Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Gericht kippt nach ver.di-Antrag den offenen Sonntag.


    https://rp-online.de/nrw/staed…nen-sonntag_aid-108353789


    War lange geplant, aber ver.di macht erst kurz vorher einen Eilantrag, um keine Zeit zum Nachbessern der Argumente zu geben.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • War lange geplant, aber

    ... trotzdem offensichtlich ziemlich schlecht geplant, begründet und genehmigt.

    Das hätte ver.di aber auch schon lange vorher wissen müssen und dagegen vorgehen können. Wenn ich sehe, mit welchen Begründungen hier in Meerbusch schon inhabergeführten kleinen Läden von ver.di der Sonntag dichtgemacht wurde, kann ich den Verein nicht mehr ernst nehemen in dieser Hinsicht.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • ... trotzdem offensichtlich ziemlich schlecht geplant, begründet und genehmigt.

    Das hätte ver.di aber auch schon lange vorher wissen müssen und dagegen vorgehen können. Wenn ich sehe, mit welchen Begründungen hier in Meerbusch schon inhabergeführten kleinen Läden von ver.di der Sonntag dichtgemacht wurde, kann ich den Verein nicht mehr ernst nehemen in dieser Hinsicht.

    Das Gericht muss das anders gesehen haben. Das könnte auch schnell mal die Eilbedürftigkeit anzweifeln und sich verweigern, eine Entscheidung im Wege der einstweiligen Verfügung zu treffen.

    Und ich bin mir sicher, dass Ver.di keine Geschäfte schließt in Meerbusch. Entscheiden tun sowas die Gerichte. Wenn der Gesetzgeber Regeln festlegt, ist es im Sinne des funktionierenden Wettbewerbs, dass diese Regeln von allen Teilnehmern auch eingehalten werden.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Das hätte ver.di aber auch schon lange vorher wissen müssen und dagegen vorgehen können. Wenn ich sehe, mit welchen Begründungen hier in Meerbusch schon inhabergeführten kleinen Läden von ver.di der Sonntag dichtgemacht wurde, kann ich den Verein nicht mehr ernst nehemen in dieser Hinsicht.

    Das Gericht muss das anders gesehen haben. Das könnte auch schnell mal die Eilbedürftigkeit anzweifeln und sich verweigern, eine Entscheidung im Wege der einstweiligen Verfügung zu treffen.

    Und ich bin mir sicher, dass Ver.di keine Geschäfte schließt in Meerbusch. Entscheiden tun sowas die Gerichte. Wenn der Gesetzgeber Regeln festlegt, ist es im Sinne des funktionierenden Wettbewerbs, dass diese Regeln von allen Teilnehmern auch eingehalten werden.

    Es gab hier eine Veranstaltung auf dem Franz-Schütz-Platz in Büderich. Stadt macht offenen Sonntag für die umliegenden Strassen, Gericht sagt ok. Ver.di geht dann her und misst nach und lässt Geschäfte dichtmachen, die 20 Meter ausserhalb irgendeiner Zone, aber in derselben Strasse lagen. Der Nachbar durfte öffnen.


    Kannste jetzt wieder mit Recht und Gesetz argumentieren, für mich ist das Millimeterpisserei.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Das Gericht muss das anders gesehen haben. Das könnte auch schnell mal die Eilbedürftigkeit anzweifeln und sich verweigern, eine Entscheidung im Wege der einstweiligen Verfügung zu treffen.

    Und ich bin mir sicher, dass Ver.di keine Geschäfte schließt in Meerbusch. Entscheiden tun sowas die Gerichte. Wenn der Gesetzgeber Regeln festlegt, ist es im Sinne des funktionierenden Wettbewerbs, dass diese Regeln von allen Teilnehmern auch eingehalten werden.

    Es gab hier eine Veranstaltung auf dem Franz-Schütz-Platz in Büderich. Stadt macht offenen Sonntag für die umliegenden Strassen, Gericht sagt ok. Ver.di geht dann her und misst nach und lässt Geschäfte dichtmachen, die 20 Meter ausserhalb irgendeiner Zone, aber in derselben Strasse lagen. Der Nachbar durfte öffnen.


    Kannste jetzt wieder mit Recht und Gesetz argumentieren, für mich ist das Millimeterpisserei.

