Als Beispiel für angeblich übergroße Macht gegen „kleine Länder“, sei hier mal neben Afghanistan auch noch Vietnam erwähnt.
Davon abgesehen hat Putin gar nicht mal soviel militärische Mittel, die meisten sind sogar schon verballert. Von den atomaren Mitteln mal abgesehen. Das Militär ist veraltet und er verheizt seine Soldaten. Darüberhinaus wird er auch wirtschaftlich nicht mehr allzulange durchhalten können.
Solange die Ukraine also dagegen halten kann, desto wahrscheinlicher ist es das Putin zum Verhandlungstisch zurückkehrt, um was auszuhandeln wobei er sein Gesicht wahrt.
Ergo, erst muss Putin auf harter Tour erfahren was es heißt in ein Land einzumarschieren, welches mit Herz und Blut verteidigt wird und durch die demokratischen Staaten dabei unterstützt wird um dann einzuknicken.
Einen atomaren Schlag halte ich zu 99% ausgeschlossen.
Die wahren Offtopics
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Großes Kino vom Precht, von dem ich früher viel gehalten habe, der aber seit 1-2 Jahren völlig auf Irrwegen ist. Er lässt sich alleine vom Lanz einladen, obwohl er seine Meinung zum Ukraine-Krieg schon ausgiebig in deren gemeinsamen Podcast zum Besten gegeben hat. Es wird kein Experte mit einer Gegenmeinung eingeladen, wo er das ausfechten muss, ob seine Meinung auch Gegenargumenten stand hält. Und behauptet dann, dass aufgrund dessen, was er so hört, seine Meinung offenbar die Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung sei und die würde man in Talkshows nicht hören.
Precht ist der Experte für philosophische Fragen. Und er wurde von Lanz eingeladen und nicht er hat sich alleine eingeladen. Philosophische Dispute sind immer Dispute zwischen Thesen und Antithesen. Das wird Precht natürlich auch so sehen und er hätte überhaupt keinen Grund eine Meinungshoheit haben zu wollen. Im Gegenteil. Für ihn wird es erst spannend, wenn er einen Widerpart hat in einer Diskussion. Wer mit ihm diskutiert kann sicher sein, dass auch seine Meinung respektiert wird, aber sie wird auch hinterfragt. Die Fachleute in den gängigen Talkshows mit Will und Illner z.B. haben doch irgendwie immer zum Ziel die Meinung der Moderatoren bstätigt zu bekommen. Anders kann ich mir die Steuerung mit dem ständigen Dazwischen reden auch nicht erklären. Bei Illner geht das ganz einfach. Wer anderer Meinung ist als sie, der wird unterbrochen und abgehängt in der Runde. Sowas würde es bei Sandra Maischberger nicht geben.Anne Will stellt Fragen, auf die Sie implizit immer einordnet "können sie das Garantieren" oder "ist das jetzt 100 prozentig. Solche Antworten kann in Zeiten wie diesen keiner geben. Am Ende bekommt man von Will dann in späteren Talkrunden die Antwort um die Ohren gehauen, wenn es nicht so kam, wie es gesagt wurde. Das ist so richtig Demontage Jounalismus. Bei Precht mag ich besonders seine allumfassende Kenntnis zu den Geschehnissen in der Welt. Der ist zumeist gut vorbereitet in Talk Shows. Ich persönlich mag ihn und halte ihn für einen der besten Philosophen momentan bei uns.
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Philosophie ist Science Fiction für Intellektuelle.
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In der heutigen SZ ist ein sehr krass nüchterner Artikel über, von der Ukraine eingesetzte Mehrfachraketenwerfer. Die Dinger kommen aus den USA und können sechs Raketen über 80km ballern. Innerhalb von 5 Minuten kann nachgeladen werden.
Damit sei die Ukraine wohl im Klaren Vorteil gegenüber Russland.
Mich macht das einfach nur noch (fast) sprachlos.
Außerdem habe ich echt Sorge, das Putin durchdreht, wenn er merken sollte den Krieg mit den bisherigen Mitteln nicht gewinnen zu können.
