von 1,0 sei die Gefahr groß, dass man wieder über 1 rutscht und diese dann auch wieder stetig steigt, so dass man in ein 1-2 Monaten wieder alles runter fahren müsste, so wie es aktuell ist.

  • Es ist nur noch albern zu lesen, wie unfähig Du bist die Modellierungen zu verstehen. Du wärst das perfekte Opfer in Diktaturen.


    Lies mal die Financial Times von gestern, wie sie sich sehr differenziert mit dem Wert der ganzen Modellierungen auseinandersetzen. Im Endeffekt muss nur eine Variable falsch sein und das ganze Kartenhaus bricht in sich zusammen. Da keiner genau weiß, wie sehr das Virus nun saisonal ist und wie viele Menschen ohne Symptome sind bzw. erkrankt waren, sind die Modelle nette Übungen, mehr aber auch nicht.

    Und nein: und Dein ‚Virogott’ Herr Drosten hat dazu auch keine Antworten. Es gibt auch deutlich bessere Forscher als ihn mit sehr viel weniger Mitteilungsbedürfnis, die sehr viel vorsichtiger sind mit ihren Prognosen basierend auf Rt X, da es nicht ausreichend Daten gibt.

  • man mag ja anderer Meinung sein, aber der Versuch andere Virologen in so augenfälliger Weise zu diskreditieren als seien sie Deppen hinterlässt mehr als ein Geschmäckle und die gestern vertretene Meinung scheint zumindest keine exotische gewesen zu sein. Diskussion gerne, aber nicht so. Danke/Bitte

  • Cymru :


    Lass es einfach sein, mich dauernd zu zitieren. Du solltest gemerkt haben, dass ich da schon seit längerem nicht mehr drauf eingehe. Weil du nur Leute beschimpfen und an der Sache vorbei irgendwas schwadronierst, das nix mit meinem Beitrag zu tun hat und dabei auch noch Fake News verbreitest. Stichwort: Computer können Beatmungsgeräte bei Covid-Patienten steuern.


    Bitte antworte auf diesen Post nicht. Wenn du dennoch einen Drang verspürst, mich weiter zu beschimpfen und es dir danach besser geht, dann mach weiter. Ich kann damit leben. Dir sollte aber klar sein, dass du dich damit och mehr zum Horst machst.

  • Richtig. Was ist, wenn der Großteil der Verstorbenen zwar SARS-CoV-2 infiziert aber nicht an deren Folge gestorben ist?

    Ebenso die Infektionskurve. Die ist nicht mehr aussagekräftig, weil jetzt 1000mal mehr getestet wird bzw. werden kann als noch im März. Jeder Statistiker im ersten Semester haut Dir diese Kurve als lächerlich um die Ohren.

    Bei den Zahlen wäre ich vorsichtig. Gerade was SARS-CoV-2 Verstorbene angeht. Hatte er nur das Virus oder ist er wirklich daran verstorben? Man weiß es nicht. Ebenso weiß es ein Herr Drosten nicht. Er kann zum Großen und Ganzen auch nur mutmaßen.

    Nimmt man den Meinungsdurchschnitt von Virologen und Ärzten weltweit, dann kommen unterschiedliche Formen und Antworten heraus. Da gibt es nicht nur den Drosten sondern auch Virologen aus Oxford, Shanghai, Moskau oder aus New York.

    Viele Meinungen hören und analysieren - das ist die Mammutaufgabe. Daraus dann entscheiden, was man tut. Die Herkulesaufgabe aller Regierungen. Ich persönlich finde den österreichischen Weg gut. Deren Exitplan hat für mich Hand und Fuß.

  • Es ist nur noch albern zu lesen, wie unfähig Du bist die Modellierungen zu verstehen. Du wärst das perfekte Opfer in Diktaturen.


    Lies mal die Financial Times von gestern, wie sie sich sehr differenziert mit dem Wert der ganzen Modellierungen auseinandersetzen. Im Endeffekt muss nur eine Variable falsch sein und das ganze Kartenhaus bricht in sich zusammen. Da keiner genau weiß, wie sehr das Virus nun saisonal ist und wie viele Menschen ohne Symptome sind bzw. erkrankt waren, sind die Modelle nette Übungen, mehr aber auch nicht.

    Und nein: und Dein ‚Virogott’ Herr Drosten hat dazu auch keine Antworten. Es gibt auch deutlich bessere Forscher als ihn mit sehr viel weniger Mitteilungsbedürfnis, die sehr viel vorsichtiger sind mit ihren Prognosen basierend auf Rt X, da es nicht ausreichend Daten gibt.

    man mag ja anderer Meinung sein, aber der Versuch andere Virologen in so augenfälliger Weise zu diskreditieren als seien sie Deppen hinterlässt mehr als ein Geschmäckle und die gestern vertretene Meinung scheint zumindest keine exotische gewesen zu sein. Diskussion gerne, aber nicht so. Danke/Bitte

    Das hat nichts mit anderer Meinung zu tun, sondern mit letztlich Evidenz.


