BSG 08/15 Hoppenheim

    Friedie schrieb:


    mehrmals 20.000 Tribünen Freikarten? (Quelle bitte!).
    ...zu der Zeit hatten wir doch eher selten Zuschauerzahlen von solcher Größenordnung.


    Helfe gerne ein wenig auf die Sprünge. 2.Liga-Saison 97/98:


    01.03.98: 25.000 Zuschauer Meppen
    15.03.98: 25.000 Zuschauer Greuther Fürth
    29.03.98: 12.000 Zuschauer Mainz
    12.04.98: 20.000 Zuschauer falsche Fortuna
    15.05.98: 20.000 Zuschauer Nürnberg
    03.06.98: 16.000 Zuschauer VfB Leipzig


    Wenn man das mit den Zuschauerzahlen aus der Hinrunde vergleicht, muss da die "ein oder andere" Freikarte dabei gewesen sein (außer Nürnberg vielleicht) :)

    okay...seh ich ja ein. Frage ist nur wie groß war da der Anteil an Freikarten ? Also ich hab z.B. damals immer bezahlt.
    --;;)

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.

    Markus HRW schrieb:

    Es ist nun wahrlich nichts neues oder außergewöhnliches, dass ein Aufsteiger zu Beginn der Saison in seiner neuen Spielklasse für Furore sorgt. Die Aufstiegseuphorie gepaart mit dem Faktor "Unterschätzen durch den Gegner" sowie die Tatsache, dass die Klasse und die Gefährlichkeit mancher Einzelspieler noch nicht jedem Abwehrmann bewusst ist, hat im Vorjahr auch dem KSC zu einem unerwarteten Höhenflug verholfen. Ich denke, dass die Hoffenheimer Herrlichkeit schon bald zu Ende geht und man dann langsam aber sicher ins Mittelfeld zurückfallen wird. Gleichwohl glaube ich kaum, dass sie mit dem Abstieg etwas zu tun haben werden.


    Im Endeffekt hatten sie bislang auch eher dankbare Aufgaben zu bewältigen. Es gibt für einen Aufsteiger sicherlich einen schlimmeren Auftakt als bei Energie Cottbus. Wären sie am ersten Spieltag von den Bayern abgeschossen worden, wer weiss, ob sie nicht jetzt viel tiefer in der Tabelle stehen würden. Und am Wochenende in Bremen... Sicher, sie haben in der Offensive ein tolles Spiel gezeigt, aber sie haben auch fünf Stück kassiert. Wobei sie auch hier eher die dankbare Rolle des Außenseiters einnnehmen konnten. Hätte Bremen sie mit 5:0 aus dem Stadion gefegt, hätte jeder gesagt "in Bremen kann man mal verlieren, auch in dieser Höhe". Ich denke sogar, es wäre für ihre Moral besser gewesen, denn dann könnte man das Spiel mit Verlassen des Stadions abhaken - so wird ihnen diese Niederlage schon noch ein paar Tage nachhängen.


    Warten wir mal ab, wie sich Hoffenheim daheim gegen Mannschaften wie Bielefeld oder Frankfurt schlägt, die nicht ins offene Messer laufen wie es die Bremer phasenweise getan haben. Und darüber hinaus sollte man eines nicht außer Acht lassen - bislang hat das Projekt Hoffenheim funktioniert. Was, wenn einmal Probleme kommen? Was, wenn vielleicht mal englische oder spanische Vereine bei Spielern wie Carlos Eduardo oder Ba anklopfen? Dann werden sie womöglich merken, dass sie im Grunde bei einem besch**** kleinen Provinzverein kicken - dann sind Ärger und Unruhe vorprogrammiert.


    Da ich die Beiträge dieses Users in der Regel eigentlich vom Sinn her unterstreiche und schätze , wird er mir sicher verzeihen, dass ich diese olle Kamelle herausgekramt habe. Sie ist seinerzeit irgendwie bei mir hängen geblieben .... ;--)z

    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön und wenn man in der Ferne an sie denkt und zufällig dort geboren ist,wird einem wunderlich zu Muthe.Ich bin dort geboren ..."

    Schalkes Jermaine Jones über seine Rote Karte in Hoffenheim :


    ...Hoffenheimer Provokationen: "Jeder stellt
    Hoffenheim nur als Mannschaft dar, die so tollen Fußball spielt. Dass
    die selbst auch richtig hinlangen, darüber redet keiner. Von der Bank
    kamen immer wieder Anweisungen, die Spieler sollten uns provozieren."
    "Und bei jedem kleinen Foul springen gleich alle auf. Vor allem
    Torwarttrainer Cesar Thier steht ständig auf dem Platz. Ich glaube
    schon, dass so mein Platzverweis mit provoziert wurde. Dieses Verhalten
    ist nicht fair."

    janus schrieb:

    DAS nenn ich mal ne Püppchen-Aussage...Aber wenn der Uli Hoeneß schon die Richtung vorgibt, dann können die anderen Beleidigten ja jetzt schön hinterher trotten.

    Der schizophrene Daum war doch der erste, der deswegen angefangen hat zu weinen.

    Benrather schrieb:
    janus schrieb:

    DAS nenn ich mal ne Püppchen-Aussage...Aber wenn der Uli Hoeneß schon die Richtung vorgibt, dann können die anderen Beleidigten ja jetzt schön hinterher trotten.

    Der schizophrene Daum war doch der erste, der deswegen angefangen hat zu weinen.


    Da hat aber selbst die hauseigene Postille EXZESS journalistisch nur mit dem Kopf geschüttelt, weil das offensichtlich derart peinlich war. Aber wenn ein Hoeneß quasi offiziell seinen Segen gibt ("Schauspielertruppe"), dann werden bestimmt noch einige Jammerlappen folgen, da bin ich sicher.

    Kaum ein halbes Jahr spielt Hoffenheim nun in der Bundesliga und hat
    schon die Gesetze der Schwerkraft erschüttert. Ist es uneingeschränkter
    Traumfußball oder doch zu sehr das Geld, mit dem der Neuling die Liga
    beherrscht? Zeigt sich in der TSG das Modell der Zukunft? Und wünschen
    wir uns mehr davon? Fragen, die nicht nur Experten und Fans, sondern
    stellvertretend auch unsere Redaktion entzweien. Ein Versuch der
    Konfrontation.    Hier weiter lesen


    Hat mal jemand ein Taschentuch? ;--)b

    Alten 95er-Forums-Account wieder aktiviert.

    Ehemaliger Spieler des DiFo-Teams.

    Incinho schrieb:
    Zitat

    Danach platzte Trainer Ralf Rangnick der Kragen.


    "Es ist ein Unding, dass die Waldhof-Fans pausenlos gegen uns gepfiffen, immer unsere gegnerische Mannschaft angefeuert haben", schimpfte er.


    Quelle


    Streicheleinheiten? Katze kaufen! :-)

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844