Gesundheit & Corona

  • Wurde dann glücklicherweise noch abgesagt - aber von der Initiative selbst, die Stadt weist Kritik zurück:

    https://www.ndr.de/nachrichten…ab,demonstration1018.html

    Bezeichnend auch mal wieder die Kommentare zum Artikel. In vielen kommt zum Ausdruck, dass man da auf keinen Fall wieder die "Nazi-Keule" schwingen dürfe.

    Klar, wer zu einer Demo am 9. November um 18.18 Uhr unter dem Motto "Geschichte gemeinsam wiederholen" aufruft, der kann doch auf gar keinen Fall ein Nazi sein. Ja was denn bitte sonst???

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • Klar, wer zu einer Demo am 9. November um 18.18 Uhr unter dem Motto "Geschichte gemeinsam wiederholen" aufruft, der kann doch auf gar keinen Fall ein Nazi sein. Ja was denn bitte sonst???


    Vielleicht demonstriert man ja auch um die tiefe Spaltung, die Deutschland erreicht hat, zu kitten. Um zu einigen. Wie am 09.11.1989.

    Nicht hinter jeder Hecke steckt ein Nazi.

  • Klar, wer zu einer Demo am 9. November um 18.18 Uhr unter dem Motto "Geschichte gemeinsam wiederholen" aufruft, der kann doch auf gar keinen Fall ein Nazi sein. Ja was denn bitte sonst???


    Vielleicht demonstriert man ja auch um die tiefe Spaltung, die Deutschland erreicht hat, zu kitten. Um zu einigen. Wie am 09.11.1989.

    Nicht hinter jeder Hecke steckt ein Nazi.

    ja da ist was dran. Der 9. November ein interessanter Tag ist. https://www.bpb.de/politik/hin…ell/172172/der-9-november


    Wie bewertest du die 18.18 Uhr?

    Mauerfall, Pogromnacht, AH Putschversuch? Alleine die Zahl 18....


    mMn die vielen Möglichkeiten, auch sich dahinter zu verstecken, für mich so scheinheilig wie der dünne rote Edding letztens...

  • In diesem Kontext sollte man auch mal die fast täglichen kriegsverherrlichenden Beiträge auf ZDF INFO betrachten. Da ist Hitler und seine Verbrecher jeden Tag Thema, wird wahrscheinlich unter Geschichtsaufarbeitung mit positivem Image verkauft, ist aber durch und durch Nazi Propaganda und niemand stört sich daran. Wehret den Anfängen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • In diesem Kontext sollte man auch mal die fast täglichen kriegsverherrlichenden Beiträge auf ZDF INFO betrachten. Da ist Hitler und seine Verbrecher jeden Tag Thema, wird wahrscheinlich unter Geschichtsaufarbeitung mit positivem Image verkauft, ist aber durch und durch Nazi Propaganda und niemand stört sich daran. Wehret den Anfängen.

    Also auf mich wirken diese Sendungen eher abschreckend !

    "kriegsverherrlichend" finde ich das nicht, eher bin ich froh und dankbar, diese Kriegs- und Nazi-Scheiße nicht miterlebt zu haben.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Mehr möchte ich zu Pispers gar nicht sagen, könnte da noch ... nee, lassen wir das ...

    Ähm, was ist so schwer daran zu verstehen ?
    Selbst die ZDF Sendung die Anstalt hatte sich ja mal recht kritisch mit den Verquickungen der Medienbesitzer auseinandergesetzt.

    Wieso wehrt man sich dagegen ?
    Die großen Zeitungen sind nun mal in der Hand von Milliardären. Das ist ein Fakt der sich nicht wegreden lässt.
    Das diese Milliardäre ein Interesse daran haben genau das zu bleiben, dürfte wohl kaum eine Überraschung sein oder ? Ebenso das diese ihre Interessen vertreten.
    Das der Pispers in den Medien nicht gut wegkommt mit seiner Kritik..... erstaunlich ;-).
    Aber wie gesagt, damit ist er ja nicht alleine auf der Welt.
    Aus welchem Grund, werden deiner Meinung nach die Medien "die 4 Macht" im Staate genannt ?
    Ich kann es echt nicht mehr hören.
    Jeder der das "System" , oder die welche in diesem eine Rolle spielen kritisiert oder Hinterfragt, ist automatisch zumindest "merkwürdig".
    "Rechts" Aluhutträger oder oder.
    Dann werden die Personen, welche die Kritik diskreditiert wo möglich . Der Inhalt des entsprechenden Beitrages ist uninteressant, weil.... kann nicht sein.

