News & Allgemeine Themen 1. Bundesliga

  • Vor allem ist es ein Problem für Sky, wenn Vereine wie wir oder Werder und noch einige 2.Ligisten mit Tradition ins Gras beissen. Das macht dann Tausende weniger Abos.

    Das sieht man ja an Klickzahlen.

    Man vergleiche F95-Werder oder Hoffenheim- VW

  • Hast Du zufälligerweise davon mal die Zahlen ? DER Vergleich würde mich wirklich mal interessieren.

    ne, aber das sind große Unterschiede. Fortuna Spiele kommen meistens gut weg. Besonders als Einzelspiel am Sonntag. Das sind schon Welten zwischen diesen Begegnungen. Ich schaue mir die Zahlen immer an, hab aber konkret leider keine für dich

  • Hast Du zufälligerweise davon mal die Zahlen ? DER Vergleich würde mich wirklich mal interessieren.

    Nach 14. Spieltagen sah es so aus: (Nach unten scrollen)


    https://meedia.de/2019/12/09/s…tagnachmittagsrekord-auf/


    Hier wurden natürlich nur die Spiele berücksichtigt, die bei Sky liefen. Deshaben haben manche Vereine auch weniger "Spiele" als andere, weil die Spiele z.B. freitags bei DAZN gezeigt wurden.

    Letztes verpasstes Heimspiel:

    Mi 29.10.2008 - Fortuna vs. Kickers Offenbach 1:0

  • Wie an anderer stelle gesagt: was spricht dagegen, bei einem saisonabbruch die spieler für einige monate in kurzarbeit 0 zu schicken?

    Der Kurzarbeit muss der Spieler zustimmen. Das klappt bis Liga 3 ganz gut, dass das KUG das bisherigegehalt ganz gut abbildet.


    Der Höchstsatz aber führt dazu, das ab Liga 2 die Bereitschaft eines Spielers gegen Null geht, am Ende des Monats den Betrag zu erhalten, den er heute pro Tag erhält.


    Kurzarbeit ist kein Instrument für hochbezahlte Sportprofis.

  • Und nicht berücksichtigt die Spiele, die solo liefen, also nicht Samstag 15:30. Da die ja in allen Kneipen ohne Kokurrenz laufen, haben die logischerweise mehr Zuschauer.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Er könnte natürlich auch die Arbeitslosigkeit wählen. Warum die Kurzarbeit für Spitzensportler kein adäquates Instrument ist, erschließt sich mir nicht, zumal es offenkundig ist, dass für Spitzengehälter dem Verein offensichtlich die nötigen Einnahmen fehlen. Einem nackten Mann in die Tasche zu greifen, ist noch niemandem gelungen. Ein Spitzenverdiener sollte auch eine gewisse Zeit ohne Einnahmen überbrücken können und nur darum geht es.

  • Ich bin auch der Ansicht, dass Kurzarbeit für Spitzensportler kein geeignetes Instrument ist. Wenn ich das richtig verstehe, dann führt Kurzarbeit mindestens zu einer teilweisen Aufhebung der arbeitsvertraglich vereinbarten Pflichten, der Arbeitnehmer wird also einerseits von seiner Pflicht zur Arbeitsleistung befreit, verliert aber andererseits einen Teil des Vergütungsanspruchs. In diesem Zusammenhang stellt sich für mich die Frage, welche Arbeitsleistung z.B. ein Fußballer erbringen muss. Es sind ja nicht nur die Spiele, sondern insbesondere das Training und damit einhergehend die Pflicht zur Erhaltung der körperlichen Fitness. Soll also ein Fußballer nur noch partiell mittrainieren, wenn Kurzarbeit vereinbart wurde? Das stelle ich mir schwierig vor.

  • Er könnte natürlich auch die Arbeitslosigkeit wählen. Warum die Kurzarbeit für Spitzensportler kein adäquates Instrument ist, erschließt sich mir nicht, zumal es offenkundig ist, dass für Spitzengehälter dem Verein offensichtlich die nötigen Einnahmen fehlen. Einem nackten Mann in die Tasche zu greifen, ist noch niemandem gelungen. Ein Spitzenverdiener sollte auch eine gewisse Zeit ohne Einnahmen überbrücken können und nur darum geht es.

