Die wahren Offtopics

  • ....inhaltlich stimme ich Deinem Post überwiegend zu.


    Wobei - wenn Du sagst "Seit Mitte der Neunziger Jahre war klar......" könnte man anmerken, dass von 1998 bis 2005 eine Koalition aus SPD und Grünen regiert hat und man sich da natürlich mal genauer anschauen könnte, was in dieser Zeit so auf den Weg gebracht wurde - das aber nur nebenbei.


    Da sich dein Post ja auf die vorherigen Diskussionbeiträge bezieht (nehme ich jedenfalls mal an), kann ich die Schlussfrage, die ja einen Vorwurf an die Verfasser beinhaltet, nicht ganz nachvollziehen.


    Keine Ahnung, ob Du auch meine Beiträge meinst.....ich denke jedenfalls nicht, dass da auch nur ansatzweise ein Vorwurf an die drei genannten Personen herauszulesen ist, diese wären an der jetzigen Versorgungslage schuld.

    Auch andere Beiträge beinhalten diesen Vorwurf nicht.


    Die Frage würde ich übrigens auch zumindest in Bezug auf Baerbock und Habeck verneinen - bei Scholz bzw. der SPD könnte man das allerdings schon eher diskutieren.


    ABER: darum ging es doch in der vorherigen Diskussion überhaupt nicht!!!


    Daher - nix für ungut - finde ich die als Vorwurf formulierte Frage (so hab ich es jedenfalls verstanden) etwas fehl am Platz.

    "Antifaschismus ist nicht links, sondern eine Haltung, die alle Demokraten einnehmen sollten"

    Ruprecht Polenz (CDU)

  • fortuna-junkie


    Danke für Dein Feedback!


    NEIN!
    Der letzte Satz war nicht an bestimmte Personen oder bestimmte Post einzelner User gerichtet, sondern der Versuch einer Quintessenz der Diskussion innerhalb unserer Gesellschaft in den letzten Tagen und Wochen.


    Ich bin mir der Rot/Grün Regierungszwischenzeit Schröder/Fischer bewusst.

    Und dass in dieser Zeit "Grüne Politik" eher nachrangigen Stellenwert hatte.

    Dies war aber mE dem massiv notwendigen Abbau des Innovationsrückstands und dem enormen Reformstau der Kohl-Ära geschuldet - hier lag die Mammutaufgabe der damaligen Regierung in der ersten Legislaturperiode. Die zweite, verkürzte, Legislatur war leider verschwendete Zeit.


    Die folgenden Regierungen unter Merkel - mal mit FDP, mal GroKo - waren geprägt vom ewigen Kampf des Minimalkonsens und des Minimalkompromisses. Alle Entscheidungen waren maßgeblich geprägt vom "gemeinsamen Geist der Koalition", also weichgespülte "wasch mich aber mach mich nicht nass" Politik.

    Es gab kaum Innovation, zumindest nicht mehr seit 2010.

    Also kam die erneute "Wende", die Abwahl der CDU, wie damals bei Kohl.

    Wieder Rot/Grün, nur diesmal mit Gelb noch bunter ...

    Und wieder stand als erstes die Mammutaufgabe die Bewältigung des, offenbar CDU-Regierungs-immanenten, Reformstaus auf der Regierungstagesordnung.




    Und dann überfiel Putin die Ukraine ...

  • Und dann überfiel Putin die Ukraine ...

    Das ist doch das Entscheidende. Aber hat denn tatsächlich keiner, also überhaupt niemand, jemals an solch eine Aktion gedacht?


    Eigentlich war es vorauszusehen das irgendwann, Früher oder Später, einer kommt, der Russia wieder Great again machen will.


    Hierzu hätte es einen Plan B geben müssen, über den uns der Herr Spahn gerne mal informieren könnte. Frau Merkel ist in Rente. Die muss gar nix mehr und ihr Vorgänger wüsste eine ganz einfache Lösung.


