Die wahren Offtopics

  • Die Abschaffung der Homo-Ehe ist auch nur noch eine Frage der Zeit.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Fahr mal mit dem PKW, nicht während der Semesterferien, durch Münster. Nicht nur mir wird da Angst und Bange.;(


    "Das ist der Dreck, an dem unsere Gesellschaft irgendwann ersticken wird." Uli Hoeneß, vorbestrafter Steuerhinterzieher, zum DTH - Song "Ich würde nie zum FC Bayern München gehen"





  • Ich war damals 6 Wochen beim Bund. Ich würde da nicht wohnen wollen.

  • Jo, insbesondere wo die Promenade kreuzt, die Radfahrer schießen da raus obwohl sie keine Vorfahrt haben. Unfassbar und wenn man hupt gibt es noch den Stinkefinger dazu.

  • Aus dem RP Bericht über den Rennradfahrer:


    "Ein Bußgeld muss der rasante Radler aber nicht fürchten - das ist wegen seines Verkehrsmittels ausgeschlossen. Wie die Polizei mitteilte, sind Fahrräder keine Kraftfahrzeuge. Nur diese könnten aber bei Geschwindigkeitsverstößen mit einem Bußgeld sanktioniert werden. Daher blieben in dem Fall Ermittlungen und Strafe aus."


    Zu schnell ist zu schnell. Das ist mmn komplett ungerecht und für mich nicht nachvollziehbar.

  • Ich tu mich auch immer schwer damit, Radfahrer pauschalisierend abzustempeln, betrachtet man aber die Gruppe der Rennradfahrer nur für sich, dann ist das was die hier teilweise auf den Landstraßen, Feldwegen aber auch innerorts und in Wohngebieten abziehen echt nicht mehr schön. Die Verkehrsregeln interessieren die so gut wie gar nicht. Egal ob Geschwindigkeit oder Verbotsschilder. Du wirst bei uns auf der Durchfahrtsstraße im Wohngebiet die zu einem für PKW gesperrten Feldweg führt teilweise von Rennradfahrern überholt, während du dich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hältst (30 km/h). Rommerskirchen gehört zu den Fahrradfreundlichen Gemeinden. Die ganzen Radwege auf den Landstraßen, die in den letzten 10-15 Jahren hier bei uns gebaut wurden, sind aber ja bekanntlich nur für die einfachen Radfahrer da. Nachher muss der fokussierte Rennradfahrer sich noch auf andere 2-Räder oder gar Fußgänger auf diesen ausgebauten Wegen konzentrieren. Und nein. Ich rede nicht von bloß baulich abgesetzten Radwegen, sondern von breiten, von der Fahrbahn abgetrennten Radwegen mit entsprechenden Schildern, die auch die Benutzungspflicht anzeigen.


    Am besten ist die Bahnbrücke bei uns im Ort. Auf beiden Seiten der Brücke steht ausdrücklich ein Verbotsschild für Fahrradfahrer, da die Brücke sehr eng und unübersichtlich ist. Alternative ist ein Feldweg der sogar rein von der Strecke her eine Abkürzung wäre. Problem ist nur: Der Feldweg kreuzt die Bahnschienen und hat einen entsprechenden Bahnübergang. Den zu passieren oder gar warten zu müssen ist für die meisten Rennradfahrer aber wohl nicht zumutbar. Ist quasi usus, dass trotz des Verbots die Bahnbrücke benutzt wird, weil in ner Minute ist man ja auch schon wieder aus der Verbotszone raus. Mein Gott, man kann sich auch anstellen. Die Besten sind dann die, die im Rahmen der dortigen 30er-Beschränkung sogar noch zum überholen ansetzen, wenn kein Gegenverkehr in Sicht ist.


    Dass es da draußen jede Menge Rennradfahrer gibt, für die die StVO nur eine Empfehlung ist, die sie auf dem Weg zur Bestzeit einschränkt, das erlebe ich hier regelmäßig.

    Diese sollte man aber keinesfalls mit dem "gemeinen" Radfahrer gleichsetzen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Es liegt nicht am Transportmittel, sondern am Menschen, der es benutzt.

    Und als Viel-Radler mache ich mehr positive als negative Erfahrungen mit allen Arten von Verkehrsteilnehmer*innen, auch wenn ich täglich Gegenbeispiele erlebe.


