DAS geht mir auf den Sack!

  • Vor irgendwelchen Boykott-Aufrufen sollten man aber schon erstmal die Reaktion von Marriott abwarten und dass die nicht reagieren, bevor sie mit ihren Mitarbeitern gesprochen haben, ist erstmal richtig.

    Ich rufe auch niemanden auf. Ich denke nur laut darüber nach, dass ICH vielleicht Hotels bestimmter Ketten fürderhin meiden könnte.

    Ich meinte auch nicht Dich, aber im Netz war das direkt wieder die Reaktion. Und wenn Marriot so schnell reagiert, wie f95-andi schreibt, dann ist das doch gut.

  • Ich meinte auch nicht Dich, aber im Netz war das direkt wieder die Reaktion. Und wenn Marriot so schnell reagiert, wie f95-andi schreibt, dann ist das doch gut.

    Na ich weiß nicht, es kann nicht sein das der der einzige angestellte im Leipziger Hotel der Kette ist der so denkt und handelt. Zumindest müssen es die Kollegen doch toleriert haben, da muss mehr kommen als den Wortführer zu beurlauben.

  • Ich meinte auch nicht Dich, aber im Netz war das direkt wieder die Reaktion. Und wenn Marriot so schnell reagiert, wie f95-andi schreibt, dann ist das doch gut.

    Na ich weiß nicht, es kann nicht sein das der der einzige angestellte im Leipziger Hotel der Kette ist der so denkt und handelt. Zumindest müssen es die Kollegen doch toleriert haben, da muss mehr kommen als den Wortführer zu beurlauben.

    1. Wartet doch erstmal ab, was genau passiert ist.


    2. Da wird dann ggf. auch mehr gemacht, schlechte Publicity kann keine Hotelkette brauchen.

  • Na ich weiß nicht, es kann nicht sein das der der einzige angestellte im Leipziger Hotel der Kette ist der so denkt und handelt. Zumindest müssen es die Kollegen doch toleriert haben, da muss mehr kommen als den Wortführer zu beurlauben.

    1. Wartet doch erstmal ab, was genau passiert ist.


    2. Da wird dann ggf. auch mehr gemacht, schlechte Publicity kann keine Hotelkette brauchen.

    Oder mal neue Gäste.

    https://www.l-iz.de/tag/antifa

  • Mich überraschen solche Vorfälle leider nicht.


    https://www.tagesschau.de/inla…emitismus-studie-105.html


    Wenn Studien wie diese immer wieder einen so erschreckend hohen Anteil von Menschen mit antisemitischem Gedankengut feststellen, ist es doch naheliegend, dass diese ihre Gesinnung auch & gerade am Arbeitsplatz (als vermeintlicher Machtposition) ausleben.


    Umso wichtiger ist es deshalb, dass derartiges Verhalten nicht vom Arbeitgeber vertuscht oder verharmlost wird, sondern die härtest möglichen Sanktionen nach sich zieht.


    Falls das Geschilderte also einer Tatsachenüberprüfung standhält, erwarte ich eine fristlose Kündigung dieser Mitarbeiter, die in einem solchen Fall grundsätzlich auch gerichtsfest wäre.

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  • Beitrag von f95-andi ()

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  • ...der verantwortliche Mitarbeiter ist vorerst beurlaubt....unfassbar ... ehrlich gesagt macht mich das sprachlos...und das genaue Gegenteil ist jetzt nötig...verdammter Faschismus

    Komme gerade nicht mit. Welches Gegenteil von was ist nötig?

    ---das Gegenteil von Sprachlosigkeit heisst in diesem Fall: die Schnauze aufmachen gegegn solche faschistischen Unverfrorenheiten ! ...war missverständlich formuliert und meinem Blutdruck geschuldet...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von f95-andi ()

  • das Gegenteil von Sprachlosigkeit heist in diesem Fall: die Schnauze aufmachen gegegn solche faschistischen Unverfrorenheiten ! ...war missverständlich formuliert und meiem Blutdruck geschuldet...

    Als ich das vor kurzem getan habe, hast du mir interessanterweise noch Hetze bis hin zur Volksverhetzung vorgeworfen.


