Gesundheit & Corona

  • Zuerst dachte ich, bei Google würde was nicht stimmen. Aber das so ein Idiot sich was zusammen faselt und mit dem Leid der Verwandten, Familien und Freunden spielt, ist einfach nur scheiße. Sollte man FB direkt melden bzw. habe ich es eben getan.

  • Was für eine riesen scheisse! Eben erfahren das ein Kumpel von mir an Board gewesen ist, mit seiner Frau! Sie waren beim el Classico ;(
    Ich bin fix und fertig!!!! Scheeeeeeeeeeeeeeeeeiiiisse

    Wir werden eine Wagenburg um uns aufstellen, in der uns jeder am Arsch lecken kann


  • Ich bin kein Pilot und Fluglaie.
    Aber ich habe eine Frage:Was hätte ein Notruf,vom Cockpit aus oder von der Crew,gebracht?
    Egal ob vor dem 8 minütigen Sinkflug oder während diesem?


    Vermutlich hätte sich an der Situation nichts geändert. Ein Notruf aus dem Cockpit hat folgende Konsequenzen: Der betroffene Flieger wird mit allerhöchster Priorität im Luftraum bedient. Das bedeutet: Direkten Kurs zur nächstmöglichen Landebahn, Platz zum Manövrieren, alle anderen Luftfahrzeuge müssen dadurch ihren evtl. begonnenen Anflug abbrechen. Weiterhin werden am Boden alle Sicherheitsmaßnahmen vorbereitet. Die S&R-Teams (Search & Rescue) bereiten sich vor, die Feuerwehr macht sich an den potenziellen Flughäfen bereit. In diesem expliziten Fall hätte das jedoch wahrscheinlich keinen großen Unterschied gemacht: Der Fluglotse hat relativ zügig, nach erfolglosem Versuch die Piloten zu erreichen und den stetigen Sinkflug, den Notruf für das Flugzeug erklärt. An der Unfallstelle hätte ein S&R-Team, welches ein paar Minuten früher da gewesen wäre, wahrscheinlich auch keine Überlebenden gefunden.


    Ich wollte mit diesem Abschnitt nur deutlich machen, wie die Priorisierung von Piloten im Notfall aussieht und erklären wieso Piloten es manchmal nicht schaffen einen Notruf abzusetzen. Das kann, wie gesagt, aber auch noch weitere Gründe, wie Ohnmacht oder Ausfall der Kommunikationsgeräte haben. Ich bin wirklich gespannt, was der Flugdatenschreiber und Cockpit Voice Recorder uns bringen wird.


    Vielen Dank

  • Hier wird gemutmaßt und keiner weiß was wirklich geschehen ist. Wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe,kommen mir die Tränen. So was passiert mir eigentlich nicht so schnell. Das ist so furchtbar grausam und mit Worten kaum auszudrücken. Wenn man dann noch die Geschichte vom Further gelesen hat,man man man... ;(


    Einfach nur schlimm und mein tiefstes Beileid,Ron. Alle Familien,die Angehörige verloren haben,haben eine beschissene Zeit vor sich. Hoffe,das sie genügend Hilfe bekommen,um dieses Schicksal zu meistern.

  • Was für eine riesen scheisse! Eben erfahren das ein Kumpel von mir an Board gewesen ist, mit seiner Frau! Sie waren beim el Classico ;(
    Ich bin fix und fertig!!!! Scheeeeeeeeeeeeeeeeeiiiisse


    Mein Beileid.


    Auch ich habe heute erfahren, das ein Arbeitskollege (er kam von einer Dienstreise) an Board war.
    Absolut ein scheiß Gefühl und es wurde im Büro ganz ruhig.

  • ...alles so schrecklich und noch schlimmer, wenn man "ein Gesicht dazu hat"..der Pilot war wohl aus Düsseldorf. Er war der Vater eines Kindergartenfreundes vom Sohn meiner Freundin...im Kindergarten muss heute die Hölle los gewesen sein ;(


    Mein Beileid an alle Freunde und Angehörigen...einfach nur schrecklich und soooo nah

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten (Oscar Wilde)

  • Das Argument "billig = schlecht gewartet" kann man m. M. nach so nicht stehen lassen. Die Low-Cost-Airlines haben einfach ein in vielen Punkten innovativeres Konzept als die großen, alt-eingesessenen Gesellschaften.


    Um so Thesen zu verhindern, wäre es sinnvoll das die Gesellschaften offenlegen, wo sie ihre
    Flieger Warten lassen.
    Dies wäre ja auch eine positiv Werbung für die Gesellschaft, die Lufthansawerften führen
    ja solche Wartung im Lohn durch, den Fluggästen gebe es ein gewisses Gefühl an mehr
    Sicherheit.

  • Kumpel von mir ist mit dem abgestürzten Piloten befreundet. Der Mann hat Frau und zwei kleine Kinder. Sehr traurig das Ganze !


    Familie sitzt trauernd zu Hause. Vor der Tür lungert seit heute ein Pressemob rum und belästigt diese armen Leute.


    Gibt scheinbar keine Grenzen mehr für diese Pressewichser.

  • Gab es die jemals?

    Ja, früher gab es Grenzen. Ich mache den Paradigmenwechsel in der Journaille an einem Ereignis fest: dem Geiseldrama von Gladbeck Ende der 80er. Dort wurden während einer Geiselnahme Verbrecher und deren Opfer munter interviewt - ohne Rücksicht auf Verluste.


    Das war der erste Sündenfall. Seitdem gibt es die Grenzen (zumindest im Boulevard) nicht mehr, die es vorher durchaus noch gab.