Gesundheit & Corona

  • . Mit zwei Worten: alles scheiße!!



    Aber das ist doch logisch Cymru. Diese EU funktioniert halt nicht. Gutes Aktuelles Beispiel : Merkel kündigt Reformen für die EU an.


    An erster Stelle wird genannt !!!!! " die Felder der äußeren und inneren Sicherheit den "Kampf gegen den Terror" und den Schutz der Europäischen Außengrenzen !!
    Nebenbei wird auch erwähnt ... Initiative für mehr Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit ( TTIP ick hör dir trappsen )
    Zuletzt steht da : Zudem wolle man mehr für die Jugend tun ( Was denn ? )


    Allgemeiner Tenor der EU "Bosse"... Gas geben, mehr EU machen, die "Einheit" forcieren ......
    Meiner meinung nach haben die nichts !! aber auch gar nichts verstanden !


    Für mich wird diese EU immer mehr zu einem Experimentierfeld für Größenwahnsinnige Politiker.


    Das was Juncker zu "seiner" EU sagte, bestimmt meine negative Einstellung zu diesem Club. Das bleibt haften !!


    "" „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“


    Nehmen wir dazu diese Aussage eines anderen "EU Granden" Robert Cooper ehemaliger Generaldirektor für außenpolitische Angelegenheiten der EU.
    ""Cooper, der zwischenzeitlich von Ashton sogar als EAD-Generalsekretär ins Spiel gebracht wurde, ist der führende Vertreter eines europäischen "postmodernen Imperialismus", der von ihm folgendermaßen beschrieben wurde: "Der postmoderne Imperialismus hat zwei Komponenten. Die erste ist der freiwillige Imperialismus der globalen Ökonomie. Er wird normalerweise von einem internationalen Konsortium durch internationale Finanzinstitutionen wie IWF und Weltbank ausgeübt Die zweite Dimension des postmodernen Imperialismus könnte der Imperialismus des Nachbarn genannt werden""
    """ Was den Rest der Welt anbelangt, lässt Cooper schließlich sämtliche Masken fallen: "Die Herausforderung der postmodernen Welt ist es, mit der Idee doppelter Standards klarzukommen. Unter uns gehen wir auf der Basis von Gesetzen und offener kooperativer Sicherheit um. Aber wenn es um traditionellere Staaten außerhalb des postmodernen Kontinents Europa geht, müssen wir auf die raueren Methoden einer vergangenen Ära zurückgreifen - Gewalt, präventive Angriffe, Irreführung, was auch immer nötig ist, um mit denen klarzukommen, die immer noch im 19. Jahrhundert leben, in dem jeder Staat für sich selber stand. Unter uns halten wir uns an das Gesetz, aber wenn wir im Dschungel operieren, müssen wir ebenfalls das Gesetz des Dschungels anwenden."12"""


    Dazu kommen so Nettigkeiten wie die EU eigene Paramilitärische Eingreiftruppe "Eurogendfor" speziell zur Aufstandsniederschlagung, das ziemlich üble Überwachungsprogramm "Indect" und andere verstörende Dinge.


    Für mich, wie ich schon mal sagte, alles Punkte welche mir diese "EU" eher suspekt erscheinen lässt.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Da ich mich ja politisch nicht dezidiert äußern darf, nur eine kurze durchaus allgemeine Aussage: Wenn das Volk eine Entscheidung trifft, die nicht den Wünschen des Establishments entspricht, ist das Volk doof und, wie heute im ZDF gesagt wurde, ungebildet. Ich sehe es eher umgekehrt: Das Establishment regiert an den Wünschen des Volkes vorbei, und das Volk reguliert es.


    Nun doch eine konkrete Aussage von mir: Nach Brexit jetzt Dexit.


    Und das war alles, was hierzu von mir kommt. Ich hoffe, diese paar harmlosen Sätze waren mir gestattet.

    Si tacuisses, philosophus mansisses.
    Hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben.

    Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.

    Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.

  • Volksabstimmungen sind alles andere als demokratisch, wenn dadurch so getan wird, als ob 51% der derzeit Wahlberechtigten bzw. Wählenden das Absolute und Alle sind und übersehen und missachtet wird, dass 49% anderer Meinung sind. Sogar wenn eine sehr breit vertretene Meinung vorhanden ist, stellt diese natürlich nicht die öffentliche Meinung dar.