    Aber gerade der Spahn, der jahrelang dabei gewesen ist, der hält heute noch seinen Kopf in jede Kamera und fordert nun ausgerechnet von den Grünen, die Entscheidungen seiner damaligen Chefin zu revidieren.

  • Wobei - wenn Du sagst "Seit Mitte der Neunziger Jahre war klar......" könnte man anmerken, dass von 1998 bis 2005 eine Koalition aus SPD und Grünen regiert hat und man sich da natürlich mal genauer anschauen könnte, was in dieser Zeit so auf den Weg gebracht wurde - das aber nur nebenbei.

    Hier mal was über deren Wirtschaft und Umweltpolitik.


    Wenn man dann noch die Agenda 2010 sich dazu anschaut, war es keine gute Regierung. Und das was Schwarz Rot dann von 2013 bis 2021 geschaffen hat ist ja mit das Dilemma von heute. Und das so gut wie in allen Bereichen der Innen und Aussenpolitik.
    Sehr schade finde ich das die Linke so eine Chaoten Partei ist und keine Alternative darstellt.

  • Und dann überfiel Putin die Ukraine ...

    Das ist doch das Entscheidende. (....)


    Der Ukraine-Krieg ist nicht die Ursache der Energiekrise, nur ihr Katalysator.

    Die Fehler wurden in den 15/20 Jahren zuvor gemacht.

    Der fehlende Wille zum Ausbau der Erneuerbaren Energien fällt uns nun, da wir billiges Russengas und -öl gewohnt waren, auf die Füße.

    Es war einfach bequem, unseren Wohlstand des 21. Jahrhunderts auf Putin's Wohlwollen aufzubauen.


    Es gab immer Ideen, immer Mahner, immer Warner, immer Innovationen.

    Aber die aus den Ideen und Innovationen entstammenden Energien waren immer deutlich teurer als die klimaschädlichen Öl, Gas und Kohle. Und deshalb egal.

    Es gab Sonntagsreden auf Klimakongressen, aber zu keinem Zeitpunkt den ernsthaften Willen, diesen Versprechungen zeitnah Taten folgen zu lassen.

    Gas und Öl war schneller, billiger, bequemer.



    Der Ukraine Überfall ist nur die Kerze auf der ohnehin schon lichterloh brennenden Torte.

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  • Und dann überfiel Putin die Ukraine ...

    Das ist doch das Entscheidende. Aber hat denn tatsächlich keiner, also überhaupt niemand, jemals an solch eine Aktion gedacht?


    Eigentlich war es vorauszusehen das irgendwann, Früher oder Später, einer kommt, der Russia wieder Great again machen will.

    Putins Rede auf der Münchener SiKo 2007 hat angekündigt, in welche Richtung es geht. Die ausufernde Gewalt in Tschetschenien über Jahre und in Georgien 2008 hätten schon aufhorchen lassen müssen. Spätestens als dann 2014 infolge des Euromaidans Russland die Krim annektierte und die Separatisten im Donbass massiv durch Geld, Waffen und Personal unterstützte, hätte es eine Kehrtwende in der deutschen Außenpolitik geben müssen. Aber selbst danach brachte man noch Projekte wie Nordstream 2 auf den Weg. Selbst dass die Separatisten mit russischen Waffen ein vollbesetztes ziviles Flugzeug abschossen, hat nicht zum Umdenken geführt. Mit welcher Gewaltbereitschaft Russland wiederum bereit war seine Ziele durchzusetzen, konnte man zuletzt noch bei der Hilfe für das verbrecherische Assad-System in Syrien sehen.


    Das alles hat hier nur wenige interessiert. Zu verlockend war die Aussicht auf das billige russische Gas, das immer mehr zum Motor der deutschen Wirtschaft, der deutschen Industrie und des deutschen Wohlstands wurde. Nur hat man dabei ausgeblendet: nichts gibt es umsonst. Der Preis dafür war die heutige Abhängigkeit. Gleichzeitig hat man sich das Märchen vom Wandel durch Handel immer wieder eingeredet, das letztlich nichts anderes ist als ein Euphemismus den Handel mit Systemen zu legitimieren, die unseren westlichen Wertekanon nicht teilen. Ehrlichkeit wäre wohl eher der bessere Weg gewesen, dann hätte man sich auch die bescheuerten Vergleiche zu Willy Brandts Entspannungspolitik schenken können.