    Hier in Hamburg scheint man wie offenbar auch in meiner Heimatstadt das Pinseln weißer Linien auf den Straßenbelag mit dem Anlegen von Radwegen zu verwechseln.

    Diese weißen Linien enden dann gerne plötzlich in den typischen Gefahrenzonen wie Kreuzungen oder werden zB direkt neben Altglascontainern gezogen.

    Letzteres kann gefährlich werden, weil dies gerne von KFZ-Führer*innen als Haltestreifen fehlinterpretiert wird.

    So brach ich mir vor 2 Wochen den linken Ellbogen: Fahrertür wurde aufgerissen, beim Ausweichen kam es zum Sturz.

    Aua.

    OP letzte Woche.

    3-4 Monate bis hoffentlich wieder normal.

    Hoffe, unser (ja, grüner) Verkehrssenator lässt sich feiern für xy km an neuen "Radwegen".


    Da es unzählige gute Gründe (Klima, Unfälle, Platz, Gesundheit: Abgas, Feinstaub, Lärm) gibt, den motorisierten Individualverkerkehr in den Innenstädten SOGAR AUCH IN GOOD OLD GERMANY drastisch zu reduzieren und dies konsequent und clever zu tun, wird dies ohnehin passieren.

    Hoffentlich bald...einige Städte haben ja auch hierzulande bereits damit begonnen.

    Nennt mir bitte eine Stadt, in der entsprechende Maßnahmen nach einer gewissen Zeit nicht überwiegend positiv angenommen wurden.


    Ein Fußball-Forum ist wahrscheinlich nicht als Brutstätte progressiver Ideen zu betrachten, was sich wohl aus dem soziodemographischen Pool der Schreiber (kein Genderstern an dieser Stelle) ergibt.

    Und da ist nicht konfontativ oder provokativ gemeint. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.


    Interessant ist übrigens, wer in 2/3 der Fälle die Hauptschuld bei Unfällen zwischen KFZ und Fahrrad trägt.

    Spoiler-Alarm:

    Es ist nicht der rücksichtslose Radikalradler.


    https://www.destatis.de/DE/The…ursacher-fahrzeugart.html



    Fahrt vorsichtig und seid nett zueinander.


    Grüße vom Einarmigen.

  • Ich frage mich, warum S-Pedelecs ein Nummernschild benötigen. Die fahren ja "nur" 45 km/h und sind langsamer als die Rennradler.


    Rennräder sind für mich keine normalen Fahrräder für den Alltag. Sagt ja das Wort schon, wofür sie stehen.


    Könnte man von MTB's auch sagen, aber mit denen fährste nicht mal so eben 40-50 km/h.

  • Aus dem RP Bericht über den Rennradfahrer:


    "Ein Bußgeld muss der rasante Radler aber nicht fürchten - das ist wegen seines Verkehrsmittels ausgeschlossen. Wie die Polizei mitteilte, sind Fahrräder keine Kraftfahrzeuge. Nur diese könnten aber bei Geschwindigkeitsverstößen mit einem Bußgeld sanktioniert werden. Daher blieben in dem Fall Ermittlungen und Strafe aus."


    Zu schnell ist zu schnell. Das ist mmn komplett ungerecht und für mich nicht nachvollziehbar.

    Verstehe das im RPP-Artikel nicht. Ausgeschlossen wäre m. E. eine Verfolgung, wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung für den Rennradler nicht gilt. Wer sollte sonst warum die Strafverfolgung ausschließen?

    Auf einem anderen Blatt steht, dass der Täter schwerer zu ermitteln ist. Das Auto hat schließlich ein Kennzeichen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Hältst Du auch an einer roten Ampel nachts um 3 Uhr, ohne ersichtlichen Grund. Sondern nur weil sie dort steht?
    Ja klar, steht in der StVO…

    Natürlich.

    Mit dem Auto immer, außer ich habe geklaute Kennzeichen dran.


    Mit dem Rad oder zu Fuß nur, wenn da die Damen oder Herren einer Ordnungsbehörde oder Kinder bzw.sehr alte Leute stehen. Sonst freie Fahrt......I fought the law....

  • Hauptsache nicht pauschalisieren.


    Hältst Du auch an einer roten Ampel nachts um 3 Uhr, ohne ersichtlichen Grund. Sondern nur weil sie dort steht?
    Ja klar, steht in der StVO…

    Wer, bitte, pauschalisiert hier? Nur weil Radfahrer sich in großer Zahl nicht an Regeln halten, wird mal eben pauschal behauptet, Autofahrer täten das ja auch nicht? Schräg, aber bezeichnend.