    Beim Fußball DFB/DFL, Fifa etc. ist man sich einig wie es läuft. Geld regiert.
    In der Real Welt..... neeeein, das ist doch reine Verschwörungstheorie etc.
    Sogar diese Regierungsstudie welche genau das eindrucksvoll Bestätigt, das es in der "reaL Welt" eben so abgeht wird angezweifelt.
    Es gibt soooo viele Aussagen von sehr Klugen Menschen , und im Prinzip ist es sooo offensichtlich, das ich immer wieder erstaunt bin wie man diese Tatsache einfach ignorieren kann.



    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Hast du dich verlaufen?

    Wer behauptet denn hier, dass Geld nicht die Welt regiere und das es bspw. keine Lobbyisten gibt?

    Und das Medien generell manipulativ oder lenkend sein können weiss man doch nicht seit gestern. Die Pressefreiheit ist meist das erste was einkassiert wird wenn es hoch her geht.

    Die Qualität des Journalismus, oder die GEZ gesponserten öff. rechtlichen sind dann nochmal andere Themen.

  • Ich liebe ZDF-Info und habe sämtliche Dokus zu Weimarer Republik und NS-Zeit schon mehrmals gesehen. Für mich als Antifaschisten ist es sehr lehrreich, zu erfahren, wie das passieren konnte, dass sich ein ganzes Volk verführen lässt und das Land der Dichter und Denker auf einmal ein Land von Kriegsverbrechern und Schlächtern wurde.


    Daraus die richtigen Lehren zu ziehen, ist effektiver als den ganzen Tag nur mit einer Nazi-Keule rumzulaufen. Denn auch damals war die Gesellschaft gespalten und die rechte Bewegung wurde eher stärker gemacht, indem sie stigmatisiert und ausgegrenzt wurde. Das hat die Nazis in die Enge getrieben, man sah sich als Opfer. Das hat das Gemeinschaftsgefühl und den "Wir gegen die"-Gedanken gestärk und die Bewegung nur noch stärker gemacht.


    Diese und viele andere Lehren kann man beim Blick in die Geschichte ziehen. Es wird oft gesagt, dass es eine Bildungsfrage sei, ob jemand für rechtsextremes Gedankengut empfänglich ist. Das stimmt nicht immer, aber meistens. Genauso ist es aber auch eine Bildungsfrage, wie man mit ein solches Gedankengut bestmöglich bekämpft. Und dabei sind Geschichtskenntnisse essentiell.

  • Nun würde ich es begrüßen wenn die Geschichtskennisse in der Schule vermittelt werden und nicht in einem Spartensender.
    MMn (als bekennender Fernsejunkie) muss diese erst erfolgen (+Elternhaus natürlich) um die die Inhalte des TVs richtig zu beurteilen und die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.


    Vlt. zielte AlexRs Beitrag auch auf Dummbratzen, die „höhöhö schau dir die tollen Kerle an“ gröhlend vorm Fernseher sitzen.

  • Nun würde ich es begrüßen wenn die Geschichtskennisse in der Schule vermittelt werden und nicht in einem Spartensender.
    MMn (als bekennender Fernsejunkie) muss diese erst erfolgen (+Elternhaus natürlich) um die die Inhalte des TVs richtig zu beurteilen und die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.

    Auf jeden Fall gehört es da zuerst hin. TV-Dokus können allenfalls eine Ergänzung sein.


    Ein interessantes Thema. Zu meiner Schulzeit war das Thema NS-Zeit nicht nur im Fach Geschichte sehr präsent. Vielen Mitschülern war das zu viel und bei dem ein oder anderen führte das eher zum Gegenteil. Das lag aus meiner Sicht an einer falschen Akzentuierung. Das Thema war einerseits tabu, trotzdem musste im aufklärerischen Sinne darüber gesprochen werden. Das Thema war noch nicht gut genug von der Gesellschaft aufgearbeitet worden, um da frei drüber zu sprechen.


