F.C. Hansa Rostock

Zumindest haben da die U13 einen Platz.

Zitat

...wie groß muss die Not sein, dass der Verein auf seiner Facebook-Seite vor dem Spiel gegen den SV Darmstadt 98 Stimmung gegen die anreisenden Fans macht: “Wer einen Hanseaten reizt, muss mit den Konsequenzen rechnen! Das Spiel gegen Darmstadt am Sonnabend ist EINE FRAGE DER EHRE! Die Lilien-Fans tönen schon, dass sie für die Stimmung in unserem Stadion sorgen werden! Lasst uns den stimmgewaltigen und ohrenbetäubenden Gegenbeweis antreten! (…).“ Diese Aussage muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Und was ist jetzt daran schlimm? Für mich bezieht sich das ganz eindeutig auf die Stimmung im Stadion.

Wenn ich da an das ein oder andere Spieltagsplakat denke, ist Fortuna auch ein Aufheizer.

Kann absolut nichts verwerflich daran finden, den Gegner aus dem Stadion zu brüllen.

Das ist aber auch politisch unkorrekt, das so zu formulieren und den Gegner als Gegner anzusprechen...

Rostock taucht mit über 7000 Fans in Leipzig auf und dann wird noch behauptet die hätten Probleme mit dem Support?

Naja, der Satz "wenn man einen Hanseaten reizt, dann muss man mit Konsequenzen rechnen" ist aufgrund der Zusammensetzung der Rostocker Fanszene und deren Auftreten in den letzten Jahren schon mehr als unglücklich formuliert...

500km und dennoch waren beim Gastspiel in Dortmund (II) am Sonntag über 2000 Hanseaten.

Exilant schrieb:

Beeindruckend. Und eben nicht alles nur Schläger und Chaoten, auch wenn das in den Medien gerne anders dargestellt wird.

Und erst recht nicht alles rechte Idioten, was auch ein gängiges Vorurteil ist.

Rostock hat eine beeindruckende Fanszene, und wenn es mit dem VErein sportlich mal wieder aufwärts geht hoffe ich dass die Pappnase in dieser Szene endgültig verdrängt werden.

Back to Primitiv schrieb:

500km und dennoch waren beim Gastspiel in Dortmund (II) am Sonntag über 2000 Hanseaten.

Da waren wir auch mal... Kann mich an eine Kackniederlage 2000 oder so erinnern.

Welt.de schreibt:
"Draußen tobt der Mob, drinnen fliegt der Trainer

Bei den gewalttätigen Ausschreitungen von Fußballfans nach der Pokalniederlage des FC Hansa Rostock gegen den 1. FC Neubrandenburg sind vier Polizisten verletzt worden. Es seien Ermittlungen wegen Verdachts des schweren Landfriedensbruchs eingeleitet worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag in Rostock. So würden unter anderem Videoaufnahmen ausgewertet.

Hansa hatte im eigenen Stadion unerwartet 1:2 verloren und war nach einer sportlich desolaten Leistung im Halbfinale des Landespokals ausgeschieden. Kurz nach dem Spiel am Mittwochabend versuchten rund 250 wütende Hansa-Fans, am Stadion ein Tor zu öffnen, um zur Mannschaft zu gelangen.

Aus der Gruppe, die nach kurzer Zeit wieder aus dem Stadion gedrängt werden konnte, bewarfen mehr als 60 Anhänger die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes und die Polizeibeamten mit Pflastersteinen, Flaschen, Teilen von zerbrochenen Gehwegplatten, Pyrotechnik und Warnbaken. "Das war sehr gefährlich", sagte ein Polizeisprecher.

Die Polizei war mit etwa 60 Kräften im Einsatz, die Zahl der Bereitschaftsbeamten genügte nicht. Wegen der unerwarteten Eskalation wurden kurzzeitig Beamte aus umliegenden Revieren angefordert. Die gewaltbereiten Fans konnten mithilfe von Schlagstöcken, Hunden und Pfefferspray aus dem Stadion gedrängt werden, nach etwa einer Stunde sei die Auseinandersetzung beendet gewesen.

