Die wahren Offtopics

  • Natürlich muss jeder für sich entscheiden, wo er Blut spenden möchte.

    Ich persönlich habe immer Plasma gespendet und alle zwei, drei Monate Blut.

    Immer da, wo das Blut gebraucht wird und/oder das Plasma verarbeitet wird.

    Den Zwischenhändler DRK habe ich immer gemieden, die treiben mir zu viel dubiose Geschäfte mit dem Zeug.

    Er meint vermutlich DRK vs Unis.

    Und liegt nicht ganz falsch, das DRK vertickt dein Blut ohne dass du es weisst z.b. in die Industrie. Finde ich auch nicht ok.

    Aber Mafia ist übertreiben.

    Natürlich ist Mafia übertrieben, das DRK bringt keine Konkurrenten um, das will ich ganz deutlich klarstellen.

    Muss man ja hier.

  • Andererseits machen sie es einem aber leicht. Kommen in die Betriebe, sind in der Stadt, sind da wo man Spendenwillige antrifft. Besser dort als gar nicht.

  • Er meint vermutlich DRK vs Unis.

    Und liegt nicht ganz falsch, das DRK vertickt dein Blut ohne dass du es weisst z.b. in die Industrie. Finde ich auch nicht ok.

    Aber Mafia ist übertreiben.

    habe das auch nicht „schwer“ negativ bewertet. Dachte mir schon fast dass es in die Richtung geht.

    Altkleider ist ja ein ähnliches Thema...

  • Ja, lohnt sich auch für das Unternehmen, die verdienen Unsummen mit dem Spenderblut.

    Und diejenigen, die die Arbeit vor Ort leisten, sind ja meist die Ehrenamtler, die nichts kosten.

    Umso ...fraglicher... dass das DRK dann das sprichwörtlich gewonnene Blut so dermaßen teuer weitergibt, sie haben sich ja auch fast ein Monopol aufgebaut.

    Aber immer noch besser, beim DRK zu spenden als gar nicht.

    Man sollte aber wissen, dass es auch Alternativen gibt.

  • Die größte Gefahr für die potenziellen Empfänger ist das Phänomen der "diagnostischen Lücke". Diagnostische Lücke bedeutet, dass kurz nach der Blutspende eines Menschen, der sich am Vorabend der Spende im sexuellen Kontakt mit einer anderen Person infiziert hat, im Test des gespendeten Blutes am Tag danach z.B. noch keine Antikörper nachweisbar sind, weil die sich erst Tage nach der Infektion im Organismus als Immunantwort auf die Infektion bilden. So wird also das gespendete Blut negativ auf HIV getestet, aber es ist nicht virusfrei und der Spender hat so dennoch HIV im Blut. Nur eben noch nicht nachweisbar. Viren kann man nicht direkt nachweisen sondern nur indirekt über die gebildeten Antikörper im Blut. Und deshalb hat man jetzt solche Schutzmaßnahmen zu Regel gemacht, wie sie hier jetzt heftig kritisiert werden.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • War in den Sommerferien jede Woche Plasma spenden (wegen Notstand sonst nur Alle 2, denn der Körper muss sich ja auch erholen), am 16. ist die 2 monatliche Blutspende dran; die geht wirklich superschnell

    Zeit (locker 1 Std) muss man sich nur für die Erstspende/Registrierung/Aufklärungsgespräch nehmen, die Folgespenden sind (bei mir) in ner halben Stunde durch (komplett inkl. Fragebogen und Vorabuntersuchung).

    Vollblutspende geht also ratzfatz und sollte wirklich von Jedem geeigneten Spender 4-6 im Jahr zu schaffen sein ;--)h

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Die Neuregelung hält mich noch mehr Blutspenden abhalten.

