Gesundheit & Corona

  • Und Trump hat doch massiv versucht, den USPS zu kastrieren. Warum wohl?

    Und dazu noch gerrymandering und andere Möglichkeiten wie ID-Voting und Blockierung des Wahlrechts für aus der Haft Entlassene bis zur Begleichung der Schulden.


    Natürlich nicht alles nur von Trump angestoßen, aber es addiert sich eben alles.


    Letztlich alles Versuche die Wahl "legal" zu beeinflussen, indem man gewisse Wählergruppen von der Wahl abhält, ausschließt oder durch erschwerte Umstände auf ihren Wahlentschluss Einfluss zu nehmen versucht.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Besonders reizend in Texas, dass der Studentenausweis nicht anerkannt werden muss zur Legitimation, dafür aber die Waffenkarte...

    Kann man sich hierzulande gar nicht vorstellen sowas, wobei bei uns auch das Besitzen eines Ausweises rechtlich ganz anderes geregelt ist als in den Staaten. Freiheit und so. (Außerdem sind wir ja alle bekanntlich GmbH-Angestellte)


    Aber wer sich wirklich mal richtig spinnerte Folks geben will, der muss mal einen Blick auf die ganzen Hillbillys in Missisippi, Missouri, Arkansas, Kentucky und insbesondere auch Alabama werfen. Dagegen sind die meisten Texaner Sozialdemokraten. Ganz allgemein wird Texas in den Vereinigten Staaten zwar als grundsätzlich konservativ angesehen aber aufgrund der Großstädte wie Dallas, Houston oder Austin und der Einwanderung aus dem Grenzverlauf zu Mexiko wiederum doch nicht so krass konservativ wie eben die genannten Südstaaten zwischen Texas und Florida sowie das Delta des Mississippi aufwärts.

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  • Anhand der Reaktionen der Trump-Anhänger vor dem Wahlbüro in Detroit, lassen mich übles befürchten, was da noch kommen mag.

    Kein Wunder, wenn man sieht wie der Noch-POTUS auf Twitter gegen die Wahl und die Auszählung hetzt.


    Biden hingegen hat vorhin laut CNN an einem Briefing zum Thema Corona teilgenommen. Obs stimmt? Vielleicht. Aber in jedem Fall ein klares Signal um Normalität und Souveränität auszusenden. Und natürlich auch deutliches Selbstvertrauen hinsichtlich des Wahlausgangs. Der neue Präsident muss schließlich auf dem laufenden sein.

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  • Auch interessant, dass CNN Alaska noch nicht an irgendwen zugeschlagen hat. Sollte doch eigentlich 3 weitere Wahlmänner für Trump geben oder hab ich da was verpasst?

    Alaska ist bei 47% ausgezählter Stimmen und CNN ist ja generell sehr zurückhaltend. Die haben auch relativ lange mit New Mexico und Hawaii gewartet, obwohl im Grunde schon vor der Wahl klar war, dass die beiden Staaten demokratisch wählen werden. Bei über 50% der Stimmen ist natürlich noch "alles möglich". Aber ein Sieg für Biden in Alaska wäre wenn man ehrlich ist noch unwahrscheinlicher als dass Trump noch alle offenen Staaten holt. Seit der ersten Wahl 1960 hat nur ein Demokrat Alaska gewinnen können - Lyndon B. Johnson 1964. Nicht Clinton in den 90ern, nicht Obama 2008.

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  • Ja, gerade deswegen bin ich überrascht, da man z. B. Indiana oder Mississippi dann doch recht schnell zugeschlagen hat...

    Ich vermute die Blöße wollte man sich dann doch nicht geben...


    vielleicht will man aber auch gerade jetzt, wo die Auszählung an sich durch die Äußerungen des Präsidenten so in den Fokus rutscht, durch eine solche Entscheidung nicht noch zusätzlich Angriffsfläche bieten und für Leute die nicht im Thema sind gewisse Fragen aufwerfen.


    Hab mir gerade übrigens mal New Mexico angeschaut. Befindet sich jetzt in einer gewissen Gesellschaft mit Ohio. Ohio hat seit 1896 nur 3 mal (rechnet man diese Wahl mit ein) nicht den Sieger gewählt, New Mexico seit seiner Gründung 1912 ebenfalls nur 3 mal. Hinzu kommt, dass New Mexico seit 1976 jedes mal den Gewinner des popular Vote vorhergesagt hat.