    Es wurde ein Run auf Deutschlands Intensivstationen prognostiziert. Der ist zum Glück ausgeblieben. Die Politik wird das sehr genau registriert haben.


    Das Modell, auf welchem die Maßnahmen fußt, ist übrigens ein Modell basierend auf den Erfahrungen mit der Grippe. Daraus wurde gemacht, dass es Millionen von Toten geben würde. Auch dies wird noch Fragen hervorrufen.


    Es kommen jetzt verstärkt Stimmen auf, die statt Lockdowns lieber Guerilla-Taktiken vorschlagen ähnlich wie in Südkorea.


    Zum Glück wird auch langsam die Rolle der WHO in den Mittelpunkt gestellt, deren Chef schon als äthiopischer Minister ganz eng an China war.


    Die letztliche Katastrophe passiert nicht wegen irgendwelcher Reproduktionsraten, sondern weil die Leute nicht mehr ins Krankenhaus fahren mit Herzanfällen. Frag mal Rettungshelfer wie viele Tote sie in Wohnungen finden in ganz Europa.


    Zudem werden die wirtschaftlichen Konsequenzen Millionen von Menschen in Armut und Tod stürzen. Es ist soviel Geld wie noch nie aus Schwellenländern abgezogen worden, was zu massiven Problemen führen wird.


    Das sind dann auch die Toten von Herrn Drosten und seinen Kollegen.


    Wackinho nur zu Deiner Info: AI in der Intensivmedizin wird schon länger diskutiert: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6327423/


    Ansonsten macht sich nur der zum Horst mit Profilbildchen von Podcast-Phänomenen. Es zeigt auch, dass Du von Wissenschaft keine Ahnung hast, da es dort um den Diskurs und nicht das Vergöttern geht.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Cymru ()

  • Danke Cymru ,

    Das wird leider in der öffentlichen Diskussion vernachlässigt.

    Vermutlich hunderte, eher tausende Opfer des Corona-Virus, die nicht am Virus selbst sterben, sondern an den getroffenen Massnahmen dagegen.

    Verschobene OPs, nicht gerufene Notärzte, psychische Leiden bis hin zum Selbstmord, Existenz Ängste, Streßfolgen, Vereinsamung, gerade bei Älteren usw usw.


    Wird mMn zu wenig beachtet....


    Bleibt gesund, euer Hägar.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • gestern bei Lanz wurde wieder sehr deutlich klar, dass wir uns mit den jetzt beschlossenen Öffnungsmaßnahmen epidemiologisch auf sehr dünnem Eis bewegen. Die Reproduktionsrate liegt wohl momentan bei 1, d.h. einer steckt einen anderen an. Sollten wir auch nur auf 1,2 steigen, müssten wir wieder alles zurückfahren und hätten nichts gewonnen. Die Chance die Reproduktionsrate noch deutlich unter 1 zu drücken wurde wahrscheinlich vertan und mithin sehr viel schneller zu einer weitestgehenden Öffnung des öffentlichen Lebens zu kommen. Hoffentlich geht das alles gut und alle halten sich weiterhin strikt an die Regeln. ( Hoffe , ich habe das als Laie alles richtig verstanden )

    Bei den vielen Unvernünftigen die sich überall tummeln sehe ich jedenfalls schwarz. Die Lockerungen kommen viel zu früh.

  • Cymru negiert fast alles von Drosten und RKI, Wacki hält ihn für eine ernstzunehmende Instanz. ( ich auch )

    Und so wie diese beiden es "vorleben", ist es fast schon exemplarisch, wie diese beiden Lager die Gesellschaft und die Politiker spalten.

    Ich will es nicht zu fundamentalisch ausmalen, es gibt auch noch viel mehr Expertenstimmen zu diesem Thema.... aber hier liegt doch die Krux des Ganzen.


    Es gibt zur Zeit keine belastbaren Szenarien, wie wirklich mit der Situation umzugehen ist. Die ganzen Zahlenspiele sind ja ganz nett.... aber es ist egal, ob das RKI oder Streek die vortragen.... KEINER weiß, wer näher an einer veritablen Lösung dran ist.


    Und so wird hier munter weiter agiert, die Gewichtung der einzelnen Positionen immer wieder variiert, oder direkt anders umgesetzt ( s. verschiedene Beschränkungen in den Ländern )


    In 2 -3 Wochen wissen wir mehr...

  • Wer woran gestorben ist lässt sich nie genau ermittel, wenn ein Patient mehrere Krankheiten gleichzeitig hatte, die jede einzelne für sich, den Tod hätte bewirken können. Da kann man lediglich vermuten oder mit Vermutungen hantieren, die mehr oder weniger aussagekräftig sein können.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Viele ehrenamtliche Ersthelfer können nicht fahren, weil Masken fehlen.


