Die wahren Offtopics

  • Egal, aber das rumgeheule weil der Sprit teurer ist während in Gaza viele Leute nichts zu fressen haben ist schon echt arm.

    Na wenn es danach ginge. Es gibt zu jeder Zeit und schon immer "Leute die nichts zu fressen haben" auf der Welt.
    Heuchelei deluxe ;-)
    Ich weis nur, diese "Glaubenskrieger" ( die Muslime und die Christen ) gehen mir auf den Sack. Weil die meinen sich die Köpfe einschlagen zu müssen, dürfen wir uns Gedanken darüber machen das der 3.Weltkrieg ausbrechen könnte oder wir eine erneute Energiekrise mit allen Folgen erleben könnten ect.

    Aber vermutlich gehen dir aus anderen Gründen geführte kriege genauso auf den Sack.

    Und das auch aufgrund des Leids was all diese Kriege über die Menschen vor Ort bringen und nicht nur, weil deine Kosten steigen.

    Korrekt?

  • Laut Bundeskanzler Scholz steht Deutschland fest an der Seite Israels - und schaut dabei zu, wie Briten und Amerikaner den Israelis dabei helfen, Drohnen abzuschießen.

    ach noch was.

    Zitat


    +++ 12:33 Bundeswehr betankte französische Kampfjets bei Abwehr +++

    Die Bundeswehr hat bei der Abwehr der iranischen Angriffe auf Israel drei französische Kampf-Jets aufgetankt. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigt in Berlin entsprechende Informationen des "Spiegel". Die Tankvorgänge seien im Rahmen des mandatierten Einsatzes "Inherent Resolve" erfolgt und mandatskonform gewesen, betont der Sprecher. Der internationale Einsatz "Inherent Resolve" dient dem Kampf gegen die radikal-islamische Organisation Islamischer Staat vor allem im Irak. Die Bundeswehr ist an dem Einsatz beteiligt.

    Wären die 3 dann mit baldigen leeren Tank wieder zur Basis zurück, wer weiß was da vielleicht durch gekommen wäre.

  • Aber vermutlich gehen dir aus anderen Gründen geführte kriege genauso auf den Sack.

    Zweifelsohne. Nur es macht keinen Sinn mehr sich einen Kopf darüber zu machen, wieso, weshalb, warum.

    Wir ändern ja leider nix daran.
    Im großen geopolitischen Spiel machen die eh, was die wollen. Wir sind nur "Humankapital". Wir wachsen ja nach.

    Ich versuche lieber da was zu ändern, wo ich es kann.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Aber vermutlich gehen dir aus anderen Gründen geführte kriege genauso auf den Sack.

    Zweifelsohne. Nur es macht keinen Sinn mehr sich einen Kopf darüber zu machen, wieso, weshalb, warum.

    Wir ändern ja leider nix daran.
    Im großen geopolitischen Spiel machen die eh, was die wollen. Wir sind nur "Humankapital". Wir wachsen ja nach.

    Ich versuche lieber da was zu ändern, wo ich es kann.

    Und das kannst du bei Glaubenskriegen wie im nahen Osten besser als bspw beim Krieg Russland - Ukraine oder wie kann man das in diesem Zusammenhang verstehen?

  • Zweifelsohne. Nur es macht keinen Sinn mehr sich einen Kopf darüber zu machen, wieso, weshalb, warum.

    Wir ändern ja leider nix daran.
    Im großen geopolitischen Spiel machen die eh, was die wollen. Wir sind nur "Humankapital". Wir wachsen ja nach.

    Ich versuche lieber da was zu ändern, wo ich es kann.

    Und das kannst du bei Glaubenskriegen wie im nahen Osten besser als bspw beim Krieg Russland - Ukraine oder wie kann man das in diesem Zusammenhang verstehen?

    Ne, habe auf das ganze elend keinen Bock mehr.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Ja, echt ne Frechheit, dass Deutschland nur ein Viertel seiner gesamten Patriot-Systeme an die Ukraine abgibt. Sollten sich mal ein Beispiel an den USA nehmen, von 60 aktiven System haben die immerhin EINS geliefert.