    Wenn die mich vor der Blutspende nach meiner sexuellen Orientierung nur fragen oder jetzt gemäß der Regelung sogar

    nach der zurückliegenden sexuellen Praxis, -)weg

    Die größte Gefahr für die potenziellen Empfänger ist das Phänomen der "diagnostischen Lücke". Diagnostische Lücke bedeutet, dass kurz nach der Blutspende eines Menschen, der sich am Vorabend der Spende im sexuellen Kontakt mit einer anderen Person infiziert hat, im Test des gespendeten Blutes am Tag danach z.B. noch keine Antikörper nachweisbar sind, weil die sich erst Tage nach der Infektion im Organismus als Immunantwort auf die Infektion bilden. So wird also das gespendete Blut negativ auf HIV getestet, aber es ist nicht virusfrei und der Spender hat so dennoch HIV im Blut. Nur eben noch nicht nachweisbar. Viren kann man nicht direkt nachweisen sondern nur indirekt über die gebildeten Antikörper im Blut. Und deshalb hat man jetzt solche Schutzmaßnahmen zu Regel gemacht, wie sie hier jetzt heftig kritisiert werden.

    Aber HIV ist kein Problem schwuler Männer.


    Heteros werden auch nicht nach den Sexual-Praktiken, ihrer Promiskuität und der Verwendung von Kondomen gefragt. Hier halte ich die unterschiedliche Behandlung nicht für sachlich begründet und darum diskriminierend.

    Den Ansatz, Risiken zu vermeiden, finde ich ja grundsätzlich richtig.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Mit wem (m/w, Anzahl (relevant ab 3 ) und ob bezahlt) der letzten 3 Monate wird in dieser Richtung abgefragt.









    Ich werd da immer sauer, weil mir regelmäßig mit Einer ja ausreicht

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von RaggaMuffin ()

  • Die größte Gefahr für die potenziellen Empfänger ist das Phänomen der "diagnostischen Lücke". Diagnostische Lücke bedeutet, dass kurz nach der Blutspende eines Menschen, der sich am Vorabend der Spende im sexuellen Kontakt mit einer anderen Person infiziert hat, im Test des gespendeten Blutes am Tag danach z.B. noch keine Antikörper nachweisbar sind, weil die sich erst Tage nach der Infektion im Organismus als Immunantwort auf die Infektion bilden. So wird also das gespendete Blut negativ auf HIV getestet, aber es ist nicht virusfrei und der Spender hat so dennoch HIV im Blut. Nur eben noch nicht nachweisbar. Viren kann man nicht direkt nachweisen sondern nur indirekt über die gebildeten Antikörper im Blut. Und deshalb hat man jetzt solche Schutzmaßnahmen zu Regel gemacht, wie sie hier jetzt heftig kritisiert werden.

    Aber HIV ist kein Problem schwuler Männer.


    Heteros werden auch nicht nach den Sexual-Praktiken, ihrer Promiskuität und der Verwendung von Kondomen gefragt. Hier halte ich die unterschiedliche Behandlung nicht für sachlich begründet und darum diskriminierend.

    Den Ansatz, Risiken zu vermeiden, finde ich ja grundsätzlich richtig.

    Nicht nur. Das ist richtig. Aber es geht doch in der Sache um Gefahrenminimierung bei der Blutspende in der Verbreitung von HIV. Da sind eben homosexuelle Männer und i.v. Drogenkonsumenten eine große Gefahr der Weitergabe des Virus beim Blutspenden. Aber das hast Du ja schon eingeräumt in deinem posting. Warum aber sollte man Heteros fragen ob sie Kondome benutzen? Heutzutage sollte jeder Mann beim safer Sex Kondome benutzen, wenn er den/die SexualpartnerIn nicht gut kennt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Beitrag von Arthur Friedenreich ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Inzidenzen steigen schneller als 2020


    Zitat

    Das Robert Koch-Institut verzeichnet einen schnelleren Anstieg der Corona-Inzidenzen als im Sommer 2020 - trotz steigender Impfquote. Vor allem junge Menschen sind betroffen. Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf über 20.

    https://www.tagesschau.de/inland/rki-wochenbericht-103.html


    Was in dem Artikel nicht so genau steht: Am 10.8.20 lag die Inzidenz in Deutschland noch bei 7, erst im Oktober stieg sie auf über 20 ...

