Äpfel und Birnen ...?
ZitatExperten raten beim Vergleich von vermeintlichen Nebenwirkungen der Astrazeneca-Impfung mit der Antibabypille zu Vorsicht. Der Mediziner und Gesundheitsökonom Karl Lauterbach sagte im Deutschlandfunk, dies sei kein guter Vergleich. Es handele sich tatsächlich um ein anderes Risiko. (...)
Grafiken unter Berufung auf Zahlen der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) verbreiten zum Beispiel die Aussage: 1.100 Thrombosefälle kämen auf eine Million Frauen, während es bei Astrazeneca-Impfungen bloß sechs auf eine Million seien.Beim Spezialfall der Sinusvenenthrombosen kommt es zu einem Verschluss bestimmter Venen im Gehirn durch Blutgerinnsel. Für Thrombosen generell hatten Analysen der EMA ergeben, dass es keine auffällige Häufung im zeitlichen Zusammenhang mit der Astrazeneca-Impfung gibt. Ob das auch für die speziellen Hirnthrombosen gilt, wird derzeit untersucht.