    Ein großes Problem bei solchen Referenden sehe ich darin, dass sie komplexe Fragen, Themen und Probleme auf ein Ja oder Nein bzw. Schwarz oder Weiß reduzieren und zuspitzen. Damit aber entfällt die Möglichkeit zu einer Einigung im Kompromiss, die m.E. ein nicht ganz unwesentliches Element darstellt in einer gut funktionierenden Demokratie.

    Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.

    Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.

  • Norwegen ist das einzige Nicht-EU Land in Skandinavien. Ist aber auch egal.

    Ey, vergiss Island nicht! Die wollten erst, aber dann doch nicht ...

    Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.

    Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.

  • wobei etwas detailiertere Antworten als Ja/Nein mit einer entsprechenden Zustimmung vom Vertragspartner einseitig nicht zu bewerkstelligen sind.
    Falls es zu kompromissen mit z.B. der Einwilligung der EU kommen soll, müssten die anderen EU-Bürger parallel ebenfalls über die entsprechende Frage (z.B.: "sollen die Briten für Nöppes eine Extrawurst aus Brüsel kriegen?" oder "wollt ihr die totale Europäisierung mit einer bedingungslosen Zentralisierung sämtlicher nationaler Institutionen?" ) abstimmen.


    Solche komplexen Verhandlungen auf der Grundlage einer Basisdemokratie erscheinen mir bestenfalls auf kommunaler Ebene möglich.
    Alles andere artet in eine Handlungsunfähigkeit ohne ihresgleichen aus.

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -

  • Man kann eine Entscheidung, die von Pupulisten maßgeblich beeinflusst wird und zum Nachteil der Bevölkerung ist, ohne das dieser das bewusst ist, nicht als demokratisch bezeichnen. Der Schein trügt, wenn die Antworten einseitig und vorgegeben sind und keine Alternativen angeboten werden.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Man kann eine Entscheidung, die von Pupulisten maßgeblich beeinflusst wird und zum Nachteil der Bevölkerung ist, ohne das dieser das bewusst ist, nicht als demokratisch bezeichnen. Der Schein trügt, wenn die Antworten einseitig und vorgegeben sind und keine Alternativen angeboten werden.


    Und wer bestimmt nun was,und ab wann und warum Populismus ist ? Wer hat diesbezüglich die Deutungshoheit ?

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Zitat

    Warum ist es eigentlich zum Referendum bzw Brexit gekommen? Die
    Insulaner waren nie so richtiges Mitglied der EU. Immer wieder nach
    Extrawürsten fordernd.

    Das Ganze verdanken wir hauptsächlich dem begnadeten Polittaktiker Cameron. Der hat dieses Referendum nämlich vor allem deshalb ermöglicht, um damit seine innerparteilichen Herausforderer und Brexit-Befürworter zum Schweigen zu bringen. Gleichzeitig hat er gedacht, durch ein knappes Votum für den Verbleib vielleicht sogar noch ein bisschen mehr aus der EU für das UK rauspressen zu können.


    Aber auch den beiden Wortführern des Brexit ging und geht es bei ihrem Eintreten für den Austritt weniger um Europa als darum, auf dieser Flamme ihr eigenes machtpolitisches Süppchen zu kochen. Boris Johnson will Cameron beerben. Und dafür musste er sich profilieren. Was er dann über die Europa-Frage getan hat. Seine Ambitionen, irgendetwas zu verändern, beschränken sich im Grunde darauf, dass er ganz nach oben ins Rampenlicht will. Dafür würde er auch beim Brexit jederzeit eine Rolle rückwärts machen, so wie ich ihn einschätze. Der Ukip-Chef Farage ist da sicher noch mal aus einem anderen Holz geschnitzt. Ein rechter Überzeugungstäter, der sicher alles dafür tun würde, um England endgültig zu isolieren ...

    Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.

    Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.

  • Die Frage ist doch, wer oder was ist die EU ? Wir , die Bürger ? Die Politik ? Oder die Finanz und Wirtschafts- "Elite" ?