    Ich bin auch der Ansicht, dass Kurzarbeit für Spitzensportler kein geeignetes Instrument ist. Wenn ich das richtig verstehe, dann führt Kurzarbeit mindestens zu einer teilweisen Aufhebung der arbeitsvertraglich vereinbarten Pflichten, der Arbeitnehmer wird also einerseits von seiner Pflicht zur Arbeitsleistung befreit, verliert aber andererseits einen Teil des Vergütungsanspruchs. In diesem Zusammenhang stellt sich für mich die Frage, welche Arbeitsleistung z.B. ein Fußballer erbringen muss. Es sind ja nicht nur die Spiele, sondern insbesondere das Training und damit einhergehend die Pflicht zur Erhaltung der körperlichen Fitness. Soll also ein Fußballer nur noch partiell mittrainieren, wenn Kurzarbeit vereinbart wurde? Das stelle ich mir schwierig vor.

    Sorry, liegt nicht die körperliche Fitness im Eigeninteresse des Sportlers , ansonsten würde er wohl in seinem Beruf kein Bein mehr auf den Boden kriegen.

  • Ich bin auch der Ansicht, dass Kurzarbeit für Spitzensportler kein geeignetes Instrument ist. Wenn ich das richtig verstehe, dann führt Kurzarbeit mindestens zu einer teilweisen Aufhebung der arbeitsvertraglich vereinbarten Pflichten, der Arbeitnehmer wird also einerseits von seiner Pflicht zur Arbeitsleistung befreit, verliert aber andererseits einen Teil des Vergütungsanspruchs. In diesem Zusammenhang stellt sich für mich die Frage, welche Arbeitsleistung z.B. ein Fußballer erbringen muss. Es sind ja nicht nur die Spiele, sondern insbesondere das Training und damit einhergehend die Pflicht zur Erhaltung der körperlichen Fitness. Soll also ein Fußballer nur noch partiell mittrainieren, wenn Kurzarbeit vereinbart wurde? Das stelle ich mir schwierig vor.

    Sorry, liegt nicht die körperliche Fitness im Eigeninteresse des Sportlers , ansonsten würde er wohl in seinem Beruf kein Bein mehr auf den Boden kriegen.

    Natürlich, aber es geht um den Trainingsbetrieb und sonstige Verpflichtungen (z.B. Medientermine usw.). Der Arbeitgeber kann nicht einerseits Kurzarbeit einführen - also seine Pflicht zur Zahlung der Vergütung einschränken - , andererseits aber sein volles Weisungsrecht beibehalten. Das geht nicht, egal wie hoch das natürliche Eigeninteresse des Spielers auch sein mag.

  • Sorry, liegt nicht die körperliche Fitness im Eigeninteresse des Sportlers , ansonsten würde er wohl in seinem Beruf kein Bein mehr auf den Boden kriegen.

    Natürlich, aber es geht um den Trainingsbetrieb und sonstige Verpflichtungen (z.B. Medientermine usw.). Der Arbeitgeber kann nicht einerseits Kurzarbeit einführen - also seine Pflicht zur Zahlung der Vergütung einschränken - , andererseits aber sein volles Weisungsrecht beibehalten. Das geht nicht, egal wie hoch das natürliche Eigeninteresse des Spielers auch sein mag.

    Ich glaube nicht, dass die von dir genannten Gründe der Einführung von Kurzarbeit bei Proficlubs entgegenstehen, da der Spielbetrieb ruht und die vom Spieler erwarteten Hauptleistungen "momentan keine Abnehmer" finden....insoweit sind die vertraglichen Hauptleistungspflichten des Spielers schon in erheblichem Maße reduziert....ich habe bisher auch noch von keinem Arbeitsrechtler gelesen, dass Kurzarbeit im Profisport nicht anwendbar ist. ( man mag mich eines besseren belehren ). Die Alternative wäre natürlich "vorrübergehende Arbeitslosigkeit" bis der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Ein Zwang an den vertraglichen Vereinbarungen festzuhalten würde auf Dauer unweigerlich zur Insolvenz der Profivereine führen. Ich sehe den Profi hier nicht als einen Arbeitnehmer mit Sonderrechten.

