Die trivialen Offtopics

  • Mal eine 5km Strecke, weil der Einkauf etwas größer ist.

    Trotzdem habe ich rund 15 000 km jährlich, weil ich aus Berlin raus alles mit dem Auto mache und Mobilität vor Ort haben möchte

    [...]

    Auf lange Sicht werden Städte autofrei.


    Nicht. Und wenn, kannste Dir dann ja Deinen Einkauf und die Mobilität vor Ort außerhalb Berlins von der Backe putzen. Du kämst aus einem autofreien Berlin ja gar nicht mehr mit dem Auto raus.


    Welche völlig lebensfremde Vorstellungen manche haben, ist wirklich bemerkenswert.

  • Welche völlig lebensfremde Vorstellungen manche haben, ist wirklich bemerkenswert.

    Mit deiner Denke, würden alle noch am offenen Feuer sitzen ^^

    Der Begriff "auf lange Sicht" ist für dich vollkommen abstrakt...


    Zum einen ist das ein schleichender Vorgang über Jahrzehnte und es wird erstmal den Individual und Berufsverkehr treffen.

    Durch Home Office, werden sowieso viele Fahrten zur Arbeit wegfallen und es wird Transportmöglichkeiten geben, die uns jetzt noch fremd sind.


    Ich verweise gerne an meine geliebte Omma, die 1900 geboren wurde und die erzählte kurz vor ihrem Tod, dass sie als 20jährige einen Mondflug als "lebensfremde Vorstellung" gehalten hätte.... so musst du es dir auch vorstellen. Kannst du nicht, weiß ich.. aber versuche es --;;)

  • Die Sicht muss aber noch sehr lange sein.

    70 Jahre städtebaulich alles aufs Auto ausrichten ändert man niemals in 10 Jahren.

    Ok, aber was ist sehr lang ?

    Beobachte sämtliche Materie rückwirkend mal nur für 50 Jahre, dann erkannst du immer gewaltige Veränderungen.

    Mal langsamer ( bei Bergen oder Meeren ), mal schneller.... Gebäude, Strassen usw.


    Veränderung findet immer statt.

  • Man hat viel, aber nicht ausschließlich auf das Auto ausgerichtet. Da sind einige Strukturen an denen man anknüpfen oder erweitern könnte.
    Kost aber alles Kohle. Sollte man nicht vergessen und auch nicht verheimlichen.

  • Wir reden hier von autofreien Innenstädten. Also praktisch wie auf den friesischen Inseln.

    Mindestens 25 Jahre, ich gehe aber eher davon aus dass es das nie geben wird. Vermutlich werden alle Autos elektronisch gesteuert und dadurch der Verkehr reguliert.

    Das könnte ich mit fast 50 durchaus noch erleben.


  • Mondlandung und Abschaffung des Individualverkehrs - Vergleiche olé.


    Mit Deiner Denke wird es gar keine Menschheit mehr geben, weil es ja anscheinend nie regnet, stürmt und schneit und man immer und alles mit dem Fahrrad erledigen kann. Dann gibt es aber auch keine Vegetation mehr.


    Es wird immer Menschen geben, die flexibel sein wollen und/oder müssen, die nicht mit anderen unangenehmen Gestalten dasselbe Beförderungsmittel teilen wollen, und die irgendwelche Plörren zu befördern haben. Deshalb wird es auch immer Individualverkehr geben. Vielleicht werden die Autos anders aussehen, vielleicht heißen die auch nicht mehr Auto.


    Aber vielleicht klappt ja auch wirklich das Beamen irgendwann mal. Du siehst, ich kann mir sehr wohl vieles vorstellen.


    Und Home Office erlebe ich beruflich gerade oft als Kunde meiner Zulieferer: Das ist großer Mist. Ständig landet man bei Telefonaten bei jemand anderem, und der weiß natürlich nicht, was vor ein paar Minuten mit dem Kollegen besprochen wurde, weil keine Kommunikation der Mitarbeiter untereinander mehr stattfindet und man auch nicht mehr wie früher automatisch etwas mitbekommt, als man noch im selben Raum saß. Verbinden kann er auch nicht, und außerdem ist der Kollege nicht mehr im Dienst... Ich hoffe, dass das wieder aufhört.

  • Mit Deiner Denke wird es gar keine Menschheit mehr geben, weil es ja anscheinend nie regnet, stürmt und schneit und man immer und alles mit dem Fahrrad erledigen kann. Dann gibt es aber auch keine Vegetation mehr.

    Gemäß deiner Denke muss die Evolution des Menschen in den letzten Jahrzehnten aber galoppiert sein, dass die Meisten dieser Art inzwischen Regen, Sturm und Schnee nur in motorisierten Blechdosen überstehen können.