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Ich kann das ja alles nachvollziehen was du sagst, aber das da:
es geht darum, den Rest der Ukraine in einen Zustand zu bringen, an dem Putin sich mit konventionellen Waffen die Zähne ausbeißt.
kann doch niemand ernst meinen. Was macht denn Putin wenn er mit den konventionellen Waffen durch ist ohne gewonnen zu haben? Das will ich mir lieber nicht vorstellen.
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Was bin ich froh, dass wir so edle Partner im Kampf gegen as Böse haben. USA, England, Türkei drei wunderbare Beispiele für gelebten Pazifismus. USA könnte eventuell bei ihren Drohnen Krieg aufpassen, ca. 1500 zivile Tote, darunter auch Kinder, seit 2014. Warum kann ich Biden nicht ernst nehmen, wenn er so empört über die Kriegsverbrechen der Russen ist. Türkei und ihr Vernichtungskrieg gegen Kurden in Syrien zum Beispiel ist nicht so schlimm. Das auch dabei Zivilisten sterben ist keine einzige Notiz wert in der Presse. Es zeigt einfach, dass wir in einer verlogen Welt leben. Da muss ich immer an Pipi Langstrumpf denken.
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Gewinnen ist ein relativer Begriff. Stand jetzt hat er bereits die Region Cherson, und bis auf wenige Gebiete in Donezk den gesamten Donbas "gewonnen". Dazu eine Sicherung der Krim samt des Landweges über Mariupol.
Auch wenn Putins Entscheidungen in unseren Augen irrational erscheinen, aber so ist er kein Geistesgestörter. Und kommt er an diesen Punkt, an dem es nicht mehr voran geht, muss er abwägen, welchen Preis er selbst bereit zu zahlen ist für weitere militärische Fortschritte. Auch wenn der Westen es gerne so hätte, Russland ist aber alles andere als isoliert. Aber auch die russischen Verbündeten sind nicht zwangsläufig einverstanden mit diesem Krieg. Insbesondere China, ist er doch eine immense Last für die Weltwirtschaft. Setzt Putin aber nun Atomwaffen ein, isoliert er sich vollends. Denn nichts an diesem Konflikt rechtfertigt den Einsatz von Atomwaffen. Dann wird es auch für die russischek Verbündeten nahezu unmöglich, dem Kreml die Stange zu halten ohne sich selbst zu isolieren.
Russland ist seinerseits auch bei einem Stillstand an der Front nicht in seiner eigenen Existenz bedroht. Das sollte man an dieser Stelle differenzieren. Ein Atomwaffeneinsatz, sei es auch nur taktischer Natur, in einem Angriffskrieg ist aber nochmal ein ganz anderes Kaliber. Hinzu kommt die Frage, auf wen er die Bomben bitte werfen will. Die Ukraine? Kiew? Es ergibt wenig Sinn ein Gebiet, dass man annektieren will nuklear zu verseuchen. Den Westen? Dann sind die USA im Weltkrieg, der auch für Russland vor lauter Vernichtung nicht zu gewinnen ist. Ist es das wirklich wert, wo es doch nur um weitere Eroberung und nicht um die Existenz des russischen Staates geht?
Wie gesagt: Ein Atomwaffeneinsatz wäre für Russland selbst auch nur nachteilig. Die militärisch viel intelligentere Lösung wäre es hingegen aus russischer, den gesamten Donbas einzunehmen, an anderen Stellen ebenfalls in einer Kosten/Nutzen Abwägung so viel Gebiet zu erobern, wie möglich (Vielleicht als Symbol nochmal gen Charkiw marschieren) und den Westen dann vor vollendete Tatsachen zu stellen: "So Leute, wie siehts aus: Waffenstillstand?"
Dann ist der Westen einerseits in Zugzwang, andererseits wird die Ukraine auf die Rückeroberung pochen, die der Westen ihr aber wohl kaum militärisch erlauben wird. Und schon steht der Westen wieder vor einer Zerreißprobe durch den Giftpilz den Moskau wieder gepflanzt hat.
