Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Ich halte von solchen "Studien" wenig, weil sie oft von willkürlichen Annahmen ausgehen. Z.B. schon der Satz unter dem Bild "Im Stau stehen kostet Lebenszeit – und das kostet die Gesellschaft wiederum Produktivität", und das wird dann später auch noch in Euro beziffert. Kann man so aber gar nicht sagen. Ich hab schon ganze Vertragsverhandlungen im Auto geführt, Aufträge angenommen und bearbeitet, private Dinge wie Versicherungsfragen geklärt (was ich sonst außerhalb des Autos gemacht und mich dort dieselbe Zeit gekostet hätte), und und und. Schon wenn ich nur nach Solingen fahre, überlege ich beim Einsteigen, wen ich alles anrufen könnte und müsste. Geht auf dem Fahrrad im Regen strampelnd und schnaufend so gar nicht.

    Das ist ja schön für dich, macht so manch einer auch bestimmt im ICE. Nur doof wenn man einen Job hat, wo man das nicht machen kann. Z.B. wenn man im Einzelhandel, in der Produktion oder im Handwerk tätig ist.

    Ich habe mir auch sagen lassen, das man neuerdings auch beim Radfahren telefonieren kann, ok als Raucher kommt das Geschnaufe dann nicht wirklich gut rüber :D

  • Ich halte von solchen "Studien" wenig, weil sie oft von willkürlichen Annahmen ausgehen. Z.B. schon der Satz unter dem Bild "Im Stau stehen kostet Lebenszeit – und das kostet die Gesellschaft wiederum Produktivität", und das wird dann später auch noch in Euro beziffert. Kann man so aber gar nicht sagen. Ich hab schon ganze Vertragsverhandlungen im Auto geführt, Aufträge angenommen und bearbeitet, private Dinge wie Versicherungsfragen geklärt (was ich sonst außerhalb des Autos gemacht und mich dort dieselbe Zeit gekostet hätte), und und und. Schon wenn ich nur nach Solingen fahre, überlege ich beim Einsteigen, wen ich alles anrufen könnte und müsste. Geht auf dem Fahrrad im Regen strampelnd und schnaufend so gar nicht.

    Das ist ja schön für dich, macht so manch einer auch bestimmt im ICE. Nur doof wenn man einen Job hat, wo man das nicht machen kann. Z.B. wenn man im Einzelhandel, in der Produktion oder im Handwerk tätig ist.


    Unsinn. Jeder kann im Stau irgendwelche (auch private) Dinge telefonisch erledigen, was hat das mit dem Beruf zu tun? Und wenn er nix zu erledigen hat, dann gibt es auch keinen "Verlust an Produktivität".


    Denn abgesehen davon ist der gesamte Ansatz, für den Zeitverlust im Stau überhaupt einen "Verlust an Produktivität" anznehmen und den in Euro zu beziffern, hochgradig fragwürdig und unseriös. Niemand arbeitet deswegen ja weniger, er hat nur entsprechend weniger Freizeit an einem anderen Ort. Oder welcher Arbeitgeber sagt seinem Mitarbeiter "Ah, Sie standen eine Stunde im Stau, dann arbeiten Sie heute natürlich nur 6 Stunden"?


    Deswegen taugen solche Studien überhaupt nix und man kann an solchen Ansätzen gut erkennen, dass ein bestimmtes Ergebnis gewollt war.


    Ich habe mir auch sagen lassen, das man neuerdings auch beim Radfahren telefonieren kann, ok als Raucher kommt das Geschnaufe dann nicht wirklich gut rüber :D


    Haha, wie lustig, selten so gelacht! ;--)b:facepalm:


    Ich könnte ja jetzt erklären, dass auch bei Nichtrauchern auf dem Fahrrad der Wind durchs Mikro pfeift, man ca. 200 Höhenmeter zu überwinden hat und sicher auch keine geschäftlichen Verhandlungen im ICE (nach Solingen?) führen will, bei denen jeder mithören kann, aber ich fürchte, das wäre leider zwecklos.


  • Natürlich nicht. Und es ist nicht die subjektive Sicht ausschlaggebend.


    Ich könnte fast stündlich solche Radfahrer-Stories poste, weil ich eben Raucher bin und dafür vor die Tür muss. Und gerade ganz aktuell könnte ich mal wieder... ;--)r:-I:-w


    Offenbar kann man jetzt auch solche E-Fahrräder mieten, ähnlich wie die E-Roller. Sowas hier:


    Lime_feb2020_reamer033.jpg


    Und genau sowas kommt mir gerade eben (natürlich in falscher Fahrtrichtung) auf dem Gehweg der Ulmenstraße entgegen, mit gefühlt 30 km/h. Ganz junger Typ, keine 20 Jahre alt.


    Ich stelle mich in den Weg und brülle ihn an, folgender Dialog:

    • Ich: "Ey, das iss'n Gehweg, Kerl!"
    • Er (schuldbewusst): "Ich weiß, aber weiter vorne war die Ampel auf Rot." (Also ist er offenbar vorher von der korrekten Radspur Richtung Norden an der Weißenburgstraße über die zu diesem Zeitpunkt grüne Fußgängerampel auf den Gehweg der gegenüberliegenden Straßenseite gewechselt).
    • Ich: "Da drüben ist Dein Radweg!"
    • Er (kleinlaut): "OK, hab ich verstanden."

