Gesundheit & Corona

  • Fortunanovesia


    Äpfel und Birnen ...?


    Zitat

    Experten raten beim Vergleich von vermeintlichen Nebenwirkungen der Astrazeneca-Impfung mit der Antibabypille zu Vorsicht. Der Mediziner und Gesundheitsökonom Karl Lauterbach sagte im Deutschlandfunk, dies sei kein guter Vergleich. Es handele sich tatsächlich um ein anderes Risiko. (...)
    Grafiken unter Berufung auf Zahlen der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) verbreiten zum Beispiel die Aussage: 1.100 Thrombosefälle kämen auf eine Million Frauen, während es bei Astrazeneca-Impfungen bloß sechs auf eine Million seien.

    Beim Spezialfall der Sinusvenenthrombosen kommt es zu einem Verschluss bestimmter Venen im Gehirn durch Blutgerinnsel. Für Thrombosen generell hatten Analysen der EMA ergeben, dass es keine auffällige Häufung im zeitlichen Zusammenhang mit der Astrazeneca-Impfung gibt. Ob das auch für die speziellen Hirnthrombosen gilt, wird derzeit untersucht.

    https://www.deutschlandfunk.de….html?drn:news_id=1238324

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  • Mag sein: Und dennoch stimmt die Aussage, die im Ergebnis damit verbunden ist: Dass der Nutzung der Impfung weit überwiegt.


    Wir stellen jetzt nach 7 Fällen das impfen ein, beraten uns und anschließend geht es damit weiter, womöglich mit einem besonderen Fokus/Empfehlung für gewisse von Thrombosen besonders gefährdete Gruppen, doch auf ein anderes Vakzin zurückzugreifen, auch wenn eben immer noch keine Kausalität nachgewiesen wurde.


    Unterm Strich Zeit, die für's impfen verlorengegangen ist, während gleichzeitig der schleppende Impfvorgang kritisiert wird.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Wir sind doch gar nicht weit auseinander. So, wie in China will ich's doch natürlich auch nicht haben oder Myanmar usw.


    Mir geht's im Endeffekt auch "nur" darum, das vieles vereinfacht wird. Die Bürokratisierung in Deutschland kotzt mich schon immer an. Warum einfach wenn's kompliziert geht!?:facepalm:


    Was ist so schwierig daran, Hilfen auszuzahlen? Weil's Betrüger gibt? Die gab's schon immer und wirds immer geben. Dennoch frage ich mich, wie ein Selbstständiger (Gastronom, Fitnessstudio-Besitzer, Kneipier, Friseur usw. den Staat betrügen kann? Haben die keine Steuer-ID? Haben die keine Buchhaltung bzw Finanzamt-Unterlagen und von ihrem Steuerberater Belege?


    Ganz ehrlich: Ich wüßte nicht, wie ich bescheißen könnte. Gut, ich kaufe keine Bierfässer schwarz ein oder ähnliches. Nur sind diese dann ja auch nicht verbucht, könnte also dafür keine Berechnungen machen.


    Hab letztens einen Bericht über einen Hausarzt und Apotheker gesehen, Thema IImpfun und Abrechnung. Da fasste dir an den Kopf, was die für eine Person ausfüllen müssen, damit diese geimpft werden kann.


    Jeder hat doch seine Gesundheitskarte. Vorzeigen, dokumentieren, Spritze rein, fertig. Abrechnung an die Kasse schicken. Könnte doch so einfach sein...

  • Yavin


    Zitat

    Vergleiche zwischen Grippetoten und Coronatoten soll man nicht machen aber Vergleiche zwischen Impfschäden und Abtreibungsschäden sind ok, weil es ins eigene Argumentationsschema passt?

    Fortunanovesia

    Zitat

    "Impfschäden vs. Abtreibungsschäden" - Wir reden hier von Nebenwirkungen infolge der Einnahme eines Medikaments. Und die lassen sich sehr wohl vergleichen. Die Anti-Baby-Pille ist vielleicht nicht ganz so unumstritten, wie es das Bild suggeriert, dennoch ist sie gesellschaftlich akzeptiert und hat zum Vergleich ein kausal nachgewiesenes viel größeres Risiko eine Thrombose zu erleiden. Man duldet es, weil die positiven Effekte des Medikaments überwiegen.



    Nutzung der Antibabypille = Abtreibung?? :/

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  • Der Bund muss die Linie vorgeben, ansonsten sehe ich keinen Sinn für den Bundestag.


    Alle wichtigen Themen, wie zB Bildung und rundum Wirtschaft sollten vom Bund vorgegeben werden. Das umsetzen soll das jeweilige Bundesland. Nur ohne starke Abweichungen. Entweder sind wir ein Staat oder wir lassens gleich bleiben.


    Die Mischung muss quasi stimmen...

  • Alle wichtigen Themen, wie zB Bildung

    Gerade die Bildung ist das klassische Thema, das nicht in die Hände des Bundesgesetzgebers gehört - und das ist auch gut so.


    @AF - daher hatte ich es in Anführungszeichen geschrieben.

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  • Sehe ich halt anders.

    Kannst du ja auch - Dennoch ist es nach den Erfahrungen der Jahre 1933-1945 zur Vermeidung staatlicher Indoktrination ein absolut richtiger Schritt der vertikalen Gewaltenteilung

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  • Lauterbach im "mima": "Ich hätte wohl weiterverimpft und auf die Risiken hingewiesen, wahrscheinlich anders als Spahn gehandelt." Es werde "mindestens eine Woche" dauern bei der EMA.


