FC Schalke 04

  • Die vereinzelten Schalker hätten besser die Politik aus dem Stadion gelassen. Mazedonische Fahne hat im Stadion nichts verloren, wenn sie nur aus Provokationsgründen gezeigt wird. Und wir brauchen nicht darüber zu urteilen, ob sich ein Grieche dadurch angegriffen fühlen muss. Wir sind keine Griechen und fühlen bzw. denken nicht wie sie.
    Dieser ganze Einsatz der Polizei sollte den Provokateuren in Rechnung gestellt werden. Auch sie haben es zu Verantworten, dass die Situation so eskaliert ist...
    Politk hat im Stadion einfach nichts verloren. Vom Grundsatz her einfach. Leider wird der Fussball viel zu sehr missbraucht...


    Unsinnige Zeilen aneinandergereit.
    Schon mitbekommen das das keine Premeriere (diese Fahne zu zeigen) war?


    Das es keine Premierefahne war wissen wir mittlerweile... Danke für den Hinweis. --;;)


    Es ist schon oft genug geschrieben, warum der Einsatz hatte stattgefunden. Höre doch einfach den Radio-Kommentar. Denke wir haben unsere Sicht, dass der Einsatz "Unverhältnismässig" war, aber Aufgrund von Befürchtungen, dass die Griechen "ausrasten" , wurde hier das kleinere Übel gewählt, da Tote und Verletzte befürchtet worden sind...


    Der Begriff "Heysel" ist auch gefallen... Und wenn Massen in Panik geraten durch evt Störer, dann wurde das schon irgendwas verhindert. Was? Können wir ja nicht wissen - es hat ja nicht stattgefunden... --;)ir


    Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, wenn es wirklich einen Platzsturm bzw Tote uns Verletzte gegeben hätte... Und ehrlich. Ich bin froh, dass wir dieser Situtaion auch nicht ausgesetzt werden...

    "In erster Linie sieht man, dass wir so langsam sicher davon ausgehen können, dass 67 Punkte auf keinen Fall zu Platz 2 reichen, wahrscheinlich auch nicht zu Platz 1."

  • Da können einem starke Zweifel kommen, ob dieser Mann noch zurechnungsfähig ist. Warum wird der eigentlich immer gefragt?

    Das verhält so ähnlich wie mit einem schweren Unfall mit vielen Verletzten. Grauenhafter Anblick aber man kann irgendwie auch nicht weggucken.


    Das spricht trotzdem nicht für die Journalisten...

    "Aber eins, aber eins, das bleibt besteh´n!!!
    Fortuna Düsseldorf wird niemals untergeh´n!!!"


    "Fortune favors the brave, fortune favors Fortuna!"

  • Das spricht trotzdem nicht für die Journalisten...


    Natürlich nicht. Schaulustige bei Unfällen und andere Eventies bilden halt nicht die Krone der Schöpfung.


    "Lassen sie mich durch, ich bin Schaulustiger!" - ist bekannt. --;;) :D

    "Aber eins, aber eins, das bleibt besteh´n!!!
    Fortuna Düsseldorf wird niemals untergeh´n!!!"


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  • "Politik hat nichts im Stadion verloren. "


    Immer wieder die beste Entschuldigung für alles!


    Wenn Politik gar nichts im Stadion verloren hat, dann gilt auch kein Gesetz, oder?


    Und wenn dann 500 Griechen ausrasten, ist das schwieriger einzugrenzen, als wenn man versucht die Gruppe "Provokateure" einzugrenzen...


    Ja? 500 Griechen in Schach zu halten, ist also deutlich schwieriger, als meinetwegen 50 Schalker "Provokateure" aus dem mit von mir aus 5000 Personen gefüllten Block raus zu filtern, und dafür erst mal die anderen 4950 Leute aus dem Weg zu räumen?

  • Der Begriff "Heysel" ist auch gefallen... Und wenn Massen in Panik geraten durch evt Störer, dann wurde das schon irgendwas verhindert. Was? Können wir ja nicht wissen - es hat ja nicht stattgefunden... --;)ir


    Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, wenn es wirklich einen Platzsturm bzw Tote uns Verletzte gegeben hätte... Und ehrlich. Ich bin froh, dass wir dieser Situtaion auch nicht ausgesetzt werden...

    Die Polizei ist so vorgangenen und hat eine Güterabwägung zum Nachteil unbeteiligter getroffen - Nur wo ist die rechtliche Rechtfertigungsgrundlage?