    Aber das größte Problem war die Schuldfrage, die dominierend war. Sehr oft wurde vermittelt, dass eine große Schuld auf Deutschland lastet. Was ja auch stimmt. Aber viele empfanden das so, dass sie selbst Mitschuld daran tragen, weil sie Deutsche sind. Was natürlich Blödsinn ist, weil ein Spätgeborener da nix für kann. Was eigentlich vermittelt werden sollte, war, dass man als Deutscher eine besondere Verantwortung dafür hat, dass so etwas nie weider geschieht. Das haben viele als Schuldzuweisung missinterpretiert.


    Und insofern war das immer ein schwieriges Thema in der Schule. Was mit der Zeit dazu geführt hat, dass in der Schule das NS-Thema immer mehr in dern Hintergrund gerückt ist. Das ist eigentlich sehr bedauerlich. Denn heute ist die Gesellschaft eigentlich weiter und man könnte viel offener und weniger schuldbeladen über diese Zeit sprechen. Und vor allem mehr den Akzent darauf setzen, welche Lehren man daraus für die heutige Zeit ziehen kann.

  • In diesem Kontext sollte man auch mal die fast täglichen kriegsverherrlichenden Beiträge auf ZDF INFO betrachten. Da ist Hitler und seine Verbrecher jeden Tag Thema, wird wahrscheinlich unter Geschichtsaufarbeitung mit positivem Image verkauft, ist aber durch und durch Nazi Propaganda und niemand stört sich daran. Wehret den Anfängen.


    Ich Idiot! Dann hab ich die Sendungen die ganze Zeit ja komplett falsch verstanden. Befreiung von Auschwitz, Novemberpogrom 1938, Hitlers Schergen - alles Nazi-Propaganda!


    Dass ich da nicht früher drauf gekommen bin. Danke fürs Öffnen der Augen!

  • Zu meiner Zeit wurde das Thema, wenn überhaupt und man hatte eine relativ junge Lehrerin oder jungen Lehrer, nur ganz kurz angerissen. Da wurde noch viel tot geschwiegen und das hat meine Eltern immens aufgeregt.

    Echt ?

    In meiner Schulzeit ein sehr in die Tiefe gehendes Kapitel des Geschichtsunterrichtes. Wichtiger als Römer und 30 jähriger Krieg usw.

    Die Schule hieß Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium..... hatte vielleicht auch damit zu tun.

  • Zu meiner Zeit wurde das Thema, wenn überhaupt und man hatte eine relativ junge Lehrerin oder jungen Lehrer, nur ganz kurz angerissen. Da wurde noch viel tot geschwiegen und das hat meine Eltern immens aufgeregt.

    Du bist ein Jahrzent früher zur Schule gegangen. Das hat viel ausgemacht. Als ich in den 80ern zur Schule ging, waren viele Lehrer aus der 68er-Generation, denen es ein besonderes Anliegen war, das Thema mehr in den Fokus zu nehmen. Es hängt aber sicher auch damit zusammen, dass es in den 70ern gesellschaftliche und politische Veränderungen dazu führten, dass in den Schulbehörden auch nach und die Lehrpläne entsprechend umgestaltet wurden. Was sich dann aber erst vollständig in den 80ern ausgewirkt hat.

  • Zu meiner Zeit wurde das Thema, wenn überhaupt und man hatte eine relativ junge Lehrerin oder jungen Lehrer, nur ganz kurz angerissen. Da wurde noch viel tot geschwiegen und das hat meine Eltern immens aufgeregt.

    Echt ?

    In meiner Schulzeit ein sehr in die Tiefe gehendes Kapitel des Geschichtsunterrichtes. Wichtiger als Römer und 30 jähriger Krieg usw.

    Die Schule hieß Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium..... hatte vielleicht auch damit zu tun.


    Dito. Kein Thema war so präsent wie dieses (und ich war nicht einmal auf 'nem nach Bonhoeffer o.ä. benannten Gymnasium).

  • Ich begrüße die Idee der Vorquarantäne. 2 Tage früher in die Schulwinterferien zu gehen um am Heiligen Abend fit und symptomfrei zu sein.


    Nun ist Notbetreuung für Kinder Systemrelevanter Eltern gefallen.


    Ich frage mich grade wie nichtsystemrelevante Eltern ohne Urbaubsüberschuss ihre betreuungspflichtigen Kinder betreuen sollen.

    Notbetreuung Klassenübergreifend? Eigentlich läuft es an Schulen NRW ganz gut, wenn das mal jetzt nicht nach hinten losgeht....


    Bekommen jetzt andere Landesbedienstete auch 2 Tage „geschenkt“?


    Fragen über Fragen.....