Meiner Meinung nach zu pauschal und polemisch.
Ich finde auch, dass Yavin in seinem Text zu sehr mit Extremen argumentiert.
Hier sehe ich die "Lösung" tatsächlich eher in der Mitte.
Auch wenn die Argumente die er trifft auf einer Demo sicherlich Anklang finden würden.
Guck Dir die Glühbirnen an. Die haben fast 20 Jahre gehalten. Die Nachfolgelampen "Energiesparlampen" gingen oft nach 3 Jahren kaputt.
Nachhaltig?
Was ist mit den Handies? Tablets? Jedes Jahr etwas Neues. Damit dieses unendliche Wachstum weiter geht. Oder die Flugreisen? Für 29,99 €.
Oder Flixbus für 9,99 € München - Stuttgart.
Fernseher hielten 10+ Jahre, nun gehen sie kurz nach der Garantie kaputt.
Das hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.
Ich glaube, ein Patentrezept gibt es nicht, die für Düsseldorf geplanten "Ökospuren" für Busse, Taxen, E-Autos und Fahrräder werden die Luftverschmutzung nur verlagern, wenn Verkehrsraum für die Masse weg genommen wird. Dann steht eben alles oder mehr als vorher ein paar hundert Meter weiter von der Messstation.
ich pick mal den Satz mit der Ökospur für meine Frage raus 
kann mir eigentlich irgendwer plausibel erklären, warum die Öko-Spuren auch für Taxen freigegeben werden sollen?
Alles anzeigenGuck Dir die Glühbirnen an. Die haben fast 20 Jahre gehalten. Die Nachfolgelampen "Energiesparlampen" gingen oft nach 3 Jahren kaputt.
Nachhaltig?
Was ist mit den Handies? Tablets? Jedes Jahr etwas Neues. Damit dieses unendliche Wachstum weiter geht. Oder die Flugreisen? Für 29,99 €.
Oder Flixbus für 9,99 € München - Stuttgart.
Fernseher hielten 10+ Jahre, nun gehen sie kurz nach der Garantie kaputt.
Das hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.
Meine Energiesparlampen halten schon seit 12 Jahren.
Handy, ok, ist meist wirklich so gebaut, dass es nach 2-3 Jahren "Akkuprobleme" oder "Speicherprobleme" gibt.
Flugreisen zu den superbillig-Tarifen sind meist stark begrenzt auf wenige Plätz pro Flieger.
In den Schulferien sehen die Preise übrigens anders aus...
Mein Fernseher ist übrigens 8 Jahre alt und noch tip top.
Also ganz so schlimm ist es nun auch nicht alles..
Meine Energiesparlampen halten durchaus länger als drei Jahre - sitze grad mit 5 in einem Raum wovon ich in den letzten 10 Jahren eine wechseln musste.
Ebenso halten meine neun und vier Jahre alten Fernseher noch locker durch. Beide sind schon nach der Garantie.
Auch wenn ich kein Fan von Bus und Bahn bin, muss man so ehrlich sein und mal nachforschen was so ein Teil verbraucht. Bei 60%iger Auslastung sind das Pro Fahrgast auf 100km 1,4l Kraftstoff laut Bundesumweltamt.
Um bei deinem Beispiel München bis Stuttgart zu bleiben:
250km
X
1,4 l/100km
= 3,5l pro Fahrgast. Bei knapp 1,40€/l etwas um die 5€. Wo ist dein Problem beim Preis von 10€?
Und die Argumentation gegen technischen Fortschritt zu sein kann ich vermutlich nie verstehen...
Gibt es eigentlich schon energiesparende Meerwasser Aquarien?
Ich glaube, ein Patentrezept gibt es nicht, die für Düsseldorf geplanten "Ökospuren" für Busse, Taxen, E-Autos und Fahrräder werden die Luftverschmutzung nur verlagern, wenn Verkehrsraum für die Masse weg genommen wird. Dann steht eben alles oder mehr als vorher ein paar hundert Meter weiter von der Messstation.
ich pick mal den Satz mit der Ökospur für meine Frage raus
kann mir eigentlich irgendwer plausibel erklären, warum die Öko-Spuren auch für Taxen freigegeben werden sollen?
