Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • Ihr habt Probleme... was mache ich nun mit der ganzen Zeit, die durch die fehlende Anreise zu den Spielen übrig bleibt? --;)ir

    Einen anderen Wohnort als Bochum suchen... -)weg

  • Beitrag von EgonKöhnen ()

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  • Wenn die zuständigen Gesundheitsämter eine andere Meinung haben, hat die DFL ein Problem.

    "Sollte es keine anderslautenden Verordnungen der Behörden vor Ort geben, dann werden die Begegnungen des kommenden 26. Spieltags in beiden Ligen ausgetragen." Text gelesen?

  • Abgesehen von der allgemeinen Panik sollte mann das befolgen:

    Top des Tages: Der Weltfrauentag ist vorbei!

    --;)ir

    --;)ir (Ironie-Smiley)


    Ironie (griechisch eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet eine rhetorische Figur, bei der sich der Sprecher verstellt. Damit verbindet der Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang.

  • Okay, Geisterspiele. Dem Virus wird das egal sein, der bedient sich dann in den vielen Kneipen mit Sky, weil dort viele das Spiel gucken möchten, was sie im Stadion eben nicht können. Klar, keine Kneipe fast 50.000 Zuschauer, dann braucht der Virus eben etwas länger.

    man kann es ja auch mal zu Hause schauen. Die Menschen müssen halt begreifen, dass jetzt die Zeit ist, mal etwas von seinem gewohnten Leben zurück zu treten. Nennt sich auch Solidarität, ist aber für die meisten ein Fremdwort geworden. "Ist mir doch scheißegal, wenn sich ältere und Kranke anstecken und sterben". Und nicht vergessen, eventuell wird man selber zum Notfall, dann sind aber alle KH ausgelastet. Auch Mist. Und - Überraschung- wir werden hoffentlich auch mal alt. Und auf die Solidarität der jüngeren angewiesen

    Ja, natürlich und das wäre auch wünschenswert, gäbe es eine umfassende Solidarität. Es gibt aber einige, die kein Sky oder DAZN haben und das auch ablehnen, weil diese Anbieter ja ein Beispiel für die Kommerzialisierung des Fußballs sind. Sky und Co. sind auch hier ein Feindbild. DAZN werden vielleicht noch wenigere Leute haben. Das bedeutet, wenn ich Freitag meine Dauerkarte nicht nutzen kann, kann ich FG95 "nur" am Liveticker in Textform verfolgen. Ob das alles aber sinnvoll ist?


    Was die Ansteckungsgefahr betrifft, gibt es ja genügend, die sich täglich in Bus und Bahn "quetschen", da ist die Gefahr evtl. sogar größer, sich zu infizieren. Auf Fußball im Stadion können kranke und ältere sicher eher verzichten, als auf Bus und Bahn für den Weg zur Arbeit oder zum Arzt. Will man konsequent die Ausbreitung verhindern, müsste man das öffentliche Leben lahmlegen. Ich weiß nicht genau, ob die Absage von Veranstaltung oder die Aussperrung von deren Zuschauern wirklich diesbezüglich sinnvoll ist.

  • Wenn die zuständigen Gesundheitsämter eine andere Meinung haben, hat die DFL ein Problem.

    "Sollte es keine anderslautenden Verordnungen der Behörden vor Ort geben, dann werden die Begegnungen des kommenden 26. Spieltags in beiden Ligen ausgetragen." Text gelesen?

    Viele lesen nur die Überschrift, darf man also keine Anmerkungen machen?

  • Beitrag von Fortunalex95 ()

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  • Wenn die zuständigen Gesundheitsämter eine andere Meinung haben, hat die DFL ein Problem.

    "Sollte es keine anderslautenden Verordnungen der Behörden vor Ort geben, dann werden die Begegnungen des kommenden 26. Spieltags in beiden Ligen ausgetragen." Text gelesen?