Letztlich aber immer noch besser, als die Menschen in der gesamten Ukraine der "Entnazifizierung" preiszugeben.
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In der heutigen SZ ist ein sehr krass nüchterner Artikel über, von der Ukraine eingesetzte Mehrfachraketenwerfer. Die Dinger kommen aus den USA und können sechs Raketen über 80km ballern. Innerhalb von 5 Minuten kann nachgeladen werden.
Damit sei die Ukraine wohl im Klaren Vorteil gegenüber Russland.
Mich macht das einfach nur noch (fast) sprachlos.
Außerdem habe ich echt Sorge, das Putin durchdreht, wenn er merken sollte den Krieg mit den bisherigen Mitteln nicht gewinnen zu können.
Dazu müsste ihm die Artillerie-Munition ausgehen, davon ist nicht auszugehen, da ich von entsprechender Bevorratung ausgehe. Zur Not hilft China aus. Oder Nordkorea.
Die russische Taktik derzeit: Die zigfache artilleristische Überlegenheit ausnutzen, das vorgelagerte Gelände „umgraben“, dann stürmen. Sollte nennenswerter Widerstand vorhanden sein, wiederholt man das Bombardement nochmal. Bis zu 60.000 Schuß soll die russische Artillerie am Tag verbraten. Da bleibt nur „verbrannte Erde“. Und die Verluste der Ukrainer sind enorm. Im Winter werden die Russen sich vermutlich auf „belagern“ und „aushungern“ beschränken, umgruppieren und Gerät/Personal auffrischen. Das sterben auf beiden Seiten wird noch lange weitergehen...
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Düstere Prognose, die Du da stellst. Aber ich glaube so wird es kommen.
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Aber was sollen wir daraus schließen? Putin die Ukraine und die Ukrainer überlassen? Das gibt einen Massenmord stalinschen Ausmasses. Und dann darauf hoffen, dass er keinen Appetit auf Moldau und das Baltikum hat?
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Aber was sollen wir daraus schließen? Putin die Ukraine und die Ukrainer überlassen? Das gibt einen Massenmord stalinschen Ausmasses. Und dann darauf hoffen, dass er keinen Appetit auf Moldau und das Baltikum hat?
Nein! Doch die Ukraine wird fallen, daran kann es militärisch keinen Zweifel geben. Die Quantität ist sooo groß, das sie die Qualität damit einfach erdrückt. Putin wird nicht stoppen. Aber die Ukrainer verschaffen dem Westen Zeit. Zeit zu rüsten bis der Arzt kommt. Material dürften wir eigentlich gar keins mehr abgeben... Putin darf nur noch auf bis an die Zähne bewaffnete Gegner treffen. Eigentlich müssten wir, als ein Zeichen der Entschlossenheit zum Herbst die allgemeine Wehrpflicht wieder aktivieren...
In Zeiten von Personalnot und Nachwuchssorgen in allen Branchen allerdings vollkommen ausgeschlossen. Noch...
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Aber was sollen wir daraus schließen? Putin die Ukraine und die Ukrainer überlassen? Das gibt einen Massenmord stalinschen Ausmasses. Und dann darauf hoffen, dass er keinen Appetit auf Moldau und das Baltikum hat?
Oder eine Sicherheitsarchitektur aufbauen. Institutionen wie die OSZE gibt es ja. Dazu die NATO so ausrüsten, dass sie auch wehrfähig ist. Gleichzeitig Entspannungspolitik probieren.
Ich glaube nicht, dass Russland sich diese derzeitige Rolle lange leisten kann. Entscheidend ist, wie sich die Energiemärkte entwickeln. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die OPEC-Politik in 70ern ein paar Jahre später in den 80ern zum Beinahe-Ruin der Energieexporteure geführt hat. Russland verschleudert grade sein Öl nach Asien und wird das nicht lange durchhalten können. Am Ende wird der IWF Russland stabilisieren müssen.
Am Ende gewinnt man eh keinen Krieg mehr auf dem Schlachtfeld, sondern am Verhandlungstisch.
