Gesundheit & Corona

  • Auch bei Selbstzensur gilt;
    Es gibt kein "Rechts der Mitte", jedenfalls nicht hier im Forum. Rechts der Mitte ist eine Erfindung von Rechten die nicht zu Ihrer Gesinnung stehen. Auf der anderen Seite sieht das anders aus.
    Radikal Links - Gemäßigt Links - Links - Mitte - Rechts der Mitte >>>> RECHTS
    Hab ich einen Denkfehler drin?
    Wie sagte mein Vater immer: "Lasse dich nie auf religiöse oder politische Diskussionen ein, das endet immer im Streit" Er hatte mal wieder recht.
    Nun ab zum Fußball
    :verwirrt:

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.


  • Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • AlexR
    ..................für sie steht das Wohl der eigenen Nation und ihrer Staatsbürger im Vordergrund -Zitat aus helles-köpfchen-
    Ja, kann ich mit leben. Erst danach der Rest. Macht mich das zu einem "Rechten"?
    Wo stehe ich denn nun genau, ich lehne die radikalen Linken ab, hasse bekennende Rechte und kann momentan mit der Politik der Mitte nichts anfangen. Ich glaube ich falle in ein Loch...........

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • Volle Zustimmung. --;;)


    Alleine der Ansatz, Gewalt der eigenen Gesinnung zu relativieren, ist ein sehr dünnes Eis...




    Es gibt aber natürlich mehrere verschiedene Formen von Gewalt, die wiederum auch verschiedenartig schlimm ist. Wenn ich beispielsweise jemandem den Kopf eintrete, ist das durchaus schlimmer als wenn ich jemanden beleidige (verbale Gewalt, auch eine Form von Gewalt). Wenn dann hier ein Strich gezogen wird zwischen Rechtsextremisten, die andere Leute brutalst zusammenschlagen und vermeintlichen Linksextremisten, die Autos anzünden, dann finde ich das schon nachvollziehbar. Vorallem wenn man bedenke, siehe @altona1985, dass es sich dabei vermutlich nicht mal um linksmotivierte Leute handelte.
    Wenn ich aber die Wahl hätte zwischen den beiden Formen von Gewalt, dann wäre mir immer noch zweitere lieber, ich finde, dass man durchaus differenzieren muss.
    Nichtsdestotrotz sind natürlich per se alle Formen von Gewalt zu verurteilen, das möchte ich nicht relativiert wissen.

  • Ja, kann ich mit leben. Erst danach der Rest. Macht mich das zu einem "Rechten"?

    Nein, aber es ist wie so vieles vom rechten politischen Spektrum viel zu kurz gedacht.

    Es ist aber nicht so, dass ich nach diesem Satz nicht weiterdenke, bzw. mir der Rest der Weltpolitik egal ist. Ich weiß schon das die Welt- und Europapolitik stark mit der Deutschlandpolitik, ergo auch mit dem Wohlergehen der Deutschen verknüpft ist. Es ist im Prinzip nur so; Düsseldorf ist mir wichtiger als andere Städte, meine Familie wichtiger als die meiner Freunde.......kannst du unendlich fortsetzen. Ich finde das nicht verwerflich, es ist doch mein einziges, endliches Leben. Da darf man doch ein wenig egoistisch sein ohne direkt in einen, zumindest "Braunen Mischpoketopf" geworfen zu werden, oder?

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • es gibt aber sehr wohl einen unterschied, denn linke gesinnung ist in der regel nicht menschen verachtent, was die rechte aber in der regel ist.


    Volle Zustimmung. --;;)


    Die Frage ist, wie man was definiert.
    Ich habe gelernt, dass Stalin, Mao, Pol Pot und Konsorten dem Linken Lager zuzuordnen waren. Zig-Millionen von Toten bedanken sich für dieses Urteil recht herzlich.
    Insgesamt solltest du deine Allgemeinplätze verlassen und den Begriff Rechts definieren. Dann könnte man auch mal damit beginnen vernünftig zu diskutieren.
    Diese Parolenscheisse nimmt doch nur noch eine Minderheit für voll.
    Rechtes Gedankengut ist zu verurteilen und zu bekämpfen. Das galt vor 40 Jahren, vor 20 Jahren und heute immer noch.
    Das unbedeutende Problem ist, dass sich das Umfeld komplett verändert hat. Daher sind die Begriffe Links und vor allem Rechts vielfach neu zu besetzten. Ich würde gerne wissen, wer oder was in deiner großen Rechtensuppe so rumschwimmt.