    Aber auch nochmal der Hinweis, dass Vergleiche mit der Antibabypille wenig hilfreich seien. Und ne klare Warnung vor Mallorca-Reisen.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Normaler Weise gibt es wohl 3-5 Fälle dieser Erkrankung auf 1.000.000 Einwohner.


    Ob und wieviele der im Zusammenhang mit der Impfung von AZ bekanntgewordenen Fälle auch mit der Impfung kausal in Zusammenhang stehen könnten, wird ja wohl von diesem Paul - Ehrlich - Institut gerade evaluiert.


    Das allgemeine Risiko von Impfstoffen hinsichtlich der ganzen Thrombosesachen, also die Kausalwirkung, steht z. B. bei Influenza, Masern und Mumps schon immer im Raum, konnte aber weder nachgewiesen, noch ausgeschlossen werden.

    Hierzu ist die Fallzahl wohl einfach zu gering.


    Von daher fehlt mir die Fantasie, wie man da jetzt bei den Fallzahlen zu einer anderen Einschätzung hinsichtlich der Sinusvenenthrombosen kommen will.

  • Und wenn der Impfstopp mehr Leben gefährdet, als er schützt?


    Zitat

    AstraZeneca-Impfdosen bleiben vorerst ungenutzt. Das könnte Leben kosten. Zugleich sind die Hinweise auf Hirnvenenthrombosen zu prüfen. Wie umgehen mit diesem Dilemma?

    Laut Experten zitiert von der Sun:


    In GB hat es währenddessen nach knapp 10 Millionen AZ-Impfungen rund 30 Menschen gegeben, die ein Blutgerinnsel hatten. Währenddessen gäbe es bei Patienten, die mit Biontech Pfizer geimpft wurden sogar 38 Fälle bei 11 Millionen Impfungen - Das alles bei rund 3.000 Fällen von Blutgerinnseln die statistisch jeden Monat auftreten würden.

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  • Was ist so schwierig daran, Hilfen auszuzahlen? Weil's Betrüger gibt? Die gab's schon immer und wirds immer geben. Dennoch frage ich mich, wie ein Selbstständiger (Gastronom, Fitnessstudio-Besitzer, Kneipier, Friseur usw. den Staat betrügen kann? Haben die keine Steuer-ID? Haben die keine Buchhaltung bzw Finanzamt-Unterlagen und von ihrem Steuerberater Belege?

    Nicht jeder "kleine" Selbständige hat einen Steuerberater.

    Die von dir genannten Beispiele betrügen ja nicht, das sind "Scheinselbstständige", die sind gar nicht selbständig. Dazu kommt noch der Personalmangel in fast allen Behörden, nicht erst seit gestern sondern seit mehr als 10-15 Jahren.

    Dann soll alles schnell gehen, keiner soll großartig prüfen, es soll großzügig und schnell ausgezahlt werden. Aha ! Was denn jetzt ? Es ist immer so einfach, hier sowas zu schreiben.

    eder hat doch seine Gesundheitskarte. Vorzeigen, dokumentieren, Spritze rein, fertig. Abrechnung an die Kasse schicken. Könnte doch so einfach sein...

    Auch hier stimmt das nicht, privat Versicherte haben keine Gesundheitskarte wenn du die Krankenkassenkarte damit meinst.

  • Danke, ja, tröste mich auch mit meinem guten Immunsystem. Ein bisschen Unsicherheit bleibt trotzdem.

    Weiß jemand, wie lange nach der Impfung diese Gerinnsel auftreten können. Wäre schön zu wissen, ab wann ich "sicher" bin.

    Klaus Cichutek, der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, hat sich dazu wie folgt geäußert:

    Zitat

    Das Paul-Ehrlich-Institut schreibt aktuell auf seiner Website, dass sich Personen, die den Impfstoff von AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen, unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben sollten. Etwa, wenn Geimpfte starke und anhaltende Kopfschmerzen haben oder punktförmige Hautblutungen* auftreten. PEI-Präsident Cichutek sagte, das treffe vor allem auf Personen zu, die innerhalb der letzten vier bis 16 Tage geimpft wurden und bei denen die normalen Impfreaktionen eigentlich abgeklungen sein sollten. Für Personen, deren erste Impfung schon mindestens 16 Tage her sei, könne er aber "Entwarnung geben".


    Quelle: https://www.zeit.de/wissen/ges…s-geimpfte-etwas-beachten

    *Diese Hautblutungen nennt man "Petechien", falls du dir Bilder im Internet anschauen möchtest.


    Ich wünsche dir, dass die Nebenwirkungen, die du beschrieben hast, rasch abklingen. Im Zweifel solltest du natürlich unbedingt deine Hausärztin / deinen Hausarzt konsultieren.

  • Ich als Laie verstehe es ungefähr so: Wir verhindern nun 5 Thrombosen, dafür zahlen wir den Preis, dass 10 Menschen sterben. Zahlen natürlich irgendwie einfach mal so aus dem Ärmel geschüttelt. Aber was ist denn das bitte für ein Deal??

    ... Haftungsfragen und so ... *grübel*

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  • Lauterbach im "mima": "Ich hätte wohl weiterverimpft und auf die Risiken hingewiesen, wahrscheinlich anders als Spahn gehandelt." Es werde "mindestens eine Woche" dauern bei der EMA.


    Aber auch nochmal der Hinweis, dass Vergleiche mit der Antibabypille wenig hilfreich seien. Und ne klare Warnung vor Mallorca-Reisen.

    So kann man gut reden, wenn man keine politische Verantwortung trägt. Ist ähnlich wie bei Lindner.