Weiß ich auch nicht, aber die ganze Öko-Spur-Nummer ist doch für`n Arsch !
Bringt nix, ausser mehr Stau auf den anderen Spuren.
Alles anzeigenMeiner Meinung nach zu pauschal und polemisch.
Der Durschnittsverbrauch geht seit 25 Jahren stetig zurück und ich kenne absolut keinen einzigen Menschen der sich jährlich einen neuen Fernseher anschafft.
Oma Erna darf auch weiterhin ganz locker ihren 750W Staubsauger benutzen da die Grenze bei 900W liegt.
Es handelt sich zwar „nur“ um Staubsauger, aber selbst die entwickelten sich weiter und wurden effizienter. Ist das jetzt nachhaltig da immer neue und bessere Technik zu haben oder ist das schon Massenkonsum?
Iwie hast Du es nicht kapiert, was Yavin ausdrücken will. Er bedient sich eines Stilmittels um gnadenlos den Finger in die Wunde zu legen, die Aufmerksamkeit auf das Hauptproblem zu lenken. Und das ist unbestreitbar.
Den Durchschnittsverbrauch zu als Faktum zu bemühen, ist allerbeste Politikerargumentation. Wischi,Waschi. Verschleiert wieder nur das Kernthema.
Und ob Omma einen 750 oder 900 Watt Sauger hat ist wahrlich nicht das Thema, sondern Omma hat nen starken 1800 Watt sauger und kein Geld sich einen Neuen zu kaufen. Oppa hat nen alten Diesel von 1992 mit und nicht die nötige "Marie" um den z.T. hanebüchenen Vorgaben der Innenstädte zu entsprechen. Also kann er nicht vom Land (dort ist er ja bekanntlich der günstigeren Mieten hingezogen) NICHT mit dem eigenen PKW in die Stadt fahren um seine Tochter/Sohn/Enkel zu besuchen. Er muss den Bus oder StraBa/S-Bahn benutzen. Da wo er wohnt u.U. mit einem Takt von 2 Stunden oder länger. Oma und Opa verkommen sozial, werden durch die Politik ausgegrenzt.
Was meinste, wie der Durchschnittsverbrauch sinken würde, wenn an den richtigen Stellschrauben gedreht würde?
Ich will nicht ausschließen, das es Leute gibt, die Ihren Fernseher/Laptop/Smartphone länger als ein Jahr benutzen, aber das Advertising vermittelt der jeweiligen Zielgruppe ein anderes Bild. Da ist es wichtig immer State-of-the-Art zu sein.
Glaubst du, das die Masse der Plastiktüten in den Weltmeeren tatsächlich aus Deutschland/Europa/Nordamerika kommt oder liegt hier das Verursacherproblem doch woanders?
Natürlich müssen die Industrieländer ein Beispiel geben, lösen kann man es aber so nicht.
Im Gegenteil. Durch unsere Einschränkungen wird unsere Industrie im Wettbewerb weiter geschwächt und dieses Vakuum stossen dann genau die globalen Firmen mit Ihren Produkten, die ja jetzt schon für die Masse der Probleme verantwortlich sind.
Klassisches Beispiel für "mit der Hand aufbauen und mit dem Arsch einreissen".
Jeder sollte sich fragen:
brauche ich jedes Jahr ein neues Handy, Tablet? Muss ich jedes Jahr den neuesten Techniktrend mitmachen?
Es wird sich zurecht über den Spritverbrauch aufgeregt, aber die Anzahl der neuzugelassenen SUVs widersprechen das.
Höherer Spritverbrauch. Samstag Morgen damit zum Biomarkt fahren, um das Gewissen zu beruhigen.
Man muss sich das mal vorstellen, da muss gesunde, natürlich hergestellte Nahrung als "Bio" klassifiziert werden.
Natürlich teurer. Man redet dem Plebs ein schlechtes Gewissen ein und zockt ihn dann darüber ab. Abgabe hier - Umsatzsteuer dort.
Und man fährt mit seinem 8L+ SUV zum Biomarkt.
Solange Nahrungsmittel weggeworfen werden, solange SUVs verkauft werden und mit Billigflügen geworben wird, Ist das für mich Heuchelei. Heuchelei einer Wirtschaft, die auf Naturschutz pfeift. Um mehr Profit zu machen.