    Schönes Beispiel für die deutsche Blindheit ist auch das in der Ukraine verhasste Minsker Abkommen. Russland starte infolge des Euromaidans neben der Annektion der Krim eine Revolte im Donbass, stattete die Separatisten finanziell und militärisch aus, schickt sogar verdeckt russischen Soldaten in das Kriegsgebiet und im Minsker Abkommen wurden der militärisch unterlegenen Ukraine sodann die Bedingungen für einen Waffenstillstand diktiert. Unter völliger Missachtung des Budapester Memorandums, von dessen Schutzmächten ausschließlich Russland als vermeintlich neutraler Vermittler am Tisch saß. Nicht mit einem Wort wurde die russische Beteiligung am Krieg erwähnt. Putin hatte sodann seinen Kipp-Schalter, die Situation in der Region nach bedarf jederzeit eskalieren zu lassen und Steinmeier und Merkel konnten sich gegenseitig auf die Schultern klopfen und weiter das billige Gas aus Russland beziehen. Der Konflikt war "eingefroren worden". So wie es ein Kretschmer auch heute will. Befriedet war die Region jedoch nie. Seit 2014 herrscht dort ein offener Krieg, von dem wir hier in unserer Gasblase nichts wissen wollten.


    Es wird immer so getan als hätte es einen gesellschaftlichen Konsens gegeben, das billige Gas in diesen Massen zu nehmen. Man hat dieses billige Gas jedoch genutzt den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien der letzten 10 Jahre auf die lange Bank zu schieben. Lief doch alles gut mit dem billigen Gas. Wozu also jetzt den Stress machen? Das ist das zweite Versagen, das uns nun teuer zu stehen kommt. Wir könnten schon viel, viel weiter sein, als wir das heute sind.


    In den letzten Jahren wurden hierzulande zehntausende Jobs im Sektor der erneuerbaren Energien abgebaut. Ganz einfach, weil es sich häufig nicht rentiert hat. Und auch da spielte das billige und subventioniertr Gas eine wichtige Rolle. Statt bessere gesetzliche Rahmenbedingungen für den Ausbau der eneuerbaren Energien auf den Weg zu bringen und diese zu subventionierrn, sind auch in den letzten Jahren immer noch Milliardensubventionen in Braunkohle und Gas geflossen. Währenddessen hat sich bspw. die Produktion von Photovoltaik-Anlagen fast vollständig aus Deutschland verabschiedet. Das dritte Versagen der letzten Jahre.


    Die Tage brachte eine Journalistin bei Illner einen Untersuchungsausschuss zu diesem Thema ins Gespräch, den ich absolut für begrüßenswert halte. Nicht nur um die Motive für dieses Versagen hierzulande zu ergründen (Russische Abhängigkeit (1), Verschleppung des Ausbaus erneuerbarer Energien (2) und Abbau der Branche und stattdessen weiter Milliardensubventionen in fossile Energieträger(3)), sondern auch um etwaige Korruption offenzulegen. Anders lässt es sich für mich teilweise nicht erklären, wie sich einige Amtsträger (Nicht nur Politiker) wirklich bis zum 24.02.22 an Nord Stream 2 geklammert haben und dabei die gesamte politische Situation in Osteuropa ignorierten. Es wurde alles dafür getan, dass möglichst viel und möglichst billiges Gas gen Deutschland fließen kann. Jetzt dürfen wir all das, was wir über die letzten Jahre viel zu billig bekommen haben, auf einen Schlag draufzahlen, um uns aus dieser Abhängigkeit zu lösen. Und Politiker, die selbst nicht für diese Gasabhängigkeit verantwortlich sind, dürfen sich dem Vorwurf der Doppelmoral aussetzen, weil sie nicht von heute auf morgen aus dieser Gasabhängigkeit rauskommen und dennoch verpflichtet sind zu verhindern, dass die Leute künftig im Kalten sitzen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Fährst du nicht mehr deinen A 1, Zug oder E Auto.