  • Und man sollte das alles mit der möglichen konsequenz "insolvenz des vereins" abwägen.

    Vor diese beiden alternativen gestellt, bin ich mir sicher, dass ein fussballprofi eher der kurzarbeit zustimmt.

    Augenfällig immer dann, wenn viele Geisterspiele befürworten um die Insolvenz abzuwenden, dann muss man bei den Spielergehältern auch nicht so bluten.....egal wenn es zu Lasten des Sports/Wettbewerbs geht

  • .ich habe bisher auch noch von keinem Arbeitsrechtler gelesen, dass Kurzarbeit im Profisport nicht anwendbar ist.

    Ich habe je genau deshalb von "hochbezahlten Profisportlern" gesprochen. Der Empfänger von KUG ohne Kinder bekommt am Monatsende 60% vom Nettolohn.


    Es gibt in Liga 1 nicht wenige Profis mit einem Monatsgehalt von 75000 und mehr.

    In einem Rechner habe ich 33% Kurzarbeit eingesetzt:


    Ihre Eingaben

    Reguläres Monatsbrutto75.000,00 €
    Monatsbrutto Kurzarbeit25.000,00 €

    Berechnung des Kurzarbeitergeldes


    26.262,50 € weniger...


    pauschalisierter Nettolohn regulär 1)3.693,27 €
    pauschalisierter Nettolohn Kurzarbeit 2)3.693,27 €
    Differenz0,00 €
    Leistungssatz 5)60 %
    regulärer Nettolohn während Kurzarbeit 3)+ 13.952,64 €
    regulärer Nettolohn ohne Kurzarbeit 4)40.215,14 €



    Und das wäre der Verzicht auf Dauer der Kurzarbeit Monat für Monat. Nur mal zur Einordnung.



    EDIT: Die Negativwerte wurden nicht eingefügt. Am Ende der Originaltabelle steht ein betrag von knapp unter 27.000 EUR als Verzicht / Monat.

  • Beitrag von Ausputzer ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Sorry, in der rechnung ist ein grundsätzliche fehler. Kurzarbeit gibt es maximal bis zur beitragsbemessungsgrenze von 6900 euro pro monat. 60% vom netto wären je nach steuerklasse dann noch 2100 bis 2300 euro.


    Verglichen mit dem durchschnittlichen gehalt eines bundesligaspielers ist das "nix".

    Aber einem schlecht bezahltem jungprofi würde es helfen über die runden zu kommen.


    Und wenn nun die alternative ist, dass ein drittel der bundesligaklubs nach 3 monaten insolvent ist und damit auch ein drittel der zukünftigen arbeitsplätze weg fällt, würde ich mir als bundesligaprofi überlegen, ob es nicht sinnvoll ist für 3 monate ganz auf gehalt zu verzichten.

  • "Kommunistischer Ansatz"


    Reglung für ganz Europa:


    Die alten Säcke in der UEFA erhalten 3.500,- mtl. Nicht mehr. Keine Sonderzahlungen, keine Boni.


    Jeder Mitarbeiter beim TV erhält 3.500,- €uro, solange kein Fußball möglich ist. Ob Sky, Eurosport oder DAZN daran trotzdem pleite gingen ist dann eher vollkommen unvorstellbar, aber irrelevant. Es wird einen Nachfolger geben, sobald es wieder mit Zuschauern läuft. All deren Angestellten werden in einem neuen Laden auch wieder gebraucht. Egal wie der neue Laden sich nennt.


    In den Vereinen Grundgehalt für jeden Angestellten von 3.500,- €uro Netto. Für jeden Angestellten von Platzwart, Vereinsvorsitzenden, Trainer bis zu den Spielern.

    Die, die vorher deutlich mehr hatten, werden das aushalten können.


    Und die Saison in Europa startet wieder, wenn das Virus nicht mehr den Takt angibt. Alle haben Luft, keiner muss klagen. Und diese Saison heißt möglicherweise 19/20/21.




    --;)ir Feuer frei.