    Wenn der Krieg verloren ist, können wir uns auf die Schultern klopfen, dass wir nach den USA am meisten militärisch geholfen haben und bei den Patriots sogar vorne liegen.


    Und was den Drohnenangriff des Irans angeht, da kann man mir doch sicherlich hier ausführen wie Deutschland sich da hätte aktiv beteiligen können. Das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.


    Deutschlands Optionen. u.a. heißt es da:

    Zitat

    Auffallend ist: Während Amerikaner, Franzosen und Briten stolz auf ihren militärischen Beitrag zum Schutz Israels verweisen, bleibt den Deutschen allein das Lob für die Partner. Wenn aber Israels Sicherheit auch deutsche Staatsräson ist, wäre dann nicht etwa eine künftige Beteiligung der Bundeswehr an der israelischen Luftverteidigung denkbar? Weder Regierung noch Opposition in Berlin wollen sich bislang ernsthaft auf diese Frage einlassen. Allein CSU-Verteidigungspolitiker Florian Hahn sagte der Mediengruppe Bayern am Sonntag, auch militärische Unterstützung zur Verteidigung Israels könne »eine Option« sein. Explizit erwähnte der CSU-Politiker dabei die Möglichkeit, dass sich die Luftwaffe mit »Eurofightern« an der Seite der Alliierten am Schutz Israels beteilige. In seiner Fraktion allerdings wollte am Tag danach niemand diese Idee weiter vorantreiben.


    Am Montag wiederholt die Regierungssprecherin vor der Hauptstadtpresse die Sache mit der Staatsräson. Auf die Frage nach möglicher militärischer Unterstützung bei der Verteidigung will sie aber nichts Konkretes sagen, stattdessen bemüht sie lieber die üblichen Floskeln, dass man für solche Missionen ein Mandat des Bundestags brauche. Wie vorsichtig Berlin in der Frage agiert, zeigt auch ein Vorfall vom Wochenende. Kurz vor der iranischen Angriffswelle in der Nacht zum Sonntag hatte ein Bundeswehr-Airbus A400M über Jordanien während der gemeinsamen Anti-Terror-Mission »Operation Inherent Resolve« (OIR) zwei französische Rafale-Kampfjets in der Luft aufgetankt. Zuvor hatte einer der Partner der Mission die Deutschen gebeten, ob sie spontan eine Tanker-Tour fliegen könnten. Die deutschen Soldaten ahnten da schon, dass es nicht nur um einen routinemäßigen Aufklärungsflug ging. Wenig später machte einer der französischen Jets erfolgreich Jagd auf eine der iranischen Shahed-Drohnen, die gen Israel flog. Von einer Unterstützung beim erfolgreichen Schutz Israels aber will die Bundeswehr bis heute nichts wissen. Stattdessen wiederholt der Sprecher von Minister Boris Pistorius am Montag, die Luftwaffe habe streng entlang des Bundestagsmandats gehandelt.


    Dabei wäre eine militärische Unterstützung, oder zumindest das Angebot an Israel, beim Schutz zu helfen, wohl leicht umzusetzen. Erst kürzlich haben deutsche »Eurofighter« in der Region intensiv gemeinsame Missionen mit den dortigen Partnern geübt. Sowohl zu den Israelis als auch den Jordaniern hat die Luftwaffe fast freundschaftliche Kontakte. Glaubt man erfahrenen Piloten, wäre der »Eurofighter« zum Schutz Israels sehr gut geeignet. Berlin aber will zunächst lieber am Spielfeldrand bleiben.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

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    Heuchelei deluxe ;-)
    Ich weis nur, diese "Glaubenskrieger" ( die Muslime und die Christen ) gehen mir auf den Sack. Weil die meinen sich die Köpfe einschlagen zu müssen, dürfen wir uns Gedanken darüber machen das der 3.Weltkrieg ausbrechen könnte oder wir eine erneute Energiekrise mit allen Folgen erleben könnten ect.

