Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

    Peterpump schrieb:

    Wenn man davon ausgeht, dass die Meldung missverständlich ist (was ich nicht tue, da außer mir anscheinend jeder wusste, was eine Verwarnung im Straßenverkehr ist), dann genau das. Ist doch logisch.


    Ich weiß nicht, wie schnell Du gefahren bist, auf Deinen Tacho habe ich nicht geschaut. Ich denke, nicht wesentlich mehr als 35.


    Dass die Strafen proportional sein sollten, sehe ich auch. Eine 50%ige Übertretung sollte schon schmerzen, auch mit Fahrverbot. Die Strafen in Deutschland sind eh viel zu niedrig.


    Den ersten Absatz verstehe ich nicht. Genau was und von welchem Anschein sprichst Du? Frag doch einfach mal etwas rum, ich bin relativ sicher, dass noch mehr Leute das spontan so verstanden haben werden wie Du. Ich tu's auch mal, sobald ich wieder Kontakt zu jemandem habe, dessen Muttersprache Deutsch ist.


    Vielleicht will sich ja auch der eine oder andere Forist dazu äußern, wie die Aussage "Die meisten wurden nur verwarnt. Aber es gab auch über 100 Bußgelder" verstanden wurde. Bei "verwarnt" fehlt der Begriff "Geld", das ist der Punkt.


    Den Ruf nach höheren Strafen teile ich so pauschal nicht, diese Diskussion hat dann auch speziell mit Düsseldorf nichts mehr zu tun. Aber vielleicht kommt ja zum Thema 30er-Limit auf der Merowinger im Zusammenhang mit NOX, CO2 und Feinstaub noch etwas. Von HHausD vielleicht.

    Kilkenny schrieb:

    bei diesem Satz: "Die meisten wurden nur verwarnt. Aber es gab auch über 100 Bußgelder" kam mir nur der Gedanke: "Glück gehabt, nur ein erhobener Zeigefinger", und die 100 hatten halt Pech, bekamen ein Bußgeld und mussten blechen.

    Tja... „auch Verwarngeld ist eine Geldbuße“ und ein Bußgeld...


    Grüße von jemanden der ein Sammelalbum dafür hat.

    Hägar schrieb:

    Was den Straßenverkehr angeht aber auf keinen Fall.

    Sie sind nicht flexibel genug. 20 drüber statt 30 vor dem Kindergarten sind was anderes als bei 80 auf der Stadtautobahn.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

    1956 schrieb:
    Hägar schrieb:

    Was den Straßenverkehr angeht aber auf keinen Fall.

    Sie sind nicht flexibel genug. 20 drüber statt 30 vor dem Kindergarten sind was anderes als bei 80 auf der Stadtautobahn.

    Das ist richtig.

    Vor Kindergärten und Schulen ist auch die Beschränkung auf 30 kmh vollkommen ok.


    In den USA habe ich mal Schilder gesehen, da stand "school zone - doubled fines".

    War, glaube ich, max. 25 mph erlaubt auf der ganzen Straße, aber vor den Schulen halt doppelt so teuer bei Missachtung.

    Finde ich nicht so schlecht!

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

    Peterpump schrieb:

    Okay, nach der Blitzumfrage komme ich zu dem Ergebnis, dass diejenigen, die häufiger Post vom Amt bekommen, wissen das eine Verwarnung Geld kostet. Die anderen nicht. :)


    Und genau das hätte ein guter Journalist seinen Kunden mitteilen müssen.


    Der hat's vermutlich selbst falsch verstanden, sonst hätte er es nicht so irreführend formuliert. Woraus ich eben schließe, dass auch der Wortlaut des "Stadtsprechers" bereits irreführend war. Ich mache übrigens niemandem einen Vorwurf, dass er den Satz missversteht - wenn schon www.bussgeldkatalog.de von "Bußgeld" spricht, wo "Verwarn(ungs)geld" gemeint ist.


    Zurück zum Kern des Ganzen: Nun war ja das Missverständnis für Dich der Beleg dafür, dass es sich hier nicht um Abzocke handeln kann. Wie sieht es jetzt im Licht der tatsächlichen Umstände damit aus?

    Ein Beleg. Nicht Der Beleg. Wenn es nur um Abzocke ginge, würde die Beschilderung ja nicht verbessert werden, dann würde man auch keine Pressemeldung lancieren. Sondern weiterhin täglich 1000 Leute blitzen.