    Um in einen Block unbeteiligter Zuschauer zu marschieren brauchst du einen Grund und dass diese Fahne eine Provokation darstellt ist rechtlich nicht relevant oder man zeige mir den Paragraphen der Provokation grundsätzlich verbietet. Aus diesem Grund klammerte die Polizei sich so an das Argument der Volksverhetzung. Diese Straftat hätte einen Grund gegeben die Fahne zu beseitigen, insbesondere wenn diese "Volksverhetzung" auch nach andere Leute zur Gewalt aufgestachelt hätte.
    Nur liegt hier mitnichten eine Volksverhetzung vor und damit wurde der Block gestürmt und catch the flag gespielt ohne eine rechtliche Grundlage zu haben.


    Stichwort Gefahrenabwehr. Eines der stärksten Instrumente der Polizei überhaupt.


    Man marschiert in den Heimblock um mit der Konfiszierung der Fahne eine Eskalation der Situation im Gästeblock zu verhindern
    Die Gefahrenabwehr wurde angewandt um eine Konjunktivgefahr abzwuwenden. Man ist mit Gewalt gegen Unbeteiligte vorgegangen um mögliche Gewalt gegen Unbeteiligte zu verhindern. Polemisch könnte man sagen, statt der Griechen hat die Polizei selber auf Unbeteiligte geschlagen. Ist dies wirklich Sinn der Sache?


    Dies führt auch zum vom Grafen angesprochenen Punkt der Putativgefahr:


    Zitat

    Eine Putativgefahr (Scheingefahr) ist gegeben, wenn eine Gefahrenlage nur subjektiv von einer Person für gegeben gehalten wird, ohne dass die Gefahrenlage durch ausreichende sachliche Anhaltspunkte gerechtfertigt werden kann.


    Bei Vorliegen einer Putativgefahr bestehen - anderes als bei der Anscheinsgefahr - keine Eingriffsbefugnisse der Polizei. Wird die Polizei dennoch tätig, stehen dem zu Unrecht Inanspruchgenommenen ggf. Entschädigungsansprüche zu (Amtshaftung). .

    Hier ist subjektiv und nicht anhand von Faktenlagen (siehe die Geschichte mit dem Griechischen Polizisten) eine Situation zu einer Gefahrenlage erklärt worden - dies rechtfertigt allerdings noch lange keinen Polizeieinsatz im Rahmen der Gefahrenabwehr. Stimmen verschiedenster Stadionbesucher sprechen bzgl. der Aggression der Gästefans auch eine andere Sprache.


    Zu guter Letzt nochmal das Stichwort Heysel:
    Wenn die Polizei wirklich der Meinung gewesen sein sollte, ohne die Fahne zu konfiszieren hätte eine ähnliche Entwicklung drohen können - Dann ist das Spiel abzubrechen! Polizeikette außen am Gästeblock und vor dem Gästeblock, die Verursacher eingekesselt und jeder der meint zu stürmen, hat dann die Möglichkeit sich Pfeffer und die Tracht Prügel abzuholen die er haben möchte.
    Es mag vielleicht noch andere Wege geben, ich bin kein Experte auf dem Gebiet der Polizeitaktiken, allerdings wäre hier gewährleistet, dass die Verursacher die Konsequenzen tragen, und nicht irgendwelche Unbeteiligten. Prügel und Pfeffer hat es Vorgestern auch gegeben, nur würde es hier zumindest die Leute treffen, die selber gewillt sind Gewalt anzuwenden. Die Ausgänge nach hinten offen, und kein Druck der Polizei - so wie es beispielsweise mit dem Berliner Gästeblock beim Relegationsrückspiel gelaufen ist. Jeder der meint aggressiv den Platz zu stürmen, bekommt dann das, was er haben möchte und alle anderen bleiben unbehelligt.


    Es mag sicherlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, es geht aber nicht an, dass sich die Polizei erpressen lässt und statt gegen Aggressoren vorzugehen willkürlich Grundrechte beschneidet.


    Wobei die ganze Situation ja wohl seitens der Polizei auch dramatischer dargestellt wird, als sie in Wirklichkeit gewesen sein muss.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Wenn die Polizei wirklich der Meinung gewesen sein sollte, ohne die Fahne zu konfiszieren hätte eine ähnliche Entwicklung drohen können - Dann ist das Spiel abzubrechen!


    Guter Gedanke - aber schwierige Entscheidung, ob das nicht zu weiteren Problemen geführt hätte - wenn tatsächlich eine derartige Gefahr von den Griechen ausgegangen wäre.