  • Das ist jetzt irgendwie wieder reflexartig, dass so eine Geschichte um einen einzelnen User jetzt wieder in eine Grundsatzdebatte und die Frage von rechts und lins und wie man das gewichten soll/darf abdriftet.
    Meine Meinung: Letztlich ist das eine Frage von denjenigen, die das Forum managen, was sie als noch erträglich ansehen. Wenn er wirklich soviel Arbeit produziert, dass es über ein normales Maß weit hinausgeht, ist es völlig legitim, da mit gelben oder eben auch roten Karten zu arbeiten. Richtig ist aber auch, dass Wolfgang trotz all seiner Ansichten, die ich fast alle nicht im Ansatz teilen kann, im Tonfall meistens sachlich bleibt, was umgekehrt im Umgang mit ihm nicht allen gelingt. Ich rate daher eher dazu, nicht politisch mit ihm zu diskutieren, das bringt schlichtweg nix, das mach ich im Normalfall nur, wenn er sich - eher selten - wirklich mal zu sportlichen Fragen äußert.

  • Was soll so schwer daran sein Rechtsextremismus zu definieren: Ethnizismus, Ungleichheit der Menschen, Antipluralismus, Autoritarismus. Hab ich noch was vergessen?

    Groß, klein, alt, jung, reich, arm, dick

    dünn, krank, gesund, er, sie, blau, rot, gelb,

    schwarz oder weiß - alles Menschen.

  • LedZeppelin ,
    genau da liegt der Hund begraben, genau deshalb kommt man zu keiner Übereinstimmung.
    Rechts und Links gibt es nach wie vor, einzig der Mensch hat sich verändert und eine Klassifizierung ist fast nicht mehr möglich. Thema: Messlatte und Definition!!

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • LedZeppelin : Zitat Led Zeppelin "Die Frage ist, wie man was definiert.
    Ich habe gelernt, dass Stalin, Mao, Pol Pot und Konsorten dem Linken Lager zuzuordnen waren. Zig-Millionen von Toten bedanken sich für dieses Urteil recht herzlich.
    Insgesamt solltest du deine Allgemeinplätze verlassen und den Begriff Rechts definieren. Dann könnte man auch mal damit beginnen vernünftig zu diskutieren.
    Diese Parolenscheisse nimmt doch nur noch eine Minderheit für voll.
    Rechtes Gedankengut ist zu verurteilen und zu bekämpfen. Das galt vor 40 Jahren, vor 20 Jahren und heute immer noch.
    Das unbedeutende Problem ist, dass sich das Umfeld komplett verändert hat. Daher sind die Begriffe Links und vor allem Rechts vielfach neu zu besetzten. Ich würde gerne wissen, wer oder was in deiner großen Rechtensuppe so rumschwimmt."[/quote]


    Ich habe in meinem Posting nicht von überkommenen Pol Pots und Konsorten oder von Führern aus der rechten Szene gesprochen. Ich bezog mich auf unsere jetzige und heutige Gesellschaft. Glaubst Du denn wirklich, das rechte Ideologie heute moralisch besser verträglich sei als damals? Zumal Du ja auch sehr richtig schreibst, (..)"Rechtes Gedankengut ist zu verurteilen und zu bekämpfen. Das galt vor 40 Jahren, vor 20 Jahren und heute immer noch"(..). Dass Du meine Einwürfe als Allgemeinplätze bezeichnest ist für mich OK, auch wenn ich das anders sehe. In meiner großen "Rechtensuppe", wie Du Dich ausdrückst, schwimmt nichts von größerer Bedeutung. Mal abgesehen vom KZ Aufenthalt meines Vaters in Buchenwald, aus dem er Gott sei Dank mit Hilfe von "linken Querdenkern" (heute heißen die wohl Sozialdemokraten) fliehen konnte. Ach ja, da war noch was. Mein Onkel ist von den Nazis in Den Haag wegen Fahnenflucht, die er aus der Erkenntnis heraus, dass es sich bei dem Regime um Verrückte handelte, bloß ein wenig erschossen worden. Leider hat er das nicht überlebt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich habe in meinem Posting nicht von überkommenen Pol Pots und Konsorten oder von Führern aus der rechten Szene gesprochen. Ich bezog mich auf unsere jetzige und heutige Gesellschaft. Glaubst Du denn wirklich, das rechte Ideologie heute moralisch besser verträglich sei als damals? Zumal Du ja auch sehr richtig schreibst, (..)"Rechtes Gedankengut ist zu verurteilen und zu bekämpfen. Das galt vor 40 Jahren, vor 20 Jahren und heute immer noch"(..). Dass Du meine Einwürfe als Allgemeinplätze bezeichnest ist für mich OK, auch wenn ich das anders sehe. In meiner großen "Rechtensuppe", wie Du Dich ausdrückst, schwimmt nichts von größerer Bedeutung. Mal abgesehen vom KZ Aufenthalt meines Vaters in Buchenwald, aus dem er Gott sei Dank mit Hilfe von "linken Querdenkern" (heute heißen die wohl Sozialdemokraten) fliehen konnte. Ach ja, da war noch was. Mein Onkel ist von den Nazis in Den Haag wegen Fahnenflucht, die er aus der Erkenntnis heraus, dass es sich bei dem Regime um Verrückte handelte, bloß ein wenig erschossen worden. Leider hat er das nicht überlebt.