    Ich hab die Woche mit einer Kollegin telefoniert, die auch im psychologischen Bereich tätig ist und auch Seelsorge anbietet.

    Was da an Ansturm seit Anfang März kam, ist unbeschreiblich. Über 90% sind Angstpatienten und Neudepressive, die kurz vor dem Suizid standen bzw. stehen.

    Die Notdienste sind da am Anschlag. Nur liest bzw. hört man darüber nix in den Medien, da Statistiken darüber schwer oder gar nicht verfügbar sind.

    Diese Folgeschäden sind für mich die stillen Toten, da man durch Kontaktsperren viele psychisch labile Menschen und auch immer mehr häusliche Gewalt produziert.

    Diese Folgeschäden werden uns noch viele Menschenleben kosten. 6 Wochen Kontaktsperre in Deutschland, Zwei Monate in Spanien, Frankreich und Italien...

    Was glaubt ihr, wieviele Menschen allein sind? Das sind Millionen. Allein in ihrer Wohnung. Das mag auf dem Land noch gut gehen aber in einer 30qm Stadtwohnung in München Perlach kann das schon psychisch krank machen.


    Die Folgen für das Gesundheitssystem will ich mir nicht ausmalen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Yavin ()

  • In sechs Monaten werden wir dies viel mehr diskutieren. Dann nämlich wenn die Folgen verstanden worden sind.


    Nein, lieber Axel, ich negiere nicht alles was sie sagen. Drosten hat völlig recht, wenn er ein Verbot von Massenveranstaltungen will. Das RKI hat völlig recht, wenn es davor warnt, dass wir gar nicht alle Daten haben.


    Ich wehre mich nur dagegen eine mathematische Annahme wie Rt < 1 zum Hauptansatz für das Handeln in diesem und anderen Ländern zu machen. Das ist ein Ansatz, der jegliche Folgeeffekte ausblendet. Das ist ein soziales Experiment.

  • Ich höre immer wieder, dass Experten ihre Erkenntnisse unter den Vorbehalt der noch sehr dünnen Datenlage stellen. Sie sprechen von Modellen, die zu bestimmten Szenarien führen. Auf Nachfrage erläutern sie auch die zu Grunde liegenden Annahmen.

    Auf der Suche nach der absoluten Wahrheit ist das natürlich unbefriedigend. Aber es ist wissenschaftlich glaubwürdig.


    Den Wahrheitsanspruch von Trump, dem Papst und Cymru kann ich hingegen nur lächerlich finden. Aber vielleicht verstellen mir auch nur die schon zu lange ungeschnittenen Haare die richtige Sicht auf die Dinge.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • (...)"In sechs Monaten werden wir dies viel mehr diskutieren. Dann nämlich wenn die Folgen verstanden worden sind."(...)


    Wer noch übrig ist sollte froh darüber sein, dass er überhaupt noch über die Folgen des Notwendigen diskutieren kann nach dem Exit. In einer Zeit, in der Überleben erste Priorität ist ist es eher müssig über Folgeerscheinungen der notwendigen Maßnahmen nachzudenken. Sicherlich kann man aber nachträglich sich austauschen, was man hätte besser machen können. Ein Konsens über falsche oder richtige Entscheidungen wird auch dabei nicht herauskommen. Die Welt ist dialektisch und deren Betrachtungsweise wird immer etwas von These und Antithese haben. Wichtig dabei ist die Synthese, die wir über Erfahrungen, nach der Krise dann auch Lernprozess gesteuert leisten können.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Hier wer Langeweile hat und Angst vor den Weißkitteln...für den gleicht Corona einem gesellschaftlichen Milgram Experiment.

    Da Ich aber Zweckoptimist bin sage Ich: Bald ist Sommer und da kann kein Grippe ähnliches Virus sich ausbreiten. Die Rheinkirmes sollte logischer Weise stattfinden können, wenn die Verantwortlichen doch ein bisschen lockerer und optimistischer währen...ganz gleich wie sehr man sich aufregt, am Ende muss immer eine frohe Botschaft stehen, sonst frustriert man nur und meine Frohe Botschaft ist einfach mal: "Es gibt ein Sommermärchen! 0-Neuinfektionen Weltweit! Olympia findet statt! Die EM findet statt! die Saison wird annulliert und Campino wird Innenminister!"

  • Bei einem Virus, was bei 50% ohne Symptome verläuft und bei möglicherweise 3-5% (kann auch deutlich weniger sein, wir wissen es nicht) davon zu sprechen, dass es nur ums Überleben geht, halte ich für zu weit ausgeholt.


    Dem Rest stimme ich voll zu.