    Verstehe nach wie vor nicht, wie man sich gegen Antisemtismus einsetzen und gleichzeitig eine durch und durch rassistisch-völkische Partei in Schutz nehmen kann, die auch gerne in der Welt antisemitischer Verschwörungstheorien rumschwurbelt.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich rufe auch niemanden auf. Ich denke nur laut darüber nach, dass ICH vielleicht Hotels bestimmter Ketten fürderhin meiden könnte.

    Ich meinte auch nicht Dich, aber im Netz war das direkt wieder die Reaktion. Und wenn Marriot so schnell reagiert, wie f95-andi schreibt, dann ist das doch gut.

    Der Personalhoschi darf dann auch gerne mal Urlaub nehmen.... Exponierte Stellen mit (Erst-)Kundenkontakt.... Job nicht gemacht


  • Vorfall im Leipziger Hotel


    Der Arbeitgeber hat den angeschuldigten Mitarbeiter umgehend von der Erbringung der Arbeitsleistung freigestellt - vulgo „beurlaubt“. Nun wird er den Sachverhalt ermitteln und ggf. nach Abwägung der Interessen des Arbeitgebers und der des Arbeitnehmers für sich die Unzumutbarkeit einer Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses feststellen - und zu diesem Zweck je nach Ergebnis seiner Abwägung womöglich eine außerordentliche Kündigung aussprechen wollen. Vom Ende der allerzügigst vorzunehmenden Ermittlung an hat er bis zur Zustellung der Kündigung dafür maximal 14 Tage Zeit.


    Ist der Sachverhalt absolut eindeutig, mag eine „Tatkündigung“ in Betracht kommen. Gibt es hingegen auch nur den Hauch eines Restzweifels zu Gunsten des Arbeitnehmers und will der Arbeitgeber dennoch an einer Kündigung halten, ist er mit einer „Verdachtskündigung“, diese stets nach Anhörung des betroffenen Arbeitnehmers, besser bedient. Die „verbundene Tat- und Verdachtskündigung“ wäre dann vielleicht die höchste Kunst.


    Gibt es einen Betriebsrat, ist dieser zu beiden Kündigungsvarianten ausführlich und vollständig anzuhören. Für eine Reaktion hat der Betriebsrat drei Tage Zeit. Die erwähnte 14-Tages-Frist verlängerte sich dadurch nicht. Es wäre also noch mehr Eile geboten. An einer unvollständigen Anhörung des Betriebsrates, in der auch nur das geringste behauptete Entlastungsmoment versehentlich nicht erwähnt wurde, ist schon so manche Kündigung vor dem Arbeitsgericht gescheitert, ohne dass dort daraufhin noch über die Kündigungsgründe zu sprechen gewesen wäre. (So entstehen die stillen Vergleiche mit Abfindungszahlungen, über die der Arbeitgeber, der dem Vergleich ja zugestimmt hat und ihn durch seine Nachlässigkeit erst ausgelöst hat, hernach ungern spricht.)


    *****

    Mit dieser kurzen Ausführung möchte ich jenen Arbeitgeber ganz vorsorglich vor einer vorschnellen Kritik bewahren, welche etwa die Erwartung einer sofortigen „fristlosen Kündigung“ zum Inhalt hätte. Für diesen Arbeitgeber steht jetzt vielmehr - ungeachtet der (auch für mich nachvollziehbaren) - Empörung der interessierten Öffentlichkeit erst einmal eine sehr sorgfältige, zugleich zügig zu verrichtende und vor allem möglichst fehlerfreie „Kündigungs-Arbeit“ an.

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Sowieso soll und muss der Arbeitgeber sich sein Bild machen, was vorgefallen ist. Uns als völlig Außenstehenden steht m. E. weder ein Anzweifeln der Vorwürfe noch eine Vorverurteilung des mutmaßlichen Täters sowie ggf. nicht eingreifenden weiteren Beteiligten zu.