    Das ist schlimm! Andere und ich können ähnliche Geschichten erzählen.
    Dennoch ist das kein Beitrag in dem du auf die aktuelle Situation eingehst. Pol Pot und Co. sind Vergangenheit, das Naziregime für dich jedoch noch gegenwärtig.
    In der Suppe schwimmt die Vergangenheit.


    Fazit: Ich finde nichts, was die aktuelle Thematik irgendwie tangiert. Wir reden hier doch von Usern, die an einem irgendwie (wahrscheinlich für jeden individuell) definierten rechten Rand schreiben und verlinken.

  • Ich habe es weiter oben schon mal erfolglos versucht (allerdings nicht an dich). Daher versuche ich es nochmal höflich. Könntest du bitte einen link mit einer eindeutig rassistischen oder antisemitischen Äußerung Wolfgangs posten, am besten hier aus diesem Forum, wovon ja die Rede ist?


    Danke.


    Guck Dir den Fanszene-Thread an und blätter zurück. Alles rund um "Das habe ich alles nicht mitbekommen." Es sei denn, Du hältst Verharmlosungen für unpolitisch.



    Und wieder eine wunderbare Antwort.
    Einen einzigen eindeutigen Beitrag, der rassistisch oder antisemitisch ist. Nur einen einzigen! (Allerdings bitte eindeutigen.)
    Wer diesen einen einzigen Beitrag nicht verlinken kann (und das werden 99%-100% aller User sein) aber hier verbal in die Kerbe schlägt, sollte sich mal gut hinterfragen, wieso er pauschale Angriffe, Vorurteile, Hetze, Mobbing betreibt bzw. sich daran beteiligt.

  • Pol Pot und Co. sind Vergangenheit


    Sorry, aber das stimmt so ganz und gar nicht. Ich war Anfang 2011 für über 3 Wochen in Kambodscha, und du siehst die Spuren an allen Ecken und Enden, die Gesellschaft dort hat das beileibe nicht abgehakt. Ich habe das Gefängnis in Phnom Penh gesehen und war auf den Killing Fields, und auch in der Provinz gibt es überall noch Narben bei den Menschen.


    Gerade vor ein paar Wochen sind noch zwei Rote Khmer verurteilt worden, endlich, nach langen Jahren, weil es anscheinend immer noch Kräfte gibt, die sie geschützt haben.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Pol Pot und Co. sind Vergangenheit


    Sorry, aber das stimmt so ganz und gar nicht. Ich war Anfang 2011 für über 3 Wochen in Kambodscha, und du siehst die Spuren an allen Ecken und Enden, die Gesellschaft dort hat das beileibe nicht abgehakt. Ich habe das Gefängnis in Phnom Penh gesehen und war auf den Killing Fields, und auch in der Provinz gibt es überall noch Narben bei den Menschen.


    Gerade vor ein paar Wochen sind noch zwei Rote Khmer verurteilt worden, endlich, nach langen Jahren, weil es anscheinend immer noch Kräfte gibt, die sie geschützt haben.


    Ich vermute, er unterstellt Alex diesen Gedankengang...quasi als weitergedachtes Zitat.

  • Ich vermute, er unterstellt Alex diesen Gedankengang...quasi als weitergedachtes Zitat.


    OK, jetzt lese ich es auch so. Sorry, Led.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844