Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Fahrradspur Düsseldorf:

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    Fahrradspur Niederlande:

    FahrradwegNLk.jpg

    Wo ist jetzt das Problem? In Holland für beide Seiten/Richtungen nutzbar, in Düsseldorf nur in Fahrtrichtung.


    Man kann doch die Gegebenheiten nicht miteinander vergleichen. Die Städte sind in Deutschland zu eng bebaut. Das wurde in Holland wesentlich besser gemacht. Nur: Wegen Radfahrer nun alles umkrempeln? Am besten die Häuser abreißen und jeweils 5m nach hinten wieder neu aufbauen?


    Ich weiß nicht was das Geheule überhaupt soll. Ich fahre täglich Rad und hab nur selten Probleme. Liegt auch am Radfahren selbst. Ist nix anderes wie mit den Autofahrern. Da gibt's genauso gute und schlechte, wie bei den Radlern.


    Viel schlimmer sind die Motoradfahrer. Wer hält sich denn da an Geschwindigkeitsvorgaben? Ein Bruchteil...

  • Odebacher Jong

    Diese Diskussion hat dann allerdings wirklich keinen unmittelbaren Bezug zu Düsseldorf mehr.

  • Die Niederlande gehören mit 17.196.180 Einwohnern und über 510 Einwohnern (5. Februar 2018) pro Quadratkilometer Landfläche (33.718 km²) zu den am dichtesten besiedelten Flächenstaaten der Welt (zum Vergleich: weltweiter Durchschnitt 48, Irland 60, Deutschland 231, Nordrhein-Westfalen 528, Namibia 2,4). Am 28. Februar 2018 zählten die Niederlande 17.194.974 Einwohner, davon wohnte ungefähr die Hälfte in der Randstad, dem dicht besiedelten Westen des Landes. 2016 lebten 91 Prozent der Bevölkerung in Städten oder städtischen Räumen, womit die Niederlande zu den am stärksten urbanisierten Ländern der Welt gehören.


    Welche Städte in den Niederlanden sind denn großflächiger gebaut als Deutsche? Dort haben die Radfahrer einfach ein höheres Ansehen als hier und dementsprechend auch mehr Rechte und Sicherheit im Verkehr. Auf meinen knapp 10km Radtouren am Tag habe ich mindestens 3 Nahtoderfahrungen, das will ich nicht mehr hinnehmen müssen...

  • Dann bist Du ein schlechter Radler...


    Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und des öfteren die ein oder andere Tour. Beinahe Zusammenstöße oder brenzlige Situationen eher Fehlanzeige.

  • Man kann doch die Gegebenheiten nicht miteinander vergleichen. Die Städte sind in Deutschland zu eng bebaut. Das wurde in Holland wesentlich besser gemacht. Nur: Wegen Radfahrer nun alles umkrempeln? Am besten die Häuser abreißen und jeweils 5m nach hinten wieder neu aufbauen?


    Das geht schon aus einem ganz anderen Grund nicht. Um beim Vergleich der genannten Städte zu bleiben:


    Bevölkerungsdichte Almelo: 1051 pro km²

    Bevölkerungsdichte Düsseldorf: 2848 pro km²


    Da ist es natürlich auch einfacher, es "besser" zu machen.

  • Wenn ein Autofahrer die Türe öffnet ohne Schulterblick (auch das kann man in den Niederlanden besser https://www.zeit.de/die-antwor…n-verkehrskultur-unfaelle) oder mir die Vorfahrt nimmt, ich in einer Einbahnstraße die in der Gegenrichtung für Radfahrer freigegeben ist abgedrängt und bedroht werde bin ich ein schlechter Radfahrer? Alles klar...

  • In Amsterdam, Rottderdam, Utrecht, Kopenhagen, Helsinki, egal wo, es ist einfach überall besser. Köln und Düsseldorf sind einfach nur lächerlich und peinlich, hatte den Bericht hier schon mal verlinkt:

  • Welche Städte in den Niederlanden sind denn großflächiger gebaut als Deutsche?