    Empörung über Antisemitismus ist immer berechtigt, aber mit der Empörung über den einzelnen Antisemiten sollte man bis nach der Überführung warten.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • das Gegenteil von Sprachlosigkeit heist in diesem Fall: die Schnauze aufmachen gegegn solche faschistischen Unverfrorenheiten ! ...war missverständlich formuliert und meiem Blutdruck geschuldet...

    Als ich das vor kurzem getan habe, hast du mir interessanterweise noch Hetze bis hin zur Volksverhetzung vorgeworfen.


    Verstehe nach wie vor nicht, wie man sich gegen Antisemtismus einsetzen und gleichzeitig eine durch und durch rassistisch-völkische Partei in Schutz nehmen kann, die auch gerne in der Welt antisemitischer Verschwörungstheorien rumschwurbelt.

    ...das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun...( für mich ist die Partei die Du meinst eben nicht durch und durch rassistisch-völkisch, und in Schutz nehme ich die auch nicht, meine Hinweise, mehr ist das nicht sollen nur zu denken geben dass es sich um eine demokratisch legitimierte Partei handelt...sie ist mit demokratischen Mitteln zu bekämpfen; ebenso muss mMn der Kampf gegen aufkeimende / (lauter werdenden Antisemitismus aus der Mitte kommen; diesen der Antifa zu überlassen ist mMn falsch, würde zu Weimarer Verhältnissen führen...


    in diesem Zusammenhang wieder eine völlig unbeteiligte Partei reinziehen zu wollen ist ziemlich ...was soll ich sagen....in Bayern würde man evtl. hinterfotzig sagen; ich finde es äusserst unangemessen...und das nicht zum ersten Mal...sondern Du scheinst da etwas zu bezwecken...wir kommen da mit Sicherheit nicht mehr zusammen,, da Du nicht kapierst das es mir ausschliesslich darum geht andree politische Denkweisen zu tolerieren solange sie auf der FDGo basieren....

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von f95-andi ()

  • da Du nicht kapierst das es mir ausschliesslich darum geht andree politische Denkweisen zu tolerieren solange sie auf der FDGo basieren....

    Ich finde es einfach nur auffallend/widersprüchlich völlig richtigerweise für gegen Antisemitismus einzutreten und gleichzeitig eine Partei zu verteidigen, die genau das obige, die FDGO offen in ihren Aussagen und in ihrem Wahlprogramm mit Füßen tritt. Eine die Rechtsextremisten in ihren Reihen nicht nur duldet, sondern die in der Partei rund um Höcke zunehmend die Kontrolle übernehmen. Eine die genau deswegen, weil sie es nicht so mit der FDGO hat auch in vielen Ländern vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Übrigens haben sich auch vor dieser Wahl zahlreiche jüdische Organisationen dagegen ausgesprochen AfD zu wählen. Aus o.g. Gründen.


    Ich will hier nichts bezwecken. Ich finde es halt nur extrem widersprüchlich. Du betonst völlig zurecht wie wichtig es ist, für gegen Antisemitismus und für die FDGO einzutreten und gleichzeitig kackst du mich an und nennst mich gar volksverhetzend, wenn ich gleiches tue.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • da Du nicht kapierst das es mir ausschliesslich darum geht andree politische Denkweisen zu tolerieren solange sie auf der FDGo basieren....

    Ich finde es einfach nur auffallend/widersprüchlich völlig richtigerweise für Antisemitismus einzutreten und gleichzeitig eine Partei zu verteidigen, die genau das obige, die FDGO offen in ihren Aussagen und in ihrem Wahlprogramm mit Füßen tritt. Eine die Rechtsextremisten in ihren Reihen nicht nur duldet, sondern die in der Partei rund um Höcke zunehmend die Kontrolle übernehmen. Eine die genau deswegen, weil sie es nicht so mit der FDGO hat auch in vielen Ländern vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Übrigens haben sich auch vor dieser Wahl zahlreiche jüdische Organisationen dagegen ausgesprochen AfD zu wählen. Aus o.g. Gründen.


    Ich will hier nichts bezwecken. Ich finde es halt nur extrem widersprüchlich. Du betonst völlig zurecht wie wichtig es ist, für gegen Antisemitismus und für die FDGO einzutreten und gleichzeitig kackst du mich an und nennst mich gar volksverhetzend, wenn ich gleiches tue.