Ich bin davon überzeugt, dass Putin in die Geschichte als Zerstörer Russlands eingehen wird und das Land zerteilt werden wird zwischen Europa und China. Russland ist auch der Jackpot des 21. Jahrhunderts in Sachen Ressourcenverfügbarkeit.
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Doch die Ukraine wird fallen, daran kann es militärisch keinen Zweifel geben.
Mal abwarten.
Die Ukraine nimmt durch die vom Westen eröffnete Möglichkeit zunehmend russische Infrastruktur, Logistik und auch Munitionsdepots ins Visier. Die Versorgung der Front und eigenen Artillerie wird dadurch auch für Russland immer schwieriger werden. Die Masse der russischen Bombardierungen durch Artillerie hat demnach in den letzten Tagen bereits deutlich abgenommen.Weiterhin steht die russische Armee vor Schwierigkeiten was die Mobilisierung und Anwerbung neuer Soldaten angeht. Hinzu kommt, dass in den besetzten Gebieten zunehmend Partisanen aktiv werden, die der russischen Armee durch Sabotage und Informationsweitergabe nach Kiew massiven Schaden zufügen.
Entgegen aller Behauptungen von Populisten wie Orban, Wagenknecht, Lafontaine oder Ernst zeigen die Sanktionen des Westens Wirkung. Russland gehen materielle Reserven und Lagerbestände aus. Der russische Flugverkehr droht beispielsweise bald zum erliegen zu kommen. Der Rubel ist von der Wirtschaft durch staatliche Maßnahmen entkoppelt und spiegelt seinen wirklichen Wert gar nicht mehr wieder. Russland steuert geradewegs auf die schlimmste Rezession seit Anfang der 90er Jahre zu. Das BIP soll trotz aller Mehreinnahmen durch Rohstoff-Exporte Prognosen zufolge um rund 10% einbrechen. Damit wäre das russische Wirtschafswachstum der letzten 10 Jahre ausradiert. Nicht umsonst wirft Russland dem Westen einen Wirtschaftskrieg vor. Der Druck von innen wird also auch in Russland größer.
Militärisch besiegt ist die Ukraine also bei weitem und noch lange nicht. Die Frage ist, wie lange und wie intensiv der Westen bereit ist der Ukraine die Stange zu halten: "Die Ukraine braucht Unterstützung für die neue Phase des Krieges"
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Doch die Ukraine wird fallen, daran kann es militärisch keinen Zweifel geben.
Mal abwarten.
Die Ukraine nimmt durch die vom Westen eröffnete Möglichkeit zunehmend russische Infrastruktur, Logistik und auch Munitionsdepots ins Visier. Die Versorgung der Front und eigenen Artillerie wird dadurch auch für Russland immer schwieriger werden. Die Masse der russischen Bombardierungen durch Artillerie hat demnach in den letzten Tagen bereits deutlich abgenommen.Weiterhin steht die russische Armee vor Schwierigkeiten was die Mobilisierung und Anwerbung neuer Soldaten angeht. Hinzu kommt, dass in den besetzten Gebieten zunehmend Partisanen aktiv werden, die der russischen Armee durch Sabotage und Informationsweitergabe nach Kiew massiven Schaden zufügen.
Entgegen aller Behauptungen von Populisten wie Orban, Wagenknecht, Lafontaine oder Ernst zeigen die Sanktionen des Westens Wirkung. Russland gehen materielle Reserven und Lagerbestände aus. Der russische Flugverkehr droht beispielsweise bald zum erliegen zu kommen. Der Rubel ist von der Wirtschaft durch staatliche Maßnahmen entkoppelt und spiegelt seinen wirklichen Wert gar nicht mehr wieder. Russland steuert geradewegs auf die schlimmste Rezession seit Anfang der 90er Jahre zu. Das BIP soll trotz aller Mehreinnahmen durch Rohstoff-Exporte Prognosen zufolge um rund 10% einbrechen. Damit wäre das russische Wirtschafswachstum der letzten 10 Jahre ausradiert. Nicht umsonst wirft Russland dem Westen einen Wirtschaftskrieg vor. Der Druck von innen wird also auch in Russland größer.