    Die auf Deinem "Beweisfoto" z.B., siehe mein Beitrag oben. Oder Rotterdam, wenn man die Bevölkerungsdichte als Kennzahl nimmt.


    Während es sich bei Amsterdam oder Den Haag genau andersherum verhält, das stimmt.

  • Dann bist Du ein schlechter Radler...


    Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und des öfteren die ein oder andere Tour. Beinahe Zusammenstöße oder brenzlige Situationen eher Fehlanzeige.

    Wenn ein Autofahrer die Türe öffnet ohne Schulterblick (auch das kann man in den Niederlanden besser https://www.zeit.de/die-antwor…n-verkehrskultur-unfaelle) oder mir die Vorfahrt nimmt, ich in einer Einbahnstraße die in der Gegenrichtung für Radfahrer freigegeben ist abgedrängt und bedroht werde bin ich ein schlechter Radfahrer? Alles klar...

    Warum passiert mir das so gut wie nie? :/


    Fahre Wege, wo man das Risiko minimieren kann. Auf Hauptverkehrstraßen muss ich nicht fahren, wenns alternativ ne Nebenstraße gibt. Bin bisher ohne Radunfall durchs Leben gekommen. Stimmt nicht ganz: 2x selbstverschuldet richtig aufs Maul gelegt und verletzt. 1x als Kleinkind, 1x als Teenie (besoffen über ne Absperrkette geflogen:facepalm::D

    ).


    Vorausschauend fahren ist immer noch das höchste Gebot. Wie beim Autofahren auch. Bin kein Schleicher, bin meist immer zügig unterwegs...

  • Dann bist Du ein schlechter Radler...


    Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und des öfteren die ein oder andere Tour. Beinahe Zusammenstöße oder brenzlige Situationen eher Fehlanzeige.

    Kommt halt sehr stark auf die Strecke an, die man fährt. Auf dem Weg zur Arbeit ist das oftmals Glücksache, ob man kaum befahrene Nebenstraßen und ausgebaute Radwege nutzen kann oder nicht. Es gibt einfach Strecken, da kannst Du noch so vorausschauend fahren, da sind Beinahe-Unfälle vorprogrammiert, auch wenn Odebacher Jong bei der Häufigkeit evtl. ein wenig übertreibt.

  • Auf gewissen Routen ist das sehr schwierig leider, sobald es aus Düsseldorf raus geht wird es auch angenehmer und entspannter. Selbst die breite Promenade am Rhein ist für Fußgänger und Radfahrer einfach schlecht designt und gemacht, da ist mir auch schon ein Kind ins Vorderrad gelaufen obwohl ich sehr umsichtig fahre. Vermischung Mensch und Maschine sind nie gut, deswegen funktionieren auch nur klar abgetrennte (Bordstein zur Fahrbahn) Radwege wie in den Niederlanden und nicht dieser Mischmasch wie hier. Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten...

  • Vermischung Mensch und Maschine sind nie gut, deswegen funktionieren auch nur klar abgetrennte (Bordstein zur Fahrbahn) Radwege wie in den Niederlanden und nicht dieser Mischmasch wie hier.

    Das kann man gar nicht deutlich genug sagen. Deswegen fahre ich auch lieber über die Kaiserstraße (mit der neuen Radspur noch lieber) als am Rhein entlang, obwohl beides möglich wäre.

  • Odebacher Jong

    Diese Diskussion hat dann allerdings wirklich keinen unmittelbaren Bezug zu Düsseldorf mehr.

    Ja klar, Düsseldorf ist so komplett anders als alle Städte, dass man die Verkehrssituation mit wirklich keiner vergleichen kann. Bullshit!