    "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral".

    (Bertolt Brecht, "Dreigroschenoper".)

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wir haben in Deutschland immer noch eine Parlamentsarmee und das ist auch gut so. Bevor die Bundeswehr irgendwo eingreift, hat der Bundestag zuzustimmen. Natürlich wäre es in diesem Fall vollkommen unsinnig gewesen den Bundestag am besten an einem Wochenende einzuberufen, um einem Einsatz der Bundeswehr zuzustimmen. Gerade wenn man Diskussionen um einen dritten Weltkrieg einzudämmen versucht. Ansonsten herrscht Panik.

  • Hätte man all das doch nur irgendwie planen und regeln können, in dem guten halben Jahr, seit dem Angriff der Hamas, in dem man sich öffentlichkeitswirksam immer wieder aufs Neue den Begriff Staatsräson ans Revers geheftet hat.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Hätte man all das doch nur irgendwie planen und regeln können, in dem guten halben Jahr, seit dem Angriff der Hamas, in dem man sich öffentlichkeitswirksam immer wieder aufs Neue den Begriff Staatsräson ans Revers geheftet hat.

    Der Bundestag hätte also einen Blankoscheck an die Bundesregierung erteilen sollen? Erstens ist dies waffensystemtechnisch gar nicht nötig (Israel kriegt US-Waffen, keine deutschen und es gibt auch deshalb überhaupt gar keine Anfrage aus Israel). Zweitens, hast Du nicht mitbekommen, dass die Kriegsführung im Gazastreifen mittlerweile eine Hungersnot erzeugt hat? Dies würde unser Grundgesetz kaum mitmachen. Die Klage Nicaraguas in Den Haag ist schon sehr heikel.

  • Ja. und natürlich bekommt Israel deutsche Waffen. Deutschland ist nach den USA der größte Waffenlieferant Israels.


    Es geht bei einem solchen, von mir thematisierten Einsatz auch nicht um einen Einsatz der Bundeswehr in Gaza, sondern zum Zwecke der Verteidigung Israels vor feindlichen Luftangriffen. Biden hat vergangenen Oktober seine Flugzeugträger auch nicht ins Mittelmeer geschickt um am Krieg in Gaza teilzunehmen, sondern um eine abschreckende Wirkung auf den Iran zu entfalten und um eben im Falle des Falles da zu sein, wenn das Mullah-Regime Israel angreifen sollte. Es ginge auch nicht um einen "Blanko-Scheck", sondern um einen Einsatz bei etwaigen (Luft-)angriffen auf Israel und seine Bevölkerung im Nachgang auf den Terrorakt des 07.Oktober. So wie am vergangenen Wochenende.


    Mal ganz abgesehen davon, dass es eine Phantomdebatte ist, die wir hier führen. Der wahre Grund, warum sich Deutschland militärisch zurückhält ist ein anderer: Das Eintreten für Israel nach dem 07.10. hat einen enormen diplomatischen Ansehensverlust im nahen und mittleren Osten bedeutet, wo Deutschland traditionell eigentlich immer sehr, sehr gut vernetzt gewesen ist, nicht zuletzt wegen der eigenen militärischen Zurückhaltung. Deutschland als Musterbeispiel einer friedlichen Nation, die sich militärisch nicht einmischt, als Vermittler zwischen Israel und den arabischen Staaten. Dieses sehr einseitige Eintreten für das Selbstverteidigungs- und auch Existenzrecht Israels hat aber enorm an Vertrauen gekostet. Dieses Vertrauen und auch den damit einhergehenden Einfluss, will man aber derzeit nicht noch weiter einbüßen, in dem man Israel auch noch militärisch zur Seite springt, nicht mal zur Verteidigung. Eine legitime Position. Nur sollte man sich, wenn man glaubwürdig bleiben will, dann nicht gleichsam das Existenzrecht Israels als Staatsräson bei jeder Gelegenheit an die Stirn tackern, wo es nur geht. Denn wenn es hart auf hart kommt, wird man im Zweifel auch dafür einstehen müssen, wenn man es sich so auf die Fahne schreibt. Und ist man dazu wirklich bereit? Deswegen gibt man sich insbesondere in der Regierung ja auch so schmallippig. Staatsräson zu Ende gedacht. Was heißt das eigentlich?