    Um dann wieder volle Kanne den Fußgängerüberweg Richtung Spichernstraße zu überqueren (wo man sein Rad ja eigentlich sowieso schieben muss). Das nennt man dann also "verstanden"? Und weil 'ne für ihn zuständige Ampel auf Rot zeigt, wechselt er trotz vorhandener Radspur auf den gegenüberliegenden Gehweg, weil's da ja schneller voran geht? :facepalm:


    Ein dermaßen ignorantes und rücksichtsloses Verhalten von Autofahrern – zumal in dieser Häufigkeit – musst Du mir erstmal zeigen.


    Nein, ich bleibe dabei: Radfahrer sind mehrheitlich einfach Pack, die jegliches Recht für sich gepachtet zu haben glauben. Wer's nicht glaubt, mag mal für ein paar Stunden hier vorbeikommen. Das erste Alt geht auf mich.

  • Das erste Alt geht auf mich.

    Hört sich so an, als ob Du Freunde suchst.


    Die werde ich bei dem Thema kaum finden. Aber anscheinend geht's Dir gar nicht ums Thema, sondern Du möchtest lieber persönlich werden.


    Na dann – weitermachen!

  • Beitrag von Flingern1895 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Radfahrer sind mehrheitlich Pack? Meine Fresse, du bist wirklich eine kranke Blockwart-Wurst.

    Du bist die Schönste, on dat ess schön.

  • an diesem Beispiel muss dir doch bewusst werden, dass nicht die Verkehrsmodalität, sondern das Individuum das Problem ist.

    Dieses Exemplar dürfte sich als Autofahrer oder Fußgänger genau so benehmen.


  • Watt? Autofahrer wechseln bei roter Ampel auf der Straße mal kurzerhand über einen Fußgängerüberweg auf den gegenüberliegenden Gehweg entgegen der Fahrtrichtung, weil's da ja schneller voran geht (abgesehen davon, dass das schon rein platzmäßig kaum funktionieren dürfte)?


    Nein, sowas machen nur Radfahrer.

  • Du wirst keine Freunde finden weil du dich verzettelst. Du nimmst nämlich eine konfrontative Haltung ein, gegen Fahrrad-Hardliner, die theoretische, teilweise smarte Verkehrswende-Denkansätze zu radikal ummünzten wollen. Du hast ja recht, dass auf den meisten Strecken, dass Auto anderen Verkehrsmitteln deutlich überlegen ist. Finanzielle- und Umweltaspekte mal bewusst ausgeklammert. Du eröffnest aber destruktive Fronten um deine Autoaffinität zu bestätigen. Wartest mit Beispielen auf, wo sich irgendwelche Teenies auf Fahrrädern regelwidrig verhalten…


    Das alles ist absolut kontraproduktiv um einen offenen Dialog, eine offene Diskussion zu führen. Am Ende interessieren deine persönlichen Erfahrungen und auch deine Meinung niemanden, weil sie festgefahren und kontraproduktiv sind. Es wird politische Einschränkungen/Verbote für den Autoverkehr geben müssen, gepaart mit Verbesserungen für Radfahrer und besonders im ÖPNV um den individuellen Autoverkehr für Heavy-User wie dich, aber auch mich einzuschränken, unattraktiver zu machen.


    Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg und du kannst dich weiter kleinkariert mit den “Fahrradnazis“ zanken!

  • Nix verstanden.

    Letztens kam mir ein Autofahrer in der Einbahnstraße entgegen. Ähnliche Reaktion wie dein Experte. Wollte aber durchfahren. Bin in eine Einfahrt rein und hab den fahren lassen.

    Wenn du nicht in der Lage bist Sachverhalte zu übertragen, sondern immer 1:1 zu vergleichen, na dann....

  • Das ist ja verrückt… und zu schnell fahren oder auf Radfahrstreifen parken auch keine Radfahrer oder Fußgänger.


    Nein, sowas machen nur Autofahrer :facepalm:

  • Du wirst keine Freunde finden weil du dich verzettelst. Du nimmst nämlich eine konfrontative Haltung ein, gegen Fahrrad-Hardliner, die theoretische, teilweise smarte Verkehrswende-Denkansätze zu radikal ummünzten wollen. Du hast ja recht, dass auf den meisten Strecken, dass Auto anderen Verkehrsmitteln deutlich überlegen ist. Finanzielle- und Umweltaspekte mal bewusst ausgeklammert. Du eröffnest aber destruktive Fronten um deine Autoaffinität zu bestätigen. Wartest mit Beispielen auf, wo sich irgendwelche Teenies auf Fahrrädern regelwidrig verhalten…


    Das alles ist absolut kontraproduktiv um einen offenen Dialog, eine offene Diskussion zu führen. Am Ende interessieren deine persönlichen Erfahrungen und auch deine Meinung niemanden, weil sie festgefahren und kontraproduktiv sind. Es wird politische Einschränkungen/Verbote für den Autoverkehr geben müssen, gepaart mit Verbesserungen für Radfahrer und besonders im ÖPNV um den individuellen Autoverkehr für Heavy-User wie dich, aber auch mich einzuschränken, unattraktiver zu machen.


    Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg und du kannst dich weiter kleinkariert mit den “Fahrradnazis“ zanken!

    1. Es geht nicht darum, "Freunde zu finden".
    2. Es geht nicht darum, ob das Auto anderen Verkehrsmitteln "deutlich überlegen" ist, und auch nicht um eine Bestätigung (m)einer "Autoaffinität".
    3. Es geht nicht um "irgendwelche Teenies". Der heute war knappe 20 (sicher aber volljährig), die übrigen in den Tagen und Beispielen zuvor deutlich älter.

    Es geht (mir) ausschließlich um die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit der Mehrheit der Radfahrer, die meinen, jeglichen Verkehrsraum (und insbesondere Gehwege) für sich gepachtet zu haben und ihn ohne Einhaltung jeglicher Regeln nutzen zu können. Das in Verbindung mit maximalen politischen Forderungen. Es geht somit um eine permanent fordernde unverschämte Grundhaltung.


    Von mir aus sollen doch alle aufs Fahrrad umsteigen, kein Thema bzw. um so besser. Nur sollen sie verdammte Hacke nicht ständig auf Gehwegen fahren (außer da, wo's laut Beschilderung vorgeschrieben ist)! Und schon mal gar nicht da, wo eh schon überbreite Radspuren vorhanden sind!


    Radfahrer sind mehrheitlich Pack? Meine Fresse, du bist wirklich eine kranke Blockwart-Wurst.


    "Blockwart-Wurst" kannte ich noch nicht. Da wird der eine oder andere, der mich persönlich kennt (und das sind hier ja einige) jetzt leise schmunzeln wenn nicht lauthals lachen.

  • Autofahrer nutzen bei solchen Gelegenheiten Parkplätze oder Tankstellen, um die rote Ampel zu umfahren, um diese dann über die andere Ausfahrt wieder direkt zu verlassen.


    Klingt komisch? Ist aber so.

    Fortuna ist wie das reale Leben, immer wenn man denkt alles läuft Gut, wird man bitter enttäuscht...
    ---
    beide Pokalsiege gesehen und beim Finale in Basel gewesen, mir das F95-Blut gegeben und nun leider für immer gegangen - danke für alles :.(

  • Was aber so weit ich weis nicht verboten ist wenn man die Fahrtrichtung ändern will.



    "

    Wann ist das Umfahren einer roten Ampel zulässig?

    Ein Rotlichtverstoß wird begangen, indem der Verkehrsteilnehmer das Haltegebot des roten Lichtzeichens der Ampel missachtet und in den durch die Ampel geschützten Bereich der Kreuzung oder Straße einfährt. Das Rotlicht der Verkehrssignalanlage ordnet an: "Halt vor der Kreuzung oder Einmündung", vgl. § 37 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2 Straßenverkehrsordnung (StVO). Wer einen solchen Verstoß begeht, muss ein Bußgeld zahlen. Hat die Ampel schon länger als eine Sekunde rot angezeigt, wird regelmäßig auch ein Fahrverbot verhängt. Wenn der Betroffene jedoch bereits vor der Ampelanlage abbiegt, um dann nach Durchfahren eines nicht durch die Ampelanlage geschützten Bereichs hinter der Ampelanlage wieder in den Verkehrsraum hinter der Ampel zurückzukehren, liegt kein Rotlichtverstoß vor.

    So sieht es das Oberlandesgericht (OLG) Hamm. Es hat das Urteil des Amtsrichters gegen einen Autofahrers aufgehoben, der wegen vorsätzlicher Nichtbefolgung eines Wechsellichtzeichens zu einer Geldbuße von 200 EUR und einem Monat Fahrverbot verurteilt worden war. Der Betroffene war an einer Kreuzung, an der die Ampel für ihn Rot zeigte, noch vor der Kreuzung nach links auf das Gelände einer im Eckbereich der beiden Straßen liegenden Tankstelle abgebogen. Er überquerte das Tankstellengelände und verließ dieses an der Ausfahrt zur P-Straße, indem er in diese nach links einbog.


    "

    Unsere DNA ist Rauf und Runter.
    Für immer Rot- Weiss

  • Beitrag von Spanky666 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Radfahrer auf falscher Seite = Geisterfahrer. Ist auf dem Fußweg per Elektroantrieb mit hoher Geschwindigkeit natürlich gefährlich.


    Aber was machen Autofahrer denn so?


    Fahren falsch auf Autobahnen drauf und können dadurch viele Menschen töten. Was wiegt schlimmer?

  • Was aber so weit ich weis nicht verboten ist wenn man die Fahrtrichtung ändern will.

    Es ging um das „umfahren“ von roten Ampeln.

    Was ist an umfahren nicht zu verstehen?

    Oder meinst Du das Umfahren als solches also die Ampel umfahren( Demolieren)

    Unsere DNA ist Rauf und Runter.
    Für immer Rot- Weiss