Energiewende. Dazu schreibe ich lieber nichts.
Ach ja, danke der metty
, PLO95
und Andere für die sachliche Diskussion.
Ich mag die SUVs zwar auch nicht, weil sie mir die Sicht nach vorne nehmen, aber dieses pauschale "SUVs fressen viel Sprit" stimmt so auch nicht. Kommt schließlich immer noch auf die Motorisierung an. Vor allem wären die erwähnten 8 Liter in der Stadt ein eher günstiger Wert.
Ich kenne 3er BMWs (Benziner), die verbrauchen in der Stadt 12-13 Liter...
Auch ein interessanter Fakt: Die 10 größten Transportschiffe der Welt (Tanker/Container) haben einen höheren CO² Ausstoß als alle PKW der Welt zusammen...
Ich kann den ganzen Mist ehrlich gesagt nicht mehr hören...
Ich mag die SUVs zwar auch nicht, weil sie mir die Sicht nach vorne nehmen, aber dieses pauschale "SUVs fressen viel Sprit" stimmt so auch nicht. Kommt schließlich immer noch auf die Motorisierung an. Vor allem wären die erwähnten 8 Liter in der Stadt ein eher günstiger Wert.
Ich kenne 3er BMWs (Benziner), die verbrauchen in der Stadt 12-13 Liter...
Das ist alles richtig. Ich wollte nur allgemein aufzeigen, dass es verlogen ist, mit einem SUV zum Biomarkt zu fahren. Ist irgendwie, wie zu einer Klimakonferenz mit einem 760Li zu fahren.
Für mich verfehlt dieses „Finger in die Wunde legen“ deutlich sein Ziel, wenn dafür Dinge in den Raum geworfen werden die entweder schlichtweg falsch, nicht belegbar sind oder bewusst nicht zu Ende gedacht werden.
Tante Edith sagt:
Daher finde ich es ehrlich gesagt auch sehr Schade dass auf meine Argumentation oder Fragen entweder nicht eingegangen wird oder das ganze als Wischi-Waschi abgetan wird. Den sinkenden Durschnittsverbrauch seh ich allein schon an meinem eigenen Fuhrpark.
Ich mag die SUVs zwar auch nicht, weil sie mir die Sicht nach vorne nehmen, aber dieses pauschale "SUVs fressen viel Sprit" stimmt so auch nicht. Kommt schließlich immer noch auf die Motorisierung an. Vor allem wären die erwähnten 8 Liter in der Stadt ein eher günstiger Wert.
Ich kenne 3er BMWs (Benziner), die verbrauchen in der Stadt 12-13 Liter...
Das ist alles richtig. Ich wollte nur allgemein aufzeigen, dass es verlogen ist, mit einem SUV zum Biomarkt zu fahren.
Nee, eben nicht, jedenfalls nicht zwingend. Wenn die Kiste im Stadtverkehr wirklich nur 8 Liter real verbraucht, ist dagegen überhaupt nix einzuwenden. Und wo will man die Grenze ziehen - ab welchem Verbrauch genau ist es denn "verlogen"?
Außerdem fährt der SUV-Besitzer ja nicht zum Biomarkt, um die Umwelt zu retten, sondern um sich (vermeintlich) gesund zu ernähren - unterstelle ich jedenfalls mal.
Aber OK, sagen wir, es sei verlogen. Dann muss er also, damit es nicht mehr verlogen ist, statt zum Biomarkt zu Aldi fahren.
Hmm - was wäre damit gewonnen?
Am Ende ist es wie mit allen Dingen.
Ja, die Politik entscheidet natürlich einiges mit.
Aber wir, die Endverbraucher entscheiden, wo der Hase herläuft.
Jedes Jahr ein neues Handy? Ja, weil es einige Menschen so brauchen. Gleiches gilt mit anderen Elektronikartikeln.
Kleidung billigst in asiatischen oder afrikanischen Ländern hergestellt. Auf die dazugehörigen Menschenrechtsverletzungen in den Fabriken gehe ich jetzt mal nicht ein.