    Die Griechen wurden ja als zügellose, gewaltbereite Vandalenhorde angesehen. Schon blöd, wenn man solche dann ins Stadion läßt. Die hätten ja auch bei einer Choreo mit dem Conterfei von Angela Merkel zu Tieren werden können.

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  • die Polizei versucht populistisch im Rahmen eines blutrünstigen Szenarios ihr völlig hirnloses und unverhältnismäßiges Vorgehen im Nachhinein zu rechtfertigen.......und ich hoffe nicht, dass sie damit durchkommt

  • Die Polizisten, Einsatzleiter, Fanbeauftragter und auch der Arsch von Wendt haben sich einen Bärendienst erwiesen. Das Vertrauen in die Ordnungsmacht beim Fussball dürfte sich damit weiter abgebaut haben.


    Leider bestätigt das Verhalten der Knüppelpolizisten die Erfahrungen vieler Vielfahrer.

    Fortuna ist Lebenseinstellung: Arrogant und demütig zugleich.


    Nur der Verein ist wichtig!



  • Es ist schon oft genug geschrieben, warum der Einsatz hatte stattgefunden. Höre doch einfach den Radio-Kommentar. Denke wir haben unsere Sicht, dass der Einsatz "Unverhältnismässig" war, aber Aufgrund von Befürchtungen, dass die Griechen "ausrasten" , wurde hier das kleinere Übel gewählt, da Tote und Verletzte befürchtet worden sind...


    Sascha, ich glaube, Du verrennst Dich da in was. Der Einsatz der Polizei war beileibe nicht "unverhältnismäßig". Er war ganz einfach nicht rechtens.
    Ein Vergleich zum 2.Irak-Krieg ist da gar nicht so weit hergeholt. Es gab keine Massenvernichtungswaffen im Irak. Genauso stellt die Mazedonische Fahne (auch die ehemalige) in Deutschland ganz sicher keine Volksverhetzung dar. Um einen Platzsturm oder Gewalttaten der Griechen zu verhindern hätte die Polizei vor dem (und um den) Gästeblock Aufstellung nehmen müssen.


    Und Herr Wendt spielt auch noch im Nachhinein George W. Bush....

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.

  • die Polizei versucht populistisch im Rahmen eines blutrünstigen Szenarios ihr völlig hirnloses und unverhältnismäßiges Vorgehen im Nachhinein zu rechtfertigen.......und ich hoffe nicht, dass sie damit durchkommt

    Die Polizei wird versuchen die ganze Geschichte nun irgendwie mithilfe des Gefahrenabwehrrechts zu legitimieren. Siehe oben der Abschnitt zum Thema putatives Gefahrenabwehrrecht. Man wird versuchen durch Populismus und von dir genannte Szenarien aus einer subjektiven Gefahr eine objektive zu machen, nachträglich "Fakten" zu schaffen und dadurch einen solchen Einsatz legitimieren.


    Ich kann mir leider gut vorstellen, dass sie das auch schaffen werden und es für potentielle Kläger ein langer Weg werden kann.


    Mir zeigt die ganze Geschichte vielmehr als nur das immer weiter sinkende Vertrauen in die Polizei: Mir zeigt es insbesondere, dass das Instrument der Gefahrenabwehr viel zu mächtig und unkonkret ist - nur warum sollte man sich den Ast absägen auf dem man sitzt?

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  • Ich habe auf den Vergleich von bbb73 reagiert und die Logik bzgl. den Blickwinkel versucht gerade zurücken (da sein Beispiel verdreht ist), habe in keinster Weise das Verhalten gestern mit aufgezählten Straftaten verglichen...
    Lese oft hier einen Schwachsinn von diversen Leuten die ähnlich klingen wie "Fahne geklaut, müssen halt damit leben, wenns Maulschellen gibt", "Becher aus dem Oberrang, Selbstreinigung der Kurve, die schmeiß ich aus dem Stadion", "der Nächste der gegen Levels pfeift, bekommt eine aufs Maul" mit genügend Zustimmungen aus weiteren Kreisen... Aber wehe die böse Polizei greift ein, der böse Staat...


    Gruß,
    der Edvaldsson


    Die vereinzelten Schalker hätten besser die Politik aus dem Stadion gelassen. Mazedonische Fahne hat im Stadion nichts verloren, wenn sie nur aus Provokationsgründen gezeigt wird. Und wir brauchen nicht darüber zu urteilen, ob sich ein Grieche dadurch angegriffen fühlen muss. Wir sind keine Griechen und fühlen bzw. denken nicht wie sie.


    Dieser ganze Einsatz der Polizei sollte den Provokateuren in Rechnung gestellt werden. Auch sie haben es zu Verantworten, dass die Situation so eskaliert ist...