    Klingt hier ein wenig anders.

  • Klingt hier ein wenig anders.

    2020 waren die Geschäfte ausserhalb der Zone noch dabei, nachdem ver.di dann nachgehakt hat, wurden die Regeln für 2024 verschärft. Wem hätte es geschadet, wenn die Läden ein paar Meter weiter von den Inhabern geöffnet worden wären.


    Roermond und Amazon gefällt das.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wem hätte es geschadet, wenn die Läden ein paar Meter weiter von den Inhabern geöffnet worden wären.

    Den Läden, welche noch ein paar Meter weiter von dem Platz entfernt sind und darum nicht öffnen dürfen.


    Durch Sonderöffnungszeiten wird der Kuchen für den Einzelhandel nicht größer. Er wird anders verteilt. Was die Kundschaft am Sonntag in dem einen Laden ausgibt, trägt sie an anderen Tagen nicht auch noch in andere Geschäfte.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Was die Kundschaft am Sonntag in dem einen Laden ausgibt, trägt sie an anderen Tagen nicht auch noch in andere Geschäfte.

    Stimmt, aber auch nicht nach Holland und ins Netz. Das sind doch nicht die großen Supermärkte und Autohäuser, um die es hier geht. Das sind Boutiquen, Spielzeuggeschäfte, Blumenläden, was weiss ich. Fast alle Inhabergeführt, für die tut ver.di auch nichts. Da kommt auch so mancher Kunde aber werktags wieder, wenn er da mal Sonntags was gefunden hat in einem Laden, in den er sonst nie geht.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Was die Kundschaft am Sonntag in dem einen Laden ausgibt, trägt sie an anderen Tagen nicht auch noch in andere Geschäfte.

    Stimmt, aber auch nicht nach Holland und ins Netz. Das sind doch nicht die großen Supermärkte und Autohäuser, um die es hier geht. Das sind Boutiquen, Spielzeuggeschäfte, Blumenläden, was weiss ich. Fast alle Inhabergeführt, für die tut ver.di auch nichts. Da kommt auch so mancher Kunde aber werktags wieder, wenn er da mal Sonntags was gefunden hat in einem Laden, in den er sonst nie geht.

    Was haben die bei ver.di organisierten Beschäftigten davon? Die kriegen nur mehr Druck.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Stimmt, aber auch nicht nach Holland und ins Netz. Das sind doch nicht die großen Supermärkte und Autohäuser, um die es hier geht. Das sind Boutiquen, Spielzeuggeschäfte, Blumenläden, was weiss ich. Fast alle Inhabergeführt, für die tut ver.di auch nichts. Da kommt auch so mancher Kunde aber werktags wieder, wenn er da mal Sonntags was gefunden hat in einem Laden, in den er sonst nie geht.

    Was haben die bei ver.di organisierten Beschäftigten davon? Die kriegen nur mehr Druck.


    Welchen Druck auf ver.di-Mitglieder übt denn die Ladenöffnung kleiner Läden in der Nähe von Veranstaltungen wie z. B. dem Sonnenblumenfest aus? Versteh ich nicht. Denen machen doch wohl eher Roermond und Amazon zu schaffen.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wieso das denn? Ver.di will dass niemand öffnet, kann aber nichts dagegen tun dass es in einem bestimmten Bereich nicht durchzusetzen ist. In dem Bereich in dem sie was tun können tun sie es dann auch. Das ist vollkommen legitim.

    Ist es aber auch im Sinne der Geschäftsinhaber?

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.

    K.Valentin

  • Wieso das denn? Ver.di will dass niemand öffnet, kann aber nichts dagegen tun dass es in einem bestimmten Bereich nicht durchzusetzen ist. In dem Bereich in dem sie was tun können tun sie es dann auch. Das ist vollkommen legitim.

    Ist es aber auch im Sinne der Geschäftsinhaber?

    Die Geschäftsinhaber werden aber nicht von Verdi vertreten. (Im übrigen sind auch nicht alle Geschäftsinhaber Freunde von verkaufsoffenen Sonntagen)

  • Was haben die bei ver.di organisierten Beschäftigten davon? Die kriegen nur mehr Druck.