Noch kein Heimspiel gewonnen

Ähnliche Vorfälle hatte es schon vor knapp einem Jahr gegeben. Damals hatte Hansa nach einer blamablen Vorstellung das Landespokalfinale gegen Neustrelitz 0:3 verloren, 50 Fans waren damals auf das Spielfeld in Neustrelitz gestürmt.

Auch sportlich herrscht Chaos beim ehemaligen Bundesligaklub. Trainer Andreas Bergmann wurde noch am Mittwoch entlassen. "Dies ist die unmittelbare Konsequenz aus dem Spiel. Ich bin total frustriert", sagte Hansa-Vorstandschef Michael Dahlmann nach dem desolaten Auftritt des Teams gegen den Fünftligaverein.

Ein Nachfolger ist noch nicht benannt worden. Nach Vereinsangaben soll der Trainer von Hansas U23-Team, Robert Roelofsen, übergangsweise das Training der Profikicker leiten. Bergmann hatte das Amt beim einstigen Bundesligaklub erst im Sommer vergangenen Jahres übernommen.

Nach einer Niederlangenserie stand der frühere Bundesligatrainer bereits im Herbst vergangenen Jahres stark in der Kritik. Eine darauffolgende Erfolgsserie aber ließ bei den Hansa-Fans sogar Hoffnungen auf eine Rückkehr in die zweite Bundesliga aufkommen. Die Rostocker haben in diesem Jahr aber noch kein Heimspiel gewonnen und sind mit 16 Punkten Rückstand aussichtslos auf den siebten Rang zurückgefallen."

Grüße von der Ostsee

Exilant schrieb:

Beeindruckend. Und eben nicht alles nur Schläger und Chaoten, auch wenn das in den Medien gerne anders dargestellt wird.

Trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl, was kommenden Samstag betrifft.
Auswärtsspiel in Burghausen, in Braunau findet die alljährliche Antifa-Demo statt..und ich kann mir gut votstellen, das einige den Ausflug nutzen, um sich mal "das Haus" anzuschauen und zum gebutstag am Sonntag zu gratulieren

LN-Sportbuzzer.de schreibt:

"Schwere Ausschreitungen überschatten Drittliga-Spiel in Rostock
Während des Auswärtsspiels von RB Leipzig in Rostock ist es zu massiven Ausschreitungen von Hansa-Fans gekommen.

Während des Auswärtsspiels von RB Leipzig in Rostock ist es zu massiven Ausschreitungen von Hansa-Fans gekommen. Nach Angaben der Polizei, verließen zum Teil vermummte Anhänger der Weiß-Blauen in großer Zahl während der Halbzeitpause die Südtribüne der DKB-Arena und warfen zunächst Farbbeutel und Gegenstände in den Gästebereich. Wie einer Sprecherin gegenüber LVZ-Online sagte, wurden Leipziger Fans dabei aber nicht getroffen und auch nicht verletzt. Sie konnten nach Abpfiff auch unbehelligt wieder in Richtung Messestadt aufbrechen, hieß es.

Im Stadion kam allerdings zu umfangreichen Schäden. „In Folge wurden WC-Anlagen im Bereich der Südtribüne zertrümmert“ heißt es in einer Mitteilung der Rostocker Beamten. Mit den zerschlagenen Sanitäreinrichtungen und Flaschen bewarfen die Hansa-Fans anrückende Ordnungskräfte und Polizisten. Erst mit einem Großaufgebot sei es gelungen, die hochaggressiven Fans zurückzudrängen, so die Polizei weiten. Bei den Auseinandersetzungen seien Ordnungskräfte und Polizisten verletzt worden. Angaben zu genauen Zahlen waren am Samstagabend noch nicht möglich.

Michael Ebert, Leiter der Rostocker Polizeiinspektion, zeigte sich nach dem Einsatz bestürzt: „„Hier wurden massiv Polizeibeamte und Ordner angegriffen. Das hatte nichts mit sportlicher Rivalität zu tun“, so Ebert. Verein und Rostocker Polizei wollen nun gemeinsam vorgehen, um die Randalierer zu identifizieren und sie künftig von Fußballspielen auszuschließen, hieß es. Es wurden Ermittlungen wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen."

Grüße von der Ostsee

So blöd muss man erstmal sein, sein eigenes Stadion zu demolieren!