Ich bin im Vertrieb von Gastrokühlgeräten. Wir lassen diese in Asien herstellen. Es gibt teilweise Kunden, die mich so um Preise drücken wollen (große Firmen) und sich dann wundern, warum die Geräte nicht aus Deutschland kommen. Genau deshalb.
Wir müssen immer alles schneller haben. Ich nenne das den Amazon-Effekt. Dadurch mehr Verkehr auf der Straße.
Wir essen viel zu viel Fleisch, was der Umwelt nicht gut tut.
Auch abgeholzte Regenwälder für Industrie etc. helfen nicht wirklich.
Und hier gilt das altbekannte Gesetz. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Natürlich stellen Firmen günstig und viel her. Die Leute wollen es ja haben. Und da kann sich hier niemand rausnehmen. Siehe Kleidung, Kaffee, Elektronik etc. Oder wer achtet auf Fairtrade dabei? Und Fairtrade bedeutet nicht mal unbedingt bessere Umweltbedingungen.
Es ist immer so einfach alles auf Politik und Industrie zu wälzen. Wenn eine Firma nicht mitzieht ist sie weg vom Fenster.
Bei den Menschen muss ein Umdenken stattfinden.
Wir wollen aber seit Jahren nur noch in der Stadt leben und woanders arbeiten. Viele Pendler, viel Stau und als Nebeneffekt dann noch steigende Mieten.
Am Ende entscheiden wir es. Natürlich wird man durch Werbung auch ein wenig in eine bestimmte Bahn geleitet, aber am Ende entscheidet es nur der Endverbraucher.
Es ist doch bei den Ausformulierungen von Yavin
klar zu verstehen, dass dies Extremargumentationen sind, die aber ( finde ich auch ) wie auch der metty
bereits ausführt, schnell eher als Polemik zerpflückt werden, als das sie als Argumente gelten können.
Es ist aber auch sehr schwer anders zu argumentieren ( seht ihr gleich unten ).
Ich halte es auch für sehr schwer alle Themen so pauschal unter einen Hut zu deckeln.
Ein Beispiel dafür liefert myfreexp
mit seinem BIO Laden/ALDI Vergleich. Kurz gesagt, von der einen in die nächste Scheiße...
In der perfekten Welt mit idealen Moralischen Voraussetzungen kann man das alles vertreten.
Doch in der heutigen geht es meines Erachtens gar nicht mehr.
Wenn man hier alles in Einklang bringen will wird man vermutlich krank in der Birne und schadet sich selber am meißten.
Ich für meinen Teil gebe offen zu, dass ich nicht auf alle genannten Aspekte eingehen kann.
Dafür habe ich bspw. gerne ein aktuelles Auto, Handy oder TV ( nur als Beispiel ).
Trotzdem gehe ich BEWUSST einkaufen und versuche vorrangig regionale, frische Speisen einzukaufen.
Mein Haus ist mit LED Licht versorgt und ich bin aktuell dabei auf eine moderne Heizung umzurüsten um irgendwie was zu tun, was meinen Vorstellungen von Nachhaltigkeit entspricht.
Mein Ansatz ist, solange ich BEWUSST Lebe und mir Dinge wie bspw. der Kauf von Nutella ( für die Kids ) in Zusammenhang mit Abholzung der Palmfelder klarmache und damit leben kann, ist es i.O..
Meiner Tochter bspw. ist es bekannt, aber sie liebt dieses Zeug und kann doch eine solche Entscheidung gar nicht richtig treffen.
Ist das nun schon Egoistisch ? Ist das überhaupt Ihre Entscheidung oder muss ich dann bewusst Ihre Entscheidung unterbinden um "Richtig" zu handeln !?
Alles in allem ein sehr schweres Thema, für mich steht und fällt es mit dem Bewusstsein für all diese unterschiedlichen Dinge.
In dem Moment wo ich über so etwas nachdenke, wege ich ab, GEHT ES FÜR MICH ODER NICHT.
Wenn ich mich dann PRO für irgendwas ausspreche, darf ich an anderer Stelle nur niemals Negativ urteilen.
Alles anzeigenAm Ende ist es wie mit allen Dingen.
Ja, die Politik entscheidet natürlich einiges mit.
Aber wir, die Endverbraucher entscheiden, wo der Hase herläuft.