    Mir wird immer ganz unheimlich zu mute wenn ich Willy Wimmer zuhöre. Dieser sieht das ganze aufgrund seiner Erfahrung in größerem Rahmen. Geopolitisch.
    Er ist ja ohnehin der Meinung, das eine "Unheilige Allianz" einen Angriffskrieg gegen Russland vom Zaun brechen will ;( . Problem bei der Sache, ich denke, der Mann weiß wovon er redet ! Er muss niemandem nach dem Mund reden.( ist er doch Finanziell unabhängig )


    Auch er hoffte das die Briten "drin" bleiben. Allerdings kritisiert er auch sehr scharf das fehlende Demokratie Verständnis und die Lobby Abhängigkeit der EU ! Von der jetzigen Bundesregierung und der Merkel mal ganz abgesehen, an denen lässt er überhaupt kein gutes Haar. Zurecht wie ich finde.


    Alles in allem ist seine Sorge, das der Brexit und eine mögliche Wahl des Clinton Clans nichts gutes für Europa bringt , gar nichts gutes ;(

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Mir wird immer ganz unheimlich zu mute wenn ich Willy Wimmer zuhöre.


    Im Kopp-Verlag und auf Russia Today?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Mir mißfällt, daß die Vertreter der EU und der "wichtigen" Regierungen Europas die Schuld beim britischen Wähler sehen. In den Monaten vor der Abstimmung hat m.M. nach Brüssel alles getan, damit Menschen die Politik der EU ablehnen.


    Es gibt trotz ...


    ... millionenfacher Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, Italien, Portugal und anderen Ländern
    ... der massiven Überschuldung der Mehrzahl der EU-Mitgliedsstaaten
    ... der immer schlimmer werdendem Situation in Griechenland trotz Milliardenkrediten
    ... einer desaströsen Geldpolitik eines Herrn Draghi , der den Menschen mit seiner Geldpolitik das geld aus den Taschen zieht zu Gunsten bankrotter Staatshaushalte
    ... einer unkoordinierten Flüchtlingshilfe, die dem Leid der Menschen nicht gerecht wird




    und vielen anderen Problemen keinerlei Selbstkritik, sondern weitere schlimme Entscheidungen, die die Probleme verschlimmern statt diese abzustellen.


    Und dann eine Überversorgung der EU-Bürokraten und EU-Politiker, die gemessen an den Leistungen, die erbracht werden, weit überhöht sind.
    Darin sehe ich den Grund, das viele Menschen die Krake EU ablehnen. Ich denke die Menschen der unterschiedlichen Länder in Europa haben persönlich miteinander keine Probleme. Und ein wenig eigene Identität ist gut und nicht falsch. Wenn man Menschen verschiedener Kulturen und Ansichten in einen Topf schmeißt, geht das nur solange gut, wie man es mit Gewalt zusammenhält. Die ehemalige UdSSR und Jugoslawien sehe ich da als mahnende Beispiele.

  • Einen kleinen Unterschied gibt es aber. Ich glaube , es wurde kein einziger Staat gezwungen in die EU einzutreten Das Problem mit der Überbürokratisierung ist vorhanden, aber nur dadurch, das manche Staaten nicht bereit sind, ein Teil ihrer Souveranität abzugeben und sich daher in diverse Ressorts einsetzen und Seilschaften aufzubauen. Dadurch wird diese Moloch , der evtl. bei 12 Staaten noch einigermassen funktioniert , bei über 20 Staaten immer unübersichtlicher und es wächst bei manchen der Wunsch, dies zu ändern.

    Sagte Abraham zu Bebraham kann ich dein Cebraham.

  • Man kann eine Entscheidung, die von Pupulisten maßgeblich beeinflusst wird und zum Nachteil der Bevölkerung ist, ohne das dieser das bewusst ist, nicht als demokratisch bezeichnen. Der Schein trügt, wenn die Antworten einseitig und vorgegeben sind und keine Alternativen angeboten werden.

    Ich bin entschiedener Brexit-Gegner, und habe zuvor bereits in den Remain-Hochburgen Glasgow und London gelebt. Aber was du da verzapfts ist Nonsens. Die Fragestellung war eindeutig, und das Ergebnis auch.
    Dass die Brexiteers mittlerweile Angst vor der eigenen "Courage " bekommen amüsiert mich köstlich, für die von dieser historischen Fehlentscheidung betroffenen Briten ist es weit weniger witzig.

    Du bist die Schönste, on dat ess schön.