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  • Ob die Demokraten überhaupt ernsthaften Wahlkampf in Staaten wie Alaska gemacht haben? Für den kurzfristigen Erfolg doch pure Verschwendung in so einen nicht gewinnbaren Staat zu investieren. Nachhaltig bleibt er dann natürlich ungewinnbar.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Ob die Demokraten überhaupt ernsthaften Wahlkampf in Staaten wie Alaska gemacht haben? Für den kurzfristigen Erfolg doch pure Verschwendung in so einen nicht gewinnbaren Staat zu investieren. Nachhaltig bleibt er dann natürlich ungewinnbar.

    In den Senatssitz schon, da die Umfragen ein enges Rennen dort vorhersagten, was wohl aber so nicht stimmte.

  • Ob die Demokraten überhaupt ernsthaften Wahlkampf in Staaten wie Alaska gemacht haben? Für den kurzfristigen Erfolg doch pure Verschwendung in so einen nicht gewinnbaren Staat zu investieren. Nachhaltig bleibt er dann natürlich ungewinnbar.


    Natürlich nicht. Gleiches gilt auch für Staaten wie Alabama, Missouri, Kentucky oder andere Staaten im Konservativen Süden oder im tiefen Midwest rund um Montana Idaho, North Dakota, South Dakota etc. Ein Republikaner macht aber auch keinen Wahlkampf in Kalifornien, Oregon oder Washington.


    Hat mich ganz früher auch immer gewundert. Hier in Deutschland fahren die Kandidaten doch überall hin. Versuchen überall so viele Stimmen wie möglich zu bekommen. Beschäftigt man sich mit dem Wahlsystem, dann stellt man aber schnell fest, dass dies vergeudete Zeit ist. Wenn man diese Staaten gewinnt, dann hat man die Wahl ohnehin schon lange und sehr deutlich gewonnen. Die Wahl wird in anderen Staaten entschieden.


    Georgia wäre normalerweise auch ein Staat im "sunbelt", den ein Demokrat nur gewinnt, wenn er die Wahl relativ deutlich gewinnt (siehe Clinton 92). Die Gegend um Atlanta gehört aber zu den am schnellsten wachsenden Regionen der Vereinigten Staaten (ähnlich wie Phoenix Arizona, wo früher auch deutlich mehr rot gewählt wurde) und entsprechend sah man eine Chance durch diese Bevölkerungsentwicklung diesen Staat zu einem Swing-State zu machen und hat dort die eigenen Wahlbemühungen intensivert. Am Samstag war sogar Obama nochmal in Atlanta um Wähler zu mobilisieren. Und man sollte recht behalten. Georgia ist gewinnbar für die Demokraten.

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  • Besonders reizend in Texas, dass der Studentenausweis nicht anerkannt werden muss zur Legitimation, dafür aber die Waffenkarte...

    Kann man sich hierzulande gar nicht vorstellen sowas, wobei bei uns auch das Besitzen eines Ausweises rechtlich ganz anderes geregelt ist als in den Staaten. Freiheit und so. (Außerdem sind wir ja alle bekanntlich GmbH-Angestellte)


    Aber wer sich wirklich mal richtig spinnerte Folks geben will, der muss mal einen Blick auf die ganzen Hillbillys in Missisippi, Missouri, Arkansas, Kentucky und insbesondere auch Alabama werfen. Dagegen sind die meisten Texaner Sozialdemokraten. Ganz allgemein wird Texas in den Vereinigten Staaten zwar als grundsätzlich konservativ angesehen aber aufgrund der Großstädte wie Dallas, Houston oder Austin und der Einwanderung aus dem Grenzverlauf zu Mexiko wiederum doch nicht so krass konservativ wie eben die genannten Südstaaten zwischen Texas und Florida sowie den Anfang des Mississippi aufwärts.

    sorry für offtopic - aber wer hier mal einen unterhaltsamen Einblick zum Thema Hillbillys/Rednecks in Kentucky bekommen möchte, dem kann ich die Serie "Justified" ans Herz legen!


    Bitte zurück ins Studio zur Wahl! :)

  • Besonders reizend in Texas, dass der Studentenausweis nicht anerkannt werden muss zur Legitimation, dafür aber die Waffenkarte...

    Find ich OK

    Vorbestrafte und Verhaltensauffällige dürfen hier Studieren aber keine Waffe besitzen :D

    Es handelt sich nicht um eine Waffenkarte, sondern die Legitimation eine Waffe verdeckt tragen zu dürfen.

    Offen tragen ist eh erlaubt ;--)b

  • Auch interessant, dass CNN Alaska noch nicht an irgendwen zugeschlagen hat. Sollte doch eigentlich 3 weitere Wahlmänner für Trump geben oder hab ich da was verpasst?

    Fox auch nicht, da ist ja auch erst die Hälfte der Stimmen ausgezählt etwa, wäre etwas dreist.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.