    Du solltest den Zusammenhang meines Satzes doch nochmal kontollieren.

    Deine Frage ergibt keinen Sinn.


    Warum sollte ich meine Mobilität einstellen ?

    Einfach nur immer mit Jüngern oder nur Menschen mit einfachen Gemüt oder schlicht abtun finde ich billig, da möchte ich doch den Verfasser vorne weg gehen sehen, beim Klimaschutz und und Energie sparen.

  • Du solltest den Zusammenhang meines Satzes doch nochmal kontollieren.

    Deine Frage ergibt keinen Sinn.


    Warum sollte ich meine Mobilität einstellen ?

    Einfach nur immer mit Jüngern oder nur Menschen mit einfachen Gemüt oder schlicht abtun finde ich billig, da möchte ich doch den Verfasser vorne weg gehen sehen, beim Klimaschutz und und Energie sparen.

    Und? Tut er das nicht?

    Und was hat das mit seinem Beitrag bzgl ‚Scholz, Baerbock, Habeck sind für viele schuld an der aktuellen Energiekrise‘ zu tun?


    ich selbst bin bspw von einem Wagen den ich mit 7,1l gefahren bin mittlerweile mit 5,5l pro 100km/h unterwegs.

    Bin auf fair trade Kaffee umgestiegen und fahre in Köln zu 99% Öffi‘s und E-Scooter (in Trier etwas schwieriger darstellbar).


    Das sind alles kleine Schritte, die mein Leben kaum verändert haben.

    Darf ich denn nun sagen, dass die Ampel natürlich nicht kernschuldige an der aktuellen Energiekrise sind?

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  • Was mich überrascht, niemand ! Hat sich in all den Jahren in denen preiswerte Energie aus Russland vorhanden war ,die überhaupt erst all das bezahlbar gemacht hat was aufgebaut wurde, über eine warme Wohnung und halbwegs bezahlbare Energie beschwert.
    Wie Naiv muss man sein, zu glauben ein ( noch ) Industrieland wie Deutschland könnte sich aus erneuerbaren speisen.
    Noch dazu wird Deutschland Rohstoff technisch immer von Russland abhängig sein. Alles andere ist einfach blauäugig und Realitätsfern , Ideologie gesteuert.
    Von Öl und Gas abgesehen liefert Russland jede Menge andere wichtige Rohstoffe.
    Auch für den Bau und Betrieb von "Grüner Energie".
    Deutschland ist nun mal Rohstoffarm. Von Kohle mal abgesehen.

    Eine Frage hätte ich. So wie ich das verstehe, Betreff Habeck, Baerbock und co.
    Würdet ihr auch irgendeinem "Sachbearbeiter" von der Straße die Führung des zb. Bayer Konzern anvertrauen. Richtig ?
    Das ist nämlich die passende Analogie bezüglich des Personals das gerade wichtige Ministerposten für Deutschland stellt.
    Was waren noch mal die beruflichen Höhepunkte und Erfahrungen von Habeck und Baerbock , welche die Leitung von bedeutenden Ministerposten eines Industrielandes rechtfertigen.
    Welche waren das noch mal ?

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.


  • Genau!

    Die Geschichte der Bundesrepublik zeigt, dass man/frau


    als Journalist (Willy Brandt) nicht Kanzler kann

    als Jurist (Gerhard Schröder) nicht Kanzler kann

    als Physikerin (Angela Merkel) nicht Kanzler kann

    als Historiker (Helmut Kohl) nicht Kanzler kann


    OK, erleuchte uns - welche Ausbildung braucht man als Kanzler? Oder Minister?