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    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Nur weil Radfahrer sich in großer Zahl nicht an Regeln halten

    Bezogen auf meine Ausführungen oben ist es mir aber ganz wichtig, zwischen Rennradfahrern und "normalen" Radfahrern zu unterscheiden.


    Ich maße mir nicht an die alltägliche Situation in der Stadt zu beurteilen, hier "auf dem Land" sind es aber die Rennradfahrer die gerne und häufig negativ auffallen.

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  • Um es ganz einfach zusammenzufassen, die Zukunft der Städte ist eine weitgehend freie Autofreie Zone. Eine Entwicklung die nicht mehr zu stoppen ist und das ist auch gut so. Man muss das Autofahren so unattraktiv machen wie nur möglich.

  • Um es ganz einfach zusammenzufassen, die Zukunft der Städte ist eine weitgehend freie Autofreie Zone. Eine Entwicklung die nicht mehr zu stoppen ist und das ist auch gut so. Man muss das Autofahren so unattraktiv machen wie nur möglich.

    Sehe ich als Auto(viel)fahrer auch so. Bei zeitgleicher Ermöglichung in die Innenstadt zu gelangen und auf das Auto auch verzichten zu können.
    Die Entwicklung der e-Bikes, Scooter etc ging so schnell voran, dass man das als Planer und Gesetzgeber nicht auf dem Schirm hatte.
    Auch dort wird man nachjustieren müssen.
    Hätte vor 3 Jahren auch keiner mit gerechnet dass e-fully-Mountainbikes durch die Wälder rasen wie bei einem Motocross rennen.
    Die e-Mobilität ist da, jetzt muss man sie differenzieren und kanalisieren.

    Im übrigen finde ich es in Ordnung wenn Radrennrennfahrer über die Landstraße fahren. Diese Geschwindigkeiten haben auf (kombinierten) Radwegen nichts zu suchen und für einen Autofahrer keine echte Behinderung.

  • Diese Geschwindigkeiten haben auf (kombinierten) Radwegen nichts zu suchen und für einen Autofahrer keine echte Behinderung.

    Warum kann man auch als Rennradfahrer seine Geschwindigkeit nicht an die Gegebenheiten anpassen und entsprechend vorausschauend fahren?


    Das ist doch direkt wieder die falsche Herangehensweise. Auf einer Landstraße, wo PKW bis zu 100 km/h fahren können, sind Radfahrer (bei uns) einem durch einen Grünstreifen abgetrennten, breiten Radweg zugewiesen. Damit die Rennradfahrer aber ihre Geschwindigkeiten halten können, sollen sie dennoch die Straße benutzen dürfen? Also geht das Recht der Rennradfahrer auf ihr Tempo (und ihre Bestzeit) der Vermeidung von gefährlichen Verkehrssituationen und Behinderungen vor? Dann muss ich halt auch als Rennradfahrer Abstriche machen und mein Tempo anpassen. Straßen sind eben keine Rennstrecken, auch wenn sich manche motorisierte und unmotorisierte Verkehrsteilnehmer gerne so verhalten.

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  • Hauptsache nicht pauschalisieren.


    Hältst Du auch an einer roten Ampel nachts um 3 Uhr, ohne ersichtlichen Grund. Sondern nur weil sie dort steht?
    Ja klar, steht in der StVO…

    Wer, bitte, pauschalisiert hier? Nur weil Radfahrer sich in großer Zahl nicht an Regeln halten, wird mal eben pauschal behauptet, Autofahrer täten das ja auch nicht? Schräg, aber bezeichnend.

    Genau das habe ich bewusst nicht getan.

    Solltest Du anderer Meinung sein, bitte ich um eine Quelle.

  • Die Entwicklung der E-Bikes ist explodiert und das merkt in einer Stadt wie Wuppertal um so mehr. Vor 6 Jahren kannte ich morgens(6:30 Uhr) auf dem Weg zur Arbeit noch jeden Fahrradfahrer. Man hat sich sogar gegrüßt. Wir waren eine Handvoll und jetzt sind es mindestens 50-60. Eine enorme Zahl für Wuppertal. Tagsüber ist es noch extremer, eine Entwicklung die zu schnell war für die Stadtplanung. Man muss Geduld haben, aber ich denke wir befinden uns auf den richtigen Weg. Die Zeit ist reif für Wandel.