    Den Haag hat lauf Wikipedia eine Bevölkerungsdichte 5943 / qkm. Die können es auch besser - Quelle: eigene Erfahrung. Oder ist Düsseldorf dafür wieder zu dünn besiedelt, einfach zu sehr dazwischen?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten...


    Ja nee, iss klar. Mit solch militanten Maximalforderungen tust Du Deinem Anliegen keinen Gefallen. Da hat dann auch eine Diskussion keinen Sinn mehr.

  • Odebacher Jong

    Diese Diskussion hat dann allerdings wirklich keinen unmittelbaren Bezug zu Düsseldorf mehr.

    Ja klar, Düsseldorf ist so komplett anders als alle Städte, dass man die Verkehrssituation mit wirklich keiner vergleichen kann. Bullshit!


    Es ging um diesen Beitrag (NRA, Autolobby, Tempolimit, VW/BMW etc.):


    Alles rund um die schönste Stadt am Rhein


    Macht Radfahren eigentlich aggressiv oder blind? Man könnte fast den Eindruck haben.

  • Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten...


    Ja nee, iss klar. Mit solch militanten Maximalforderungen tust Du Deinem Anliegen keinen Gefallen. Da hat dann auch eine Diskussion keinen Sinn mehr.

    Doch, damit fängt man ja jetzt schon an, große Parkplätze außerhalb der Stadt und dann Nahverkehr, Shuttle, Fahrrad in die Innenstadt. Funktioniert in den von mir genannten Städten schon reibungslos, auch Madrid macht damit gute Erfahrungen. Inzwischen haben manche Familien 3-4 Autos, niemand muss mit seinem Lamborghini 8 mal um die Kö cruisen um zu posen. Das ist einfach nur purer deutscher Luxus...

  • Rotterdam beweist übrigens, wie wenig die Kennzahl der Bevölkerungsdichte bezogen auf die Stadtfläche alleine ausreicht, um Städte zu vergleichen. Die Hafenfläche innerhalb Rotterdams ist enorm aber extremst dünn besiedelt.

    So wie auch Münster z.B. eine sehr große Fläche und eine bezogen auf die Geamtfläche sehr niedrige Bevölkerungsdichte hat. Hier liegt es daran, dass nach Eingemeindungen ein Ring von Vororten innerhalb eines Grüngürtels der Stadt zugeschlagen wurde. Und trotzdem ist Münster in der inneren Stadt sehr dicht besiedelt.



    Es ging um diesen Beitrag (NRA, Autolobby, Tempolimit, VW/BMW etc.):


    Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

    Ok - mit dem Bezug wird mir klarer, was du konkret gemeint hast.



    Könnten wir noch die Fahrradfalschparker thematisieren...?

    Und was ist mit der Trinkwasserversorgung? :facepalm:

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Deutschland hat einfach eine radikale Autolobby, ähnlich der NRA und den Waffen in den USA, da wird den Fußgängern und Radfahrern halt immer nur ein paar Brocken hingeworfen. Es muss sich einfach endlich mal jemand trauen das Tempolimit auf 120 oder meinetwegen 130 zu setzen und Autos größtenteils aus den Innenstädten zu verbannen. Dann steigt die Kaufkraft, die Unfallzahlen sinken und die verklemmten Deutschen werden hoffentlich mal wieder entspannter. Dänemark, Niederlande, Finnland, alle können es besser als wir, aber hier werden ja VW, BMW und Co. selbst in Krisenzeiten noch hofiert und unterstützt...

    wenn keine Argumente mehr helfen kommt immer wieder der Zwang das Tempolimit zufordern…..

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

  • niemand muss mit seinem Lamborghini 8 mal um die Kö cruisen um zu posen

    Du erwartest eine sachliche Diskussion und kommst dann immer wieder mit solchen Stereotypen um die Ecke. Meinst Du der stellt seinen Lambo auf den P&R-Parplatz und fährt dann auf seinem PG Bugatti Bike zum Posen zur Kö?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844