    Ab welcher Inzidenz sollte man kein Blut mehr spenden?

  • Doppelkorn   AlexR

    Sorry, war der falsche Fred, ich habe es in den Corona-Fred verschoben.


    Ansonsten aber noch ;-):

    Zitat

    Im Falle geltender Ausgangssperren innerhalb einzelner Landkreise bzw. kreisfreien Städte und sofern absehbar ist, dass Sie aufgrund der Blutspende erst nach Beginn der Ausgangssperre nach Hause kommen, stellen wir Ihnen gerne eine Bestätigung über die Teilnahme am Blutspendetermin aus. Die Bestätigung erhalten Sie auf Wunsch direkt an der Anmeldung, bitte sprechen Sie die Kolleginnen und Kollegen vor Ort an.


    https://www.blutspendedienst.c…n-zeiten-des-corona-virus

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Mit wem (m/w, Anzahl (relevant ab 3 ) und ob bezahlt) der letzten 3 Monate wird in dieser Richtung abgefragt.

    Das war mir nicht klar. Ist seeehr lange her, dass ich Blut gespendet habe. Danke für den Hinweis.

    Dann bleibt als - m.A.n. immer noch diskriminierender - Unterscheidung, dass Schwule überhaupt keinen Sex gehabt haben dürfen, während es Heteros nur nicht zu wild getrieben haben dürfen.


    Warum aber sollte man Heteros fragen ob sie Kondome benutzen? Heutzutage sollte jeder Mann beim safer Sex Kondome benutzen, wenn er den/die SexualpartnerIn nicht gut kennt.

    Siehst du eine Frage noch als offen an, oder bist du mit deiner eigenen Antwort zufrieden?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Ich wollte nur mal sicher gehen, ob ich richtig liege mit meiner Aussage.--;;)

    Richtig ist aus meiner Sicht, Risiken abzufragen. Promiskuität oder bestimmte Sexualpraktiken ohne den notwendigen Schutz gehören sicherlich zu den Risikofaktoren. Dass Heteros zumindest bzgl. Promiskuität abgefragt werden, habe ich ja jetzt gelernt. Aber Homos nur dann als Spender zugelassen sind, wenn sie überhaupt nicht praktiziert haben, ist m.E. völliger Blödsinn. Kommt mir sehr katholisch vor.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Das ist in der Tat sehr seltsam und mit diesem Nachweis für 1 Jahr keinen Verkehr gehabt zu haben kann ich auch nichts anfangen. Wo haben die bloß den Zeitraum 1 Jahr her? Homosexuelle Menschen als Potenzial für die Verbreitung von HIV anzusehen versteht man nur, wenn man sich nicht darauf verlassen will, dass die auch stets geschützten Verkehr mit Kondomen haben. Und so hat man dann eben die Verhältnisse der Regelungen und Anordnungen so, wie sie jetzt sind. Nur ein enthaltsamer Homosexueller ist für die Entscheider für solche solcher Regel Inhalte ein sicherer Spender.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich wollte nur mal sicher gehen, ob ich richtig liege mit meiner Aussage.--;;)

    Richtig ist aus meiner Sicht, Risiken abzufragen. Promiskuität oder bestimmte Sexualpraktiken ohne den notwendigen Schutz gehören sicherlich zu den Risikofaktoren. Dass Heteros zumindest bzgl. Promiskuität abgefragt werden, habe ich ja jetzt gelernt. Aber Homos nur dann als Spender zugelassen sind, wenn sie überhaupt nicht praktiziert haben, ist m.E. völliger Blödsinn. Kommt mir sehr katholisch vor.

    Ja, zumindest die institutionellen Katholiken kennen sich auch bestens aus.