    Peterpump schrieb:
    myfreexp schrieb:

    Der hat's vermutlich selbst falsch verstanden, sonst hätte er es nicht so irreführend formuliert. Woraus ich eben schließe, dass auch der Wortlaut des "Stadtsprechers" bereits irreführend war. Ich mache übrigens niemandem einen Vorwurf, dass er den Satz missversteht - wenn schon www.bussgeldkatalog.de von "Bußgeld" spricht, wo "Verwarn(ungs)geld" gemeint ist.


    Zurück zum Kern des Ganzen: Nun war ja das Missverständnis für Dich der Beleg dafür, dass es sich hier nicht um Abzocke handeln kann. Wie sieht es jetzt im Licht der tatsächlichen Umstände damit aus?

    Ein Beleg. Nicht Der Beleg. Wenn es nur um Abzocke ginge, würde die Beschilderung ja nicht verbessert werden, dann würde man auch keine Pressemeldung lancieren. Sondern weiterhin täglich 1000 Leute blitzen.


    Die Abzocke liegt im Überraschungseffekt, der funktioniert nur einen oder wenige Tage. Die, die da regelmäßig durchfahren, wissen ja recht bald Bescheid. Woraus ergibt sich eigentlich, dass der RP-Artikel lanciert wurde, steht das da drin?


    Und wenn er lanciert wurde, dann wohl weil die Stadt durch die Proteste im Netz dazu genötigt war, nehme ich mal an.


    Immerhin wird man mit den Einnahmen einen Teil der Kosten für Schilder und Bemalung decken können. Nehmen wir mal 25 € im Schnitt an, dann sind das immerhin 32.500 € - an einem Tag.

    Du hast die Ersparnis für das Nichthochbeschleunigen auf Tempo 50 vergessen. Kann leider nur vorsichtig schätzen, dürfte aber auch so bei 0,2 - 0,3l liegen. Macht dann in Summe ca. 0,5l Sprit, die weniger rausgeblasen werden. Und da ist es egal, ob Dein Benziner oder mein Diesel für weniger Emissionen verantwortlich sind, es ist nicht gut, aber besser für die Umwelt. Ist schon kurios, das ein modernes Automatikgetriebe die Drehzahl nicht im Griff hat und nur auf Beschleunigen ausgelegt ist, um möglichst schnell die höchstmögliche erlaubte Geschwindigkeit zu erreichen.

    Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen.

    Andre242 schrieb:

    Bin heute auf der Merowinger geblitzt worden, obwohl nur knapp 40 drauf.

    Navi und das nächste Schild zeigten 50.

    Kann das jemand erklären, ein 30 Schild habe ich nicht gesehen?


    Bin etwas irritiert: die Diskussion der letzten Tage hier hast Du verfolgt?


    Von 30 km/h (auf die ja sowieso beschleunigt wird) auf 50 km/h ein ganzes Altglas Mehrverbrauch pro Anfahrvorgang? Wie kommst Du denn darauf, woher kommt die Schätzung...? Und wie kommst Du darauf, dass ein modernes Automatikgetriebe die Drehzahl nicht im Griff hat (zumal Du gar nicht wissen kannst, in welchem Modus - ECO PRO, Comfort, Sport - ich fahre und ich mich zu Drehzahlen auch gar nicht geäußert habe)? Je nach Modus ist die Beschleunigung nämlich extrem unterschiedlich., zudem betätige ich das Gas beim Anfahren ja "von Hand" bzw. "von Fuß" und schalte bei diesem Verbrauchstest erst bei Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit den Tempomat ein.


    Und darüber, ob zügiges (dafür aber kurzes) Beschleunigen oder langsames (dafür aber längeres) Beschleunigen (in beiden Fällen bei frühzeitigem Hochschalten natürlich) spritsparender ist, gehen die Meinungen und Empfehlungen ganz klar zur ersteren Variante.


    Des weiteren ist es überhaupt nicht egal, welche Antriebsarten für welche Emissionen verantwortlich sind und in welchem km/h-Bereich wieviel Sprit verbrauchen. Deutschland hat zwar einen vergleichsweise hohen Dieselanteil, aber trotzdem sind immer noch doppelt soviele Benziner wie Diesel auf der Straße.


    Das sind alles schon komische Thesen, die Du hier aufstellst.

    Andre242 schrieb:

    Also ich bin aus der Suitbertus rechts abgebogen, da war kein Schild mit 30 zu sehen.

    Stand vielleicht ein Transporter vor oder so.

    Warum ist da 30 und hinter dem Blitzer wieder 50??

    Geh noch mal nachschauen, ob da wirklich kein Schild ist.

    Kann nämlich gut sein.

    Dann Widerspruch einlegen und nichts zahlen. Also falls kein Schild vorhanden ist.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s