    Und dass die "Arbeit" in den Ministerien nicht von den Frontkämpfern, den Ministern, gemacht wird, sondern von hochspezialisierten Mitarbeitern, dachte ich würde dir bei deiner Argumentation ein wenig helfen.

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  • Nun denn.

    Zur ganzen Wahrheit gehört dann aber auch, dass Frau Weidel die Öffnung von Nordstream 2 propagiert.

    Was dann erstens strange wäre, wenn du das teilst ob deiner hier vorgetragenen hohen moralischen Ansprüche (oder verstehe ich dich da falsch?) - und zweitens frage ich mich, was das Gelaber mit Nordstream 2 immer soll, wo seitens der russischen Regierung doch nicht mal mehr Gas via Nordstream 1 geliefert wird. Was Habeck meiner Erinnerung nach im Bundestag auch deutlich und zurecht angesprochen hat.

    Was also ist denn dann deine Alternative?


    Und mich interessiert dann schon, wer was gesagt hat und dieses dann im Gesamtkontext - und nicht nur die Aussage an sich völlig isoliert betrachtet!

    Welche Ziele verfolgt der Politiker, welche Alternativen bietet er an, widerspricht er sich, ist er glaubwürdig usw. usf.

    Und da schneidet Frau Weidel dann nicht allzu dolle ab - auch nicht gegenüber Habeck und Baerbock, die ich mittlerweile wahrlich auch sehr kritisch sehe. Letztere würde ich dann bei aller berechtigter Kritik (welche ich hier ja auch vorgetragen habe schon) im Zweifel dann doch Frau Weidel immer noch vorziehen ... Aufällig ist jedenfalls, dass du auf Grüne und andere Regierende gerne derbe eindrischst, in Richtung AfD deinerseits meiner Erinnerung nach aber fast nie oder sogar nie kritisiert wird. Und du hast ja hier selber mal geschrieben, dass du rechts seist.

    Also: Wie sehen denn deine Alternativen aus bzgl. Energie gegenüber dem Vorgehen der Bundesregierung?


    PS: Finde es vom Prinzip her gut, dass du dich hier wieder einbringst. Ob das aber mit Worten wie "Spinner" sein muss, nun denn, ich denke nicht.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 7 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Hmm, ganz ehrlich, Schröder, Kohl, eigentlich auch Merkel ... überzeugt mich in Sachen "kann Kanzler" jetzt irgendwie nicht so wirklich. ;-)

    "Können" ist halt relativ. ;-)

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  • Was waren noch mal die beruflichen Höhepunkte und Erfahrungen von Habeck und Baerbock , welche die Leitung von bedeutenden Ministerposten eines Industrielandes rechtfertigen.

    Annalena Baerbock ist studierte Politikwissenschaftlerin inklusive öffentlichem Recht/Europarecht sowie einem Master im Völkerrecht.


    Sie ist damit keine Juristin im klassischen Sinne, ich wüsste aber nur wenige Ausbildungen, die jemanden besser auf Tätigkeiten im auswärtigen Amt vorbereiten als ein solcher. Die meisten da draußen in der Gesellschaft haben keine Ahnung wie das Völkerrecht funktioniert, geschweige denn wie die EU und ihre Institutionen aufgebaut sind und funktionieren. Was wiederum ihre fehlende Erfahrung angeht lässt sich genauso auch gegenteilig argumentieren. Will man lieber alte Säcke mit zig Lebenserfahrung, die bei der Ausübungen ihres Amtes insbesondere ihre beruflich erschlossenen Netzwerke im Blick haben?


    Vor und Nachteile findet man überall. Entscheidend ist am Ende, wie sie das Amt mit Leben füllt und wenn ich diese Außenministerin mit Rückgrat und klaren Worten mit den Bittstellern und Kriechern Maas, Gabriel oder Steinmeier vergleiche, liegen Welten dazwischen.

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  • Und ich bspw glaube alle 3 konnten das in vielerlei Hinsicht besser, als ich das können würde.