    Nun ja, was passiert, wenn 3 zuständige Gesundheitsämter die Spiele komplett absagen(möglicherweise mit Europapokalteilnehmern) und der Rest wird ohne Zuschauer gespielt?

    Wenn man sich den Rahmenterminkalender anguckt, dann kann man meiner Meinung nach nur einen Spieltag ohne große Wettbewerbsverzerrung nachholen.
    Oder man verschiebt die EM....

  • Zitat

    DFB prüft Spielverlegung von Magdeburg gegen Lautern

    Die Stadt Magdeburg hat am Montag und "bis auf Weiteres" Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besucher/-innen ausgesetzt. Betroffen ist davon neben dem Handball-Länderspiel des DHB gegen die Niederlande die Drittliga-Partie des 1. FC Magdeburg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Angesetzt ist die Begegnung für Samstag, verkauft wurden mehr als 19.000 Karten. Wie der FCM mitteilt, prüft der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Verlegung der Partie.

  • Will man konsequent die Ausbreitung verhindern, müsste man das öffentliche Leben lahmlegen. Ich weiß nicht genau, ob die Absage von Veranstaltung oder die Aussperrung von deren Zuschauern wirklich diesbezüglich sinnvoll ist.

    Es geht nicht um die konsequente Verhinderung der Ausbreitung, sondern um die Verlangsamung einer solchen. Die Dämme sind gebrochen und das Virus verbreitet sich inzwischen unkontrolliert. In Italien hatte man einen Patient 0 bei dem es sich wie sich jetzt herausgestellt hat, bei weitem nicht um den Patienten 0 gehandelt hat. Das Virus geht um, daran lässt sich nichts mehr ändern.


    Ändern lässt sich aber etwas daran, wie schnell das Virus umgeht und damit, wie sehr es die mit Grippe und sonstigen Erkrankungen ohnehin schon arg belasteten Krankehäuser und unser Gesundheitssystem als ganzes fordert. Es geht darum, die Erkrankungen auf einen möglichst langen Zeitraum auszudehnen um die Belastung so für das Gesundheitssystem einigermaßen erträglich zu machen.


    Und da stellt sich letztlich eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Inwieweit sind Maßnahmen die unsere alltägliche Freiheit einschränken verhältnismäßig um das Fortschreiten der Verbreitung einzudämmen. Und da spielen nicht zuletzt so Faktoren wie Letalität und Inkubationszeit eine Rolle. Das Virus ist wohl nach bisherigen Erkenntnissen etwas "tödlicher" als die Grippe, hat aber eine wesentlich längere Inkubationszeit. Das heißt, es dauert wesentlich länger, bis die Krankheit ausbricht und damit auffällt. Welche Maßnahmen sind also verhältnismäßig um diese Ausbreitung zu verlangsamen? Und da kann der normale Mensch eben mal eher auf den Besuch einer Großveranstaltung verzichten, als auf den täglichen Weg zur Arbeit um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.


    Anders würde die Sache aussehen, wenn das Virus eine solche Inkubationszeit in Verbindung mit der Letalität von beispielsweise Ebola hätte - dann würde das gesamte Alltagsleben zum erliegen kommen (Mal abgesehen von der dann auch durchaus berechtigten Angst (und entsprechender Panik) mal ganz zu schweigen. Es geht um die Verlangsamung der Ausbreitung. Und da habe ich für eine solche Maßnahme auch als Nichtrisikopatient ein gewisses Verständnis, so schmerzhaft sie leider auch sein mag.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Wenn die DFL meint, alle Spiele sollen wie vorgesehen ausgetragen werden, dann darf es keine Wettbewerbsverzerrung geben. Es kann nicht sein, das einige Vereine mit Publikum und andere ohne spielen müssen. Ein Heimspiel ohne Fans ist für die Heimmannschaft von Nachteil. So etwas sollte die DFL nicht zulassen. Wenn doch, sollte der geschädigte Verein nur unter Protest antreten.