    Politk hat im Stadion einfach nichts verloren. Vom Grundsatz her einfach. Leider wird der Fussball viel zu sehr missbraucht...


    ich weiss nicht, ob ich hier schon ekelhaftere dinge gelesen habe. wenn ja, ist das bestimmt nicht oft vorgekommen.

  • Interessanter Wikipedia-Artikel über Rainer Wendt:


    Hier...


    "(...)

    Kontroverse Äußerungen


    Rainer Wendt wird im Zusammenhang mit dem Unwort des Jahres 2008 von der Jury gerügt, da er Kritiker des BKA-Gesetzes als „Karlsruhe-Touristen“ bezeichnete. Dies wurde als „bedenkliches Verständnis der Grundrechte“ gewertet.[5]


    Nach einem Interview in der Leipziger Volkszeitung vom 21. Februar 2009[6] wurde gegen ihn die Verpflichtung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung erwirkt, der er am 17. April 2009 nachkam. Wendt hatte behauptet, während der Auseinandersetzungen zwischen Kriminellen und Leipziger Sicherheitsfirmen, dass auch innerhalb der Leipziger Sicherheitsfirma P.E.A.S. GmbH „etliche Verbrecher“[7] arbeiten würden und dass sie eine „Unsicherheitsfirma“[7] wäre. Diese Behauptungen darf er seitdem nicht mehr öffentlich äußern.[8]
    Kritik an Verfassungsorganen und Politikern


    Im Jahr 2010 bezeichnete Wendt den ehemaligen Präsident des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse als „die personifizierte Beschädigung des Ansehens des deutschen Parlaments“,[9] weil dieser sich am 1. Mai 2010 in Berlin-Prenzlauer Berg an einer Sitzblockade gegen einen Aufzug von rund 700 Rechtsextremisten beteiligt hatte.[9]
    Zur Privatsphäre im Internet


    In einem Interview im Vorfeld des 16. Europäischen Polizeikongresses im Februar 2013 forderte Wendt kurzfristig den Einsatz von 2.000 Cyber-Cops zur Bekämpfung von Internet-Kriminalität. Beim Polizeikongress selbst forderte er die vollständige Aufhebung der Privatsphäre im Internet. Damit stellte er sich direkt gegen entsprechende Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts.[10][11]


    Wendt äußerte sich Juni 2013 im Rahmen der Enthüllungen wohlwollend zum US-amerikanischen Internet-Überwachungsprogramm PRISM: „Präsident Barack Obama argumentiert mutig, entschlossen und er hat fachlich hundertprozentig recht.“ Das „wertvollste“ Bürgerrecht sei immer noch der Schutz vor Terror und Kriminalität. „Diese Politik wünschte ich mir auch in Deutschland und Europa.“[12]


    Polizeitaktische Forderungen
    Demonstrationen


    Am 1. Oktober 2010 sagte er zu dem Einsatz von Wasserwerfern, Pfefferspray und Schlagstöcken bei den Demos zu Stuttgart 21: „Polizeiliche Einsatzmittel müssen Waffen sein, die weh tun, nur dann wirken sie.“[13]


    In der Folge der Krawalle bei einer in Hamburg stattgefundenen Anti-Nazi-Demo sagte Wendt am 4. Juni 2012 der BILD-Zeitung: „Sicherer für die Einsatzkräfte wäre eine Waffe, die bereits aus der Distanz eingesetzt werden könnte. Wenn Wasserwerfer nicht mehr reichten, müssen die Beamten Gummigeschosse einsetzen.“[14] Auf den Tag genau fünf Jahre zuvor, am 4. Juni 2007, hatte Wendt mit der gleichen Begründung in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung den zukünftigen Einsatz von Gummiwucht- und Gummischrotgeschossen gefordert.[15]


    Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) reagierte mit scharfer Kritik auf die Forderung Wendts. Frank Richter erklärte in diesem Zusammenhang: „Die Polizei muss bei Demonstrationen mit aller Entschiedenheit gegen militante Gewalttäter vorgehen, aber wir leben in Deutschland nicht in einem Bürgerkrieg. Wir sollten ihn auch nicht herbeireden.“[16] Richter betonte weiterhin: „Wer Gummigeschosse einsetzen will, nimmt bewusst in Kauf, dass es zu Toten und Schwerverletzten kommt. Das ist in einer Demokratie nicht hinnehmbar“. Die GdP wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Gummigeschosse in der Vergangenheit in Europa vor allem in Krisenregionen zum Einsatz gekommen seien. Allein in Nordirland seien zwischen 1970 und 2005 durch Gummigeschosse 17 Menschen getötet worden. Zudem gebe es immer wieder Schwerverletzte zu beklagen. Wegen der fehlenden Zielgenauigkeit fänden sich unter den Opfern oft auch Unbeteiligte.[17]
    Fußballstadien