    ...Du wirfst einiges durcheinander....Du setzt diese Partei einzig und allein mit dem Faschisten Höcke gleich...ist sie aber nicht....


    ich K*** Dich nicht an sondern weise darauf hin...wie gesagt, wir kommen da nicht zusammen, müssenwir aber auch nicht, Deine Äusserungen und Verallgemeinerungen sind für mich ähnlich hetzerisch wie von Teilen der Rechten gegen Ausländer usw...kann ich nicht aktzeptieren...


    ...und wenn ich das hier lese sind da Weimarer Verhältnisse nicht mehr weit...


    https://www.kreiszeitung.de/po…te-aktionen-91026761.html


    sind das Mittel mit politisch Andersdenkeneden ( auch für mich ) umzugehen ? na dann gute Nacht...ich äusser mich nicht mehr zu dem Thema, lasse mich aber nicht in dierechte Ecke Stellen, dieser Zusammenhang schwingt bei Dir nämlich IMMER mit...


    lassen wir es also...das Thema its zu komplex um sich da persönlich dran zu zerreiben...

  • ...es gab da mal eine partei mit fünf buchstaben, die auch demokratisch legitimiert war. wo es uns hinführte ist hinlänglich bekannt.
    verharmlosung par excellence ! :thumbdown:

    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart." (Curt Goetz 1888-1960)
    "Eine Gelegenheit den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen." (Curt Goetz 1888-1960)

    1

  • f95-andi


    Das hatten wir doch alles schon ausdiskutiert - dachte ich jedenfalls. Es geht doch gar nicht darum, alle AfDler mit Höcke gleichzusetzen. Und ja, es werden einige in der AfD keine Nazis, Faschos, Rechtsextremisten im eigentlichen Sinne sein. Und es werden dort sicher auch einige keine "Durch-und-durch-Völkische/-Rassisten" oder auch Antisemiten sein.


    Allerdings sprachst du davon, dass es bei der AfD viele "vernünftige Patrioten" gebe. Und wer im Jahre 2021 noch in einer von ständigen Widerwärtigkeiten geprägten Pro-Dexit-Partei gemeinsam mit Höcke, Helferich und Co. ist, der kann nunmal nicht wirklich ein "vernünftiger" Patriot sein - was auch immer du überhaupt darunter verstehst. Weidel, Chrupalla, Gauland, von Storch - aus meiner Sicht sind die alle allenfalls nur marginal weniger radikal als Höcke. Und ein Meuthen hat mit diesem Höcke doch eine ziemlich lange Zeit freundlichst zusammengearbeitet - wenn er das glaub- und dauerhaft nicht mehr will, möge er doch bitteschön austreten. Solange er und Andere dies nicht tun, ist das für mich weder vernünftig noch sonderlich glaubwürdig. Zumal das ja schon lange nicht mehr die Partei von 2013 ist, die sich vornehmlich mit dem Euro beschäftigte - seit einigen Jahren wird und ist diese Partei m.E. mehr und mehr die im Schnitt etwas redegewandtere und vielleicht besser gekleidete Variante der NPD.


    Wobei Meuthen selbst, auch da wiederhole ich mich, höchstselbst auch schon so manchen unvernünftigen Dummfug abgesondert hat, das nur noch mal am Rande.

    Brothers, Sisters

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    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • By the way: Fände es im Zusammenhang mit dem Thema Antisemitismus auch mal recht gewinnbringend, wenn man seitens so mancher Medien der heiligen Greta von Schweden und einigen ihrer Fridays-for-Future-Freunde mal etwas weniger wohlwollend begegnen würde ... Auch wenn man sich (jedenfalls vordergründig) nachdrücklich fürs Klima einsetzt und eher irgendwie linksalternativ wirkend gibt, kann man ein antiisraelischer oder gar dezidiert antisemitischer Spacken sein ...


    Gut jedenfalls, dass da in den letzten Monaten auch von ein paar Grünen recht klare Worte kommen ...

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