Jedes Jahr ein neues Handy? Ja, weil es einige Menschen so brauchen. Gleiches gilt mit anderen Elektronikartikeln.
Kleidung billigst in asiatischen oder afrikanischen Ländern hergestellt. Auf die dazugehörigen Menschenrechtsverletzungen in den Fabriken gehe ich jetzt mal nicht ein.
Ich bin im Vertrieb von Gastrokühlgeräten. Wir lassen diese in Asien herstellen. Es gibt teilweise Kunden, die mich so um Preise drücken wollen (große Firmen) und sich dann wundern, warum die Geräte nicht aus Deutschland kommen. Genau deshalb.
Wir müssen immer alles schneller haben. Ich nenne das den Amazon-Effekt. Dadurch mehr Verkehr auf der Straße.
Wir essen viel zu viel Fleisch, was der Umwelt nicht gut tut.
Auch abgeholzte Regenwälder für Industrie etc. helfen nicht wirklich.
Und hier gilt das altbekannte Gesetz. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Natürlich stellen Firmen günstig und viel her. Die Leute wollen es ja haben. Und da kann sich hier niemand rausnehmen. Siehe Kleidung, Kaffee, Elektronik etc. Oder wer achtet auf Fairtrade dabei? Und Fairtrade bedeutet nicht mal unbedingt bessere Umweltbedingungen.
Es ist immer so einfach alles auf Politik und Industrie zu wälzen. Wenn eine Firma nicht mitzieht ist sie weg vom Fenster.
Bei den Menschen muss ein Umdenken stattfinden.
Wir wollen aber seit Jahren nur noch in der Stadt leben und woanders arbeiten. Viele Pendler, viel Stau und als Nebeneffekt dann noch steigende Mieten.
Am Ende entscheiden wir es. Natürlich wird man durch Werbung auch ein wenig in eine bestimmte Bahn geleitet, aber am Ende entscheidet es nur der Endverbraucher.
Vieles richtig, aber...
Wollen die Leute wirklich alle in der Stadt Leben? Viele wollen, können aber nicht (mehr), weil die Lebenshaltungskosten immens gestiegen, aber die Reallöhne rückläufig sind. Mieten explodieren, weil entweder die Vermieter total am Rad drehen und/oder Anbieter/Investoren ganze Strassenzüge aufkaufen, um diese zu modernisieren und wahnsinnig teuer weitervermieten, das zum Teil wie Hotels durchziehen und diese wöchentlich neu vergeben. Airbnb lässt grüßen. Das ist die eigentliche Sauerei.
Viele Menschen müssen zudem pendeln, damit sie einigermaßen verdienen oder sie ziehen in ländliche Wohngebiete und fahren 30-60km zum Arbeitsplatz um einigermaßen über die Runden zu kommen.
Und dann wird sich gewundert, das die Umweltbelastung immer weiter in die Höhe schnellt.
Wenn ich sehe, wieviel Autos früher in der Wohnsiedlung standen und dann heute, da kannste nur staunen. Das sind bald 5x soviel.
Früher konnteste dir en Parkplatz aussuchen, heute müsste Glück haben um einen zu bekommen. Als Kind/Jugendliche konnten wir früher aufm Parkplatz Rollhockey spielen. Da ham wir uns aufgeregt, wenn 1,2 Autos "doof" geparkt haben, weil diese uns das Spielfeld kaputtgemacht haben...
Alles anzeigenAlles anzeigenAm Ende ist es wie mit allen Dingen.
Ja, die Politik entscheidet natürlich einiges mit.
Aber wir, die Endverbraucher entscheiden, wo der Hase herläuft.
Jedes Jahr ein neues Handy? Ja, weil es einige Menschen so brauchen. Gleiches gilt mit anderen Elektronikartikeln.
Kleidung billigst in asiatischen oder afrikanischen Ländern hergestellt. Auf die dazugehörigen Menschenrechtsverletzungen in den Fabriken gehe ich jetzt mal nicht ein.
Ich bin im Vertrieb von Gastrokühlgeräten. Wir lassen diese in Asien herstellen. Es gibt teilweise Kunden, die mich so um Preise drücken wollen (große Firmen) und sich dann wundern, warum die Geräte nicht aus Deutschland kommen. Genau deshalb.