    Welchen Druck auf ver.di-Mitglieder übt denn die Ladenöffnung kleiner Läden in der Nähe von Veranstaltungen wie z. B. dem Sonnenblumenfest aus? Versteh ich nicht. Denen machen doch wohl eher Roermond und Amazon zu schaffen.

    So wie Amazon und Roermond Wettbewerbsdruck ausüben, sorgt jede weitere Ausnahme von den grundsätzlichen Regeln zusätzlichen Druck aus. Das gilt für Ladeninhaber*innen im Nachbarviertel, aber auch für Beschäftigte.

    Aber wir entfernen uns schon sehr vom Gegenstand dieses Threads.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!


  • Welchen Druck auf ver.di-Mitglieder übt denn die Ladenöffnung kleiner Läden in der Nähe von Veranstaltungen wie z. B. dem Sonnenblumenfest aus? Versteh ich nicht. Denen machen doch wohl eher Roermond und Amazon zu schaffen.

    So wie Amazon und Roermond Wettbewerbsdruck ausüben, sorgt jede weitere Ausnahme von den grundsätzlichen Regeln zusätzlichen Druck aus. Das gilt für Ladeninhaber*innen im Nachbarviertel, aber auch für Beschäftigte.

    Aber wir entfernen uns schon sehr vom Gegenstand dieses Threads.

    ja, weil die Großen eh schon Druck machen, ist es besonders wichtig, es den Kleinen noch schwerer zu machen. :facepalm:


    Wer sich in meinen Augen am weitesten von irgendwas entfernt, ist ver.di von den wirklichen Problemen in ihrem Bereich.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • So wie Amazon und Roermond Wettbewerbsdruck ausüben, sorgt jede weitere Ausnahme von den grundsätzlichen Regeln zusätzlichen Druck aus. Das gilt für Ladeninhaber*innen im Nachbarviertel, aber auch für Beschäftigte.

    Aber wir entfernen uns schon sehr vom Gegenstand dieses Threads.

    ja, weil die Großen eh schon Druck machen, ist es besonders wichtig, es den Kleinen noch schwerer zu machen. :facepalm:

    Egal, wo du die Grenze ziehst, gibt es wieder einen Laden, der knapp draußen ist. Da kann dann wieder ein Kleiner sein. Wenn du das Verbot der Sonntagsöffnung generell kippen willst, ist ver.di der falsche Adressat. Für Grundgesetzänderungen sind die Gewerkschaften nicht zuständig.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Egal, wo du die Grenze ziehst, gibt es wieder einen Laden, der knapp draußen ist.

    Das ist im von mir angegeben Beispiel Quatsch, egal was Du jetzt noch konstruierst.. Bis 2020 war es ganz Büderich, also ein Umkreis von vielleicht 600 Metern, der nächste Laden wäre 4 km entfernt. ver.di hat aber mit dem Millimetermass gemessen. Wenn Du das toll findest, bin ich raus. An der Strasse nach Lörick ist übrigens ein "Obsthof" mit Vollsortiment aus Obst, Gemüse, Fleisch abgepackt und TK, Molkerei. Der hat jeden Sonntag auf. Ganz legal... Genau wie der Supermarkt im Flughafen, ich hab noch keinen Flugreisenden gesehen, der sich da mit dem täglichen Bedarf eindeckt.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Stimmt, aber auch nicht nach Holland und ins Netz. Das sind doch nicht die großen Supermärkte und Autohäuser, um die es hier geht. Das sind Boutiquen, Spielzeuggeschäfte, Blumenläden, was weiss ich. Fast alle Inhabergeführt, für die tut ver.di auch nichts. Da kommt auch so mancher Kunde aber werktags wieder, wenn er da mal Sonntags was gefunden hat in einem Laden, in den er sonst nie geht.

    Was haben die bei ver.di organisierten Beschäftigten davon? Die kriegen nur mehr Druck.

    Die haben da in der Regel gar nichts von und deswegen sind sie dagegen. Die unsolidarischen Egoisten. Und wieder Andere sind gegen die Interessen der Ver.di-Beschäftigten. Weil sie davon nichts haben. Deswegen ist die romantische Vorstellung vom heldenhaften Arbeitskampf, der am besten noch umsonst und unter Beifall aller zu haben ist, auch naiv. Linke Lebenslügen. Für Fanboys.