    Ich überlege, ob ich jetzt nicht noch mehr für Verbot und Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs bin, damit die natürliche Auslese ihren Lauf nimmt.











    (Mindestens ein Satz dieses Beitrags enthält Ironie.)

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Bis auf Sturm gibt es doch kaum noch Regen und fast gar keinen Schnee mehr in unseren Breitengraden. Und wenn es doch mal regnet scheinen die Püppchen hier alle aus Zucker zu sein. Meine Güte :facepalm:

    Ja, ich habe die Flut im letzten Juli nicht vergessen und ich hoffe das wiederholt sich nicht. Trotzdem ist es jetzt schon wieder zu trocken. Könnte am Klimawandel liegen. Aber Hauptsache man kommt trocken zur nächsten Apotheke.

  • Bis auf Sturm gibt es doch kaum noch Regen und fast gar keinen Schnee mehr in unseren Breitengraden.

    [...]

    Aber Hauptsache man kommt trocken zur nächsten Apotheke.


    Kaum noch Regen, was für ein Unsinn. Im März viel zuwenig, ja, aber im Januar/Februar? Schau selbst... Und sengende Hitze ist auch nicht die beste Voraussetzung zum Radfahren.


    Aber so langsam reicht es mir mit solchen so herablassenden wie polemischen Sprüchen wie "Aber Hauptsache man kommt trocken zur nächsten Apotheke". Es geht für manche Menschen nicht darum, trocken irgendwo hinzukommen, sondern überhaupt.


    Und wenn ich gerade aus Bonn von der Kontrolluntersuchung in der dortigen Klinik zurückkomme und unmittelbar vor der Apotheke einen leeren Taxenstand vorfinde, dann halte ich da eben kurz, weil ich da niemanden behindere. Statt dreimal um den Block Münsterstraße/Ulmenstraße/Weißenburgstraße/Geistenstraße/Rather Straße zu fahren, dabei unnötig Sprit zu verbraten und Abgase in die Luft zu blasen, um letztlich doch genauso verbotenerweise in der zweiten Reihe halten zu müssen, wo ich Auto- und Radfahrer behindere.


    Dass ich nicht mit dem Fahrrad aus Bonn gekommen bin, kann man mir natürlich vorhalten, klar. Mache ich vielleicht irgendwann, sobald ich eines habe und überhaupt wieder Radfahren und längere Strecken gehen kann. Vielleicht gegen Jahresende, wenn die Folgen meiner Operation Ende Januar vollständig verheilt sein werden (Du kennst ja die Bilder, vielleicht nochmal draufschauen).


    Bei mir wird diese Einschränkung nur vorübergehend sein, aber dass es Menschen gibt, die aus ganz anderen Gründen permanent und irreversibel auf ein Auto angewiesen sind, heilfroh sind und dankbar sein müssen, wenigstens damit mobil sein zu können, kommt in der ideologischen Anti-Auto-Denke einiger Teilnehmer hier überhaupt nicht vor. Das ist natürlich nicht der einzige Grund und nicht das einzige Argument, aber es ist auch eines.


    Aber seid Ihr mal schön weiter für "Verbot und Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs". Fallen eigentlich Rollstühle auch darunter, oder darf man wenigstens mit denen weitere Strecken zurücklegen?

  • Ist ideologische Anti-Auto-Denke was schlimmes? Hoffentlich im Gegensatz zu radikal fanatischem Automobilismus wenigstens heilbar.


    Ich fürchte, dass Du mit Deiner ideologisch verblendeten Verbots- und Abschaffungsattitüde da leider ein hoffnungsloser Fall bist. Aber ich wünsche dennoch viel Erfolg bei der Heilung, toi toi toi. :thumbsup:


    Wer an "radikal fanatischem Automobilismus" leidet, weiß ich nicht. Ich jedenfalls will nix verbieten, was nicht eh schon reguliert ist. Meinetwegen kann man z.B. von Bonn nach Düsseldorf bei Wind und Wetter oder sengender Hitze auch mit dem Rad fahren – nur andere nicht dazu zwingen wollen, und vor allem bitte nicht auf Gehwegen.

  • Ich versuche es nochmal etwas allgemeiner zu schreiben: Niemand will die absolute Abschaffung aller Autos. Dass das nicht geht ist wohl jedem klar.

    Es geht auch nicht immer nur um dich myfreexp , oft fühlst du dich persönlich angegriffen und widerlegst alles aus deiner Sicht, nicht nur in diesem Thread.

    Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber warum soll ich das alles wiederholen? Es dreht sich mal wieder der berühmte Kreis.


    P.S. Gibt es in Bonn eigentlich keine Apotheken? -)weg