Wir müssen immer alles schneller haben. Ich nenne das den Amazon-Effekt. Dadurch mehr Verkehr auf der Straße.
Wir essen viel zu viel Fleisch, was der Umwelt nicht gut tut.
Auch abgeholzte Regenwälder für Industrie etc. helfen nicht wirklich.
Und hier gilt das altbekannte Gesetz. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Natürlich stellen Firmen günstig und viel her. Die Leute wollen es ja haben. Und da kann sich hier niemand rausnehmen. Siehe Kleidung, Kaffee, Elektronik etc. Oder wer achtet auf Fairtrade dabei? Und Fairtrade bedeutet nicht mal unbedingt bessere Umweltbedingungen.
Es ist immer so einfach alles auf Politik und Industrie zu wälzen. Wenn eine Firma nicht mitzieht ist sie weg vom Fenster.
Bei den Menschen muss ein Umdenken stattfinden.
Wir wollen aber seit Jahren nur noch in der Stadt leben und woanders arbeiten. Viele Pendler, viel Stau und als Nebeneffekt dann noch steigende Mieten.
Am Ende entscheiden wir es. Natürlich wird man durch Werbung auch ein wenig in eine bestimmte Bahn geleitet, aber am Ende entscheidet es nur der Endverbraucher.
Vieles richtig, aber...
Wollen die Leute wirklich alle in der Stadt Leben? Viele wollen, können aber nicht (mehr), weil die Lebenshaltungskosten immens gestiegen, aber die Reallöhne rückläufig sind. Mieten explodieren, weil entweder die Vermieter total am Rad drehen und/oder Anbieter/Investoren ganze Strassenzüge aufkaufen, um diese zu modernisieren und wahnsinnig teuer weitervermieten, das zum Teil wie Hotels durchziehen und diese wöchentlich neu vergeben. Airbnb lässt grüßen. Das ist die eigentliche Sauerei.
Viele Menschen müssen zudem pendeln, damit sie einigermaßen verdienen oder sie ziehen in ländliche Wohngebiete und fahren 30-60km zum Arbeitsplatz um einigermaßen über die Runden zu kommen.
Und dann wird sich gewundert, das die Umweltbelastung immer weiter in die Höhe schnellt.
Wenn ich sehe, wieviel Autos früher in der Wohnsiedlung standen und dann heute, da kannste nur staunen. Das sind bald 5x soviel.
Früher konnteste dir en Parkplatz aussuchen, heute müsste Glück haben um einen zu bekommen. Als Kind/Jugendliche konnten wir früher aufm Parkplatz Rollhockey spielen. Da ham wir uns aufgeregt, wenn 1,2 Autos "doof" geparkt haben, weil diese uns das Spielfeld kaputtgemacht haben...
Ja, alle ist eventuell übertrieben.
Aber es gibt genügend wissenschaftliche Arbeiten sowie Artikel darüber, dass die Menschen in die Städte ziehen.
Und ja, natürlich steigen die Mieten auch durch Investoren etc.
Aber im Endeffekt steigen die Mieten durch die erhöhte Nachfrage. Die Quadratmeterpreise steigen und natürlich ziehen die Vermieter da mit.
Das würde jeder so machen. Dazu steigen auch deren Kosten.
Die Vermieter etc. könnten die Preise künstlich noch so hochtreiben, wenn niemand nachfragen würde, würde es nichts bringen.
Aber schau mal in Düsseldorf bei Wohnungsbesichtigungen für extrem teure Wohnungen. Da stehen teilweise Hunderte von Menschen an.
Das ist ja das perverse daran.
Kurzes Beispiel : Ich kenne genug, die einen Handyvertrag abschließen und nach kurzer Zeit ein neues oder das neueste bekommen weil das Teil des Vertrages ist.
Und es ist ja auch so , wenn ich was kaufe und ich gehe damit aus dem Laden oder bestelle es meinetwegen irgendwo und bekomme es geliefert , ist das Teil schon alt.
Und ja , die Geräte gehen schneller kaputt und zwar so , das sich eine Reparatur kaum noch oder gar nicht lohnt.
Ist doch bei den Autos auch so. Wer kann heute schon mal so eben ohne großen Aufwand ein neues Rücklicht einbauen ?