Militärisch besiegt ist die Ukraine also bei weitem und noch lange nicht. Die Frage ist, wie lange und wie intensiv der Westen bereit ist der Ukraine die Stange zu halten: "Die Ukraine braucht Unterstützung für die neue Phase des Krieges"
Hmmmm... ich bleibe trotzdem pessimistisch was die Zukunft der Ukraine angeht. Ich würde nicht mehr hineininvestieren wollen, als unbedingt nötig. Ein Blick in die Geschichte sollte als Warnung genügen. Man unterschätzt Russland permanent. Auch sind die nicht isoliert. Würde mich nicht wundern, wenn da nicht eine Art „lend-lease 2.0“ im Hintergrund mit China laufen würde, um die eigenen Defizite bei der Produktion von Munition auszugleichen.
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Aber was sollen wir daraus schließen? Putin die Ukraine und die Ukrainer überlassen? Das gibt einen Massenmord stalinschen Ausmasses. Und dann darauf hoffen, dass er keinen Appetit auf Moldau und das Baltikum hat?
Wenn dem Westen einfallen sollte dem militärisch zu begegnen,dann stecken wir im 3. Weltkrieg. Ein akzeptable Lösung kann nur auf einer Gesprächs und Diplomatie Ebene geschehen.
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Ein akzeptable Lösung kann nur auf einer Gesprächs und Diplomatie Ebene geschehen.
Nochmal, mit wem willst Du in der derzeitigen Situation verhandeln?
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Auch in der derzeitigen Situation ist ein Wandel der Zustände vielfältig möglich. Man darf es nicht darauf ankommen lassen und auf Konfrontation setzen. Es muss mit den Russen, mit den Ukrainern und der EU sowie allen anderen friedenswilligen Staaten auf der Welt versucht werden auf die Gesprächsebene und eine Diplomatie Ebene zu kommen. Es muss immer gelten verhandeln ist der einzig richtige Weg. Auf Deine Frage, zu der Du wohl keine andere Lösung als Krieg für möglich hältst (so interpretiere ich das Offenhalten eigener Vorschläge von Dir zur Lösung in diesem Krieg) bringt uns nur an den Rand eines 3 Weltkrieges wie damals die Kuba Krise oder sogar zu einem 3.Weltkrieg. Möglich wäre auch, dass die Russen selbst Putin abbbringen von seinen Allmachtsträumen vom neuen russischen Zarenreich. Alternativ wäre es ganz schlimm, würden die Ukraine aufhören zu existieren und die Russen rücken mit Putin immer näher an die Grenze kleinerer Nato oder nicht Nato Staaten heran. Die Russen haben Angst vor einer Demokratiewelle ausgehend von der Ukraine und vor der Macht der Nato, der Westen hat Angst, dass die Russen mit ihrer Undemokraie, Autokratie jetzt direkt gefährlich vor der westlichen Haustüre einiger Länder stehen. Eine nicht einfache Situation.
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Nochmal, mit wem willst Du in der derzeitigen Situation auf Seiten der Russen verhandeln?
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Mit Putin selbst oder anfänglich eben mit nachgeordneten Politikern. Man kann auch mit Russland nahestehenden Staaten über Russland sprechen und vielleicht sogar etwas Druck gegen Putin aufbauen. Erste Verhandlungen sollten so gestaltet sein sich über Verhandlungen erst mal zu einigen, indem man Themenfelder sehr eng und klein erst mal als Verhandlungsoptionen zusammen auslotet. Was geht? Das haben sogar Erdogan und einige andere Politiker geschaftt, dass man zumindest über Wege das Korn der Ukraine zur Verhinderung einer Welthunger Krise aus dem Land zu bekommen verhandelt und, Stand heute sieht sind Lösungsmöglichkeiten Gesprächsthema auf beiden verhandelnden Seiten. Man kann auch mit den Russen verhandeln auf Umwegen. Das muss nicht immer direkt mit Putin sein, was allerdings dann der beste Fall wäre. Darum geht es zuerst einmal. Es sind kleine Schritte, ganz kleine Schritte angesagt.