    Am 29. Mai 2012 forderte Wendt die Abschaffung aller Stehplätze in deutschen Stadien. „Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100.000 Euro fällig werden. Wem zudem strenge Leibesvisitationen nicht passen, der soll vor dem Stadion bleiben müssen.“[18] Die GdP aus Bremen kritisierte Wendts Vorstoß und wertete ihn als Populismus und „wenig sinnvoll“ in der gesamten Situation.[19] Auch die Vereine sehen in den Stehplätzen nicht das Problem. „Ich finde es anmaßend, dass Herr Wendt glaubt, Forderungen aufstellen zu müssen, die den Spielbetrieb in den Stadien betreffen“, sagte beispielsweise Harald Strutz vom 1. FSV Mainz 05 und betonte ebenfalls, dass die Forderungen populistisch seien.[20]
    Racial Profiling


    Im Oktober 2012 traf das Oberverwaltungsgericht Koblenz die Entscheidung, dass die Polizei kein Racial Profiling betreiben, d. h. bei Stichproben-Kontrollen zielgerichtet Menschen nach ethnischen Kriterien (also z. B. nach Hautfarbe oder „orientalischem“ Aussehen) überprüfen darf. Das Gericht begründete dies unter anderem damit, dass ein solches Vorgehen gegen das Diskriminierungsverbot des Grundgesetzes verstoße. In Folge kritisierte Wendt das Urteil scharf. Er erklärte: „Man sieht wieder einmal, die Gerichte machen schöngeistige Rechtspflege, aber richten sich nicht an der Praxis aus“.[21][22] Die Äußerungen Wendts wurden von Heribert Prantl kritisiert, dieser erklärte in der Süddeutschen Zeitung: „Das heißt nichts anders als das: Die Polizei hat Menschen anderer Hautfarbe auf dem Kieker. Es gibt den polizeilichen Pauschalverdacht gegen Farbige. Das aber verstößt gegen mehr Gesetze und Konventionen, als hier aufgezählt werden können. Sie beginnen mit Artikel 3 Grundgesetz und enden mit dem Schengener Grenzkodex noch lange nicht. Wenn nun Polizeivertreter diese Artikel und Paragrafen für untauglichen Firlefanz halten, ist das, vorsichtig gesagt, befremdlich. Man hätte es schon ganz gern, wenn die Polizei in einem Rechtsstaat auf dem Boden des Rechts steht.“[23]


    (...)"


    -----


    Ich spare mir meinen Kommentar.


    Wer diesem Mann eine Lobby bietet, der fördert dieses Gedankengut ...


    Edit: "Ich wußte bislang garnicht, was alles hinter dieser Person steckt...."

    "Aber eins, aber eins, das bleibt besteh´n!!!
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  • Ich hab den Artikel zwar schon häufiger gepostet, aber der Kreis schließt sich eben mal wieder und daher passt es ganz gut:


    Zitat

    Ergebnis: Die Zahl der gemeldeten Gewalttaten gegen Polizisten ist zwischen 2005 und 2009 gestiegen. Bloß heißt das noch nicht, dass mehr Polizisten angegriffen und schlimmer verletzt wurden als früher. “Kollegen machen heute eher als in der Vergangenheit Anzeigen wegen kleinerer Konflikte“, sagt Udo Behrendes. Er ist Leiter des Leitungsstabes im Polizeipräsidium Köln. Seit Jahren schon beschäftigt er sich mit Gewalt gegen - und durch - Polizisten. Mit der einseitigen Darstellung durch die Gewerkschaften ist er daher nicht einverstanden. Die Sensibilität für Gewalt sei eben innerhalb und außerhalb der Polizei gestiegen.


    Bürger zeigten inzwischen polizeiliche Gewalt oder das, was sie dafür hielten, eher an. Deshalb schrieben wiederum viele Polizisten schon vorsorglich Anzeigen, um den Bürgern zuvorzukommen. Wenn ein Polizist als Verletzung eine verstauchte Hand melde, könne es auch sein, dass sie verstaucht sei, weil er selbst jemanden körperlich angegangen sei: „Man darf nicht nur Striche zusammenzählen.“


    Immer wieder sehr lesenswert über das Vorgehen und Ziele der Polizeigewerkschaften.

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