    Baerbock gestern in den Tagesthemen auf die Frage "würde Deutschland Israel im Verteidigungsfalle auch militärisch zur Seite stehen" auch extrem schmallippig und ausweichend. Stattdessen Betonung auf die Partner und die Bemühung, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Nachvollziehbar und richtig - aber eine klare Antwort auf diese eine Frage gab es mal wieder nicht.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Das ist nicht richtig mit den Waffen. Deutschland liefert meist Gerät, keine Waffen: https://www.tagesschau.de/inla…ruestungsexporte-100.html


    Ob der Westen Israel beistehen würde, ist seit letzter Woche beantwortet. Die marode Bundeswehr hätte dabei kaum einen Mehrwert geleistet. Gleichzeitig haben die Amis auch die Rechnung öffentlich gemacht. Eine Milliarde Dollar hat die Nacht gekostet. Das war wohl der Wink mit dem Zaunpfahl zu deeskalieren.

  • Der wahre Grund, warum sich Deutschland militärisch zurückhält ist ein anderer:

    Die deutsche Bundesregierung benötigte einen Bundestagsbeschluss, um irgendeinen Auslandseinsatz der Bundeswehr zu starten. Und ich sehe nicht, wie das auf Vorrat geschehen sollte, bevor der Einsatzanlass bereits gegeben ist, ohne dass es einer Blankovollmacht gleichkäme. Das lässt sich auch mit den moralischsten Argumenten nicht wegdiskutieren.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Die letzten ca. 20 Jahre haben gezeigt, dass Deutschland außenpolitisch oftmals jenseits aller Realität agiert...

    Ob in Bezug auf Russland, die arabischen Staaten, die Türkei oder selbst innerhalb der EU, wir agieren häufig dumm und naiv, glauben aber dennoch allen Ernstes, dass man uns außenpolitisch achtet...

    Frau Baerbocks Auftritt in Israel ist nur ein Beispiel...

    Merkel, Steinmeier und Konsorten waren da nicht besser, im Gegenteil...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Die letzten ca. 20 Jahre haben gezeigt, dass Deutschland außenpolitisch oftmals jenseits aller Realität agiert...

    Ob in Bezug auf Russland, die arabischen Staaten, die Türkei oder selbst innerhalb der EU, wir agieren häufig dumm und naiv, glauben aber dennoch allen Ernstes, dass man uns außenpolitisch achtet...

    Frau Baerbocks Auftritt in Israel ist nur ein Beispiel...

    Merkel, Steinmeier und Konsorten waren da nicht besser, im Gegenteil...

    Jetzt mal ganz banal gefragt, unabhängig der üblichen Politiker oder Politikerinnen Basherei, wo liegt das Problem oder das Fehlverhalten einer Außenministerin wenn Sie sich für Besonnenheit einsetzt?

  • Wie größenwahnsinnig muss man sein, wenn man ernsthaft glaubt, Einfluss auf die Entscheidung Israels nehmen zu können?


    Israel wird dem Iran "antworten", es hat gar keine Alternative dazu...


    Da braucht es keine Frau Baerbock um naive Ratschläge zu geben...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Wie größenwahnsinnig muss man sein, wenn man ernsthaft glaubt, Einfluss auf die Entscheidung Israels nehmen zu können?


    Israel wird dem Iran "antworten", es hat gar keine Alternative dazu...


    Da braucht es keine Frau Baerbock um naive Ratschläge zu geben...

    Witzig, warum eigentlich immer personenbezogen. Selbst die USA haben bei Israel aufgrund der "Antwort" Ihre Ansichten hinterlassen. Und wenn Deutschland ein starker Partner ist dann hat man auch hier das Recht. Ich bin mir sicher das jedes Gespräch in der Richtung seine Berechtigung hat